DE350851C - Federndes Rad - Google Patents

Federndes Rad

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Publication number
DE350851C
DE350851C DE1920350851D DE350851DD DE350851C DE 350851 C DE350851 C DE 350851C DE 1920350851 D DE1920350851 D DE 1920350851D DE 350851D D DE350851D D DE 350851DD DE 350851 C DE350851 C DE 350851C
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Germany
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air
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wheel
tanks
compressors
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DE1920350851D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/18Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid
    • B60B9/20Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid in rings concentric with wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Federndes Rad. Die Erfindung betrifft eine Lösung der Aufgabe, Preßluftradreifen gegen Verletzungen durch Nägel o. dgl. zu schützen; sie macht von Preßlufterzeugern Gebrauch, die zwischen dem eigentlichen Radkranz und einem Außenkranz in größerer Zahl angeordnet sind, um in Wirkung zu treten, wenn sich die Kränze radial gegeneinander verstellen. Das Wesen der Erfindung besteht der Hauptsache nach darin, daß eine Anzahl von Luftbehältern durch Rohre mit Luftkompressoren verbunden sind, von denen einige bei der Kranzverstellung wirksam werden, um die Luft in den Behältern zu verdichten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt; es sind: Abb. i zum Teil geschnittene Seitenansicht des Reifens auf einem gewöhnlichen Wagenrade, Abb.2 Schnittansicht des Rades im belasteten Zustande, Abb. 3 mittlerer Querschnitt zu Abb. i, Abb.4 Einzeldarstellung, Abb. 5 Schnitt eines-Teiles des Reifens in vergrößertem Maßstabe, Abb. 6 Darstellung eines Teiles des Reifens nach Abb. 5 von unten gesehen.
  • Das Wagenrad besteht aus der Nabe i, den Speichen 2 und dem Felgenkranz 3. Der nachgiebige Reifen besitzt einen inneren Metallkran.z-a, der auf der Felge befestigt ist, und einen äußern, konzentrisch zu ersterem liegenden Metallkranz 5, der die Lauffläche des Rades bildet. Die Kränze oder Reifen 4 und 5 besitzen gegeneinander gerichtete Seitenflansche 6 und 7, und in den. so gebildeten Ringraum ist die nachgiebige oder federnde Vorrichtung eingebettet.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Druckluftbehältern 9 am inneren Kranz 4 und zwischen diese Druckbehälter eingeordneten Preßorganen, die gegen die Kränze 4 und 5 anliegen. Die Behälter 9 haben Bogenform entsprechend der Form des Reifens und der Felge und sind mit _ dem Kranz 4 durch Blöcke i o und- Schraubbolzen i i verbunden. Die Blöcke sind an die Behälter 9 angelötet oder sonstwie mit ihnen starr vereinigt und .halten sie in gehörigem Abstande vom Kranze 4..
  • Die Preßorgane zwischen den Druckluftbehältern bestehen je aus einem Paar von Gelenkarmen 16, die für gewöhnlich in einem spitzen Winkel zueinander stehen, einerseits gegen den Kranz 4, anderseits gegen den Kranz 5 anliegen und die ganze Raumbreite zwischen den Kranzflanschen 6 und 7 einnehmen. Der die beiden Arme verbindende Gelenkstift 17 trägt - eine reibungmindernde Rolle 18 (Abb. 5, 6), die gegen den Kranz 5 anliegt. Die abgerundeten inneren Enden 15 der Arme 16 greifen in Nuten 14 der Gleitplatten 12, von denen je eine zwischen jedem Luftbehälter und dem Innenkranze angeordnet ist und die, bogenförmig gestaltet, auf dem Innenkranze verschiebbar sind. Zu diesem Zwecke umfassen sie mit einem Langloche 13 den Block zo: Die Arme 16 besitzen Langlöcher 24, durch die die Schläuche 23 geführt sind, welche die Behälter 9 mit dem Preßzylinder 21 verbinden, von denen je einer in einem Armpaare vorgesehen ist. Die Stangen 2o der Kolben 2L]. greifen an Ohren i9 der Arme an, und die Schläuche -23 münden nahe der Mitte der Zylinderwand aus, so daß die Kolben einen Einwärtshub ausführen können, ohne daß die Verbindung der Zylinderräume mit den Schläuchen unterbrochen wird. Im unbelasteten Zustande nehmen die Gelenkarme ' die Stellungen nach Abb. i und 3 ein, und zwar zufolge der Preßluftfüllung, die den Behälter 9 und den Zylindern durch ein gewöhnliches Auffüllventil25 gegeben wird. Da die Behälter und Zylinder durch die Schläuche miteinander verbunden sind, besteht in dem ganzen System eine gleichförmige Druckspannung.- Wird das Rad nun belastet, so wird der mit dem Boden in Berührung stehende Teil des Außenkranzes 5 etwas angehoben, d. h., der Kranz 5 nimmt eine exzentrische Stellung gegenüber dem Kranz d. ein (Abb. 2), und die Gabelarme 16 in der unteren Hälfte des Reifens werden, gespreizt, während die oberen Gabelarme zusammenrücken. Dies ermöglicht die Gleitbewegung der die Arme verbindenden Platten 12. Die Folge davon ist, daß der Luftdruck in den Zylindern 2i der unteren Radhälfte durch den Rücklauf oder die Auswärtsbewegung der Kolbenstangen 2o beim Spreizen der Gabelarme vermindert wird, während der Druck in den oberen Zylindern durch die Einwärtsbewegung der Kolbenstangen und Kolben 22* beim Zusammenrücken der Gabelarme erhöht wird. Der Druckunterschied in den beiden Radhälften gleicht sich zwar bald aus, wenn das Rad stehen bleibt; setzt es sich @iagegen in Bewegung, so erzeugt der ständig wechselnde Druck in den verschiedenen Zylindern eine vorzügliche Federung oder Luftkissenwirkung.
  • Der Außenkranz besteht aus Stahl oder auch aus einem anderen geeigneten Material, das ein Durchstechen, wie dies bei den Luftreifen vorkommt, nicht zuläßt. Auch die Behälter 9 werden aus solchem widerstandsfähigen Material hergestellt. Die Flanschen 6 und ; der Kränze :4 und 5 können in Zwischenräumen miteinander durch Lenker 8 lose verbunden sein, die der Verstellung des Außenkranzes 5 beim Fahren nicht entgegenwirken, dagegen verhindern, daß der Außenkranz einfach auf den Rollen 18 umläuft und die Zugwirkung auf das Rad aufhebt.
  • Die Ringräume zwischen den Flanschen 6 und 7 auf den beiden Radseiten kann man durch Gummibänder 25 o. dgl. bedecken, so daß Staub und Schmutz nicht eindringen können, gleichwohl die Verstellbewegung des Außenkranzes nicht beeinträchtigt wird. Die Bänder 25 können durch Bolzen 26 oder auch durch andere Befestigungsmittel angeschlossen werden.
  • Die Zylinder 2i kleidet man zweckmäßig mit einem Gummisack 27 aus, in den die Mündungen der Schläuche 23 eingesetzt werden und durch die die Luft von einem zum andern Behälter 9 geht. .Diese Säcke können nicht so weit aufgeblasen werden, daß sie zerreißen, da die Zylinderwände und die losen Kolben dies verhindern. Die Kolben in der oberen Radhälfte pressen die Gummisäcke in den Zylindern zusammen, wenn das Rad in der erläuterten Art belastet wird.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANsPRÜCHE: i. Federndes Rad mit mehreren zwischen dem eigentlichen Radkranze und einem Außenkranze angeordneten Preßlufterzeugern, die in Wirkung treten, wenn sich die Kränze radial gegeneinander verstellen, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Luftbehältern (9) und eine Anzahl mit den Behältern durch Rohre (23) o. dgl. verbundener Luftkompressoren (21), von denen einige bei der Kranzverstellung in Wirkung treten und die Luft in den Behältern verdichten.
  2. 2. Rad nach Anspruch i, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken eines jeden Kompressors (21) mit den zu beiden Seiten von ihm befindlichen Luftbehältern in solcher Weise, daß die Kompressoren eine Verbindung sämtlicher Luftbehälter untereinander vermitteln, um den Druck in allen Behältern bei gewöhnlichen Belastungsverhältnissen gleichmäßig zu er-. halten.
  3. 3. Rad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkompressoren (21,:2--) durch schräg gestellte, mit den Kränzen (d., 5) in Berührung stehende Arme (16) in Tätigkeit gesetzt werden, wobei sich die Schrägstellung der .Arme unter der Bewegung der Kränze gegeneinander ändert. d.. Rad nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Luftkompressoren durch Verbindungsstücke (wie 12) untereinander vereinigt sind, welche ihre Bewegungen vereinheitlichen und auf dem inneren kadkranze (q.) gleitbeweglich an- i geordnet sein können.
DE1920350851D 1920-04-27 1920-04-27 Federndes Rad Expired DE350851C (de)

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DE350851T 1920-04-27

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ID=6264763

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DE1920350851D Expired DE350851C (de) 1920-04-27 1920-04-27 Federndes Rad

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DE (1) DE350851C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8215620B2 (en) 2006-11-25 2012-07-10 Continental Ag Self-pumping ride level control system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8215620B2 (en) 2006-11-25 2012-07-10 Continental Ag Self-pumping ride level control system

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