DE20204C - Hohle Gummibuffer für Eisenbahnwagen - Google Patents
Hohle Gummibuffer für EisenbahnwagenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
- F16F9/0409—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall characterised by the wall structure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 188a ab.
Vorliegender Gummikörper ist hohl und mit verdichteter Luft gefüllt und soll hauptsächlich
als Buffer sowie zur elastischen Unterstützung der Eisenbahnwagen dienen.
Die bis jetzt bekannten, mit verdichteter Luft gefüllten, als Federn oder Buffer dienenden
Gummikörper besitzen keine Verstärkungseinlage und sind durch Bänder oder Gehäuse von Metall
an der seitlichen Ausdehnung verhindert, während vorliegende Gummifedern sich unter
Einwirkung des in der .Richtung der Achse des cylindrischen Gummikörpers stattfindenden veränderlichen
Druckes beliebig ausdehnen können und durch eigenthümlich geformte und angeordnete
Einlagen von Zeug im Innern der Gummiwände die nöthige Widerstandskraft gegen Zerplatzen besitzen.
In Fig. ι ist die Seitenansicht der neuen Feder unter einem gewöhnlichen Druck innerhalb
der die beiden Endflächen einschliefsenden, an dem Gestell und Rahmen des Wagens
befestigten Deckel sitzend. Die punktirten Linien zeigen die durch eine aufsergewöhnlich
grofse Belastung oder einen plötzlichen Stofs verursachte Ausbauchung des Gummicylinders.
Fig. 2 zeigt einen Verticalschnitt durch die Achse des als Feder dienenden Gummicylinders
ohne irgend eine Belastung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x und
Fig. 4 die Verstärkungseinlage von Zeug im Innern der Seitenwände.
Die Gestalt des Cylinders ist am besten so,
dafs der Durchmesser gleich der Höhe desselben ist.
Das Material ist vulcanisirter Kautschuk oder Gummi, dessen Festigkeit durch die Einlage b c,
welche in der cylindrischen Seitenwand, sowie den beiden Endflächen des Gummikörpers angebracht
ist, verstärkt wird. Diese Einlage besteht am besten aus drei bis sieben Lagen von Zeug,
die durch zwischenliegende dünne Schichten von Kautschuk mit einander verbunden sind,
wie Fig. 2 und 3 zeigen.
Da, wo die cylindrische Fläche der Seiteneinlage mit den Endflächen derselben zusammentrifft,
sind die Ränder des Zeuges über einander gelegt und verbunden, so dafs die gesarhmte
Einlage ein zusammenhängendes Ganze im Innern der Gummiwand bildet. Fig. 3 zeigt
die wellenförmig gebogene Anordnung der Einlage b, wodurch eine grofse seitliche Ausdehnungsfähigkeit
desGummicylmders bei starkem Druck erreicht wird. Fig. 4 ist das die Einlage
bildende Zeug, welches so in die Gummiwand eingelegt wird, dafs die Fäden diagonal
stehen, weil in dieser Stellung jede einzelne Masche der Einlage eine gröfsere Ausdehnungsfähigkeit
hat, als wenn die die Seiten derselben bildenden Fäden parallel mit der Cylinderwand
laufen würden.
Auf Fig. 2 ist die Einrichtung zum Füllen des Gummicylinders mit verdichteter Luft dargestellt.
In einer der Endflächen des Gummicylinders ist ein Ventil angebracht, dessen Sitz d mit
seinem breiten Flantsch in die obere Wand des Gummicylinders so eingelassen ist, dafs es mit
dem Rohransatz / in das Innere des Cylinders mündet. In den oberen Hals des Ventilsitzes
ist das Ventil e eingeschraubt, welches ver-
mittelst eines daran befestigten breiten Randes h fest gegen seinen Sitz oder von demselben
weggeschraubt werden kann.
In das Ventil e ist das Zuströmungsrohr i
für Luft eingeschraubt, dessen Bohrung oberhalb des Ventils auf der Seite mündet, so dafs
die eingeprefste Luft bei herabgeschraubtem Ventil zuerst den inneren Raum des Ventilsitzes
füllt und dann erst, nachdem das Ventil in die Höhe geschraubt ist, durch die Mündung
/ in das Innere der Feder gelangen kann. Sobald die hier angesammelte Luft die entsprechende
Spannung, welche nicht mehr wie 2 kg pro Quadratcentimeter betragen soll, erreicht
hat, wird das Ventil fest auf seinen Sitz geschraubt, und die Feder ist dann zum Gebrauch
fertig. Der Verschlufs des inneren, mit verdichteter Luft gefüllten Raumes kann auch
durch ein Gummiventil bewirkt werden, anstatt durch ein solches von Metall. Nachdem das
Lufteinströmungsrohr i herausgeschraubt ist, kann der Flantsch h des Ventils durch eine
darübergelegte Scheibe von Gummi vollständig verdeckt werden.
Wenn die neuen Federn zur Unterstützung der Eisenbahnwagen auf den Untergestellen
dienen, so müssen sie zwischen den Deckeln kk, Fig. i, gefafst sein, deren Ränder //nach aufsen
gebogen sind, um eine Ausbauchung des Cylinders nach den punktirten Linien zu gestatten.
Claims (3)
1. Der durch Fig. i, 2 und 3 dargestellte
elastische Luftbuffer, bestehend aus einer mit verdichteter Luft gefüllten, cylindrischen
Kapsel von Gummi, die an ihren beiden Endflächen von Deckeln k k gehalten wird.
2. An den in Anspruch 1. erwähnten elastischen Luftbuffern die in der cylindrischen Seitenwand
befindliche, wellenförmig gebogene Einlage b aus Zeug, deren Fäden in diagonaler
Stellung in der cylindrischen Bufferwand angebracht sind, wie Fig. 4 zeigt.
3. An den in den Ansprüchen 1. und 2. erwähnten elastischen Luftbuffern die wellenförmig
gebogene Einlage b, deren Ränder mit denjenigen der in den Endflächen befindlichen
geraden Einlagen c so verbunden sind, dafs beide Einlagen b und c nur ein
zur Verstärkung der cylindrischen Gummiwand dienendes, zusammenhängendes Ganze bilden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20204C true DE20204C (de) |
Family
ID=296972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT20204D Active DE20204C (de) | Hohle Gummibuffer für Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20204C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012780B (de) * | 1952-07-19 | 1957-07-25 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Abfederung, bestehend aus einer Haupt- und einer Zusatzfeder |
DE3426028A1 (de) * | 1984-07-14 | 1986-01-23 | Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München | Federkoerper fuer die daempfung von schwingungen |
DE19544064A1 (de) * | 1995-11-25 | 1996-05-30 | Hermann Muehlhofer | Hochdruckpuffer für KFZ Türen |
WO2014086447A1 (de) * | 2012-12-04 | 2014-06-12 | Carl Freudenberg Kg | Lager |
-
0
- DE DENDAT20204D patent/DE20204C/de active Active
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012780B (de) * | 1952-07-19 | 1957-07-25 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Abfederung, bestehend aus einer Haupt- und einer Zusatzfeder |
DE3426028A1 (de) * | 1984-07-14 | 1986-01-23 | Metzeler Kautschuk GmbH, 8000 München | Federkoerper fuer die daempfung von schwingungen |
DE19544064A1 (de) * | 1995-11-25 | 1996-05-30 | Hermann Muehlhofer | Hochdruckpuffer für KFZ Türen |
WO2014086447A1 (de) * | 2012-12-04 | 2014-06-12 | Carl Freudenberg Kg | Lager |
CN104822963A (zh) * | 2012-12-04 | 2015-08-05 | 卡尔·弗罗伊登贝格两合公司 | 轴承 |
CN104822963B (zh) * | 2012-12-04 | 2017-06-09 | 卡尔·弗罗伊登贝格两合公司 | 轴承 |
DE102012023616B4 (de) * | 2012-12-04 | 2019-06-19 | Carl Freudenberg Kg | Lager |
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