DE509505C - Angelschnurwinde mit durch einen zentrisch gelgerten zweiarmigen Schnurleiter gesteuerter Bremseinrichtung - Google Patents

Angelschnurwinde mit durch einen zentrisch gelgerten zweiarmigen Schnurleiter gesteuerter Bremseinrichtung

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DE509505C
DE509505C DEL70211D DEL0070211D DE509505C DE 509505 C DE509505 C DE 509505C DE L70211 D DEL70211 D DE L70211D DE L0070211 D DEL0070211 D DE L0070211D DE 509505 C DE509505 C DE 509505C
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Germany
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arm
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fishing line
brake
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DEL70211D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/015Reels with a rotary drum, i.e. with a rotating spool
    • A01K89/0155Antibacklash devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Angelschnurwinde mit einer Bremseinrichtung, die in bekannter Weise durch einen Schnurleiterhebel betätigt wird. Bei solchen Angelschnurwin-S den ist eine weitgehende Verstellung der Bremskraft erforderlich, denn je nach der Wetterlage oder den örtlichen Verhältnissen richtet sich der Fang von Fischen. Es muß einmal eine stärkere oder schwächere Angelschnur, ein schwerer oder leichter Köder genommen werden, für Tiefwasser ein schweres Senkblei, für seichtere Wasser ein leichtes usw., was alles auf den Schnurleiterhebel von Einfluß ist und durch die Bremskraft reguliert werden muß. In besonderen Fällen, z. B. wenn ein schwererer Fisch als erwartet sich gefangen hat, muß die Bremsstärke plötzlich verstellt werden können. Anderseits ist es wieder notwendig, daß kleine Differenzen in der Schnurspannung, die z. B. beim Auswurf der Schnur durch Verhedderungen derselben mit sogenannter Perückenbildung entstehen, nicht sofort zum Abbremsen führen. Von den bekannten Ausführungen v von
S5 Angelschnurwinden dieser Art erfüllt keine diese Erfordernisse. Man hat wohl die Veränderung der Bremsstärke vorgesehen und erreicht dies hauptsächlich durch Verstellen einer den Bremsdruck hervorrufenden Feder, wie eine solche auch bei der Erfindung in Anwendung kommt.
Die genaue Regulierung der Federspannung leidet bei den bekannten jedoch daran, daß einerseits die Federkraft direkt auf den Bremsbacken und auch direkt auf den Schnurleiterhebel wirkt, die geringste Verstellung sich also sofort groß auswirkt. Sie leidet ferner durch die Regelung mittels Schrauben, die dem Bedienenden kein Gefühl für die wünschenswerte Federspannung vermitteln, so daß er selbst bei längerem Gebrauch der Angelschnurwinde immer wieder durch Versuche die Bremskraft ermitteln muß.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt, indem man die Feder direkt von Hand regulieren kann, wobei infolge Untersetzung auf den Bremsklotz verhältnismäßig große und daher gut abmeßbare Verschiebungen vorgenommen werden können. Diese Feinfühligkeit wird erreicht durch die Verwendung eines an der Gehäusewand drehbar gelagerten T-förmigen ungleicharmigen Hebels, dessen längster Arm am kurzen Arm des zweiarmigen Schnurleiters, dessen nächst kürzerer Arm an der Bremsfeder angreift und dessen stark verkürzter dritter Arm den Bremsklotz trägt.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Axialschnitt durch die Angelschnurwinde und
Fig. 2 einen Querschnitt mit Ansicht der Bremseinrichtung.
Die Rückwand 1 des Trommelgehäuses ist mit einem schmalen überstehenden und hohl-
50Ö50S
gedrehten Rand oder Bord versehen, und in diesem Hohlraum ist die ganze Bremsvorrichtung eingebaut. Im Zentrum dieser Rückwand ι ist die Achse 2 der Schnurtrommel 3 fest eingeschraubt. Auf einem Ansatz der Achse 2 ist der leicht drehbare Schnurleiterhalter 4 angeordnet und gegen die Schnurtrommel 3 durch den an der Achse 2 sitzenden Bund 5 gesichert. Im Schnurleiterhalter 4 ist radial der Schnurleiterarm 6 befestigt, dessen äußeres Ende 6' durch einen Schlitz 7 im Bord des Trommelgehäuses aus dem Trommelgehäuse heraustritt und dort rechtwinklig und parallel zur Trommelachse 2 abgebogen ist, in ganz geringem Abstand von der Peripherie des Trommelgehäuses. Der Schnurleiterarm 6 ist somit um die Achse der Schnurtrommel derart schwenkbar, so daß der quer über die Schnurtrommel ragende Teil 6' sich am Rand der Schnurtrommel bzw. des Gehäuses konzentrisch zu diesem entlang bewegt, und zwar nur auf einem bestimmten Bogen des Umfanges. Gegenüber dem Schnurleiterarm 6 ist an der Rückwand ι des Trommelgehäuses, nahe am äußeren Rand, der flache T-förmige Bremshebel 8 mittels der Halsschraube 9 drehbar gelagert. Der kleinste Arm des T-förmigen Hebels trägt als Bremsbacken am äußeren Ende ein kleines Stück Leder 16 o. dgl., das an dem seitlich vorstehenden Bremsring 10 der Schnurtrommel angreift. Am nächst größeren Arm des Bremshebels 8 greift eine Zugfeder 11 an, welche anderseits mittels der im Schlitz 13 verschiebbaren Schraube 12 an der Rückwand 1 des Trommelgehäuses befestigt ist, während der längste, radial zur Trommelachse gerichtete Arm 8' in eine Aussparung des Schnurleiterhalters 4 hineinragt, wobei der darin befestigte Querstift 14 am Arm 8' angreift. Der Querschnitt 14 des Schnurleiterhalters 4 und der Schnurleiterarm 6 bilden also zusammen einen zweiarmigen Hebel, wobei durch den kurzen Hebelarm von Achse 2 zu Querstift 14 die große Schwenkung des Schnurleiterarmes 6 in eine kleine Schwenkung des Bremshebels 8 untersetzt wird. Dadurch, daß der Bremshebel durch den Federdruck der Feder 11 an der Bremstrommel anliegt, wird die Schnurtrommel 3 festgehalten. Der große Durchmesser der Bremstrommel ι ο ergibt für. den Angriff der Bremskraft einen langen Hebelarm, so daß der Bremsdruck verhältnismäßig sehr gering sein kann.
Dadurch ist wieder ein geringer -Zug der Feder ι τ nötig, welcher der Wirkung der Schnur auf den Schnurleiterhebel das Gleichgewicht hält. Es genügt also ein sehr geringer Druck auf den Schnurleiterhebel 6, um den Bremsbacken von dem Bremsring 10 abzuheben.
Die Wirkungsweise der Bremsvorrichtung ist folgende: Beim Werfen drückt die auslaufende Schnur 15 bzw. die Bewegungsenergie des daran befindlichen Köders oder Senkbleies den Schnurleiterarm 6 nieder, wodurch der Bremshebel 8 eine entsprechende Schwenkung erhält und den Bremsbacken 16 von der Bremstrommel ι ο abhebt, entgegen dem Druck der Feder 11, so daß die Schnurtrommel Freilauf erhält. Sobald die über den Schnurleiterbügel 6' laufende Schnur 15 ihre Laufgeschwindigkeit vermindert bzw. sobald der Köder auf das Wasser niedergeht, vermindert sich auch der Druck der Schnur ι S auf den Schnurleiter 6, und derselbe geht unter dem Druck der Feder 11 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück, wodurch der Bremshebel 8 wieder in Eingriff mit dem Bremsring 10 kommt und den Lauf der Schnurtrommel abbremst, womit das Überlaufen der Schnur verhindert wird. Durch Verschieben der Schraube 12 im Schlitz 13 der Rückwand 1 kann die Spannung der Feder 11 und damit die Steuerempfindlichkeit des Schnurleiterhebels 6 auf das Laufgewicht 8g passend eingestellt werden, wobei der Federzug direkt der Hand fühlbar und somit sicher zu wählen ist. Geringe Überspannungen bzw. Unterspannungen der Feder wirken sich auf die Bremse und besonders auf den Schnurleiterhebel durch die Untersetzung praktisch nicht mehr aus, so daß die sonst noch notwendigen Feineinstellvorrichtungen in Wegfall kommen können. Die Zugfeder 11 kann auch direkt am größten Hebelarm 8' des Bremshebels unter Wahrung der richtigen Hebelarmlänge angreifen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Angelschnurwinde mit durch einen zentrisch gelagerten zweiarmigen Schnurleiter gesteuerter Bremseinrichtung, gekennzeichnet durch einen an der Gehäusewand drehbar gelagerten T-förmigen ungleicharmigen Hebel (8), an dessen längstem Arm der kurze Arm des zweiarmigen Schnurleiters angreift, an dessen nächst kürzerem Arm eine einstellbare Bremsfeder (11) befestigt ist und an
- dessen stark verkürztem dritten Arm ein Bremsklotz (16) sitzt.
2. Angelschnurwinde nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in einem Schlitz (13) der Gehäusewand verschiebbare Befestigungseinrichtung für die Bremsfeder,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL70211D 1927-11-12 1927-11-12 Angelschnurwinde mit durch einen zentrisch gelgerten zweiarmigen Schnurleiter gesteuerter Bremseinrichtung Expired DE509505C (de)

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DEL70211D DE509505C (de) 1927-11-12 1927-11-12 Angelschnurwinde mit durch einen zentrisch gelgerten zweiarmigen Schnurleiter gesteuerter Bremseinrichtung

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DE509505C true DE509505C (de) 1930-10-09

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ID=7282481

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DEL70211D Expired DE509505C (de) 1927-11-12 1927-11-12 Angelschnurwinde mit durch einen zentrisch gelgerten zweiarmigen Schnurleiter gesteuerter Bremseinrichtung

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DE (1) DE509505C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2579532A (en) * 1946-04-23 1951-12-25 Robert L Allen Automatic brake for fishing reels
EP0026084A1 (de) * 1979-09-17 1981-04-01 Brunswick Corporation Rotorbremse für eine Angelwinde
US4530474A (en) * 1982-12-21 1985-07-23 Nederman Bill P Ph Braking device for motor-driven reeling devices

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2579532A (en) * 1946-04-23 1951-12-25 Robert L Allen Automatic brake for fishing reels
EP0026084A1 (de) * 1979-09-17 1981-04-01 Brunswick Corporation Rotorbremse für eine Angelwinde
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