DE3505984A1 - Ziehapparat an pressen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ziehapparat an Pressen, mit Druckzylindern für die Blechhaltung bei dem Ziehen und Druckzylindern
für das Auswerfen der Werkstücke, mit einer im Pressentisch geführten, durch die Druckzylinder bewegbaren und abgestützten Druckwange
und mit einer im unteren Totpunkt auf einen die Blechhaltung bei dem Ziehen bewirkenden Druckzylinder einwirkenden Nachlaufregeleinrichtung.
Ziehapparate dienen der Erzeugung der Blechhaltekraft während des Blechuniformens (Ziehen) und der Erzeugung der Auswerf erbewegung
(Hochbringen) des geformten Werkstückes in Pressen und Transferpressen. Ziehapparate weisen eine Druckwange auf, die beim Verfahren
des Pressenstößels in den unteren Totpunkt - Endbereich des Umformvorganges
- über Druckstangen unter Aufbringung der Blechhaltekraft
verdrängt wird und der Bewegung des Stößels in den oberen Totpunkt - dem werkzeugfernen Bereich - unter Mitnahme des geformten Werkstückes
folgt. Die Kraft des Ziehapparates, während die Druckwange der Bewegung des Stößels in den oberen Totpunkt folgt, ist etwa
> gleichgroß der Blechhaltekraft beim Werkstückumformen. Die Werkstücke
, werden infolgedessen beim Auswerfen über die Druckstangen gegen das
Werkzeugoberteil gedrückt und können deformiert werden.
Bei der Einrichtung nach der DE-OS 27 42 405 wird zur Vermeidung
der Deformierung der Werkstücke ein Ziehapparat verwendet mit einer
gesteuert, der Bewegung des Stößels in dessen oberen Totpunkt nachlaufenden Druckwange. Hierbei drückt der Pressenstößel die Druckwange
wie bei dem ungesteuerten Ziehvorgang in den unteren Totpunkt. Mit dem Erreichen des unteren Totpunktes wird eine hydraulische Sperrvorrichtung
angesteuert, die die Druckwange mit dem Werkstück verzögert zur Bewegung des Stößels in den oberen Totpunkt folgen läßt. Der
nächste önformvorgang - erneutes Verfahren des Pressenstößels in den
unteren Totpunkt - kann erst nach der Warkstückentnahme und dem Einlegen eines neuen Blechzuschnittes erfolgen, so daß sich bei Ziehapparaten
dieser Art eine geringe Ausstoßquote ergibt.
Zur Erhöhung der Ausstoßquote sieht die DE-PS 32 02 134 einen Ziehapparat vor, bei dem die Ziehkraft von der Auswerferkraft getrennt
wird. Nach dem Umformen des Blechzuschnittes folgt der Auswerfer mit geringerer Kraft der Bewegung des Stößels entsprechend einem
geringeren verdrängten Volumen in den Auswerf er zylindern, während der
> Druckzylinder für die Ziehfunktion von einer Nachlaufregeleinrichtung
zunächst an einer der Bewegung des Stößels folgenden Bewegung in den
oberen Totpunkt gehindert ist. Es befinden sich mehrere Auswerferzylinder
auf einer verfahrbaren Druckwange. Das Vferkstück wird mit der
Geschwindigkeit der Stößelrticklaufbewegung in die Entnahmestellung gebracht. Zur Verhinderung unerwünschter Bewegungen des Werkstückes aus
dem Vferkzeugunterteil sind andere Maßnahmen, wie z.B. im Werkzeugoberteil
eingebrachte Beruhigungsstifte, erforderlich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ziehapparat zu schaffen, bei dem die Einzelfunktionen - Steuerung
des Blechhalter-(Zieh-)Druckes, Steuerung der Blechhalteraufwärtsbewegung,
Steuerung der Auswerfer-(Hochbringer-)Aufwärtsbewegung und Steuerung des Endlagenanschlages - voneinander unabhängig einstellbar
bzw. steuerbar sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist dadurch gelöst, daß die die Blechhaltung und die das Auswerfen bewirkenden Druckzylinder pressenfest
gehalten sind, daß die Kolbenstangen der die Blechhaltung bewirkenden Druckzylinder in Richtung des Blechhalterdruckes gegen die
Druckwange legbar sind, und daß jedem die Blechhaltung bewirkenden '*
Druckzylinder und dem das Auswerfen bewirkenden Druckzylinder je eine *„
Nachläufregeleinrichtung und bei Verwendung mehrerer Druckzylinder
für das Auswerfen diesen je eine, ggf .eine allen gemeinsame Nachlaufregeleinrichtung
zugeschaltet ist.
Die tferktnale der weiteren Ansprüche kennzeichnen wesentliche
Ausgestaltungen innerhalb der Erfindung.
Die Kupplung von Werkstück und Ziehapparat erfolgt über den Blechhalter, die Druckstangen und die Druckwange nur durch Schwerkraft.
Der Ziehapparat ermöglicht auslegungsgemäß eine Verzögerung der Aufwärtsbewegung der Druckwange bzw. der Druckstangen zum Auswerfen
von weniger als 1 g. Die restliche Anschlaggeschwindigkeit ist auf Werte unter 0,1 m/sek. einstellbar, so daß die Werkstücke von der
Werkstückumsetzeinrichtung in deren Stillstand erfaßbar sind direkt nach vollendeter Auswerferbewegung. Die Verstellmaßnahmen der Einzelfunktionen
beeinflussen sich nicht gegenseitig. So ist auch der Druck in den Einzelabstützpunkten des Blechhalters unterschiedlich zueinander
einstellbar. Die Anordnung der Druckzylinder und der Hilfszylinder
auf einer gemeinsamen pressenfesten Konsole und das Abheben (Lösen) der Druckwange zum Auswerfen von den die Blechhaltung bei dem
Ziehen bewirkenden Kolbenstangen dienen der verbesserten Steuerung {
des Auswerfens der Werkstücke und der guten Einstellbarkeit der Zieh-
und Auswerfervorgänge. Der Ziehapparat ist vollautomatisch auf andere
Wsrkstückformen und Dicken der Blechzuschnitte einstellbar. Die Anordnung
der Bauteile der Nachlaufregeleinrichtungen zu Funktionsblöcken und in den zylindernahen Bereichen vermeidet bewegliche Druckleitungen
großer Querschnitte, schafft darüber hinaus kürzere Fließwege und kürzere Schaltzeiten.
Weitere besondere Vorteile bestehen darin, daß die Aufwärtsbewegung
der Druckzylinder für die Blechhaltung bei konstanter Geschwindigkeit
und der Aufwärtshub des Auswerf erbetriebes geschwindigkeitsreguliert unabhängig von der eingestellten Blechhalterkraft bei
konstanter, kleiner Kraft erfolgt. Die Steuerungsvarianten ergeben verlustarme Endlagendämpfungen (geringe Drosselverluste). Vfeitere wesentliche
Vorteile ergeben sich aus dem z.B. dreiphasengesteuerten Auswerf erbetrieb, indem während der Auswerferbewegung der Kraftschluß
zwischen der Druckwange, den Druckstangen und dem Werkstück zum Stößel aufgehoben wird. Bei gleichbleibender Auswerferkraft ist die
Auswerfergeschwindigkeit regulierbar.
Der in der Zeichnung beispielhaft dargestellte Ziehapparat zeigt in seinem Aufbau eine Druckwange 1, die in Gleitführungen 2 beweglich
ist. Die Gleitführungen 2 befinden sich an der Druckwange 1 sowie im Tisch einer Presse, Stufenpresse u. dgl. mit z.B. einer Ziehstation
zum Umformen flacher Blechzuschnitte. Die oberhalb der Druckwange 1 angedeuteten Druckstangen 15 übertragen die Blechhaltekraft
und die Auswerferbewegung auf das auf dem Pressentisch aufliegende Werkzeugunterteil. Die Druckwange 1 wird über Kolbenstangen 6, 7 sowie
über zwischen Druckwange 1 und Kolbenstangen 6, 7 eingebrachte Kugelpfannen 3 und Kalotten 4 in Richtung der Pfeile 14 abgestützt. Die
Kolbenstangen 6 sind von der Unterseite der Druckwange 1 lösbar und die Druckwange 1 ist ohne diese in eine hochgefahrene Stellung (oberer
Totpunkt), die der Entnahmestellung für die Werkstücke entspricht, hochbringbar. Die Kolbenstangen 6, 7 sind Druckzylindern
8, 9, in diesen beweglichen Kolben 12, 13 und Hilfszylindern
16, 17 sowie in diesen beweglichen Kolben 18, 19 zugeordnet. Die Druckzylinder 8, 9 sind oberhalb einer pressenfesten - im Pressentisch
befestigten - Konsole 11 installiert. Die Hilfszylinder
16, 17 sind unterhalb der Konsole 11 und koaxial zu dem zugeordneten Druckzylinder 8, 9 installiert. Die Kolbenstangen 6, 7 sind aus
dem jeweiligen Druckzylinder 8, 9 auch unterseitig herausgeführt und
durch die Konsole 11 und den zugehörenden Hilfszylinder 16, 17 hindurchgeführt.
Die Konsole 11 nimmt den im einzelnen noch zu beschreibenden Steuerblock 20 für NachlaufRegeleinrichtungen 48, 49 auf. Bei
der Darstellung der Konsole 11 hat die Darstellung der Nachlaufregeleinrichtungen
48, 49 Vorrang. Die in den Hilfszylindern 16, 17 verschieblichen
Kolben 18, 19 sind über ein Bewegungsgewinde an einem Gewindeansatz 32 im Endteil 23, 24 der Kolbenstange 6 bzw. 7 in Richtung
der Längsachse dieser verstellbar gelagert. In die Wandung jedes Hilfszylinders 16, 17 ist je ein Schneckenrad 28 drehbar und axial
zur Kolbenstange 6, 7 nicht verschieblich eingelassen, wobei jedes Schneckenrad 28 über eine Paßfeder 29 und eine Längsnut 31 mit einem
der Kolben 18, 19 in der Weise wirkverbunden ist, daß bei Drehung einer Drehwelle 27 und der an dieser befestigten, nicht dargestellten
Schnecke durch einen Stellmotor 26 die axiale Lage der Kolben 18, 19
in den Hilf szy lindern 16, 17 in Bezug auf die Kolbenstange 6 bzw. 7 verstellt wird, um so die Endlage der Kolbenstangen 6, 7 bezüglich
ihres oberen Totpunktes einzustellen. Mit den Kolben 18, 19 sind jeweils ein Stellglied 36, 37 in Richtung der Bewegung der Kolbenstangen
6, 7 mitgeführt. Die Stellglieder 36, 37 sind über Steuerkurven 38, 39 an mechanisch betätigbare Ventile 52, 54 gelegt und im Bereich
ihrer Steuerkurven 38, 39 in der Konsole 11 - schraffierte Flächenabschnitte - geführt. Die Kolbenstangen 6, 7 sind gegen Verdrehung
über in den Zylinderdeckeln 34 gehaltene und in Längsnuten 41 der Endteile 23, 24 der Kolbenstangen 6, 7 geführte Paßfedern 33 gesichert.
Bei dem Niederfahren der Druckwange 1 als Folge der linformbewegung
des Pressenstößels verringern sich die Volumina von Druckräumen 5, 10 unterhalb der Kolbenstangen 12, 13 in den Druckzylindem
8, 9 und die hier vorhandene, druckvorgespannte Luft wird über Leitungen 42, 43 in die angeschlossenen druckeingestellten Druckgaskessel
45, 46, 47 verdrängt. Die Volumina von Druckräumen 21, 22 oberhalb der Kolben 18, 19 in den Hilfszylindern 16, 17 vergrößern sich
bei dem Niederfahren der Druckwange 1 und füllen sich über Leitungen 56, 57, 58 und über die Rückschlagventile 52 bzw. 55 aus einem
ggf. luftvorgespannten Hydraulikspeicher 51 auf. Die Rückschlagventile 52 sind als mechanisch entsperrbare Ventile ausgelegt. Die für die
I
Blechhaltung bei dem Ziehen erforderliche Kraft ist über die vordruck-
Blechhaltung bei dem Ziehen erforderliche Kraft ist über die vordruck-
eingestellten Druckgaskessel 45, 46, 47 in den Druckzylindern 8 und
zum Teil auch in dem Druckzylinder 9 aufzubringen. Der Druck in den Druckgaskesseln 45, 46, 47 und den Druckräumen 5 und 10 führt ohne eine
Nachlaufregelung zum direkten Nachlaufen der Druckwange 1 auf den in den oberen Totpunkt zurückbewegten Pressenstößel.
Den Druckzylindern 8, 9 sind über die Druckräume 21, 22 der Hilfszylinder 16, 17 Nachlaufregeleinrichtungen 48, 49 zugeschaltet,
die ein zum Verfahren des Stößels in den oberen Totpunkt zeitlich versetztes Hochfahren der Kolbenstangen 6 und 7 bewirken. Durch die unterschiedliche
Auslegung (Bestückung) der Nachlaufregeleinrichtungen 48 und 49 ist eine Trennung des (Hochbringer-)
Auswerfervorganges vermittels des Druckes in dem Druckraum 10 des Druckzylinders 9 von dem Hochlaufen der zum größten Teil die Blechhaltung
bewirkenden Druckzylinder 8 möglich. In den Rückstrom von Hydraulikf
lüssigkeit aus dem Druckraum 22 des Hilf szylinders 17 zum Hydraulikspeicher 51 ist eine sich unter dem Sekundärdruck des mechanisch
über die Steuerkurve (39) öffnenden Ventiles 54 (Stelldrossel) in ihrem Öffnungsquerschnitt einstellende Regeldrossel 53 eingeschaltet.
Der Sekundärdruck der Regeldrossel 53 wird von der Stelldrossel 54 eingestellt entsprechend der über die Steuerkurve 39 erfolgten Bewegung
des Kolbens 19. Der Druck kann bei entsprechender Auslegung der Kurvenform in z.B. drei Stufen eingestellt werden, so daß sich unterschiedliche
Fließquerschnitte und somit unterschiedlich große Fließmengen mit dieser Zweiwege-Stromreglung steuern lassen. So ist
beispielsweise die Auswerferkraft und -geschwindigkeit in der ersten
Phase unter geringen Drosselverlusten mit der Netto-Ausbringerkraf t des Druckgaskessels 47 möglich. Die zweite Phase kann bei entsprechender
Auslegung der Steuerlemente einen dem Druck in dem Druckraum 10 entgegenwirkenden Druckaufbau bewirken, der zur Beendigung des Kraft-Schlusses
zwischen Druckwange 1, Druckstangen 15, Auswerferteilen des Werkzeuges und Pressenstößels führt. Die dritte Phase ist derart auslegbar,
daß das Werkstück bei Konstantdruck durch weiteres Schließen der Stelldrossel 54 und demzufolge erhöhtem Sekundärdruck an der Regeldrossel
53 mit einem Verzögern in die Entnahmestellung (Transportebene) verbracht wird, die einem Wert kleiner 1 g entspricht. Regeldrossel
53 und Stelldrossel 54 bilden von ihrem gezeigten und funktioneilen Aufbau her eine Zweiwege-Stromregelung.
In den Kickstran von Hydraulikflüssigkeit aus den Druckräumen
21 der Hilf szylinder 16 zum gemeinsamen Hydraulikspeicher 51 ist
eine Zvreiwege-Strcmregelung aus einer Regeldrossel 59 und einer zu
dieser in Reihe geschalteten Stelldrossel 60 eingebracht, vermittels
der der Hochlauf der Kolbenstangen 6 unter dem in den Druckgaskesseln 45, 46 gestauten Luftdruck (regelbar) steuerbar ist. Der Zeitpunkt
des Einsetzens der Regelung ist über das von der Steuerkurve 38 betätigte Rückschlagventil 52 einstellbar. Für den Hochlauf der Kolbenstangen
6 ergeben sich somit verschiedene Varianten.
In die Leitung 42 ist ein Schaltventil 44 eingebracht, vermittels dessen die die Ziehkraft aufbringenden Druckkreise der einzelnen
Druckzylinder 8 voneinander trennbar sind, über unterschiedlich
hohe Luftdrücke in den Druckgaskesseln 45, 46 ist so der Ziehgegenhaltedruck in den einzelnen Ziehbereichen eines werkzeugseitigen Blechhalters
variabel und auf die Ziehbedingungen einstellbar.
■. St;
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Claims (8)
1. Ziehapparat an Pressen, mit Druckzylindern (8) für die Blechhaltung bei dem Ziehen und Druckzylindern (9) für das Auswerfen
der Werkstücke, mit einer im Pressentisch geführten, durch die Druckzylinder (8, 9) bewegbaren und abgestützten Druckwange (1) und mit ei- f
ner im unteren Ttotpunkt auf einen die Blechhaltung bei dem Ziehen be- " „
wirkenden Druckzylinder (8) einwirkenden Nachlaufregeleinrichtung (48), dadurch gekennzeichnet, daß die die Blechhaltung und
die das Auswerfen bewirkenden Druckzylinder (8, 9) pressenfest gehalten sind, daß die Kolbenstangen (6) der die Blechhaltung bewirkenden
Druckzylinder (8) in Richtung (14) des Blechhalterdruckes gegen die Druckwange (1) legbar sind, und daß jedem die Blechhaltung bewirkenden
Druckzylinder (8) und dem das Auswerfen bewirkenden Druckzylinder (9) je eine Nachlauf regeleinrichtung (48, 49) und bei Verwendung
mehrerer Druckzylinder (9) für das Auswerfen diesen je eine, ggf. eine allen gemeinsame Nachlaufregeleinrichtung (49) zugeschaltet ist.
2. Ziehapparat an Pressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Druckzylinder (8) für die Blechhaltung
und dem bzw. jedem Druckzylinder (9) für das Auswerfen jeweils ein Hilfszylinder (16, 17) zugeordnet ist, daß jeder Druckzylinder (8, 9)
und jeder Hilfszylinder (16, 17) an einer pressenfesten Ronsole (11)
befestigt ist, daß die Kolbenstange (6, 7) jedes Druckzylinders (8, 9) mit einem Kolben (18, 19) des zugehörenden Hilfszylinders
(16, 17) wirksam verbunden ist, und daß den oberhalb der Kolben (18, 19) in den Hilfszylindern (16, 17) befindlichen Druckräuroen Jf
(21, 22) einzeln einstellbare Nachlaufregeleinrichtungen (48, 49) zugeschaltet
sind.
3. Ziehapparat an Pressen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder (8) für die Blechhaltung
und die Druckzylinder (9) für das Auswerfen oberhalb an der pressenfesten Konsole (11) angeordnet sind, und daß die den Druckzylindern
(8, 9) zugeordneten Hilfszylinder (16, 17) unterhalb an der pressenfesten
Konsole (11) und koaxial zu den Druckzylindern (8, 9) angeordnet sind und die Kolbenstangen (6, 7) durch die Konsole (11) und
durch die Hilf szy linder (16, 17) hindurchgeführt sind und die Endteile (23, 24) der Kolbenstangen (6, 7) der Druckzylinder (8, 9) mit
allen Endteilen (23, 24) gemeinsamen Höhenverstellmitteln (18, 19,
26, 27, 28, 29, 32) zusammenwirken.
4. Ziehapparat an Pressen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume (5) der Druckzylinder (8) für
die Blechhaltung an einen gemeinsamen vordruckeinstellbaren Druckgaskessel (46) angeschlossen sind, daß der Druckraum (10) des Druckzylinders
(9) bzw. die Druckräume (10) mehrerer Druckzylinder (9) für das Auswerfen an einen weiteren vordruckeinstellbaren Druckgaskessel (47)
angeschlossen sind, und daß die Druckräume (21, 22) der Hilfszylinder
(16, 17) über jeweils eigene Druckregeleinrichtungen (48, 49) an einen allen gemeinsamen vordruckeinstellbaren Hydraulikflüssigkeitsspeicher
(51) angeschlossen sind.
5. Ziehapparat an Pressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume (5) der Druckzylinder (8) für
die Blechhaltung voneinander unabhängig an je einem auf unterschiedlichen Vordruck einstellbaren Druckgaskessel (45, 46) angeschlossen
sind.
6. Ziehapparat an Pressen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede den Druckräumen (21) der den Druckzylindern
(8) für die Blechhaltung zugeordneten Hilfszylinder (16) zugeschaltete
Nachlaufregeleinrichtung (48) ein Zweiwege-Stromregelventil ist, und daß jeder Nachlaufregeleinrichtung (48) ein in Fließrichtung
zum Hydraulikspeicher (51) sperrendes Rückschlagventil (52) parallel geschaltet ist.
7. Ziehapparat an Pressen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Druckraum (22) des dem Druckzylinder
(9) für das Auswerfen zugeordneten Hilfszylinders (17) nachge-
schaltete Nachlaufregeleinrichtung (49) ein Zweiwege-Stronregelventil
ist aus einer Regeldrossel (53) und einer zu dieser in Reihe geschalteten Stelldrossel (54), daß die Stelldrossel (54) über ein mit der
Kolbenstange (7) des das Auswerfen bewirkenden Druckzylinders (9) mitgeführtes
Stellglied (37, 39) strönungsquerschnittsveränderbar ist, und daß dem Zweiwege-Stronregelventil ein in Fließrichtung zum Hydraulikspeicher
(51) sperrendes Rückschlagventil (55) parallelgeschaltet ist.
8. Ziehapparat an Pressen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlauf regeleinrichtung (49) eine bezogen
auf deren Strömungsverhalten mehrphasig den Durchfluß verringernde
Regelung ist.
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