-
Beschreibung TLirschwelle.
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere aus Aluminium bestehende
$Türschwelle.
-
Unter Eingangstüren angeordnete Schwellen aus Aluminium bieten zahlreiche
Vorteile.
-
Solche Schwellen haben ein gefälliges Aussehen, ihr Gewicht ist gering,
so daß sie leicht versandt und gehandhabt werden können, sie werden durch witterungseinflüsse
nicht beschädigt, sie haben eine verhältnism;fzig große Verschleißfestigkeit, sie
lassen sich erforderlichenfalls leicht zuschneiden und einbauen, und sie benötigen
praktisch keinerlei Wartung. Wenn wirklich allen Anforderungen entsprechende Schwellen
geschaffen werden sollten, müssen jedoch verschiedene Schwierigkeiten ausgeschaltet
werden.
-
Beispielsweise ist eine zweckmäßige Ausbildung des unter einer Eingangstür
angeordneten Zugluftabschließers von erheblicher Bedeutung. Wenn ein ZWluft-abschließer
am unteren Ende'einer Tür angebracht ist oder von der Schwelle aus nach oben ragt,
muß entweder der Zugluftabschließer oder ein mit ihm zusanenarbeitendes Bauteil
verstellbar sein, damit es möglich ist, gegebenenfalls vorhandene Unttenauigkeiten
auszugleichen. hierzu gehören auch Änderungen, die nach Ablauf einer langen Zeit
nach dem Binbau z.B, durch den ITauHeigen-tümer durchgeführt werden missent
Bei
einer Schwellenbaugruppe aus Metall, die einer 3ingangstür zugeordnet ist, ist es
ferner wichtig, daß eine ärmearriere vorgesehen ist, da beide Seiten der Tür verschiedenen
Temperaturen ausgesetzt sind. Wenn keine solche Barriere vorgesehen ist, kann eíndringende
Feuchtigkeit dazu führen, daß sich Kondenswasser bildet, wodurch Fußböden und Teppiche
beschädigt werden können.
-
Weiterhin ist es bei allen chwellenanordnunen ohne Rücksicht darauf,
ob sie aus Metall bestehen oder nicht, erforderlich, dafür zu sorgen, daß gegen
und ochmelzwasser einwandfrei ablauten kann, damit sich kein Wasser in dem eingang
oder in seiner Nähe ansammelt und zur Bildung von Schimmel, zu Fäulniserscheinunfflen
oder anderen auf das Wasser zurücührenden Schäden Anlaß gibt.
-
bie bis jetzt bekannten vorgefertigten Schwellenbaugruppen aus Aluminium
erfüllen die vorstehenden Erfo dernisse nicht in jeder beziehung. Der Erfindung
liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere für Eingangs türen verwendbare
Schwelle zu schaffen, die im Vergleich zu bekannten Anordnungen von einfacherer
Konstruktion ist, die mit bringen Kosten herstellbar und auf einfache Weise gegenüber
der Unterkante der Tür bzw. einem dort angeordneten Zugluftabschließer verstellbar
ist.
-
Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß der Erfindung ein ortsfest unterhalb
der Tür angeordnetes Bauteil mit einem nach oben offenen kanalförmigen Abschnitt,
ein einstellbares, nach unten offenes kanalförmiges Bauteil, das in den nach oben
offenen kanalförmigen Abschnitt paßt, sowie Schrauben zum Einstellen der Höhe des
einstellbaren Bauteils gegenüber dem ortsfesten Bauteil vorgesehen. Dabei ist vorteilhafter
Weise vorgesehen, daß die Schrauben, die vorzugsweise in eine vom Boden des nach
oben offenen kanalförmigen Abschnitts nach oben gezogene Rippe eingeschraubt sind,
Stellschrauben umfassen, deren Köpfe in Öffnun-en des einstellbaren Bauteils aufgenommen
und durch diese Öffnungen zugänglich sind und Tragschultern aufweisen, die mit der
Unterseite des einstellbaren Bauteils zusammenwirken,
und daß die
Schrauben gegebenenfalls noch Senkkopfschrauben umfassen, die als selbstschneidende
Schrauben ausgebildet sind und deren Köpfe mit konischen Ansenkungen in dem einstellbaren
Bauteil zusammenwirken. Hierdurch wird eine sehr einfacbsHöhenverstellbarkeit der
Schwelle erzielt.
-
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß Dichtungen zwischen je einem Seitenwandflansch des einstellbaren
Bauteils und einem benachbarten Seitenwandabschnitt des ortsfesten Bauteils angeordnet
and. Die Dichunten verhindern das Ansammeln von Wasser und verringern die auf Temperaturänderungen
zurückzuführenden Schwierigkeiten auf ein Mindestmaß.
-
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden
im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
-
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Tür-und Türrahmenbaugruppe, die in
eine andöffnung eingebaut ist, und der eine Schwelle gemäß der Erfindung zugeordnet
ist.
-
Fig. 2 zeigt in einem vergrößerten Grundriß ein Dnde der Schwelle
bei Betrachtung dieses Endes von der Linie 2-2 in Fig. 1 aus0 Fig. 3 ist ein weiter
vergrößerter Querschnitt der Schwelle längs der Linie 3-3 in Fig. 1.
-
Fig. 4 ist ein Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2e Fig. 5 zeigt
im Querschnitt eine weitere Ausführungsform einer Schwelle gemäß der Erfindung.
-
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Schwelle.
-
In Fig. 1 ist eine Ausführungsrorm einer Schwellenbaugruppe gemäß
der Erfindung dargestellt und insgesamt mit 10 bezeichnet.
-
Die behwellenbaugruppe 10 ist zwischen den seitlichen Gliedern 12
und 14 eines Türrahmens und unmittelbar unter einer Tür 16 angeordnet, die in dem
Rahmen so gelagert ist, daß sie in einen dahinter liegenden Raum eines Gebäudes
hineingeschwenkt werden Kann.
-
Gemäß íg. 2 und 3 umfaßt die Schwellenbaugruppe 10 zwei getrennt
als Strangpreßprofile aus Aluminium hergestellte Bauteile 18 und 20. Das Bauteil
18 ist dazu bestimmt, zwischen den beiden seitlichen Gliedern oder Pfosten 12 und
14 des Türrahmens und am Boden befestigt zu werden, während das zweite Bauteil 20
ein gegenüber dem Bauteil 18 verstellbares Schwellenteil bildet, das dazu bestimmt
ist, eine Abdichtung gegen Witterungseinflüsse dadurch zu bewirken, daß es z.B.
-
mit einem am unteren Rand der Tür 16 angebrachten Zugluftabschließer
22 zusammenarbeitet.
-
Das stranggepreßte Bauteil 18 wird an seinen Enden im rechten Winkel
zu seiner Längsachse so zugeschnitten, daß es zgischen die Rahmenglieder 12 und
14 und unter nahe dem Boden angeordnete Anschläge 24 der Rahmenglieder paßt, wie
es in Fig. 2 für ein Ende der Schwellenbaugruppe dargestellt ist.
-
Das Bauteil 18 weist Ansätze 26 und 28 zum Aufnehmen von Schrauben
auf, mittels welcher es an den Rahmengliedern befestigt wird, und gegebenenfalls
wird ein Klebemittel verwendet, um dieses Bauteil am Boden zu befestigen.
-
Das Bauteil 18 umfaßt gemäß Fig. 3 einen seitlich angeordneten, nach
unten geneigten Abschnitt 30, der einen Teil einer Schwelle bildet und mit vorspringenden
Stegen 32 versehen ist, um die Reibung zu vergrößern und die Rutschgefahr beim Begehen
der Schwelle zu verringern. Die geneigte Anordnung des Abschnitts 30 dient natürlich
dazu, sich ansammelndes
Wasser ablaufen zu lassen, und daher ist
der Abschnitt 30 dazu bestimmt, auf der Außenseite der in eine Eingangsöffnung eingebauten
Tür angeordnet zu werden. Weitere Schwellenkonstruktionen, die weniger weit vorspringen
und insbesondere dazu bestimmt sind, bei Verbindungstüren in Gebäuden verwendet
zu werden, sind weiter unten beschrieben.
-
Der Schwellenabschnitt 30 umfaßt einen nach unten und innen abgewinkelten
Flansch 54, der sich in der Höhe des Bodens vom äußeren Ende des Abschnitts 30 aus
nach innen erstreckt und zusammen mit einem eine Schulter bildenden Flansch 36 an
dem höher liegenden Ende des Abschnitts 30 dazu dient, eine Einlage 38 aus Sperrholz
oder dergl. festzuhalten. Die Einlage 38 dient dazu, den Schwellenabschnitt 30 zu
versteifen bzw. zu verstärken, und er ist anstelle von anderenfalls an dem Strangpreßprofil
18 auszubildenden Rippen oder Stegen vorgesehen.
-
Unmittelbar unter dem Raum, den die Tür 16 im geschlossenen Zustand
einnimmt, weist das Bauteil 18 eine sich nach oben öffnende kanalähnliche Aussparung
40 auf, die durch Seitenwandabschnitte 42 und 44 abgegrenzt ist, eine zentrale Rippe
oder Leiste 46 aufweist, die sich zwischen den Seitenwandabschnitten nach oben erstreckt
und gemäß Fig. 3 auf einer Seite mit einem der Ansätze 28 zum Aufnehmen von Schrauben
versehen ist. In einer Aussparung des Seitenwandabschnitts 42 des Bauteils 18 ist
eine Dichtung 48 aus einem Florgewebe oder dergl. angeordnet, und die der Wand 42
gegenüber liegende Wand 44 ist so geformt, daß sie einen Dichtungs- und Verkleidungsstreifen
50 aus einem Vinylkunststoff aufnehmen kann, der, wie im folgenden beschrieben,
nicht nur dekorativen Zwecken dient, sondern auch eine technische Aufgabe zu erfüllen
hat.
-
Das zweite Bauteil 20 der erfindungsgemäßen, die beiden Strangpreßprofile
18 und 20 umfassenden Schwellenbaugruppe ist gemäß Fig. 3 als relativ langes Bauteil
mit einem kanalförmigen Querschnitt ausgebildet, das parallel angeordnete, durch
einen
Abstand getrennte, nach unten rande seitliche Flansche 52 und 54 umfaßt; weiche
von der offenen kanalähnlichen Aussparung 40 des Schwellenteils 1@ aufgenommen sind,
-Die und 96, die den die Flansche 52 und 54 verbindenden teg bildet, ist dazu bestimt,
in der schon erwähnten weise mit abdichtender Wirkung mit dem am unteren Rand der
Tür 16 angebrachten Zugluftabschlie2er 22 zusammenzuarbeiten, während die seitlichen
Flansche Dz und 54 des senkrecht verstellbaren Bauteils 20 der Schwellenbaugrupje
mit abdichtender "irkung mit den Dichtungen 48 und 50 zusammenarbeiten.
-
Damit das Bauteil 2u senkrecht verstellt erden kann, sind in den
eine Rippe bildenden Steg 40 des Sauteils 18 Schrauben 58 ei@gebaut, die jeweils
mit einem eine Schulter bildenden Flansch 60 versehen sind, welcher mit der unter
seite der Wand bzw. des Stegs 6 zusammenarbeitet, um das Bauteil 20 nach oben zu
bewegen, wenn die Schrauben 58 nach oben geschraubt werden können, um das Bauteil
, zu senken.
-
Jede der Stellschrauben 58 weist einen mit einem Schlitz versehenen
Kopf t2 (Fig. 4) auf, der in eine öffnung 64 Qes Stegs So hineinragt, so daß die
Stellschraube nach Bedarf nach oben oder unten geschraubt werden kann, ohne daß
die beiden Teile der Baugruppe voneinander getrennt zu werden brauchen, wie es im
Gegensatz hierzu bei aen bis jett bekannten Schwellenbaugruppen erforderlich ist.
-
Gemäß Fig. 4 dienen Senkkopfschrauben o6 dazu, das verstellbare Bauteil
20 in der jeweils gewählten stellung lestzulegen. Die Befestigungsschrauben 66 werden
von konisch angesenkten Lochern 68 der Wand 5o aufgenommen unter in die Rippe 46
des Bauteils ben 18 eingeschraubt. Gegebenenfalls können die Befestigungsschrauals
Schneidschrauben ausgebildet sein.
-
Wenn man das Schwellenteil K eben oder senken will, lockert man die
Befestigungsschrauben 66 und schraubt die Stellschrauben 58 nach oben oder unten.
Danach werden die
Befestigungsschrauben wieder festgezogen, um das
kanalförmige Bauteil 20 in seiner neuen Stellung festzulegen.
-
Der in ig. gezeigte Abdichtungs- und Verkleidungsstreifen zur aus
einem Vinylkunststoff umfaßt einen eingerollten Randabschnitt 70, der von einer
Nut 72 in dem Seitenwandabschnitt 44 des Schwellenteils 18 aufgenommen ist. Ferner
weist der Streifen 5Q) eine Lippe 74 auf, die sich nach außen und unten erstreckt,
um einen Teil eines Verkleidungsprofils zu bilden, und der in der aus Fig. 3 ersichtlichten
Weise nach oben gebogen werden kann, damit Fliesen oder ein anderer Bodenbelag darunter
angeordnet werden kann.
-
Normalerweise ist es zweckmäßig, dichtungen aBs einem Vinylkunststoff
nur auf einer Seite von zwei geteneinander verstellbaren Bauteilen anzuordnen, da
solche Streifen einen hohen Reibungsbeiwert aufweisen, so daß beim Verstellen große
Scherkräfte auftreten. Jedoch kann man einen solchen Streifen aus einem Vinylkunststoff
auf der anderen Seite vorsehen, und big. 5 eigt eine andere erfindungsgemäße, insgesamt
mit 100 bezeichnete SchweIlenbaugrupe, bei der ein Dichtungsstreifen aus einem Vinylkuststoff
auf der Außenseite des kanalförmigen Schwellenteils angeordnet ist.
-
Das erste Schwellenteil 130 hat im Vergleich zu demjenigen nach Fig.
5 eine andere Querschnittsform, und es umfaßt anstelle der beschriebenen Versteifungseinlage
38 aus Sperrhooz oder dergl. als Verstärkung einen Schenkel oder eine Rippe 138.
-
Die kanalähnliche Aussparung 140 ähnelt weitgehend der Aussparung
40 naeh Fig. §, jedoch umfaßt die Seitenwand 142 einen Verbindunga- und Abdichtungsstreifen
aus einem Vinylkunststoff, und die aus einem Gewebe oder Stoff bestehende Dichtung
148 ist auf der entgegengesetzten Seite angeordnet.
-
Das erste Schwellenteil 130 ist mtt zwei Ansätzen 126 und 127 zum
Aufnehmen von Schrauben versehen, die es ermöglichen,
das Schwellenteil
beim Einbauen zuverlässig zu befestigen.
-
Fig. 6 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Schvxellenbaugrube mit
einem Schwellenprofil 230, das zur Verwendung bei Verbindungstüren in Gebäuden bestimmt
und daher an seinen Seitenwänden nicht mit Dichtungen versehen ist. Jedoch weist
das Schwellenteil 230 Ansätze 226 und 228 zum Aufnehmen von Befestigungsschrauben
auf, und seine Außenwände 250 sind nach unten geneigt, so daß das Bauteil 230 eineverkleidungsrofil
ähnelt.
-
Das zweite Schwellenteil 220 ist im wecsentlichen ebenso ausgebildet
wie das zweite Schwellenteil der an Hand von Fig.
-
1 bis 5 eschriebenen Ausführungsformen.
-
Anspruche: