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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebetür mit einem Blendrahmen, der eine Bodenschwelle und zwei endseitig an der Bodenschwelle sich nach oben erstreckende Zargen aufweist, und mindestens einem Schiebeflügel, der entlang einer Laufschiene an der Bodenschwelle verfahrbar ist.
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Die
EP 3 225 771 A1 offenbart eine Bodenschwelle für eine Schiebetür, die eine ebene Oberseite aufweist, an der ein Schiebeflügel entlang einer Laufschiene in einer ersten Ebene und ein Festfeld in einer zweiten Ebene angeordnet sind. An der Außenseite ist eine Oberfläche des Festfeldes im Wesentlichen flächenbündig mit einer Oberfläche an einer Längskante des Schwellenprofils angeordnet, was die Abdichtung an der Außenseite vereinfacht, insbesondere wenn auch eine Außenfläche der Zarge flächenbündig angeordnet ist. Für die Herstellung des Festfeldes und des Schiebeflügels können Rahmenprofile unterschiedlicher Hersteller eingesetzt werden, die in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Bodenschwelle und in horizontale Richtung unterschiedlich breit sind. Wenn ein Festfeld aus Rahmenprofilen an der Außenseite flächenbündig mit der Längskante der Bodenschwelle und den Zargenprofilen ausgerichtet wird, kann an der Innenseite eine innere Oberfläche des Schiebeflügels mit einem Versatz zu einer inneren Längskante der Bodenschwelle ausgerichtet sein.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schiebetür und einen Bausatz für eine Schiebetür zu schaffen, die den Einsatz unterschiedlicher Rahmenprofile zur Herstellung des Festfeldes und des Schiebeflügels ermöglicht und einen optimierten inneren und äußeren Abschluss gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird mit einer Schiebetür mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie einem Bausatz mit den Merkmalen des Anspruches 10 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Schiebetür ist eine Bodenschwelle an einem Blendrahmen vorgesehen, an der mindestens ein Schiebeflügel über eine Laufschiene verfahrbar ist, wobei an der Bodenschwelle an einer Längskante an einer Innenseite ein separates Ausgleichsprofil fixiert ist. Dadurch können auf der Bodenschwelle ein Festfeld und eine Schiebetür angeordnet werden, wobei Festfeld und Schiebeflügel aus unterschiedlichen Profilen hergestellt werden können. Ein etwaiger Versatz, also ein Überstand der Schiebetür an der Innenseite aufgrund unterschiedlich dicker Profile, kann dann über ein separates Ausgleichsprofil kompensiert werden, so dass eine und dieselbe Bodenschwelle für unterschiedliche Profile zur Herstellung eines Schiebeflügels und eines Festfeldes eingesetzt werden kann. Die Begriffe „Innenseite“ und „Außenseite“ beziehen sich dabei auf eine Einbausituation der Schiebetür an einer Gebäudeöffnung und somit ist die Längskante an einer Innenseite der Innenseite des Gebäudes zugewandt ist.
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Das Ausgleichsprofil weist vorzugsweise im Wesentlichen die gleiche Höhe auf die die Bodenschwelle. Die Bodenschwelle kann beispielsweise aus einem extrudierten Profil hergestellt sein, das eine Unterseite und eine Oberseite aufweist, die die maximale Höhe der Bodenschwelle definieren, die vorzugsweise der Höhe des Ausgleichsprofils entspricht. Das Schwellenprofil muss dabei nicht über die gesamte Breite die gleiche Höhe aufweisen, sondern kann beispielsweise zur Entwässerung eine Ablaufrinne mit geringerer Höhe umfassen.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist einen Längskante der Bodenschwelle an einer zur Innenseite gegenüberliegenden Außenseite im Wesentlichen flächenbündig mit einer Außenseite der Zargen angeordnet. Dadurch kann eine Oberfläche der Zarge und der Bodenschwelle auf einfache Weise mit einer Bauwerksabdichtung, beispielsweise einer Folie, überdeckt werden, um eine Abdichtung zur Außenseite anzubringen. Für eine optisch ansprechende Ausgestaltung kann die Schiebetür ein Festfeld umfassen, das einen Rahmen mit einem Füllungselement besitzt, beispielsweise einer Isolierglasscheibe, wobei eine Außenseite des Rahmens des Festfeldes flächenbündig mit einer Außenseite einer Längskante der Bodenschwelle und optional auch einer Außenseite der Zarge angeordnet ist. Die flächenbündige Ausrichtung vereinfacht die Abdichtung, beispielsweise über eine Folie, die an den Rahmen, die Zarge und die äußere Längskante der Bodenschwelle angelegt wird, damit dann Niederschlagswasser an der Außenseite abströmen kann.
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An einer Innenseite der Bodenschwelle kann durch die Montage des Ausgleichsprofils ebenfalls eine flächenbündige Ausrichtung einer Oberfläche des Ausgleichsprofils und einer inneren Oberfläche des Schiebeflügels erhalten werden, was optisch ansprechend ist und den inneren Anschluss an einen Bodenaufbau erleichtert.
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Das Ausgleichsprofil ist an der Bodenschwelle vorzugsweise über Rastmittel gehalten. Hierfür kann die Bodenschwelle optional an ihrer Längskante an der Innenseite mindestens eine nutförmige Rastaufnahme aufweisen, vorzugsweise zwei beabstandete Rastaufnahmen, in die jeweils ein Raststeg des Ausgleichsprofils eingefügt ist. Durch unterschiedliche Ausgleichsprofile, die eine unterschiedliche Dicke besitzen, kann somit ein Breitenausgleich vorgenommen werden, so dass die Einheit aus Bodenschwelle und Ausgleichsprofil etwa die gleiche Breite besitzt wie das Zargenprofil und/oder die Einheit aus Festfeld und Schiebeflügel. Der Begriff „Breite“ bezieht sich hier auf eine Erstreckung senkrecht zur Ebene eines Rahmens des Schiebeflügels. Die Raststege können auch an der Bodenschwelle an der Längsseite ausgebildet sein und in Rastaufnahmen an dem Ausgleichsprofil eingreifen. Zudem ist es alternativ oder zusätzlich möglich, das Ausgleichsprofil an der Bodenschwelle anzukleben, anzuschrauben oder über andere Befestigungsmittel zu fixieren.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Ausgleichsprofil im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet. Dabei werden bei der Querschnittsgeometrie Hohlkammern des Ausgleichsprofils nicht berücksichtigt. Von diesem im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt können dann ein oder mehrere Raststege auf der zum Schwellenprofil gewandten Seite hervorstehen.
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In einer alternativen Ausführungsform ist das Ausgleichsprofil im Wesentlichen winkelförmig ausgebildet. Dabei kann an einem horizontalen Schenkel des Ausgleichsprofils die Laufschiene abgestützt oder integral ausgebildet sein. Die winkelförmige Ausgestaltung des Ausgleichsprofils hat den Vorteil, dass die Laufschiene an dem Ausgleichsprofil mit einem definierten Abstand von der Innenseite des Ausgleichsprofils angeordnet ist entsprechend der Anforderung des jeweiligen Rahmenprofils. Ein Verschieben einer Laufschiene an einer nutförmigen Aufnahme an dem Schwellenprofil kann somit entfallen, da die Position der Laufschiene über das Ausgleichsprofil vorgegeben wird.
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Die Bodenschwelle umfasst vorzugsweise ein extrudiertes Schwellenprofil, beispielsweise aus Aluminium oder Kunststoff, und eine oder mehrere Abdeckungen, die an einer Oberseite fixiert sind. Dabei kann eine Abdeckung eine Entwässerungsrinne überdecken, die zum Abführen von Niederschlagswasser zu einer Außenseite hin dient. Ein Festfeld an der Schiebetür kann dabei auf einer solchen Abdeckung fixiert sein und beispielsweise durch einen Rahmen und ein Füllungselement gebildet sein.
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Ferner wird ein Bausatz für eine Schiebetür mit einer Bodenschwelle bereitgestellt, bei dem unterschiedliche Ausgleichsprofile an einer Längskante der Bodenschwelle fixierbar sind, die eine unterschiedliche Dicke aufweisen. Dadurch kann das Handwerksunternehmen, welches die Schiebetür montiert, abhängig von den eingesetzten Profilen zur Herstellung des Rahmens der Schiebetür und eines Festfeldes, ein Ausgleichsprofil auswählen, das an der Bodenschwelle montiert wird. Dadurch kann ein und dieselbe Bodenschwelle für eine Vielzahl unterschiedlicher Rahmenprofile verwendet werden, mit denen ein Überstand der Schiebetür an einer Innenseite kompensiert werden kann. Die Ausgleichsprofile können dabei die gleiche Höhe aufweisen, insbesondere auch die gleichen Befestigungsmittel, wie Raststege, um an dem Schwellenprofil fixiert zu werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Schiebetür;
- 2 eine Detailansicht des Blendrahmens in einem unteren Eckbereich;
- 3A bis 3C mehrere Ansichten einer Schiebetür mit unterschiedlichen Ausgleichsprofilen, und
- 4A bis 4C mehrere Ansichten einer Schiebetür mit einer weiteren Ausführungsform unterschiedlicher Ausgleichsprofile.
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Eine Schiebetür 1 umfasst einen Blendrahmen, der eine Bodenschwelle 2 aus einem ein oder mehrteiligen extrudierten Schwellenprofil aufweist, an der an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Zarge 3 nach oben hervorsteht. Die beiden Zargen 3 sind an der Oberseite über ein oberes Rahmenprofil miteinander verbunden. An einer Oberseite der Bodenschwelle 2 ist ein Schiebeflügel 4 angeordnet, die entlang einer Laufschiene 5 verfahrbar ist. Hierfür kann der Schiebeflügel 4 an einem unteren Rahmenprofil eine nach unten offene Nut 7 aufweisen, an der ein oder mehrere Laufwägen mit Laufrollen vorgesehen sind, die entlang der Laufschiene 5 verfahrbar sind. Der Schiebeflügel 4 kann zusätzlich an dem oberen Rahmenprofil zwischen den Zargen 3 geführt sein.
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An einer Oberseite der Bodenschwelle 2 ist eine nutförmige Aufnahme 6 ausgebildet, in die die Laufschiene 5 eingefügt ist. Der Schiebeflügel 4 kann als Hebe-Schiebetür ausgebildet sein und weist an dem unteren Rahmenprofil mindestens ein Dichtungsprofil 8, vorzugsweise auf jeder Seite der nach unten offenen Nut 7 ein Dichtungsprofil 8, auf, um den Schiebeflügel 4 in der geschlossenen Position abzudichten.
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An der Schiebetür 1 ist ferner ein Festfeld 9 vorgesehen, das einen Rahmen mit einem Füllungselement aufweist, insbesondere einer Isolierglasscheibe. Ein unteres Rahmenprofil des Festfeldes 9 weist dabei eine nach unten offene Nut auf, in die ein Befestigungsmittel 10 in Form eines nach oben hervorstehenden Steges eingefügt ist. Das Befestigungsmittel 10 ist an einer Abdeckung 11 fixiert oder integral mit dieser ausgebildet. Optional kann die Abdeckung 11 auch integral mit der Bodenschwelle 2 ausgebildet sein. Unterhalb der Abdeckung 11 ist eine Entwässerungsrinne 12 angeordnet, die geneigt zur Horizontalen ausgerichtet ist, beispielsweise in einem Winkel zwischen 2° und 10°, um Niederschlagswasser zu einer Außenseite hin abzuleiten.
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Das Festfeld 9 ist über Dichtungsprofile 8 abgedichtet an der Abdeckung 11 gehalten. Die Abdeckung 11 ist dabei im Wesentlichen flächenbündig mit einer Oberseite der Bodenschwelle 2 angeordnet.
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Das untere Rahmenprofil des Festfeldes 9 weist eine äußere Oberseite 14 auf, die flächenbündig mit einer äußeren Längskante der Bodenschwelle 2 angeordnet ist, so dass ein Ablaufen von Niederschlagswasser und eine Abdichtung vereinfacht sind. Zudem ist auch eine äußere Oberfläche der Zarge 3 flächenbündig mit der Oberseite 14 ausgerichtet.
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An einer inneren Seite ist eine Innenseite 20 der Zarge 3 flächenbündig mit einer Innenseite der Rahmenprofile des Schiebeflügels 4 sowie flächenbündig mit einer Oberseite eines Ausgleichsprofils 17 angeordnet, das an einer Längskante der Bodenschwelle 2 montiert ist. Hierfür sind an der Bodenschwelle 2 zwei beabstandete Rastaufnahmen 19 ausgebildet, in die jeweils ein Raststeg 18 des Ausgleichsprofis 17 eingreift, der an der Längskante der Bodenschwelle 2 verrastet ist. Es können natürlich auch andere Befestigungsmittel zur Fixierung des Ausgleichsprofils 17 vorgesehen sein, beispielsweise Klemmelemente, Raststege an der Bodenschwelle 2, oder separate Befestigungsmittel, wie Schrauben, oder Kleben. In jedem Fall bildet das Ausgleichsprofil 17 eine äußere Oberfläche aus, die an der Innenseite im Wesentlichen flächenbündig mit dem Schiebeflügel 4 und der Zarge 3 ausgerichtet ist. Das Ausgleichsprofil 17 erstreckt sich dabei im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Bodenschwelle 2, wobei die maximale Höhe durch den Bereich definiert wird, der benachbart zu der Laufschiene 5 an der Bodenschwelle 2 ausgebildet ist.
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Die Zargen 3 können die gleiche Breite aufweisen wie die Bodenschwelle 2 mit dem Ausgleichsprofil 17.
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In 2 ist der Blendrahmen der Schiebetür 1 ohne Schiebeflügel 4 und Festfeld 9 gezeigt. Es ist erkennbar, dass eine Bauabdichtung 15 auf einfache Weise an einer Außenseite des Blendrahmens angebracht werden kann, da eine äußere Längskante der Bodenschwelle 2 flächenbündig mit einer Außenseite der Zarge 3 angeordnet ist. An der Bodenschwelle 2 ist ein an der Außenseite ein nach oben ragender Steg ausgebildet, an dem Entwässerungsöffnungen 13 vorgesehen sind, um Feuchtigkeit über die Entwässerungsrinne 12 nach außen ableiten zu können. An dem Steg ist die Abdeckung 11 abgestützt, wobei optional der Steg auch an der Abdeckung 11 ausgebildet sein kann. An der Außenseite der Bodenschwelle 2 ist im Bereich der Längskante ferner noch eine Trittleiste 16 ausgebildet, die zum Anschluss der Bodenschwelle an einen benachbarten Untergrund dient, wobei die Trittleiste 16 geneigt ausgebildet ist, so dass Feuchtigkeit aus den Entwässerungsöffnungen 13 weiter nach außen abgeleitet werden kann.
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In den 3A bis 3C ist jeweils eine Schiebetür mit der Bodenschwelle 2 gezeigt, an der Schiebetüren 4, 4', 4" und Festfelder 9, 9', 9" aus Profilen mit unterschiedlicher Geometrie, insbesondere unterschiedlicher Breite, hergestellt sind.
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In 3A sind zur Herstellung des Schiebeflügels 4' und des Festfeldes 9' Rahmenprofile mit etwas größerer Breite eingesetzt, wobei das Festgeld 9'so angeordnet ist, dass die Rahmenprofile an der Außenseite flächenbündig mit einer Außenseite der Bodenschwelle 2 ausgerichtet sind. Dadurch ergibt sich bei einem vorbestimmten Abstand L zwischen dem Schiebeflügel 4' und dem Festfeld 9' an der Innenseite ein Überstand des Schiebeflügels 4' gegenüber einer Längskante der Bodenschwelle 2. Um diesen Überstand auszugleichen, ist ein modifiziertes Ausgleichsprofil 17' an der Längskante der Bodenschwelle 2 montiert, das eine größere Dicke besitzt als das Ausgleichsprofil 17 in 1. Das Ausgleichsprofil 17 schließt an der Außenseite flächenbündig mit einer Innenseite 20 des Schiebeflügels 4 ab. Der Schiebeflügel 4' ist über modifizierte Dichtungsprofile 8' an einer Oberseite der Bodenschwelle 2 abgedichtet gehalten.
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In dem Ausführungsbeispiel der 3B ist ein Schiebeflügel 4" und ein Festfeld 9" mit anderen Rahmenprofilen hergestellt, so dass ausgehend von einer flächenbündigen Ausrichtung des Festfeldes 9" an einer Außenseite mit der äußeren Längskante der Bodenschwelle 2 der Überstand des Schiebeflügels 4" an der Innenseite etwas geringer ist als bei dem in 3A gezeigten Ausführungsbeispiel. Um diesen Überstand auszugleichen, ist ein modifiziertes Ausgleichsprofil 17" an der Längskante der Bodenschwelle 2 über Raststege 18 fixiert. Dadurch ist eine Innenseite 20 des Schiebeflügels 4" flächenbündig mit einer Oberseite des Ausgleichsprofils 17" angeordnet, wobei sich das Ausgleichsprofil 17" über die gesamte Höhe der Bodenschwelle 2 erstreckt.
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In 3C ist das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel schematisch gezeigt. Ausgehend von einer flächenbündigen Ausrichtung einer Oberseite 14 an der Außenseite des Festfeldes 9 zu einer äußeren Längskante der Bodenschwelle 2 ist an der Innenseite der Überstand des Schiebeflügels 4 gegenüber der inneren Längskante der Bodenschwelle 2 kleiner ausgebildet. Der Schiebeflügel 4 ist dabei einem vorbestimmten Abstand L relativ zu dem Festfeld 9 angeordnet, wobei der Abstand zum Einbau entsprechender Dichtleisten dient. Der geringere Überstand des Schiebeflügels 4 wird dadurch kompensiert, dass ein Ausgleichsprofil 17 mit geringerer Dicke an der Längskante der Bodenschwelle 2 montiert wird.
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Die Ausgleichsprofile 17, 17' und 17" erstrecken sich dabei über die gesamte Höhe der Bodenschwelle 2 an der inneren Längskante, weisen aber eine unterschiedliche Dicke auf, so dass der unterschiedliche Überstand der Schiebeflügel 4, 4', 4" aufgrund der unterschiedlichen Breite der eingesetzten Rahmenprofile über die Ausgleichsprofile 17, 17', 17" kompensiert werden kann.
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In den 4A bis 4C sind weitere Ausführungsbeispiele einer Schiebetür gezeigt, die ähnlich zu dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind, mit dem Unterschied, dass statt einem im Querschnitt rechteckförmigen Ausgleichsprofil ein Ausgleichsprofil 27, 27' oder 27" eingesetzt wird, das im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist. Jedes der Ausgleichsprofile 27, 27', 27" weist dabei einen oberen horizontalen Schenkel 29 auf, an dem eine Laufbahn 30 für den Schiebeflügel 4, 4', 4" integral ausgebildet ist oder an dem eine separate Laufschiene abgestützt ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass zwischen einer Innenseite des Ausgleichsprofils 27, 27', 27" und der Ebene der Laufbahn 30 ein vorbestimmter Abstand vorhanden ist. Ein Verschieben der Laufschiene 5 innerhalb der nutförmigen Aufnahme 6 an der Bodenschwelle 2 aufgrund einer unterschiedlichen Breite eines Rahmenprofils des Schiebeflügels 4 ist somit nicht erforderlich.
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In 4A besitzt das Ausgleichsprofil 27' einen vertikalen Schenkel 28' an der Längsseite des Bodenschwelle 2', der die größte Breite besitzt. Bei dem Ausführungsbeispiel der 4B sind die Rahmenprofile zur Herstellung des Schiebeflügels 4" und des Festfeldes 9" etwas schmaler ausgebildet als in 4A, so dass der vertikale Schenkel 28" des Ausgleichsprofils 27" etwas dünner ist als der vertikale Schenkel 28' in 4A.
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In 4C werden zur Herstellung des Schiebeflügels 4 und des Festfeldes 9 etwas dünnere Rahmenprofile eingesetzt, so dass das Ausgleichsprofil 27 einen vertikalen Schenkel 28 besitzt, der eine geringere Dicke besitzt als die Schenkel 28' oder 28". Auch an dem winkelförmigen Ausgleichsprofil 27 sind an dem horizontalen Schenkel 29 die Laufbahnen 30 integral ausgebildet, oder durch ein separates Profil ist die Laufbahn 30 an dem horizontalen Schenkel 29 abgestützt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der 4A bis 4C ist das Schwellenprofil 2' modifiziert ausgebildet, da es an der Oberseite den horizontalen Schenkel 29 des jeweiligen Ausgleichsprofils 27, 27', 27" aufnimmt. Hierfür kann eine entsprechende Aussparung gebildet sein. Im Übrigen kann dieses Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen.
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Die Bodenschwellen 2 und 2' können somit für unterschiedliche Geometrien von Rahmenprofilen eingesetzt werden, aus denen die Schiebeflügel 4, 4', 4" und die Festfelder 9, 9', 9" hergestellt werden, indem entsprechende Ausgleichsprofile 17, 17', 17", 27, 27', 27" an der inneren Längskante der Bodenschwellen 2 und 2' montiert werden. Dadurch wird ein hohes Maß an Flexibilität erhalten, ohne dass die Konstruktion der Bodenschwellen 2, 2' für jedes Rahmenprofil angepasst werden muss.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schiebetür
- 2, 2'
- Bodenschwelle
- 3
- Zarge
- 4, 4', 4"
- Schiebeflügel
- 5
- Laufschiene
- 6
- Aufnahme
- 7
- Nut
- 8
- Dichtungsprofil
- 9, 9', 9"
- Festfeld
- 10
- Befestigungsm ittel
- 11
- Abdeckung
- 12
- Entwässerungsrinne
- 13
- Entwässerungsöffnung
- 14
- Oberseite
- 15
- Bauabdichtung
- 16
- Trittleiste
- 17, 17', 17"
- Ausgleichsprofil
- 18
- Raststeg
- 19
- Rastaufnahme
- 20
- Innenseite
- 27, 27', 27"
- Ausgleichsprofil
- 28, 28', 28"
- vertikaler Schenkel
- 29
- horizontaler Schenkel
- 30
- Laufbahn
- L
- Abstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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