DE3508001C1 - Schnurspule für Angelrollen - Google Patents

Description

• Patentansprüche: 1. Schnurspule für Angelrollen, welche eine zylindrische Bodenfläche am Außenumfang ihres Schaftes und seitliche über die Bodenfläche radial abstehende Flanschteile aufweist und mit einer Anzeigeeinrichtung für die Menge der sich auf der Schnurspule befindlichen Angelschnur versehen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche mit einer Leuchtfarbe belegt ist.
• 2. Schnurspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfarbe fluoreszierend ist.
• 3. Schnurspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfarbe auf einem mit der Bodenfläche verbindbaren auswechselbaren Träger (5) aufgebracht ist.
• 4. Schnurspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) aus den Schaft (3) umgebenden Ringsegmenten zusammengefügt ist.
• Die Erfindung betrifft eine Schnurspule für Angelrollen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
• Eine solche Schnurspule ist aus der Literaturstelle DE-Z.: »Fisch und Fang«, Heft 2, 1972, Seite 63 bekannt.
• Danach ist die Rückwand der Schnurspule von der Achse angefangen nach außen ein Sehschlitz eingearbeitet, wobei anstelle eines Sehschlitzes auch versetzte Bohrungen von 3-4 mm Durchmesser vorgesehen sein können. In der normalen Angelhaltung können diese Sehschlitze oder Bohrungen jedoch nicht vom Angler erblickt werden. Er muß vielmehr zur Kontrolle der noch auf der Schnurspule aufgewickelten Menge an Angelschnur die Angel nach hinten nehmen. Dies ist umständlich und bringt vor allem eine Störung in den Ablauf des Angelvorganges.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Schnurspule der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art dahingehend auszugestalten, daß während der normalen Angelhaltung der Angler rechtzeitig erkennen kann, daß nur noch relativ wenig an Angelschnur auf der Schnurspule aufgewickelt ist, d. h.
• bei weiterem Ablauf die Angelschnur bald vollständig abgewickelt wird.
• Zur Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom Oberbegriff des Patentanspruches 1, die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1. Durch die transparente Angelschnur hindurch kann der Angler bei entsprechend weit abgewickelter Angelschnur die Leuchtfarbe der Bodenfläche der Spule erkennen. Damit ist er gewarnt, daß bei weiterem Schnurablauf diese in Kürze ganz abgewickelt ist. Er kann damit durch rechtzeitiges Betätigen der Angelrollenbremse verhindern, daß bei einem Abziehen der Angelschnur durch einen gefangenen und flüchtenden Fisch und ein plötzliches Abstoppen bei völlig abgewickelter Schnur diese reißt, wobei dann außer der Angelschnur auch Haken und Fisch verloren sind. Denn am Ende des Ablaufes der Angelschnur besteht noch eine erhebliche Zugkraft auf die Angelschnur und der Schlag aufgrund der o. g. Abstoppung kann mit der Erfindung durch die Bremse vor Ende des Schnurablaufes auf einen unschädlichen Betrag reduziert werden. Die Verfärbung der Angelschnur durch die darunter befindliche Leuchtfarbe wird vom Angler in der normalen Angelhaltung gesehen, da er hierbei auf die zylindrische Oberfläche des Schnurwickels inncrhalb der Schnurspule schaut. Durch die radiale Dicke des Endteils der aufgewickelten Angelschnur in bezug auf die Intensität der Leuchtfarbe, ist das zeitliche Ausmaß der Vorwarnung wählbar.
• Die Merkmale des Anspruches 2 stellen eine wertvolle Hilfe beim Nachtangeln dar.
• Durch die Merkmale des Anspruches 3 ist die Anpassung an jeweilige besondere Betriebsbedingungen erleichtert.
• Die Merkmale des Anspruches 4 erleichtern das Auswechseln bzw. Montieren des Trägers.
• Nachfolgend ist die Erfindung an Hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Schnurspule für Angelrollen.
• Eine übliche Schnurspule besteht aus zwei Flanschteilen 1 und 2, die durch einen Schaft 3 miteinander verbunden sind, um dessen Achse 4 die Schnurspule umläuft. Auf dem Schaft 3 ist ein Träger 5 für eine Leuchtfarbe angeordnet, der den Boden bedeckt. Darüber ist in üblicher Weise die mit der Spule verbundene Angelschnur 6 aufgewickelt.
• Der Träger 5 kann in verschiedenster Weise gebildet sein. So kann die Leuchtfarbe selbst der Träger sein, indem der Schaft mit dieser bestrichen wird. Der Träger 5 kann auch ein auf den Schaft 3 aufgewickelter und mit diesem verbundener Streifen sein. Dieser Streifen kann auswechselbar sein. Ferner sind auch Träger 5 aus zusammengefügten, den Schaft 3 umgebenden Ringsegmenten möglich. Der Träger 5 kann daneben im übrigen auch als Füllstück dienen.

Claims (1)

1. Die Leuchtfarbe hat eine solche Intensität, daß ihre Strahlung die Angelschnur unterhalb einer Aufwickeldicke vorgegebener Größe, die in der Zeichnung durch die Linie 7 angedeutet ist, durchdringt.