AT17077U1 - System zur Montage einer Fensterbank an einer Außenfassade - Google Patents

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AT17077U1
AT17077U1 ATGM50254/2018U AT502542018U AT17077U1 AT 17077 U1 AT17077 U1 AT 17077U1 AT 502542018 U AT502542018 U AT 502542018U AT 17077 U1 AT17077 U1 AT 17077U1
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ATGM50254/2018U
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ST Extruded Products Germany GmbH
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • E06B1/702Window sills
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Abstract

System (1) zur Montage einer Fensterbank (2) an einer Außenfassade, umfassend - einen primären Profilkörper ( 10) mit einem Aufnahmebereich und - einen sekundären Profilkörper (20) mit einem Aufnahmebereich, wobei der primäre Profilkörper (10) und der sekundäre Profilkörper (20) modular zusammensetzbar sind und im zusammengesetzten Zustand einen zumindest teilweise umlaufenden Schlitz (19) zur tragenden Aufnahme eines Randbereichs (RB) der Fensterbank (2) aufweisen, wobei der primäre Profilkörper (10) und/oder sekundäre Profilkörper (20) ein Dichtelement (51) zum Abdichten eines unterhalb der Fensterbank (2) liegenden Trockenbereichs (TB) umfasst.

Description

Beschreibung
SYSTEM ZUR MONTAGE EINER FENSTERBANK AN EINER AUßENFASSADE
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Montage einer Fensterbank an einer Außenfassade.
[0002] Fensterbänke sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Solche Fensterbänke erfüllen grundsätzlich die Aufgabe, einen fassadenseitigen Wandbestandteil im Bereich eines Fensters zu verkleiden. Typischerweise werden solche Fensterbänke als einstückige Bauteile während der Fertigung der Fassade zu einem festgelegten Zeitpunkt in diese eingelassen. Dabei umfassen die Fensterbänke an ihrem längsseitigen, im montierten Zustand dem Fenster zugewandten, Randbereich einen Anschraubsteg und auf der dem Anschraubsteg gegenüberliegenden Seite eine Abtropfkante, über die im montierten Zustand Regenwasser ablaufen soll.
[0003] Das Einlassen der Fensterbänke zu einem festgelegten Zeitpunkt während der Fertigung der Fassade birgt die Gefahr von Verzögerungen bei der Fertigstellung der Fassade, und die in die Fassade integrierten Fensterbänke lassen sich bei Bedarf nur unter vergleichsweise hohem Aufwand austauschen.
[0004] Ausgehend von diesem Hintergrund macht es sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, ein System zur Montage einer Fensterbank an einer Außenfassade bereitzustellen, das eine im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Fensterbänken flexiblere Montage und Demontage der Fensterbank ermöglicht und gleichzeitig witterungsbeständig ist.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein System gemäß Anspruch 1. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
[0006] Erfindungsgemäß ist ein System zur Montage einer Fensterbank an einer Außenfassade vorgesehen, wobei das System
- einen primären Profilkörper mit einem Aufnahmebereich und
- einen sekundären Profilkörper mit einem Aufnahmebereich aufweist,
wobei der primäre Profilkörper und der sekundäre Profilkörper modular zusammensetzbar sind, wobei im zusammengesetzten Zustand der primäre Profilkörper und der sekundäre Profilkörper einen zumindest teilweise umlaufenden Schlitz zur tragenden Aufnahme eines Randbereichs der Fensterbank aufweisen.
[0007] Gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Fensterbänken, wird erfindungsgemäß mit dem primären und dem sekundären Profilkörper ein Träger für die Fensterbank bereitgestellt. Der primäre und/oder sekundäre Profilkörper übernehmen dabei vorzugsweise die Funktion eines Anschraubstegs, d. h. sie binden die Fensterbank an einen Wandbestandteil, beispielsweise an ein Mauerwerk, an. Dadurch lässt sich mit Vorteil die Fensterbank für dessen Montage einfach in den erfindungsgemäßen Schlitz einschieben und zwar zu einem frei wählbaren Zeitpunkt. Gleichzeitig lässt die Verwendung des erfindungsgemäßen primären Profilkörpers und/oder des sekundären Profilkörpers es zu, dass sich die Fensterbank auf einfache Weise beispielsweise bei einer nachträglichen Schädigung der Fensterbank - austauschen lässt, ohne dass z. B. die Fassade aufgerissen werden muss oder andere Fassadenbestandteile demontiert werden müssen. Insbesondere stellt der Schlitz auch ein Schienensystem bereit, über das die Fensterbank bei deren Montage entlang einer Einschieberichtung eingeschoben bzw. bei einer Demontage wieder rausgeschoben werden kann. In vorteilhaften Ausgestaltungen wird die Fensterbank im montierten Zustand reibschlüssig, aber verschiebbar in dem Schlitz gehalten. Vorzugsweise umgreifen der primäre und der sekundäre Profilkörper im montierten Zustand jeweils eine Seite bzw. eine Seitenfläche der Fensterbank, beispielsweise maulartig. Dabei wird die Fensterbank in die jeweiligen Aufnahmebereiche eingesetzt. Unter dem teilweise umlaufenden Verlauf des Schlitzes ist vorzugsweise zu verstehen, dass sich der Schlitz im montierten Zustand um mehr als eine Seite der Fensterbank erstreckt. Insbesondere umgreift bzw. umschließt der primäre Profilkörper den Randbereich der Fensterbank an einer Längsseite, während der sekun-
däre Profilkörper den Randbereich an einer Querseite umgreift. Mit anderen Worten: der primäre und der sekundäre Profilkörper umrahmen die Fensterbank, vorzugsweise an drei Seiten der Fensterbank, und lassen insbesondere mindestens eine Seite der Fensterbank offen bzw. frei. Uber diese freie Seite lässt sich die Fensterbank bei der Montage einschieben. Denkbar ist es zudem, dass sich der primäre Hohlköper im montierten Zustand vollständig entlang der Längsseite der Fensterbank und/oder der sekundäre Profilkörper vollständig entlang der Querseite der Fensterbank erstreckt. Dabei verläuft im montierten Zustand die Längsseite der Fensterbank beispielsweise im Wesentlichen parallel zu einem Fensterrahmen, während sich die Querseite senkrecht zum Fensterrahmen erstreckt. D. h. der primäre Profilkörper ist somit im verbauten Zustand parallel zum Fensterrahmen ausgerichtet und der sekundäre Profilkörper senkrecht zum Fensterrahmen. Weiterhin ist es vorgesehen, dass der primäre Profilkörper und der sekundäre Profilkörper als Stecksystem ausgestaltet sind, d. h. durch ein Zusammenstecken in einen zusammengesetzten Zustand überführt werden können. Dabei werden der primäre Profilkörper und der sekundäre Profilkörper vorzugsweise mittelbar, d. h. über ein verknüpfendes Element, zusammengesteckt.
[0008] Unter einer Außenfassade ist insbesondere zu verstehen, dass die Fensterbank im montierten Zustand an einer Außenseite der Fassade angeordnet ist und demnach den witterungsbedingten Belastungen standhalten muss. Grundsätzlich versteht der Fachmann ferner, dass im zusammengesetzten Zustand der primäre Profilkörper und der sekundäre Profilkörper mittelbar miteinander verbunden sind, während im montierten Zustand zusätzlich das Fensterbrett in den Aufnahmebereichen des primären und sekundären Profilkörpers aufgenommen ist. Dabei ist es vorstellbar, dass das System zunächst zusammengesetzt wird und anschließend im zusammengesetzten Zustand an der Fassade montiert wird oder die einzelnen Bauteile, beispielsweise der primäre und der sekundäre Profilkörper, jeweils einzeln an der Fassade montiert werden und dabei zusammengesetzt werden. Weiterhin versteht der Fachmann als Randbereich den Bereich, der sich bis zu 5 cm von der Kante der Fensterbank ins Innere der Fensterbank erstreckt. Vorzugsweise sind der primäre und/oder der sekundäre Profilkörper aus einem Metall oder einem Kunststoff gefertigt, z. B. als Aluminium-Extrusionsprofil bzw. Strangpressprofil oder als extrudiertes Kunststoffprofil.
[0009] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass der sekundäre Profilkörper einen Hohlraumbereich zur Bildung eines Ablaufkanals für Regenwasser bereitstellt. Mittels des Ablaufkanals lässt sich mit Vorteil im Regenfall Wasser abführen, insbesondere von einem Fensterrahmen weg. Dabei ist der Hohlraumbereich rinnenartig ausgestaltet und führt das Regenwasser vorzugsweise entlang einer parallel zur Längserstreckung des sekundären Profilkörpers verlaufenden Richtung ab. Vorzugsweise ist ausschließlich im sekundären Profilkörper bzw. in den sekundären Profilkörpern dieser Hohlraumbereich vorgesehen. Mit anderen Worten: der primäre Profilkörper ist frei von einem solchen Hohlraumbereich, über den Wasser ablaufen kann. Alternativ ist es auch vorstellbar, dass im primären Profilkörper ebenfalls ein Hohlraumbereich vorgesehen ist. Vorzugsweise wird der Hohlraumbereich derart gestaltet, dass sich - beispielsweise mittels eines Einsatzes - ein Gefälle innerhalb des Hohlraumbereichs einstellt, wodurch eine Flussrichtung für das Wasser im Hohlraumbereich vorgegeben ist.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass der primäre Profilkörper und/oder der sekundäre Profilkörper derart ausgestaltet sind, dass im montierten Zustand eine Dehnungsfuge zur Kompensation von temperaturbedingten Dimensionsänderungen der Fensterbank ausgebildet ist. Dadurch kann sich die Fensterbank bei Temperaturänderungen mit Vorteil widerstandsfrei ausdehnen. Vorzugsweise ist die Dehnungsfuge zwischen der Fensterbank und einer dem Schlitz gegenüberliegenden Wandung des primären Profilkörpers und/oder des sekundären Profilkörpers ausgebildet Insbesondere wird die Dehnungsfuge durch eine entsprechende Dimensionierung des primären Profilkörpers und des zweiten Profilkörpers in Abstimmung mit der Größe der Fensterbank realisiert.
[0011] Vorzugsweise umfasst der primäre Profilkörper und/oder sekundäre Profilkörper ein Dichtelement zum Abdichten eines unterhalb der Fensterbank liegenden Trockenbereichs. Dadurch
kann in vorteilhafter Weise verhindert werden, dass Feuchtigkeit unter den zentralen Bereich der Fensterbank eindringt und eine Schimmelbildung begünstigt. Insbesondere im sekundären Profilkörper dient das Dichtelement zum Abdichten gegenüber dem Regenwasser führenden Hohlraumbereich, so dass kein geführtes Regenwasser aus dem Hohlraumbereich in den Trockenbereich gelangen kann. Vorzugsweise liegt die Fensterbank im montierten Zustand auf dem Dichtelement auf. Weiterhin ist es vorstellbar, dass das Dichtelement im montierten Zustand gegen eine Unterseite der Fensterbank verspannt bzw. gespannt ist. Vorteilhaft ist es vorgesehen, dass sich das Dichtelement parallel zum Schlitz erstreckt, insbesondere über dessen gesamte Länge.
[0012] Zweckmäßig ist es vorgesehen, dass das Dichtelement an einer dem Trockenbereich zugewandten Kante des primären Profilkörpers und/oder des sekundären Profilkörpers angeordnet ist. Vorzugsweise bildet das Dichtelement einen Teil des Schlitzes oder ist im Schlitzbereich, d. h. in einem Bereich, der sich unmittelbar an den Schlitz anschließt, ausgebildet. Bevorzugt ist das Dichtelement dabei in einer Nut angeordnet ist und/oder koextrudiert mit dem primären Profilkörper und/oder dem sekundären Profilkörper ausgebildet, z. B. ist der Profilkörper als Kunststoffprofil mit koextrudierter Dichtlippe aus Gummi oder weichem Kunststoff ausgebildet. Sofern das Dichtelement in einer Nut, insbesondere in einer parallel zum Schlitz verlaufenden Nut, angeordnet ist, ist es vorstellbar, dass sich die Fensterbank auf der Nut abstützt, während sich die Fensterbank beispielsweise unmittelbar auf dem Dichtelement abstützt, wenn das Dichtelement koextrudiert ist. Durch die Nut lässt sich mit Vorteil die von der Fensterbank ausgehende Gewichtskraft gleichmäßiger verteilen, während mit einem koextrudierten Dichtelement sich die Anzahl der Baukomponenten reduzieren lässt. Weiterhin ist es auch vorstellbar, dass das Dichtelement mit einem Ende in der Nut verklemmt wird und mit dem anderen Ende aus der Nut vorsteht, so dass die Fensterbank auf dem aus der Nut vorstehenden Teil des Dichtelements abgelegt werden kann.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das System ein Federelement zur Unterstützung der abdichtenden Anlage der Fensterbank an dem Dichtelement und/oder an einer Kante des primären Profilkörpers und/oder des sekundären Profilkörpers und zur Unterstützung der reibschlüssigen Befestigung aufweist. Dadurch lässt sich mit Vorteil sicherstellen, dass die dichtende Wirkung des Dichtelements dauerhaft aufrechterhalten wird. Insbesondere ist es vorgesehen, dass eine Rückstellkraft des Federelements auf die Seite der Fensterbank gerichtet ist, die dem Dichtelement gegenüberliegt. So kann das Federelement die Fensterbank im montierten Zustand nach unten drücken. Beispielsweise ist das Federelement mit einem Ende an einer Innenseite des primären Profilkörpers und/oder des sekundären Profilkörpers angeordnet, insbesondere in einem der Nut für das Dichtelement gegenüberliegenden Bereich. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass im montierten Zustand die Fensterbank zwischen dem Federelement und dem Dichtelement angeordnet ist. Beispielsweise handelt es sich bei dem Federelement um eine oder mehrere Spiralfedern, insbesondere Edelstahlfedern. Es ist aber auch vorstellbar, dass das Federelement ein elastisches Gummielement, Blattfedern und/oder Vergleichbares umfasst.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass der primäre Profilkörper und/oder der sekundäre Profilkörper derart gestaltet sind, dass die im montierten Zustand der Fensterbank vom primären Profilkörper und dem sekundären Profilkörper gestützte Fensterbank zum Ablaufen des Regenwassers schräg verläuft. Insbesondere verläuft die Fensterbank im montierten Zustand nicht entlang einer senkrecht zum Fensterrahmen verlaufenden Richtung, sondern diesbezüglich um einen Neigungswinkel geneigt. Durch diese Neigung wird das Ablaufen an der Außenseite der Fensterbank in Richtung der Abtropfkante begünstigt.
[0015] Zweckmäßig ist es vorgesehen, dass der primäre Profilkkörper und/oder der sekundäre Profilkörper eine Rückwand und eine von der Rückwand abstehende Oberseite und eine von der Rückwand abstehende Unterseite aufweist. Beispielsweise begrenzen die Oberseite, die Unterseite und die Rückwand den Hohlraumbereich, der als Ablaufkanal vorgesehen ist. Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass im primären Profilkörper die Nut mit dem Dichtelement, bevorzugt ausschließlich die Nut mit dem Dichtelement, die Unterseite bildet, wobei insbesondere die
Nut zur Ausbildung des schrägen Verlaufs der Fensterbank geneigt ist. Ferner ist die Rückwand zur Anlage an ein Mauerwerk bzw. Wandbestandteil vorgesehen und verläuft im montierten Zustand parallel zum Mauerwerk, an dem die Rückwand anliegt.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass das System zumindest ein Adapterelement zur Fixierung des primären Profilkörpers und/ oder des sekundären Profilkörpers an einem Wandbestandteil umfasst, wobei insbesondere das Adapterelement einen wandseitigen Bereich zur Montage des Adapterelements am Wandbestandteil und einen profilkörperseitigen Bereich zur Montage des primären Profilkörpers und/oder des sekundären Profilkörpers an das Adapterelement aufweist, wobei vorzugsweise der profilkörperseitige Bereich zur Ausrichtung des primären Profilkörpers und/oder sekundären Profilkörpers am Adapterelement strukturiert ist. Das Adapterelement vereinfacht mit Vorteil die Montage am Wandbestanateil. Als Wandbestandteil sind insbesondere ein Mauerwerk, eine Betonwand oder eine Verklinkerung zu verstehen, die zur Bildung der Wand und/oder Fassade beitragen. Vorzugsweise ist das Adapterelement im zusammengesetzten Zustand in Längsrichtung des primären Profilkörpers gesehen kürzer als der primäre Profilkörper. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Adapterelement den primären oder den sekundären Profilkörper trägt. Vorstellbar ist auch, dass mehrere Adapterelemente zum Tragen eines einzelnen primären und/oder sekundären Profilkörpers bestimmt sind. Zur Ausbildung der Strukturierung im profilkörperseitigen Bereich dient beispielsweise ein gestufter Verlauf, eine Hinterschneidung, eine Führungsnut oder Vergleichbares. Alternativ ist auch denkbar, dass der primäre und/oder sekundäre Profilkörper direkt an einem Wandbestandteil befestigt sind.
[0017] Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass zum Einsetzen, insbesondere zum Einschieben, des primären Profilkkörpers und/oder des sekundären Profilkörpers in das Adapterelement eine Kontur des profilkörperseitigen Bereichs an eine Kontur des primären Profilkörpers und/oder des sekundären Profilkörpers angepasst ist. Dadurch lässt sich zunächst das Adapterelement am Wandbestandteil befestigen und anschließend der primäre Profilkörper und/oder der sekundäre Profilkörper am Adapterelement. Insbesondere ist es vorgesehen, dass die Kontur des profilkörperseitigen Bereichs und die Kontur des primären und/oder des sekundären Profilkörpers so gestaltetet sind, dass sich der primäre und/oder sekundäre Profilkörper entlang einer Einschieberichtung in das Adapterelement einschieben lässt und in einem eingeschobenen Zustand der primäre und/oder sekundäre Profilkörper in einer senkrecht zur Einschieberichtung verlaufenden Richtung formschlüssige mit dem Adapterelement, insbesondere dem profilkörperseitigen Bereich, zusammenwirkt.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass im montierten Zustand der Fensterbank zum Eindringen von Regenwasser in den als Ablaufkanal dienenden Hohlraumbereich ein Freibereich zwischen der Fensterbank und einer Kante des Schlitzes, insbesondere einer Oberkante, vorgesehen ist. Uber den Freibereich wird im Regenfall mit Vorteil Regenwasser in den Hohlraumbereich eingeleitet. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass im montierten Zustand der Schlitz in einer vertikalen Richtung gesehen größer ist als eine in dieselbe Richtung bemessene Fensterbrettdicke. Insbesondere nimmt das Verhältnis der Fensterbrettdicke zur Schlitzdicke einen Wert zwischen 0,2 und 0,8, bevorzugt zwischen 0,3 und 0,6 und besonders bevorzugt zwischen 0,45 und 0,55 an. Durch ein Verhältnis zwischen 0,45 und 0,55 wird mit Vorteil ein so breiter Schlitz bereitgestellt, dass sich die Fensterbank möglichst einfach und mit Vorteil geführt einschieben lässt, insbesondere ohne zu verhaken bzw. zu verkanten.
[0019] Vorzugsweise umfasst das System ein Eckstück, wobei der primäre Profilkörper und der sekundäre Profilkörper im zusammengesetzten Zustand über das Eckstück miteinander verbunden sind. Durch das Eckstück werden der primäre Profilkörper und der sekundäre Profilkörper miteinander verbunden und ein Eckbereich der Fensterbank umrahmt. Vorzugsweise lassen sich der primäre und/oder der sekundäre Profilkörper in das Eckstück einschieben. Beispielsweise ist das Eckstück derart gestaltet, dass es die Ausrichtung und Position der Stirnseiten des primären Profilkörpers und/oder des sekundären Profilkörpers festlegt bzw. definiert. Insbesondere ist es vorgesehen, dass das Eckstück einen Zwischenraum zum Einschieben des sekundären Profil-
körpers und/oder des primären Profilkörpers aufweist. Mit Vorteil dient der, vorzugsweise passgenaue, Zwischenraum zur Aufnahme der Enden des primären und/oder sekundären Profilkörpers, wenn sie entlang der Einschieberichtung in das Eckstück eingeschoben werden. Darüber hinaus fixiert der Zwischenraum den primären Profilkörper und/oder den sekundären Profilkörper durch einen beidseitigen Formschluss entlang einer senkrecht zur Einschieberichtung verlaufenden Richtung. Der Zwischenraum wird dabei einerseits durch eine Rückwand und/oder Unterseite und andererseits einen Niederhalter im Eckstück realisiert. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Kontur an der Unterseite des Eckstücks derjenigen entspricht, die das Adapterelement im profilkörperseitigen Bereich aufweist. Insbesondere sind die Kontur des Adapterelements und des Eckstücks zueinander fluchtend angeordnet, so dass der sekundäre Profilkörper entlang einer Einschieberichtung in Adapterelement und Eckstück hineingleiten kann. Der Niederhalter verläuft vorzugsweise zumindest streckenweise parallel zur Kontur der Unterseite des Eckstücks.
[0020] Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Eckstück derart gestaltet ist, dass es eine oder mehrere Dehnungsfugen zur Kompensation von temperaturbedingten Dimensionsänderungen des primären Profilkörpers und/oder sekundären Profilkörpers bereitstellt. Dadurch kann mit Vorteil vermieden werden, dass durch temperaturbedingte Ausdehnungen Verspannungen im System auftreten können. Die Dehnungsfugen werden insbesondere durch entsprechende lichte Bereiche zwischen dem Eckstück, dem primären Profilkörper und/oder dem sekundären Profilkörper realisiert. Insbesondere ist das Eckstück derart gestaltet, dass mittels des Eckstücks, beispielsweise unter Verwendung von Anschlägen bzw. Begrenzungen, die Enden des Primären Profilkörpers und des sekundären Profilkörpers die gewünschten Dehnungsfugen bereitstellen.
[0021] Insbesondere ist es vorgesehen, dass im zusammengesetzten Zustand im Bereich des Eckstücks eine Eingangsöffnung an einer Oberseite zum Eindringen von Regenwasser vorgesehen ist. Durch die Eingangsöffnung kann kontrolliert Regenwasser über das Eckstück in den Hohlraumbereich geleitet werden. Hierzu weist beispielsweise der primäre und/oder der sekundäre Profilköper an seinem Ende, insbesondere dem in das Eckstück eingreifenden Ende, einen zusätzlichen Rücksprung auf. Der Rücksprung ist dabei in die Oberseiten und vorzugsweise in einem der Rückwand des primären und/oder sekundären Profilkörpers zugewandten Bereich angeordnet. Beispielsweise grenzt der Rücksprung an die Rückwand an. Ferner wird die EingangsÖffnung durch den Verlauf des Rücksprungs und der Rückwand des primären Profilkörpers und/ oder des Eckstücks begrenzt.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die jeweiligen Oberseiten des primären Profilkörpers und des sekundären Profilkörpers im zusammengesetzten Zustand in vertikaler Richtung gesehen übereinander angeordnet sind, insbesondere unter Ausbildungen eines gestuften Ablaufs für Regenwasser im Bereich des Eckstücks. Dadurch kann das Wasser trotz der für die Dehnungsfugen erforderlichen Freiräume im Eckbereich kontrolliert über das Eckstück in den als Ablauf dienenden Hohlraumbereich geleitet werden. Vorzugsweise sind die Oberseiten schuppenartig übereinander angeordnet und bilden auf diese Weise den gestuften Ablauf für das Regenwasser.
[0023] Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass im montierten Zustand die Oberseite des sekundären Profilkörpers einen gestuften Konturverlauf aufweist. Der gestufte Konturverlauf gestattet es der Oberseite des sekundären Hohlprofils, die Oberseite des primären Profilkörpers zu übergreifen und so die schuppenartige Anordnung auszubilden. Insbesondere entspricht eine in Längsrichtung des sekundären Profilkörpers bemessene Stufenlänge in etwa einer in Querrichtung des primären Profilkörpers bemessenen Breite des primären Profilkörpers. Zweckmäßig ist der gestufte Konturverlauf am in das Eckstück eingreifenden Ende ausgebildet.
[0024] Insbesondere ist es vorgesehen, dass der primäre Profilkörper und/oder der sekundäre Profilkörper extrudiert sind. Das Extrudieren erzeugt einen Querschnitt, der in Längsrichtung gesehen konstant ist. Dadurch lassen sich insbesondere Profile auf einfache Weise erzeugen, die sich als Schienensystem besonders eignen. Vorstellbar ist auch, dass das Adapterelement extrudiert ist.
[0025] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass
der primäre Profilkörper und der sekundäre Profilkörper im zusammengesetzten Zustand gewinkeit, insbesondere senkrecht zueinander ausgerichtet sind.
[0026] Vorzugsweise umfasst das System ein Abschlusselement zum Abdecken einer Stirnseite des sekundären Profilkörpers. Dadurch lässt sich mit Vorteil der sekundäre Profilkörper auf dessen Sichtseite abdecken. Insbesondere ist das Abschlusselement derart gestaltet, dass es im zusammengesetzten Zustand den andernfalls offenliegenden Hohlraumbereich abdeckt. Beispielsweise wird das Abschlusselement in den sekundären Profilkörper eingeschoben und mit diesem kraft-, form- und/oder stoffschlüssig verbunden. Denkbar wäre hier, dass das Abschlusselement mit dem sekundären Profilkörper verschweißt, verclipst und/oder verschraubt wird. Weiterhin ist es vorgesehen, dass das Abschlusselement im zusammengesetzten Zustand einen Spalt zum sekundären Profilkörper, insbesondere dessen Unterseite, aufweist, damit das im Hohlraubereich geführte Wasser hier den sekundären Profilkörper verlässt.
[0027] Es zeigt:
[0028] Fig. 1: System zur Montage eines Fensterbretts an einer Außenfassade gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in einem nicht-zusammengesetzten und nicht-montierten Zustand,
[0029] Fig.2: System aus Figur 1 in einem zusammengesetzten und montierten Zustand,
[0030] Fig.3: Detailansicht aus Figur 1,
[0031] Fig.4: Detailansicht aus Figur 2 ohne Fensterbrett,
[0032] Fig. 5a und 5b: Schnittansichten eines primären und eines sekundären Profilkörpers für das System aus den Figuren 1 bis 4 und
[0033] Fig. 6: System gemäß der bevorzugten Ausführungsform integriert in zwei verschiedene Wandbestandteile.
[0034] In der Figur 1 ist ein System 1 zur Montage einer Fensterbank 2 an einer Außenfassade (hier nicht dargestellt) gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Eine Fensterbank 2 bildet dabei eine Verkleidung eines Wandbestandteils, der unmittelbar unterhalb eines Fensters angeordnet ist. Die aus dem Stand der Technik bekannten Fensterbänke 2 sind einstückig ausgebildet und weisen an einander gegenüberliegenden Seiten auf der einen Seite einen Anschraubsteg zum Anbinden der Fensterbank an ein Wandbestandteil und auf der anderen Seite eine Abtropfkante 3 auf. Durch einen schrägen Verlauf des Bereichs zwischen dem Anschraubsteg und der Abtropfkante 3, lässt sich Regenwasser über die Außenseite der Fensterbank 2 zur Abtropfkante 3 leiten. Solche Fensterbänke 2 werden zu festgelegten Zeitpunkten während der Fertigung der Fassade in diese eingelassen. Dadurch lassen sich die Fensterbänke - beispielsweise wegen einer nachträglichen Schädigung an einer Sichtseite der Fensterbank 2 - später nur schwer austauschen.
[0035] Um bei der Montage der Fensterbank 2 flexibler zu sein und zu einem Zeitpunkt nach der Montage einen einfachen Austausch der Fensterbank 2 zu ermöglichen, ist das erfindungsgemäß System zur Montage der Fensterbank 2 an der Außenfassade vorgesehen. Bestandteile sind ein primärer Profilkörper 10 und ein sekundärer Profilkörper 20, wobei der primäre Profilkörper 10 und der sekundäre Profilkörper 20 modular zusammensetzbar sind. Im zusammengesetzten Zustand weisen der primäre Profilkörper 10 und der sekundäre Profilkörper 20 einen Schlitz 19 auf (siehe Figuren 5a und 5b), der zur Aufnahme eines Randbereichs RB der Fensterbank 2, insbesondere einer planar, d. h. nicht an beiden Längsseiten LS gebogenen, ausgebildeten Fensterbank 2 dient. Im montierten Zustand greift die Fensterbank 2 mit ihrem Randbereich in den primären Profilkörper 10 und den zweiten Profilkörper 20 ein. Vorzugsweise ist die Fensterbank 2 zur Ausbildung einer Abtropfkante 3 an einer Längsseite LS, die im montierten Zustand dem primären Profilkörper gegenüber liegt, abgebogen bzw. abgeknickt. Als Randbereich RB wird insbesondere vom Fachmann ein Bereich verstanden, der sich von einer Kante K der Fensterbank 2 bis zu 5 cm weit in dessen Innere erstreckt. Durch die Aufnahme der Fensterbank 2 über den
Schlitz 19 wird das System 1, das den primären Profilkörper 10 und den sekundären Profilkörper 20 umfasst, zum Träger der Fensterbank 2. Mit anderen Worten: der primäre Profilkörper 10 und der sekundäre Profilkörper 20 ersetzen den Anschraubsteg bzw. erfüllen dessen Funktion. Weiterhin ist es bevorzugt vorgesehen, dass die durch den primären Profilkörper 10 und den sekundären Profilkörper 20 bereitgestellte Aufnahme im montierten Zustand das Fensterbrett umläuft, d. h. zumindest an zwei verschiedenen Seitenflächen, beispielsweise an Seitenflächen an einer Längsseite LS und einer Querseite QS der Fensterbank 2, umschließt bzw. umgibt. Als Längsseite LS wird insbesondere die im montierten Zustand parallel zur Außenfassade verlaufende Seite und als Querseite QS die senkrecht zur Außenfassade verlaufende Seite verstanden. In der in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der primäre Profilkörper 10 und der sekundäre Profilkörper 20 im zusammengesetzten Zustand senkrecht zueinander verlaufen und im montierten Zustand die Fensterbank 2 rahmenartig bzw. teilrahmenartig zu zwei bzw. drei Seiten hin umfassen. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass neben dem sekundären Profilkörper 20 ein weiterer sekundärer Profilkörper (hier nicht dargestellt) vorgesehen ist, wobei der sekundäre Profilkörper 20 und der weitere sekundäre Profilkörper zueinander parallel ausgerichtet sind. Insbesondere bildet der sekundäre Profilkörper zumindest einen Teil eines Schienensystems, über das das Fensterbrett zur Montage bzw. Demontage entlang einer Einschieberichtung E eingeschoben wird, bis das Fensterbrett mit seinem längsseitigen Randbereich RB in den Schlitz 19 des primären Profilkörpers 10 eingreift und innerhalb des primären Profilkörpers 10 angeordnet ist. Weiterhin ist es vorgesehen, dass der sekundäre Profilkörper 20 zur Aufnahme des querseitigen Randbereichs RB des Fensterbretts und der primäre Profilkörper 10 zur Aufnahme des längsseitigen Randbereichs RB des Fensterbretts vorgesehen ist. Weiterhin ist es bevorzugt vorgesehen, dass der primäre Profilkörper 10 und/oder der sekundäre Profilkörper 20 extrudiert sind, d. h. ihr Profil ändert sich entlang ihrer jeweiligen Längsrichtung nicht.
[0036] In den Figuren 5a und 5b sind Schnittansichten - jeweils quer zur Längsrichtung des primären Profilkörpers 10 und des sekundären Profilkörpers 20 - des primären Profilkörpers 10 und des sekundären Profilkörpers 20 dargestellt. Vorzugsweise umfasst der primäre Profilkörper 10 und/oder der sekundäre Profilkörper 20 eine Rückwand 13, die im montierten Zustand im Wesentlichen vertikal verläuft und dessen wandseitige Anlagefläche A zur parallelen Anlage an ein sich vertikal erstreckendes Wandbestandteil (hier nicht dargestellt) vorgesehen ist. Von der Rückwand 13 stehen weiterhin eine Oberseite 11 und eine Unterseite 12 ab, wobei die Oberseite 11 und die Unterseite 12 im montierten Zustand in einer vertikalen Richtung gesehen übereinander angeordnet sind. In dem in 5a dargestellten Beispiel für den sekundären Profilkörper 20 ist es vorgesehen, dass die Rückwand 13, die Oberseite 11 und die Unterseite 12 einen Hohlraumbereich 7 begrenzen. Dieser Hohlraumbereich 7 dient mit Vorteil als innenliegender Ablaufkanal bzw. Regenwasserablauf, über den im Regenfall Regenwasser abgeleitet werden kann.
[0037] Beispielsweise ist der als Regenablauf dienende Hohlraumbereich 7 ausschließlich im sekundären Profilkörper 20 vorgesehen. Das Regenwasser gelangt dabei über den Schlitz 19, der zur Aufnahme der Fensterbank 2 vorgesehen ist, in den als Regenwasserablauf dienenden Hohlraumbereich 7. Um einen unterhalb des zentralen Bereichs der Fensterbank 2 liegenden Trockenbereich TB dauerhaft trocken zu halten, ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der sekundäre Profilkörper 20 auf seiner im montierten Zustand dem Trockenbereich TB zugewandten Seite ein Dichtelement 51 aufweist. Vorzugsweise ist das Dichtelement 51 im Schlitzbereich angeordnet und insbesondere schließt sich das Dichtelement 51 an den Schlitz 19 an. Beispielsweise ist das Dichtelement 51 im oder am sekundären Profilkörper 20 in einem Bereich angeordnet, der im montierten Zustand unmittelbar unterhalb des Schlitzes 19 angeordnet ist und beispielsweise einen unteren Rand bzw. eine untere Kante des Schlitzes bildet. Vorzugsweise bildet das Dichtelement 51 zumindest einen Teil der Begrenzung des Schlitzes 19. In dem in Figur 5a dargestellten Beispiel ist das Dichtelement 51 in eine Nut 28 eingelassen. Im montierten Zustand liegt die Fensterbank 2 auf der Nut 28 auf und das in der Nut 28 platzierte Dichtelement 51 wirkt mit einer Unterseite der Fensterbank 2 dichtend zusammen. Beispielsweise umfasst das Dichtelement 51 hierzu eine Dichtlippe, die im montierten Zustand auf die Unterseite der Fensterbank 2 gerichtet ist. Um das dichtende Zusammenwirken der Fensterbank 2 mit dem Dichtelement 51 zu unterstützen und so zu verhindern, dass Regenwasser in den Trockenbereich TB gelangt, ist
ein Federelement 18 vorgesehen. Insbesondere ist das Federelement 18 im Hohlraumbereich 7 bzw. an der Innenfläche der Oberseite 11 des sekundären Profilkörpers 20 angeordnet. Im montierten Zustand ist eine Rückstellkraft des Federelements 18 auf die Fensterbank 2 gerichtet.
[0038] In der beispielhaften Ausführungsform des primären Profilkörpers in Figur 5b ist es vorgesehen, dass die Unterseite 12 im Wesentlichen aus der Nut 28 für das Dichtelement gebildet wird. Vorzugsweise ist es hier ferner vorgesehen, dass die Unterseite 12 unter Bildung eines von 90° abweichenden Winkels von der Rückwand absteht und insbesondere so gestaltet ist, dass die auf der Unterseite aufliegende Fensterbank gegenüber einem horizontalen Verlauf schräg ausgereichtet ist, insbesondere um einen Neigungswinkel W1 geneigt ist. Dadurch lässt sich eine schräge Orientierung der Fensterbank 2 realisieren, die das Ablaufen des Regenwassers im Regenfall unterstützt. Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Rückwand 13 des primären Profilkörpers 10 eine Befestigungsöffnung 8 aufweist, über die sich der primäre Profilkörper 10 beispielsweise unmittelbar an ein Wandbestandteil von außen montieren lässt. Vorzugsweise ist es für den primären Profilkörper 10 und/oder sekundären Profilkörper 20 vorgesehen, dass die Oberseite 11 auf der im montierten Zustand der Fensterbank 2 zugewandten Seite einen zur Fensterbank 2 geneigten bzw. abgeknickten Bereich 16 aufweist.
[0039] Weiterhin ist es vorgesehen, dass der primäre Profilkörper 10 und der sekundäre Profilkörper 20 so dimensioniert sind, dass sich im montierten Zustand innerhalb des primären Profilkörpers 10 und des sekundären Profilkörpers 20 eine Dehnungsfuge für die Fensterbank 2 ausbildet. Insbesondere ist es vorgesehen, dass sich die Dehnungsfuge zwischen der Fensterbank 2 und der Rückwand 13 des primären Profilkörpers 10 bzw. sekundären Profilkörpers 20 erstreckt. Diese Dehnungsfuge gestattet es, dass temperaturbedingte Ausdehnungen des Fensterbretts möglich sind, ohne dass innere mechanische Spannungen entstehen. Dies reduziert mit Vorteil die Wahrscheinlichkeit für eine Schädigung, insbesondere Rissbildung oder Wölbung in der Fensterbank 2. Weiterhin ist es vorgesehen, dass der primäre Profilkörper 10 und der sekundäre Profilkörper 20 derart ausgestaltet sind, dass die Nut 28 zur Aufnahme des Dichtelements 51 im montierten Zustand geschlossen bleibt, insbesondere unabhängig von möglichen temperaturbedingten Längenausdehnungen des Fensterbretts . Aus den Figuren 5a und 5b lässt sich zudem entnehmen, dass im montierten Zustand der Schlitz 19 in einer vertikalen Richtung gesehen größer ist als eine in dieselbe Richtung bemessene Fensterbrettdicke FD. Insbesondere nimmt das Verhältnis der Fensterbrettdicke zur Schlitzdicke einen Wert zwischen 0,2 und 0,8, bevorzugt zwischen 0,3 und 0,6 und besonders bevorzugt zwischen 0,45 und 0,55 an. Durch diese Dimensionierung und durch das Federelement 18 bedingte Ausrichten der Fensterbank 2, wird somit an einer Oberseite der Fensterbank 2 ein Eintrittsbereich bereitgestellt, über den Regen in den als Regenablauf ausgebildeten Hohlraumbereich 7 eingeleitet werden kann. D.h. der im montierten Zustand oberhalb der Fensterbank 2 angeordnete Teil des Schlitzes 19 bildet den Eintrittsbereich für das Regenwasser.
[0040] In Figur 4 ist zudem ein Überhang 17 an der Rückwand zu erkennen. Dieser Teil der Rückwand steht im verbauten Zustand des System vorzugsweise gegenüber der Fassade vor und erstreckt sich als Fortsatz der Rückwand nach unten. Insbesondere erstreckt sich der Überhang entlang der Fassade so weit nach unten wie die Abtropfkante 3.
[0041] Vorzugsweise sind der primäre Profilkkörper 10 und der sekundäre Profilkörper 20 so dimensioniert, dass sie sich in eine Wandausbuchtung bzw. Wandöffnung für ein Fenster einsetzen lassen, wobei der primäre Profilkörper 10 im in die Fassade eingesetzten Zustand vorzugsweise parallel zum Fensterrahmen und die sekundären Profilkörper 20 senkrecht zum Fensterrahmen ausgerichtet sind.
[0042] Zur Montage des primären Profilkörpers 10 und/oder des sekundären Profilkörpers 20 an das Wandbestandteil ist ein Adapterelement 40 vorgesehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Adapterelement 40 für den sekundären Profilkörper 20 vorgesehen. Es ist aber auch vorstellbar, dass ein solches Adapterelement 40 für den primären Profilkörper 10 vorgesehen ist. Das Adapterelement 40 umfasst vorzugsweise einen wandseitigen Bereich FB zur Montage des Adapterelements an das Wandbestandteil und einen profilkörperseitigen Bereich HB zur
Montage des primären Profilkörpers 10 und/oder sekundären Profilkörpers 20 an das Adapterelement 40. Dabei liegen der wandseitige Bereich FB und der profilkörperseitige Bereich HB im montierten Zustand in vertikaler Richtung gesehen einander gegenüber. Beispielsweise umfasst das Adapterelement 40 eine Befestigungsöffnung 8, über die das Adapterelement 40 beispielsweise direkt an das Wandbestandteil montierbar ist. Weiterhin ist es vorgesehen, dass in Längsrichtung (des sekundären Profilkörpers) gesehen der sekundäre Profilkörper 20 länger ist als das Adapterelement 40, vorzugsweise mehr als doppelt, bevorzugt mehr als dreifach, besonders bevorzug mehr als vierfach so lang wie das Adapterelement 40. Mit anderen Worten: der sekundäre Profilkörper 20 ruht im montierten Zustand nur mit einem Teilbereich seiner Unterseite 12 auf dem Adapterelement 40. Weiterhin ist es vorgesehen, dass der profilkörperseitige Bereich HB zur Ausrichtung des sekundären Profilkörpers 20 strukturiert ist. Beispielsweise umfasst das Adapterelement 40 einen Begrenzungssteg 43, einen gestuften Verlauf 44 und/oder eine Führungsnut 42, Dabei ist es vorgesehen, dass der profilkörperseitige Bereich HB und der sekundäre Profilkörper 20, beispielsweise die Unterseite 12 des sekundären Profilkörpers 20, in Hinblick auf ihren Konturverlauf im Sinne eines Schlüssel-Schloss-Prinzips zueinander komplementär ausgestaltet sind. So passt beispielsweise ein an dem sekundären Profilkörper 20 ausgestalteter Vorsprung 15, vorzugsweise passgenau, in die Führungsnut 42 im profilkörperseitigen Bereich HB. Dadurch ist es mit Vorteil möglich, dass sich der zweite Profilkörper 20 in das Adapterelement 40 von einer festgelegten Seite kommend einschieben lässt.
[0043] Das Zusammensetzen des primären Profilkkörpers 10 und des sekundären Profilkörpers 20 erfolgt bevorzugt über ein Eckstück 30. In dem in Figur 3 dargestellten Eckstück 30 ist es vorgesehen, dass eine dem sekundären Profilkörper 20 zugewandte Seite einen Querschnitt aufweist, der an die Außenkontur des sekundären Profilkörpers 20 so angepasst ist, dass sich der sekundäre Profilkörper 20 in das Eckstück 30 über diese Seite einschieben lässt. Insbesondere weist das Eckstück 30 an seiner Unterseite den gleichen Konturverlauf auf wie der profilkörperseitige Bereich HB des Adapterelements 40. Im Vergleich zum Adapterelement 40 umfasst das Eckstück 30 zusätzlich einen Niederhalter 48. Dabei ist es vorgesehen, dass die Kontur des Niederhalters 48 angepasst ist an den Konturverlauf der Unterseite 11 des sekundären Profilkörpers 20, insbesondere derart, dass die Unterseite 11 des sekundären Profilkörpers 20 im montierten Zustand zwischen der Unterseite des Eckstücks 30 und dem Niederhalter 48 des Eckstücks in einem entsprechenden Zwischenraum 45 angeordnet ist. Die dem primären Profilkörper 10 zugewandte Seite des Eckstücks 30 weist einen Zwischenraum 45 zur Aufnahme der Unterseite 12 des primären Profilkörpers 10 auf. Insbesondere lässt sich der primäre Profilkörper passgenau bzw. spielbehaftet in diesen Zwischenraum 45 einschieben.
[0044] Weiterhin ist es vorgesehen, dass im montierten Zustand die Oberseite 11 des primären Profilkörpers 10 und die Oberseite 11 des sekundären Profilkörpers 20 in vertikaler Richtung gesehen übereinander bzw. überlappend angeordnet sind. In dem dargestellten Beispiel ist die Oberseite 11 des sekundären Profilkörpers 20 oberhalb der Oberseite 11 des primären Profilkörpers 10 angeordnet. Zur Realisierung einer solchen überlappenden Anordnung ist es mit Vorteil vorgesehen, dass beispielsweise der sekundäre Profilkörper 20 an seiner Stirnseite, insbesondere an der in das Eckstück eingeschobenen Stirnseite, eine Oberseite 11 mit einem gestuften Kantenverlauf 38 aufweist. Dabei ist der gestufte Kantenverlauf 38 derart gestaltet, dass die Oberseite 11 des primären Profilkörpers 10 unter die Oberseite 11 des sekundären Profilkörpers 20 schiebbar ist, d. h. die Oberseite 11 des primären Profilkörpers 10 kann die Oberseite des sekundären Profilkörpers 20 untergreifen. Weiterhin ist es vorgesehen, dass in dem Bereich des Eckstücks 30 die Oberseiten 11 des primären Profilkörpers 10 und des sekundären Profilkörpers 20 so zueinander angeordnet sind, dass eine Eingangsöffnung 35 für das vertikale Einlaufen von Regenwasser bereitgestellt wird. Das über diese Eingangsöffnung 35 einlaufende Regenwasser wird dann über die Oberseiten 11 des primären Profilkörpers 10 und sekundären Profilkörpers 20 und dann über den Niederhalter 48 schließlich in den als Regenablauf dienenden Hohlraumbereich 7 des sekundären Profilkörpers 20 geleitet, um dann über den Hohlraumbereich 7 abgeleitet zu werden. Vorzugsweise umfasst der sekundäre Profilkörper 20 an seiner Stirnseite neben dem gestuften Kantenverlauf zum UÜbergreifen der Oberseite 11 des primären Profilkörpers 10 einen zusätzlichen Rücksprung 39, der zumindest einen Teil der Begrenzung der Eingangsöffnung 35
bildet.
[0045] Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der primäre Profilkörper 10, der sekundäre Profilkörper 20 und das Eckstück 30 derart dimensioniert sind, dass sich im Bereich des Eckstücks 20 Dehnungsfugen ausbilden, die temperaturbedingte Ausdehnung des primären Profilkörpers 10, des sekundären Profilkörpers 20 und des Eckstücks 30 zulassen.
[0046] Weiterhin ist es bevorzugt vorgesehen, wenn das System 1 ein Abschlusselement 50 umfasst. Mit dem Abschlusselement 50 lässt sich mit Vorteil der sekundäre Profilkörper 20 an der dem Eckstück 30 abgewandten Stirnseite des sekundären Profilkörpers 20 abdecken. Dadurch lässt sich an einer Sichtseite des Systems 1 eine Verkleidung für das andernfalls offene Profil des sekundären Profilkörpers 20 bereitstellen. Vorzugsweise lässt sich das Abschlusselement 50 über das offene Profil in den sekundären Profilkkörper 20 einschieben und dann kraft-, reib- und/ oder stoffschlüssig mit diesem verbinden.
[0047] In Figur 6 ist die bevorzugte Ausführungsform aus den vorangehenden Figuren integriert in zwei verschiedene Wandbestandteile 80 illustriert. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der sekundäre Profilkörper 20 in das Wandbestandteil 80, vorzugsweise bündig abschließend mit mindestens einer Seite des Wandbestandteils 80, eingelassen ist. Oberhalb des sekundären Profilkörpers 20 kann sich beispielsweise eine Außenwand (siehe Ausführungsform links oben) oder ein Teil eines Rollladens 81 befinden. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der primäre Profilkörper 10 und/oder der sekundäre Profilkörper 20 derart in das Wandbestandteil 80 eingelassen sind, dass der Schlitz 19 frei zugänglich ist bzw. freiliegt. Dadurch lässt sich mit Vorteil die Fensterbank 2 bei Bedarf einfach austauschen.
BEZUGSZEICHENLISTE:
1 System
2 Fensterbank
3 Abtropfkante
7 Hohlraumbereich
8 Befestigungsöffnung 10 primärer Profilkörper 11 Oberseite
16 abgeknickter Bereich 12 Unterseite
13 Rückwand
17 Überhang
15 Vorsprung
18 Federelement
19 Schlitz 20 sekundäre Profilkörper 28 Nut
30 Eckstück
35 Eingangsöffnung
38 gestufter Konturverlauf 39 Rücksprung
40 Adapterelement
42 Führungsnut
44 qgestufter Verlauf
48 Niederhalter
50 Abschlusselement
51 Dichtelement
80 Wandbestandteil
81 Rollladen
W1 Neigungswinkel
A Anlagefläche
K Kante
TB Trockenbereich
RB Randbereich
SD Schlitzdicke
FD Fensterbankdicke
HB Profilkörperseitiger Bereich FB Wandseitiger Bereich QS OQuerseite
LS Längsseite
E Einschieberichtung

Claims (20)

Ansprüche
1. System (1) zur Montage einer Fensterbank (2) an einer Außenfassade, umfassend
- einen primären Profilkörper (10) mit einem Aufnahmebereich und
- einen sekundären Profilkörper (20) mit einem Aufnahmebereich,
wobei der primäre Profilkörper (10) und der sekundäre Profilkörper (20) modular zusammensetzbar sind und im zusammengesetzten Zustand einen zumindest teilweise umlaufenden Schlitz (19) zur tragenden Aufnahme eines Randbereichs (RB) der Fensterbank (2) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Profilkörper (10) und/oder sekundäre Profilkkörper (20) ein Dichtelement (51) zum Abdichten eines unterhalb der Fensterbank (2) liegenden Trockenbereichs (TB) umfasst.
2, System (1) gemäß Anspruch 1, wobei der sekundäre Profilkörper (20) einen Hohlraumbereich (7) zur Bildung eines Ablaufkanals für Regenwasser bereitstellt.
3. System (1) gemäß Anspruch 1, wobei der primäre Profilkörper (10) und/oder der sekundäre Profilkörper (20) derart ausgestaltet sind, dass im montierten Zustand eine Dehnungsfuge zur Kompensation von temperaturbedingten Dimensionsänderungen der Fensterbank (2) ausgebildet ist.
4. System (1) gemäß Anspruch 1, wobei das Dichtelement (51) an einer dem Trockenbereich (TB) zugewandten Kante des primären Profilkörpers (10) und/oder des sekundären Profilkörpers (20) angeordnet ist.
5. System gemäß Anspruch 1, wobei das Dichtelement (51) in einer Nut (28) angeordnet ist und/oder koextrudiert mit dem primären Profilkörper (10) und/oder dem sekundären Profilkörper (20) ausgebildet ist.
6. System (1) gemäß Anspruch 1, wobei das System (1) ein Federelement (18) zur Unterstützung der abdichtenden Anlage der Fensterbank (2) an dem Dichtelement (51) und/oder an einer Kante des primären Profilkörpers (10) und/oder des sekundären Profilkörpers (20) aufweist.
7. System (1) gemäß Anspruch 1, wobei der primäre Profilkörper (10) und/oder der sekundäre Profilkörper (20) derart gestaltet sind, dass die im montierten Zustand der Fensterbank (2) vom primären Profilkörper (10) und dem sekundären Profilkörper (20) gestützte Fensterbank (2) zum Ablaufen des Regenwassers schräg verläuft.
8. System (1) gemäß Anspruch 1, wobei der primäre Hohlköper (10) und/oder der sekundäre Profilkörper (20) eine Rückwand (13) und eine von der Rückwand abstehende Oberseite (11) und eine von der Rückwand (13) abstehende Unterseite (12) aufweist.
9. System (1) gemäß Anspruch 1, weiter umfassend ein Adapterelement (40) zur Fixierung des primären Profilkörpers (10) und/oder des sekundären Profilkörpers (20) an einem Wandbestandteil, wobei insbesondere das Adapterelement (40) einen wandseitigen Bereich (FB) zur Montage des Adapterelements (40) am Wandbestandteil und einen Profilkörperseitigen Bereich (HB) zur Montage des primären Profilkörpers (10) und/oder des sekundären Profilkörpers (20) an das Adapterelement (40) aufweist, wobei vorzugsweise der Profilkörperseitige Bereich (HB) zur Ausrichtung des primären Profilkörpers (10) und/oder sekundären Profilkörpers (20) am Adapterelement (40) strukturiert ist.
10. System (1) gemäß Anspruch 9, wobei zum Einsetzen, insbesondere zum Einschieben, des primären Profilkörpers (10) und/oder des sekundären Profilkörpers (20) in das Adapterelement (40) eine Kontur des Profilkörperseitigen Bereichs (HB) an eine Kontur des primären Profilkörpers (10) und/oder des sekundären Profilkörpers (20) angepasst ist.
11. System (1) gemäß Anspruch 1, wobei im montierten Zustand der Fensterbank (2) zum Eindringen von Regenwasser in den als Ablaufkanal dienenden Hohlraumbereich (7) ein Freibereich zwischen der Fensterbank (2) und einer Kante des Schlitzes (19), insbesondere einer Oberkante, vorgesehen ist.
12. System (1) gemäß Anspruch 1, weiter umfassend ein Eckstück (30), wobei der primäre Profilkkörper (10) und der sekundäre Profilkörper (20) im zusammengesetzten Zustand über das Eckstück (30) miteinander verbunden sind.
13. System (1) gemäß Anspruch 12, wobei das Eckstück (30) einen Zwischenraum (48) zum Einschieben des sekundären Profilkörpers (20) und/oder des primären Profilkörpers (10) aufweist.
14. System gemäß einem der Ansprüche 13, wobei das Eckstück (30) derart gestaltet ist, dass es eine oder mehrere Dehnungsfugen zur Kompensation von temperaturbedingten Dimensionsänderungen des primären Profilkörpers (10) und/oder sekundären Profilkörpers (20) bereitstellt.
15. System (1) gemäß Anspruch 1, wobei im zusammengesetzten Zustand im Bereich des Eckstücks (30) eine Eingangsöffnung (35) an einer Oberseite zum Eindringen von Regenwasser vorgesehen ist.
16. System (1) gemäß Anspruch 1, wobei die jeweiligen Oberseiten (11) des primären Profilkörpers (10) und des sekundären Profilkörpers (20) im zusammengesetzten Zustand in vertikaler Richtung gesehen übereinander angeordnet sind, insbesondere unter Ausbildungen eines gestuften Ablaufs für Regenwasser im Bereich des Eckstücks (30).
17. System (1) gemäß Anspruch 1, wobei im montierten Zustand die Oberseite (11) des sekundären Hohlprofils (20) einen gestuften Konturverlauf (38) aufweist.
18. System (1) gemäß Anspruch 1, wobei der primäre Profilkörper (10) und/oder der sekundäre Profilkörper (20) extrudiert sind.
19. System (1) gemäß Anspruch 1, wobei der primäre Profilkörper (10) und der sekundäre Profilkkörper (20) im zusammengesetzten Zustand gewinkelt, insbesondere senkrecht zu einander ausgerichtet sind.
20. System (1) gemäß Anspruch 1, weiter umfassend ein Abschlusselement (50) zum Abdecken einer Stirnseite des sekundären Profilkörpers (20).
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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