AT14192U1 - Türblätter bzw. Türen - Google Patents

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AT14192U1
AT14192U1 ATGM50111/2013U AT501112013U AT14192U1 AT 14192 U1 AT14192 U1 AT 14192U1 AT 501112013 U AT501112013 U AT 501112013U AT 14192 U1 AT14192 U1 AT 14192U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft neue Türblätter (1) bestehend aus einem Rahmen- und Riegelkonstrukt (45), einer Mittellage (3) und zwei Kompositdeckplatten (2) aus einem bisher dafür nicht verwendeten Komposit - Plattenwerkstoff, der im Gegensatz zu herkömmlichen Konstruktionen aus einem Material besteht, das eine sehr geringe Ausdehnung und Verformung bei Klimaschwankungen aufweist. Durch den Einsatz der genannten Plattenmaterialien mit den genannten Eigenschaften lassen sich Türblätter (1) in vereinfachter Bauweise auch für erhöhte Anforderungen an die Formstabilität und den Einsatz in Nass- und Feuchträumen sowie im Außenbereich herstellen.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft insbesondere Türblätter, welche aus einem Rahmen, einer Mittel¬lage und Deckplatten aus einem Plattenwerkstoff gebildet sind, der im Gegensatz zu derartigenherkömmlichen Konstruktionen aus einem Material besteht, das eine äußerst geringe Ausdeh¬nung bei Temperatur- und Klimaschwankungen und ein sehr geringes bis gar kein Quell- undSch wund verhalten aufweist.
[0002] Der derzeitige Stand der Technik besteht in erster Linie darin, die gewünschte Klimasta¬bilität von Türblättern durch Verstärkungsrahmen mit Einlagen aus Metall- oder Kunststoffwerk¬stoffen oder durch Einsatz vergrößerter Riegelquerschnitte herzustellen.
[0003] Je nach Klimaanforderung werden weiters Türflügel-Deckplatten bis jetzt vornehmlichaus Holzfasenwerkstoffen mit Einlagen aus Aluminium oder sonstigen als Aussteifung und/oderDampfsperre fungierenden Schichten eingesetzt.
[0004] Um eine stabile, weitgehend verzugsfreie Türenkonstruktion zu erhalten gab es bisherdrei Möglichkeiten, nämlich [0005] a) verstärkte Rahmenkonstruktion mit Einlagen aus Metall oder Kunststoff: Diese Rah¬menverstärkung soll die auftretenden Kräfte, die bei unterschiedlichen Klimaten auftreten, ab-fangen und minimieren und die Türblattkonstruktion auf diese Weise gegen Verzug oder der¬gleichen schützen.
[0006] b) großzügig dimensionierte Riegelquerschnitte aus verschiedenen Holzwerkstoffen: DieDimension und Richtung der eingesetzten Holzwerkstoffe soll die auftretenden Kräfte, die beiunterschiedlichen Klimaten auftreten, abfangen und minimieren und die Türblattkonstruktion aufdiese Weise gegen Verzug od. dgl. schützen.
[0007] c) Deckplatten mit einer Einlage bzw. Innenschicht aus Aluminium, in der Regel wird dasAluminium mit etwa 0,3 bis 0,8 mm Dicke zwischen zwei MDF- oder Hartfaserplatten eingeklebt,womit die Gesamtdicke etwa 3,5 bis 5,3 mm beträgt.
[0008] Die Aluminiumschicht übernimmt einerseits eine aussteifende Funktion und andererseitsdie Funktion als Dampfsperre, d.h. die von außen einwirkende Feuchtigkeit kann nicht in dasInnere der Türe gelangen und hat somit keine Auswirkung auf Verformungen die im Inneren desTürblattes, das z.B. mit Holz oder Holzwerkstoffen gebildet ist, ausgelöst werden.
[0009] Vom bisher beschriebenen Stand der Technik ausgehend, besteht die der Erfindung zuGrunde liegende Aufgabe darin, die Deckplatten aus einem Plattenwerkstoff einzusetzen, diedie Aufgaben hoher Klimabeständigkeit übernehmen und so die dafür bisher notwendige Aus¬führung von bisherigen klimabeständigen Türblättern mit verstärkten Riegelkonstruktionenund/oder Deckplatten mit Aluminiumschicht - mit zwischen denselben angeordneter Einlage,z.B. auf Basis von Holz oder Holzwerkstoffen, überflüssig macht.
[0010] Zum Lösen der Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Werkstoff eingesetzt, der auf Basisvon Plattenwerkstoffen aus Holzspänen und/oder Stofffasern, gebunden mit Kunstharzen oderKunststoffen sowie von alternativ oder vorzugsweise zusätzlich zur weiteren Eigenschaftsver¬besserung denselben zugemischten oder auf die Platte aufgepressten Verstärkungsfasern, wieinsbesondere Glasfasern oder Kohlefasern alternativ als Gewebestruktur ausgeführt, die miteinem Kunstharz oder Kunststoff gebunden werden, erstellt ist.
[0011] Diese allgemein als "WPC-Wood Plastic Composites" und "FPC - Fibre Plastic Composi¬tes“ bezeichneten Werkstoffe in weiterer Folge als Kompositwerkstoff oder Kompositdeckplattebezeichnet, werden in den verschiedensten Zusammensetzungen von den verschiedenstenHerstellern produziert und angeboten.
[0012] Gegenstand der Erfindung sind somit Türen oder Tore mit Flügeln, insbesondere mitTürblättern, auf Basis von dafür üblichen Werkstoffen, insbesondere Holz oder Holzwerkstoffen,die bei in Folge von Temperatur- und Klimaschwankungen und/oder unterschiedlichen Feuch¬ tigkeitseinflüssen eintretenden Veränderungen, insbesondere bei Belastung durch unterschied¬liche Klimate auf deren Außen- und Innenseite, eine äußerst minimale oder keine Veränderungihre Form aufweisen, welche dadurch gekennzeichnet sind, dass deren, insbesonderebeidseitig angeordneten, die Hauptflächen derselben bildenden bzw. deckenden, bevorzugtüber ein, vorzugsweise mit Holz oder einem Holzwerkstoff gebildetes, Rahmen- bzw. Riegel¬konstrukt, insbesondere klebschlüssig, miteinander verbundenen, Deckplatten aus einem Kom-positwerkstoff auf Basis von Stofffasern, Kunst- bzw. Kunststofffasern, Holzspänen, Holz-und/oder Pflanzenfasern gebildet sind, die mit Kunstharzen bzw. Kunststoffen gebunden, zuPlatten gepresst oder extrudiert sind.
[0013] Durch den Einsatz der für Türblätter neuen, also bisher nicht eingesetzten, Werkstoffe istes möglich, Türblattkonstruktionen, wie im Standard üblich, auch für die erhöhte Anforderung anden Klimaschutz auszuführen, ohne auf eine wie oben genannte gesonderte Riegelverstärkungoder auf eine Deckplatte mit in dieselbe integrierter Dampfsperre und/oder Aussteifung zurück¬greifen zu müssen.
[0014] Es kann gegebenenfalls auf die bisher üblichen Inneneinlagen auf Basis von Holz oderHolzwerkstoffen verzichtet werden und an Stelle von Holz können andere Werkstoffe, z.B. aufBasis von Isoliermaterial, Wellpappe, Papier oder Pappwaben od. dgl. Einsatz finden.
[0015] Vorteilhaft sind im Rahmen der Erfindung Türblätter, deren, insbesondere beidseitigen,die Hauptflächen derselben bildenden oder deckenden Deckplatten aus den wie oben genann¬ten Kompositwerkstoffen gebildet sind.
[0016] Hinsichtlich Klimaresistenz ist es weiters bevorzugt, wenn deren, insbesondere beidsei¬tigen, die Hauptflächen derselben bildenden oder deckenden Kompositdeckplatten aus den wieoben genannten Werkstoffen zusätzlich eine innere Armierung aus statistisch oder einheitlichausgerichteten, aneinander gebundenen Glas-, Mineral-, Kunststoff- und/oder Kohlenstofffasernaufweisen.
[0017] Um die neuen Türblätter attraktiv und konsumentenfreundlich zu gestalten, ist es güns¬tig, wenn die nach außen weisenden Oberflächen der neuen Türblatt-Deckplatten mit einergrundierfähigen Überzugsschicht für einen Final- bzw. Dekor-Anstrich versehen sind. Zumindestsollen sie eine Oberfläche aufweisen, die eine weitere Beschichtung mit dekorativen Oberflä¬chenmaterialien, Furnier- oder Kunstharzbeschichtungen zulässt.
[0018] Erfindungsgemäß wird durch den neuen Einsatz der Kompositwerkstoffe als Türblatt-Deckplatten die Türkonstruktion wesentlich vereinfacht, das Türblatt besteht nur aus einemRahmen- bzw. Riegelkonstrukt, einer Mitteleinlage und üblicherweise zwei Kompositdeckplat¬ten. Mit den Deckplatten aus den genannten Materialien kann eine einfachere und daher we¬sentlich weniger aufwendige und kostengünstigere Rahmen- und Riegelkonstruktion gewähltund verwendet werden, um dennoch die volle Stabilität des Türblattes bei ungünstigem und,insbesondere schwankendem und auf den beiden Seiten unterschiedlichem Klimaeinfluss zugewährleisten.
[0019] Die erfindungsgemäß zum Einsatz gelangenden Kompositdeckplatten, die als solchenicht neu entwickelt wurden, jedoch für Türblätter bis jetzt nicht, also in tatsächlich neuer Weiseverwendet werden sollen, werden aufgrund der verwendeten Materialien, für Anwendungen imAußenbereich, also z.B. für Terrassendielen, Gartenmöbel, Fensterbänke u. dgl. bereits einge¬setzt, es gibt auch Anwendungen im Bereich der Zargenverkleidungen, wo z.B. extrudierteVerkleidungsprofile schon bekannt geworden sind.
[0020] Die Herstellung der neuen Türblätter ist dadurch besonders vorteilhaft, dass durch denEinsatz der für die bisher nicht bekannt gewordene Art eines Einsatzes vorgesehenen Komposi¬tdeckplatten eine Minimierung der Riegeldimensionen und weiters eine Reduzierung der Deck¬plattenstärke selbst im Vergleich zu herkömmlichen Türblatt- Konstruktionen erreicht werdenkann.
[0021] Ebenfalls kann durch den Einsatz dieser Kompositdeckplatten eine erhöhte Resistenz gegenüber auftretender Feuchtigkeit vor allem im Bereich der Türblattkanten, wie sie bei Tür¬blattkonstruktionen für den Außenbereich oder im Fall von Nassraum- und Feuchtraumanforde¬rungen auftreten, erreicht werden.
[0022] Die Produktion der neuen feuchtigkeits- und klimafesten Türblätter für Türen und Torewird durch den Einsatz der in Rede stehenden Kompositdeckplatten erleichtert, da im Bezugauf marktübliche Konstruktionen die Funktion der Klebstoffträgerschicht über einen beidseitigenKlebstoffauftrag auf die genannten Plattenwerkstoffe übernommen werden kann und so dergesamte Produktionsablauf erheblich erleichtert werden kann, ohne auf Konstruktionen mitAnleimer und einseitgem Klebstoffauftrag zurück zu greifen.
[0023] Weiters erbringt der neuartige Einsatz der genannten Kompositdeckplatten für Türblättereine erhebliche Verbesserung der Werkzeugstandzeiten, da im Gegensatz zu bisherigen undmarktüblichen Konstruktionen keine metallischen Werkstoffe mehr mit verarbeitet werden müs¬sen.
[0024] Ein weiterer wesentlicher Gegenstand der Erfindung besteht in der Verwendung von auseinem Platten-Werkstoff auf Basis mit Kunstharzen oder Kunststoffen gebundenen Stofffasern,Holzspänen, Holz-, Kunst- bzw. Kunststoff- und/oder Pflanzenfasern die mit Kunststoffen bzw.Kunstharzen gebunden sind, gebildeten, gepressten und/oder extrudierten FPC-Platten, bevor¬zugt über ein, vorzugsweise mit Holz, Holzwerkstoffen oder Kunststoff gebildetes, Rahmen-bzw. Riegelkonstrukt, miteinander verbundene, wie oben beschriebenen Deckplatten für aufTemperaturschwankungen und auf beiden Seiten unterschiedliche Klimaeinflüsse nicht oderäußerst minimal formverändernd reagierende Türblätter für Außentüren von Bauten, für Nass¬oder Feuchtraumtüren sowie für Bad- und Saunaraumtüren oder Türen mit erhöhter Formstabili¬tät im Inneren von Bauten.
[0025] Weiters ist Gegenstand der Erfindung die Verwendung von Kompositplatten (FPC-Plat-ten) als Deckplatten für Türblätter, wobei diese Deckplatten die klimaschützende und somit dieformstabilisierende Schicht in der gesamten Türblattkonstruktion übernehmen, für den obengenannten Zweck.
[0026] Schließlich bildet die Verwendung von ein- oder beidseitig armierten Kompositplattenaus Holzspänen, Kunst- bzw. Kunststoff-, Holz-, Mineral- und/oder Pflanzenfasern die mitKunststoff oder Harzgebunden verpresst werden und durch eine zusätzliche Schicht aus derar¬tigen Fasern im Außenbereich verstärkt sind, für den oben genannten Zweck, einen weiterenErfindungsgegenstand.
[0027] Zusammenfassend ist also folgendes festzuhalten: Durch den Einsatz der wie obenbeschriebenen Kompositdeckplatten lässt sich eine erhebliche Vereinfachung der gesamtenTürblattkonstruktion erreichen, wodurch sich sowohl die Riegeldimensionen als auch die Rie¬gelkonstruktionen und dadurch bedingt auch die Stärken der Mittellagen der Türblätter reduzie¬ren können. Dies bringt den Vorteil, dass man auch alternative Materialien mit wesentlich gerin¬gerer Stabilität im Gegensatz zu den üblich eingesetzten Holz- oder Holzwerkstofflagen vonTürblättern verwenden kann.
[0028] Bei Einsatz der für Türblätter bisher noch nicht eingesetzten Kompositdeckplatten wirdeine Reduzierung der eingesetzten Materialmenge erreicht, ohne dass die wesentliche Stabilitätder Gesamtkonstruktion bei auftretenden Starknässeeinwirkung und bei, gegebenenfalls extre¬men, Klimaschwankungen beeinflusst werden. Damit fällt auch die Problematik der Kennzeich¬nung der gesamten Konstruktion gemäß den verschiedenen Klimaklassen weg.
[0029] Die folgenden Beispiele geben vergleichend die Ergebnisse der Klimatests mit bisherüblichen und erfindungsgemäß mit den neuen Kompositdeckplatten ausgestatteten Türblätternwieder: [0030] Die Dimensionen der untersuchten Türblätter in den Beispielen waren folgende: [0031] Länge: 1985 mm, Breite 860 mm, Dicke 40 mm [0032] Prüf-Türblätter und deren Deckblätter: [0033] PK1: Hartfaserplatte, 3,5 mm mit 0,3 mm Aluminium-Einlage, Stand der Technik [0034] PK2: Hartfaserplatte, 3,5 mm mit 0,3 mm Aluminium-Einlage, Stand der Technik [0035] PK3: Kompositdeckplatte, Basis Holzfaser (WPC - Platte), 3 mm, erfindungsgemäß [0036] PK4: Kompositdeckplatte, Basis Stofffasern (FPC - Platte), 3mm mit Glasfaserarmie¬ rung, erfindungsgemäß [0037] Alle Türen mit der Anforderung Klimaklasse C: BEISPIEL 1: [0038] PK1: Standard-Konstruktion, Klimaschutztür [0039] Endgültige Verformung: Längskrümmung: 3,7 bis 3,8 mm [0040] Diese Konstruktion PK1 spiegelt das Verzugsverhalten einer Standardkonstruktionwieder und ist im Bereich der Längskrümmung relativ schlecht. BEISPIEL 2: [0041] PK2: Verstärkte Riegelkonstruktion, Klimaschutztür [0042] Endgültige Verformung: Längskrümmung: 2,5 mm [0043] Der Verzug nach der Klimabelastung ist erheblich besser, da der Verstärkungsriegeleine bessere Aussteifung des Türblatts übernimmt. Dennoch ist das Ergebnis nicht sonderlichgut, sondern spiegelt die gebräuchliche Variante verschiedener Rahmenkonstruktionen wieder -diese Rahmenkonstruktion dient als Vergleichskonstruktion der beiden weiteren Probekörpermit der erfindungsgemäß eingesetzten Deckplatte. BEISPIEL 3: [0044] PK3: Gleiche Riegelkonstruktion wie PK2 [0045] Endgültige Verformung: Längskrümmung: 1,1 bis 1,3 mm [0046] Hier sind die Verzugswerte deutlich besser und erlauben aufgrund des Ergebnisses einewesentliche Verschlankung der Rahmenkonstruktion. BEISPIEL 4: [0047] PK4: Gleiche Riegelkonstruktion wie PK2 [0048] Endgültige Verformung: Längskrümmung: 1,3 bis 1,5 mm [0049] Hier sind die Ergebnisse ebenfalls deutlich besser und erlauben, wie auch bei PK3, einewesentliche Verschlankung der Rahmenkonstruktion.) [0050] Die Erfindung wird anhand zweier nicht maßstäblicher Prinzipskizzen veranschaulicht: [0051] Die Fig. 1 zeigt einen Teil des Kantenbereichs eines bisher üblichen, klimabeständigenTürblatts 1 mit zwei Hartfaser-Deckplatten 2, mit Aluminiumeinlage 2a, Riegel 5, Verstärkungs¬riegel 4, (hier mit Verstärkungen / Armierungen 4a), die zusammen ein Rahmen- bzw. Riegel¬konstrukt 45 bilden, und Inneneinlage 3.
[0052] Die Fig. 2 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - einen Teildes Kantenbereichs einer vorteilhaften, mit den genannten neuen Kompositdeckplatten ausge¬führten Konstruktion des Türblatts 1 einer klimabeständigen Türe gemäß der Erfindung, dieselbstverständlich auch den Anforderungen an Türen im Nass- und Feuchtraumbereich sowieden hohen Anforderungen an Außentüren ohne die bisher notwendige zusätzliche verstärkendeAluminiumeinlage 2a oder Einlage aus anderen metallischen Werkstoffen od. dgl. und in den meisten Fällen keinerlei Riegelverstärkungen im Bezug auf erhöhte Querschnitte sowie denEinsatz von Verbundriegeln mit eingelegten Verstärkungen erforderlich macht.
[0053] Ein Rahmen- bzw. Riegelkonstrukt 45 aus Holz, Holzwerkstoffen oder Kunststoffen, dassozusagen die Flanken des neuartigen Türblattes 1 definiert, umschließt die - üblicherweisebisher mit Holz oder einem Holzwerkstoff gebildete - Inneneinlage 3, wobei an das Rahmen-und Riegelkonstrukt 45 beidseitig jeweils eine klimaresistente Kompositdeckplatte 2 mittelshochstabilen Klebstoffes gebunden ist.
[0054] Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, die Konstruktion hoch klimabestän¬diger Türblätter 1 im Bezug auf Dimensionen und Materialeinsatz erheblich zu verschlankenund somit gegenüber den bisher bekannten derartigen marktüblichen Konstruktionen deutlichpositiv zu verändern.
[0055] Der bisherige und derzeitige Stand der Technik bei Klimaschutztüren besteht also imWesentlichen aus der Konstruktion mit Riegeln 4, 5 und Aluverbundplatte als Aluminiumeinlage2a (siehe Fig. 1). Die Aluverbundplatte übernimmt hierbei die Funktion einer Dampfsperre undAussteifung nahe der Türblattoberfläche und der Verstärkungsriegel 4 übernimmt eine zusätzli¬che aussteifende Funktion der Gesamtkonstruktion. Je stabiler der Verstärkungsriegel 4 ausge¬führt wird, und je dicker die Aluminiumeinlage 2a innerhalb der Deckplatte 2, desto besser istdas Verzugsverhalten des gesamten Türblatts 1.
[0056] Die Stabilität des Verstärkungsriegels 4 ist abhängig vom Material und von dessenDimension (je breiter der Verstärkungsriegel, desto biegesteifer ist er).

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Türen oder Tore mit Flügeln, insbesondere mit Türblättern, auf Basis von dafür üblichenWerkstoffen, insbesondere Holz oder Holzwerkstoffen, die bei in Folge von Temperatur-und Klimaschwankungen und/oder unterschiedliche Feuchtigkeitseinflüssen eintretendenVeränderungen, insbesondere bei Belastung durch unterschiedliche Klimate auf deren Au¬ßen- und Innenseite, einen äußerst minimalen oder keinen Einfluss auf ihre Formstabilitätund ihr Quell- und Schwundverhalten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass deren,insbesondere beidseitig angeordneten, die Hauptflächen derselben bildenden oder de¬ckenden, bevorzugt über ein, vorzugsweise mit Holz oder Holzwerkstoffen bzw. Kunststoffgebildetes, Rahmen- bzw. Riegelkonstrukt (45), insbesondere klebschlüssig, miteinanderverbundenen, Kompositdeckplatten (2) aus einem Platten-Verbundwerkstoff (Faser-Kunstharz- bzw. Fibre-Plastic-Composite, (FPC)-, beispielsweise Wood-Plastic-Composite(WPC)-Werkstoff) auf Basis von Stofffasern, Kunst- bzw. Kunststofffasern, Holzspänen,Holz- und/oder Pflanzenfasern gebildet sind, die mit Kunstharzen bzw. Kunststoffen ge¬bunden, zu Platten gepresst oder extrudiert sind.
  2. 2. Türen oder Tore mit Flügeln bzw. Türblättern nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,dass deren, insbesondere beidseitigen, die Hauptflächen derselben bildenden oder de¬ckenden Kompositdeckplatten (2) aus den im Anspruch 1 genannten Werkstoffen zusätz¬lich eine innere Armierung aus statistisch oder einheitlich ausgerichteten, aneinander ge¬bundenen Glas-, Mineral-, Kunststoff- und/oder Kohlenstofffasern aufweisen.
  3. 3. Türen oder Tore mit Flügeln bzw. Türblättern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬zeichnet, dass deren, insbesondere beidseitigen, die Hauptflächen derselben bildendenoder deckenden Kompositdeckplatten (2) aus den im Anspruch 1 genannten Werkstoffenan ihrer (ihren) Oberfläche(n) mit Glas-, Mineral-, Kunststoff- oder Kohlenstofffasern, ins¬besondere in Form von Netzen, Geweben, Gewirken oder Vliesen, überzogen sind, welcheihrerseits an die genannten Oberfläche(n) gebunden sind.
  4. 4. Türen oder Tore mit Flügeln bzw. Türblättern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, dass die nach außen weisenden Oberflächen der Kompositdeckplatten (2) jeweils mit einer grundierfähigen Überzugsschicht für eine(n) Final- bzw. Dekor-Anstrichoder -Beschichtung, versehen sind.
  5. 5. Verwendung von aus einem Platten-Werkstoff auf Basis mit Kunstharzen oder Kunststoffengebundenen, üblichen Stofffasern, Kunst- bzw. Kunststofffasern, Holzspänen, Holz-und/oder Pflanzenfasern, gebildeten, gepressten und/oder extrudierten Platten (FPC-Plat-ten) als bevorzugt über ein, vorzugsweise mit Holz ,Holzwerkstoff oder Kunststoff gebilde¬tes, Rahmen- bzw. Riegelkonstrukt (45), miteinander verbundene Kompositdeckplatten (2)für auf innen- und außenseitig unterschiedliche Temperaturen, Temperaturschwankungenund Klimaeinflüsse nicht oder äußerst minimal reagierende Türblätter (1) für Außentürenvon Bauten und für Nass- oder Klimaraumtüren sowie für Bad- und Saunaraumtüren oderTüren mit erhöhter Anforderung an Formstabilität im Inneren von Bauten gemäß einem derAnsprüche 1 bis 4.
  6. 6. Verwendung von Kompositplatten (FPC-Platten) als Deckplatten (2) für Türblätter (1) ge¬mäß einem der Ansprüche 1 bis 4, für den im Anspruch 5 genannten Zweck, wobei dieseDeckplatten (2) die klimaschützende(n) und somit die formstabilisierende(n) Schicht(en) inder gesamten Türblattkonstruktion übernehmen.
  7. 7. Verwendung von ein- oder beidseitig armierten Kompositdeckplatten (2) aus Holzspänen,Kunst- bzw. Kunststoff-, Holz-, Mineral- und/oder Pflanzenfasern, die mit Kunststoff oderHarz gebunden, verpresst und durch eine zusätzliche Schicht aus derartigen Fasern imAußenbereich verstärkt sind, für den im Anspruch 5 genannten Zweck. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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AU2006235768A1 (en) * 2006-09-01 2008-03-20 Bourne, Reginald Encased Product Comprising a Core of Wood or Metal and a Shell of WPC
DE202010012755U1 (de) * 2010-09-20 2010-11-25 Holzbau Schmid Gmbh & Co. Kg Türanschlagprofil
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