DE3507432A1 - Aufhaengung fuer eine antriebsachse eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Aufhaengung fuer eine antriebsachse eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
X0131.000 - Wi/He - 5 - 26.02.1985
P84.109
Aufhängung für eine Antriebsachse für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Aufhängung für eine Antriebsachse eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus einem Differential,
mit beidseitig angeordneten, über jeweils eine, an ihren beiden Enden mit Gelenken versehene Antriebswelle mit den
Differentialausgängen verbundenen, über Lenker an einem Fahrgestell angelenkten Antriebsrädern und einer das Differential
über einen Differentialeingang mit dem Antrieb verbindenden antriebsseitig mit einem Gelenk versehenen Längswelle.
Die Erfindung ist auf unabhängige Aufhängungssysteme für angetriebene Vorder- und Hinterräder von Kraftfahrzeugen
anwendbar, bei denen eine Kraftzuführeinheit, insbesondere ein Differential an dem Fahrgestell befestigt ist und Kraft
über die Antriebswellen, auch Halbwellen für Antriebsräder genannt, überträgt. Beim Antrieb des Fahrzeugs bewegen sich
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die Räder im Bezug auf das Fahrzeug auf und ab, eine Bewegung, die als Ein- und Ausfederung bezeichnet wird, und wenn
die Bewegung der Räder so eingeschränkt ist, daß sie ungefähr normal zur Fahroberfläche verläuft, war es bisher erforderlich,
die effektive Länge der Halbwellen entsprechend zu ändern. In anderen Worten, die Entfernung zwischen dem
Rad und der Kraftzuführeinheit variiert. Solche Entfernungsänderungen, die man zweckmäßigerweise mit Pendellänge bezeichnen
kann, werden normalerweise dadurch aufgenommen, daß man eine relative Axialbewegung entweder zwischen zwei Teilen
einer Halbwelle oder eines an der Halbwellenanordnung befestigten Gelenks zuläßt. Wegen der mit solchen Radbewegungen
zusammenhängenden dynamischen Beanspruchung und Änderungen in der Geometrie der Aufhängungsteile als Folge der
unterschiedlichen Belastungs- und Straßenverhältnisse, denen das Fahrzeug ausgesetzt ist, ist es bisher im allgemeinen
üblich gewesen, die kraftübertragenden Teile vollkommen von den Aufhängungsteilen zu trennen, damit die ersteren nicht
durch die Aufhängung beansprucht werden. Die kraftübertragenden Teile tragen nur die mit dem Antrieb des Fahrzeuges
in Verbindung stehenden Beanspruchungen, während das Aufhängungssystem alle anderen Beanspruchungen aufnimmt.
Im allgemeinen werden zwei Arten von drehmomentübertragenden Gelenken zur Verwendung von Halbwellen in Betracht gezogen,
d.h. die Hookes- oder Kardangelenke und die Gleichlaufgelenke. Das Hookes-Gelenk besteht aus zwei Gabeln mit parallelen,
in einem Abstand voneinander angeordneten Gliedern, die durch einen Kreuzkörper mit an den Gabeln durch Lagerungsmittel befestigten Armen miteinander verbunden sind. Bei
einer Art Hookes-Gelenk besteht der Kreuzkörper aus einem Block und zwei Zapfen. Aber selbst wenn hochwertige Werkstoffe
verwendet werden, setzen abmessungsmäßige Einschrän-
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kungen der Fähigkeit des Gelenkes, axiale Schubbeanspruchungen zu übertragen, gewisse Grenzen; diese Schubbeanspruchungen
können in den Zapfen Spannungen verursachen, die ein Vielfaches der die Drehmomentübertragung begleitenden Spannungen
darstellen. Außerdem vergrößern sich die Spannungen in schädlicher Weise gegenüber durch Vektoraddition. Der
Hauptgrund jedoch, der gegen die Verwendung von Hookes-Gelenken in den Halbwellen von unabhängigen Radaufhängungen
für treibende Fahrzeugräder spricht, ist die starke Begrenzung des zulässigen Gelenkbeugungswinkels bei hohen Drehmomentbeanspruchungen.
Der Grund hierfür besteht darin, daß es sich bei diesen Gelenken nicht um Gleichlaufgelenke handelt,
d.h. wenn eine der Gabeln mit einer gleichbleibenden Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird, variiert die Winkelgeschwindigkeit
der anderen Gabel zyklisch, wobei diese Variation mit einem wachsenden Gelenkbeugungswinkel zunimmt.
Hierdurch werden entsprechend höhere dynamische Spannungen in dem Gelenk und, in dem Maße, wie die Beanspruchungen
durch das Gelenk weitergeleitet werden, Fahrzeugschwingungen und -geräusche verursacht. Diese Spannungserhöhungen verschleißen
das Gelenk in untragbarer Weise, vergrößern in verstärktem Maße die Ungleichförmigkeit in der Winkelgeschwindigkeit
und schränken die Drehmomentübertragungsfähigkeit des Gelenkes weiter ein. Normale Herstellungstoleranzen
solcher Gelenke allein können untragbare Schwingungen verursachen.
Die Verwendung derartiger Gelenke in Fahrzeugen ist daher im allgemeinen auf Fälle beschränkt, wo die Beugungswinkel wesentlich
weniger als 10°, meist sogar weniger als 3° betragen. Aber selbst dann kann es vorkommen, daß andere Mittel
vorgesehen werden, um die axialen Schubbeanspruchungen von den Gelenken fernzuhalten. In dem britischen Patent Nr.
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765.659 wird z.B. die Verwendung eines Hookes-Gelenkes beschrieben,
das nur die Drehmomentbeanspruchung auffängt, während eine Kugel- und Pfannenanordnung um das Gelenk vorgesehen
ist, um die Axialbeanspruchungen von diesem fernzuhalten. In der US-PS 3,112,809 wird die Verwendung eines
Hookes-Gelenkes gezeigt, das das innere und äußere Ende einer Antriebsachse miteinander verbindet, den seitlichen
Kräften widersteht jedoch die Antriebsachse selbst sowie eine freitragende Blattfeder. Solche Gelenke können Axiallasten
aufnehmen, die wesentlich höher sind als die, die unter normalen Betriebsbedingungen vorkommen, aber solche Bedingungen
beschränken sich lediglich auf die Verwendung des Gelenks als Antriebsteil und nicht als Aufhängungsteil. Zusätzliche
Aufhängungsteile sind erforderlich.
Gleichlaufgelenke sind bisher in den Halbwellen von unabhängigen Radaufhängungen verwendet worden, um die oben aufgeführten
Nachteile von Hookes- oder Kardangelenken zu vermeiden. Gleichlaufgelenke sind z.B. aus den US-PSen
2,046,584, 3,162,026, 3,688,521, 3,928,985, 4,240,680 oder 4,231,233 bekannt. Aber auch hier wurden diese Gelenke nur
dazu verwandt, um Drehmomentbelastungen aufzunehmen. Bei solchen Gelenken wird das Drehmoment zwischen einem Gelenkaußenteil
und einem darin vorgesehenen Gelenkinnenteil durch Kugeln übertragen, wobei jede Kugel in ein Paar gegenüberliegende
Rillen in den Gelenkteilen eingreift. Die Kugeln werden in einer gemeinsamen Ebene mittels eines Käfigs gehalten,
dessen teilweise kugelige Außenfläche in eine teilweise kugelige Innenfläche des Gelenkaußenteils und dessen
teilweise kugelige Innenfläche in die teilweise kugelige Außenfläche des Gelenkinnenteils eingreift. Die Kugeln sind
in den Fenstern des Käfigs aufgenommen. Der Käfig und/oder die Rillen in den Gelenkteilen sind so ausgebildet, daß bei
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gebeugtem Gelenk die Ebene der Kugelmittelpunkte den Winkel zwischen den den beiden Gelenkteilen zugeordneten treibenden
und getriebenen Wellenteilen halbiert. In der Praxis wird zwischen den teilweise kugeligen Innen- und Außenflächen des
Käfigs und den damit zusammenarbeitenden teilweise kugeligen Flächen der Gelenkteile ein radiales Spiel vorgesehen, um
die Schmierung dieser Flächen zu ermöglichen und eine übermäßige Wärmeentwicklung zu vermeiden.
Wenn ein derartiges Gelenk in gebeugtem Zustand ein Drehmoment überträgt, verursachen eine im Inneren sich einstellende
Gelenkreibung und geometrische Auswirkungen eine Relativverschiebung zwischen den inneren und äußeren Gelenkteilen,
die dann diesen Spielraum einnehmen. Die Kugeln in diametral gegenüberliegenden Rillenpaaren werden in entgegengesetzte
Richtungen geschoben, wodurch sich der Käfig gegenüber den Gelenkteilen leicht schräg stellt. Die Endabschnitte der
teilweise kugeligen Flächen des Käfigs stoßen radial gegen die teilweise kugeligen Flächen der Gelenkteile an. Dieser
schräg verlaufende Kontakt wird toleriert, um die unerwünschten Reibungsauswirkungen eines größeren Flächenkontakts
mit kleineren Toleranzen zu vermeiden, aber als Folge der Drehmomentübertragung werden innerhalb des Gelenkes
Axiallasten erzeugt. In der Praxis können sich solche Lasten bei maximaler Drehmomentübertragung unter extremen Beugungswinkeln auf ca. 150 kg belaufen.
Obgleich solche Gleichlaufgelenke in der Lage sein müssen, solchen im Innern erzeugten Beanspruchungen standzuhalten,
ist es bei der Verwendung solcher Gelenke in den Halbwellen von unabhängigen Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen dennoch
üblich gewesen, solche Gelenke von den Aufhängungsbeanspruchungen zu isolieren. Die bei den Halbwellen verwendete übliche
Anordnung besteht darin, daß es sich bei dem einen
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Gleichlaufgelenk um ein axial verschiebbares oder Verschiebegelenk
handelt, das eine axiale Relativbewegung zwischen den Gelenkteilen gestattet, während das Gelenk an dem anderen
Ende der Welle ein Festgelenk ist, das keine Axialbewegung zuläßt.
Weiterhin ist es bisher üblich gewesen, eine Differentialeinheit so an dem Fahrgestell zu befestigen, daß die Drehachse
des Differentialeingangs nicht unbedingt mit der Drehachse des Motorabtriebs fluchtet, denn zwischen beiden können
bei normalem Fahrbetrieb Bewegungen auftreten. Um diese aufzunehmen, wurden Motorabtrieb und Differentialeingang
durch eine Längswelle mit zwei Gelenken verbunden, wobei ein Gelenk an dem antriebsseitigen Ende der Welle und das andere
an dem differentialseitigen Ende der Welle vogesehen wurde.
Jedes Gelenk erhöht das Fahrzeuggewicht um sein eigenes Gewicht und das der dazugehörigen Konstruktion und verlangt
zusätzlichen Montage - und Wartungsaufwand.
Bei der Konstruktion von Aufhängungssystemen für Fahrzeuge muß der Radsturz innerhalb vorbestimmter Grenzen gehalten
werden, um die gewünschten Handhabungs- und Lenkeigenschaften des Fahrzeugs zu gewährleisten. Wird jedoch ein Rad an
einer unabhängigen Radaufhängung aufgehangen, bei der das Rad sich um eine Schwingachse an der Seite einer Differentialeinheit
dreht, variiert der Radsturz in Abhängigkeit von der Schwingbewegung des Rades. Um die Sturzänderungen auf
ein Minimum zu reduzieren, wurden mehrere Konstruktionen zur Verlängerung des effektiven Schwingradius des Rads vorgeschlagen.
Solche zusätzlichen Konstruktionen sind jedoch kompliziert und kostenaufwendig, und es ist daher wünschenswert,
ein Aufhängungssystem zu schaffen, das die Radsturzänderungen verringert.
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Es wurden bereits Querstabilisatoren vorgeschlagen, um die
Bewegung einer Radanordnung gegenüber der anderen einzuschränken, solche Stabilisatoren waren jedoch nicht einer
Differentialeinheit zugeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anhängung für eine Antriebsachse zu schaffen, bei der Änderungen des Radsturzes
beim Durchfedern der Räder weitgehend vermieden werden und die Weiterleitung von Schwingungen auf das Fahrgestell
vermindert wird sowie die Verwendung einer Längswelle mit nur einem Gelenk zu ermöglichen.
a) die Antriebsräder über Schlepparme an beiden Seiten eines schwenkbar an dem Fahrgestell zugeordneten Längsrahmenabschnitten
gehaltenen, drehfest mit den Schlepparmen verbundenen Stabilisatorstabes am Fahrgestell angelenkt
sind, und das Differential schwenkbar am Stabilisatorstab gehalten ist.
b) eine mit ihrem antriebsseitigen Ende über ein Gelenk mit dem Antrieb verbundene Längswelle mit ihrem differentialseitigen
Ende derart mit dem Differentialeingang verbunden ist, daß die Achse der Längswelle zu der Achse
des Differentialeingangs koaxial verläuft.
c) die Beugung der Achse der Längswelle gegenüber der Antriebsachse
durch Schwenkung des Differentials um die Stabilisatorachse aufgenommen wird.
Zu den weiteren Merkmalen des hier beschriebenen Aufhängungssystems
gehört, daß die Stabilisatoranordnung aus einem
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Stabilisatorstab besteht, dessen Endabschnitte schwenkbar in an den Rahmenelementen des Fahrzeugfahrgestells befestigten
Lagern abgestützt sind, um der Biegung des Stabilisatorstabs entgegen zu wirken. Jede Radanordnung kann mit dem Stabilisatorstab
durch einen Schlepparm verbunden sein, der an dem Stabilisatorstab mittels einer Keilverzahnung befestigt ist,
um einer relativen Schwenkbewegung des Schlepparms um die Achse des Stabilisatorstabs entgegen zu wirken. Ein elastisches
Stabilisatorrohr, dessen Biegesteifigkeit mit der Biegesteifigkeit des Stabs zusammenarbeitet, um eine Biegung
des letzteren zu verhindern, kann zwischen den Schlepparmen angeordnet sein und den Stabilisatorstab umgeben. Die Außenenden
des Stabilisatorrohres können an Stabilisatorstababschnitten mit größerem Durchmesser mittels Büchsen befestigt
werden, die eine von elastischem Material umgebene innere Manschette aufweisen. Das Stabilisatorrohr wird auf diese
Weise durch den elastischen Werkstoff in einem Abstand von dem Stabilisatorstab gehalten, um die an den Stab oder das
Rohr weitergeleiteten Schwingungen zu dämpfen. Der Mittelabschnitt des Stabilisatorrohres kann mittels einer Montageplatte
an dem Differential befestigt sein, dessen Eingang über eine Längswelle mit dem Abtrieb des Fahrzeugmotors verbunden
ist. Das differentialseitige Ende der Längswelle kann mit dem Differentialeingang verbunden werden, so daß die
Wellenachse koaxial zu der Eingangsachse des Differentials verläuft, und das motorseitige Ende der Längswelle kann
durch Gleichlaufdrehverschiebegelenke mit dem Motorabtrieb verbunden sein.
Der Stabilisator kann ein Spurrohr aufweisen, das zwischen den hinteren Verlängerungen der Schlepparme befestigt ist.
Ein solches Spurrohr gewährleistet eine größere Stabilität
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Seitenkräften gegenüber und sorgt gleichzeitig für Torsionselastizität,
um eine Relativbewegung der Schlepparme um die Stabilisatorachse zu ermöglichen. Die Differentialeinheit
kann mit einem solchen Spurrohr verbunden werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachstehend wird Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Auf
hängungssystems gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht eines Aufhängungssystems,
Fig. 3 eine Darstellung - teilweise im Schnitt
und teilweise weggebrochen - nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der
Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung, und
Fig. 6 eine Darstellung - teilweise im Schnitt
und teilweise weggebrochen - eines an sich bekannten Gleichlaufverschiebegelenkes,
das verwendet wird, um in dem Aufhängungssystem nach der Erfindung Motor und Längswelle zu verbinden.
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In den Fig. 1 und 2 wird eine Rückansicht eines vierrädrigen
Kraftfahrzeuges gezeigt, das einen an einem Fahrgestell 12 befestigten Aufbau 5 aufweist. Das Fahrgestell 12 weist einen
Rahmen 16 mit zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Längsseitenrahmenelementen 18 und 20 auf. Der Begriff
"Fahrgestell", so wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf ein aus Einzelteilen hergestelltes Fahrzeug, bei dem
einige der Fahrgestellteile in dem Fahrzeugaufbau vorgesehen sind und einen Teil des Aufbaus bilden.
Zwischen den Rahmenelementen 18 und 20 ist ein Stabilisator befestigt, bestehend aus einem Stabilisatorstab 22 aus Metall,
mit Endabschnitten 28, 30, die durch Zapfen 24, 26 mit den Seitenrahmenelementen 18 und 20 um eine querverlaufende
Stabilisatorachse 27 drehbar verbunden sind. Zwei Schlepparme 32 und 34, die je einen an den entsprechenden Stababschnitten
40 und 42 befestigten nabenartigen Endabschnitt 36, 38 aufweisen , drehen sich mit diesen um die Stabilisatorachse
27. Jeder der Schlepparme 32 und 34 weist außerdem einen radseitigen Abschnitt 44 und 46 auf, der in bekannter
Weise mit der entsprechenden Radanordnung 48 und 50 verbunden ist, die je mit einem Rad 52, 54 versehen sind, das sich
um eine Radachse 56 dreht.
Der Stabilisator weist weiterhin ein nichtmetallisches Stabilisatorrohr
60 auf mit Endabschnitten 62 und 64, die zwischen inneren Flächen 66 und 68 der nabenartigen Endabschnitte
36 und 38 der Schlepparme 32 und 34 angeordnet sind
und daran anliegen. Das Stabilisatorrohr 60 ist an dem Stabilisatorstab 22 mittels zwei Rohrzapfen 72 und 74 elastisch
befestigt, sowie es unten im einzelnen beschrieben wird.
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In einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 5 weist der Stabilisator
auch ein Spurrohr 80 auf, das mittels Schwenkzapfen 82 und 84 zwischen zwei hinteren Abschnitten 86 und 88
der entsprechenden Schlepparme 32 und 34 schwenkbar angeordnet
ist.
Der Stabilisator wirkt über den Stabilisatorstab 22 und die Schlepparme 32 und 34, um die relative Winkelbewegung zwischen
den Radanordnungen 48, 50 um die querverlaufende Stabilisatorachse 27 einzuschränken, während das Stabilisatorrohr
60 zusätzlich zu dem Stabilisatorstab 22 und dem Spurrohr 80 nach dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 für Biegesteifigkeit
sorgt, um eine relative Biegebewegung entlang der querverlaufenden Stabilisatorachse 27 zwischen den Seitenrahmenelementen
18 und 20 und auch zwischen den Schlepparmen 32 und 34 zu verhindern.
Wie am besten aus der Draufsicht der Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Stabilisator weiterhin mit dem Differential 90 mittels
einer Montageplatte 92 verbunden, welche einen vorderen Anschnitt 94 aufweist, der an einer flachen oberen Fläche 96
des Stabilistorrohres 60 mit geeigneten Mitteln befestigt ist sowie einen hinteren Abschnitt 98, der mit Schrauben 100
an einer oberen Fläche 102 des Differentials 90 befestigt ist. Das Differential 90 weist einen Differentialeingang 104
auf, der um eine Eingangsachse 106 ein Antriebsdrehmoment aufnimmt, und das Differential 90 ist so ausgelegt, daß es
dieses Antriebsdrehmoment über ein Antriebsritzel und seitliche Kegelräder (nicht dargestellt) auf eine Ausgangsachse
108 an den Seiten 110, 112 des Differentials 90 umleitet. Die Antriebswellen 120 und 122 mit je einer Antriebsachse
124 übertragen das Drehmoment auf die Radanordnungen 48 und 50 über je ein inneres und ein äußeres Gleichlaufgelenk 126
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und 128. Die äußeren Gleichlaufgelenke weisen Beugungsachsen
130 und 132 in den entsprechenden Mittelebenen 134 und I36,
die sich durch die Mitte eines jeden Rades 52 und 54 erstrecken,
auf.
Der Differentialeingang 104 ist mit einem Ende 140 der Längswelle 142 verbunden, deren Achse 144 koaxial zu der
Differentialeingangsachse 106 verläuft. Die Längswelle 142 weist außerden ein antriebsseitiges Ende 146 auf, das mit
dem Abtrieb 148 eines Motors 150 über ein bekanntes Gleichlaufgelenk
152 in der Art eines in der Fig. 6 dargestellten Verschiebegelenkes verbunden ist. Die Beugung zwischen der
Längswellenachse 144 und einer Motorabtriebsachse 154 des Motors 150 wird an dem Differential 90 durch eine entsprechende
Winkelbewegung um die querverlaufende Stabilisatorachse 27 zwischen dem Differential 90 und den Seitenrahmenelementen
18 und 20 aufgenommen.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 kann das Differential an dem Spurrohr 80 anstatt an dem Stabilisatorrohr 60 befestigt
werden.
Die nichtmetallische Natur des Stabilisatorrohres 60 und das Spurrohr 80 in der Ausführungsform nach Fig. 5 unterdrücken
Lärm und Schwingungen, die von den Radanordnungen 48 und 50 kommend über die entsprechenden Schlepparme 32 und 34, von
dem Motor 150 über das Drehgelenk 152, die Längswelle 142, das Differential 90, die Differentialmontageplatte 92 und
von anderen Fahrzeugteilen über die Seitenrahmenelemente 18 und 20 und den Stabilisatorstab 20 übertragen werden. Um
solche Geräusche und Schwingungen weiterhin zu isolieren und zu unterdrücken, haben die Rahmenzapfen 24 und 26, die die
Endabschnitte 28 und 30 des Stabilisatorstabes 22 lagern,
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sowie die Rohrzapfen 72 und 74, die das Stabilisatorrohr 60 gegenüber dem Stabilisatorrohr 22 lagern, vorzugsweise die
in der Fig. 3 im einzelnen gezeigte Konstruktion.
Jeder der Rahmenzapfen 24 und 26 weist einen Napf 160 auf, der um das Ende des Stabilisatorstabes 22 angeordnet ist und
eine Innenbohrung 162 aufweist, die sich in Gleiteingriff mit dem äußeren Stabendeabsohnitt 28 befindet. Der Außenumfang
164 eines jeden Napfes 160 ist in geeigneter Weise, z.B. durch Kleben an einer elastischen ringförmigen Büchse
166 befestigt. Die äußere Peripherie weist eine zylindrische Büchsenmanschette 168 auf, die an jedem Seitenrahmenelement
18 und 20 durch eine daran befestigte Büchsenkappe 70 gehalten
ist. Um die Axialbewegung entlang der querverlaufenden Stabilisatorachse 27 zwischen dem äußeren Stabende 28 und
der elastischen ringförmigen Büchse 166 einzuschränken, ist der Napf 160 an seiner Innenfläche mit einem Flansch 172
versehen.
Der Stabilisatorstab 22 weist einen Längenabschnitt 174 mit einem vergrößerten Durchmesser auf, der um die Halslänge 176
von dem äußeren Stabendeabschnitt 28 entfernt ist. Die Längenabschnitte 174 und 176 sind von einer teilweise profilierten
Metallmanschette 180 umgeben, die drehfest mit dem Armende 42 des Schlepparmes 34 verbunden ist, das eine Bohrung
182 mit einer darin drehfest eingesetzten spulenförigen Büchse 184 aufweist. Eine Keilverzahnung befestigt die Manschette
180 auf dem Stab 22, um eine relative Winkelbewegung zwischen beiden Teilen zu verhindern. Die spulenförmige
Büchse 184 ist mit einem an der Manschette I80 befestigten mittleren Abschnitt 186 versehen und wird beidseitig angeordneten
ringförmigen Flanschen 188 und 190 begrenzt, die die Seiten 68 und 69 des Armendes 42 teilweise umfassen. Der
X0131.000 - Wi/He - Ϊ8 ""-" " 26.02.1985
Flansch 188 liegt an dem Napfflansch 172 und der Flansch 190
an dem Rohrzapfen 72 an. Der Rohrzapfen 72 weist einen Flansch 192 und eine Manschette 192* auf, wobei die letztere
auf den einen größeren Durchmesser aufweisenden Abschnitt 196 der profilierten Manschette 180 paßt, um mit der Manschette
180 ein Zapfenlager zu bilden. Eine ringförmige elastische Büchse 198 ist zwischen der Manschette 194 und der
inneren Fläche des Stabilisatorrohres 60 angeordnet, die das Stabilisatorrohr 60 so zentriert, daß es koaxial zu der
querverlaufenden Stabilisatorachse 27 verläuft. Auf diese Weise werden zwischen dem Stabilisatorrohr 60 und dem Stabilisatorstab
22 Schwingungen und Geräusche gedämpft, während das Stabilisatorrohr 60 um die querverlaufende Stabilisatorachse
27 schwenken kann.
Für den Fachmann wird es offensichtlich sein, daß das hier beschriebene Aufhängungssystem auch verschiedene Kombinationen
von Schraubenfedern, Blattfedern, Stoßdämpfern und andere bekannte Aufhängungsvorrichtungen aufweisen kann.
Claims (1)
1) das Stabilisatorrohr (60) und das Spurrohr (80) derart zusammenwirken, daß auf die Räder (52, 54) einwirkende
Querkräfte abstützbar sind und das Stabilisatorrohr (60) und das Spurrohr (80) wenigstens
teilweise aus derart elastischem Material bestehen, daß eine Relativbewegung der Schlepparme (32, 34)
zueinander möglich ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/586,098 US4600072A (en) | 1984-03-05 | 1984-03-05 | Independent wheel suspension using thrust bearing constant velocity universal drive joints as suspension members in combination with a wheel assembly and differential coupled to pivot about a transverse stabilizer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3507432A1 true DE3507432A1 (de) | 1985-09-05 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853507432 Withdrawn DE3507432A1 (de) | 1984-03-05 | 1985-03-02 | Aufhaengung fuer eine antriebsachse eines kraftfahrzeuges |
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