DE3505540A1 - Halterung fuer ein scheuer- bzw. wisch- oder poliertuch - Google Patents

Description

• "Halterung für ein Scheuer- bzw. Wisch- oder Poliertuch"
• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Scheuer-bzw. Wisch- oder Poliertuches an einem Reinigungsgerät zum Reinigen, Wischen und Polieren von Fußböden, Seitenwänden und dgl..
• Bei der derzeit gebräuchlichsten Art der Fußbodenreinigung und -pflege mittels Schrubber oder Wischer wird (z.B. am Schrubber) ein Scheuertuch auf den Bürstenkörper des Reinigungsgerätes gelegt. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß das Tuch, besonders im nassen Zustand, oft am Boden haften bleibt und sich dabei vom Körper des Gerätes löst. Je nach Beschaffenheit des Tuches oder der zu reinigenden Fläche tritt diese Erscheirlurlg mehr oder weniger häufig auf. Es ist daher ein sich stärdig wiederholendes Auflegen des Tuches am Hilrst:enk(jrper des Gerätes nötig.
• Dieser zusätzliche Arbeitsaufwand wird nach einem Vorschlag der DE-OS 3314199 dadurch beseitigt, daß an einer starr mit dem Haltestiel des Reinigungsgerätes verbundenen Halterung ein Schieber mit Haltebügeln angebracht ist, welche das Scheuertuch festhalten.
• Diese Vorrichtung ist jedoch relativ kompliziert ausgebildet und erfordert zudem eine dauerhafte Befestigung am Reinigungsgerät.
• Außerdem verlangt sie einen bestimten Durchmesser des Haltestieles des Reinigungsgerätes, Die bekannte Vorrichtung läßt sich nicht ohne weiteres bei Reinigungsgeräten mit unterschiedlichen Durchmessern der Haltestiele verwenden. Auch besteht bei dieser und ähnlicher Vorrichtung die Gefahr, daß sich durch dieses Halterungsgestänge das Reinigungsgerät am Mobiliar verkantet, und dadurch Beschädigungen, z.B. bei tiefliegenden Abschluß- oder Zierleisten, auftreten können.
• Zudem besteht beim Hantieren mit der bekannten Vorrichtung eine gewisse Verletzungsgefahr.
• Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Befestigen eines Scheuer-bzw. Wisch- oder Poliertuches an einem Reinigungsgerät vorzuschlagen, welche weniger aufwendig ausgebildet und an Reinigungsgeräten mit unterschiedlichen Durchmessern der Haltestiele einsetzbar ist. Auch soll sie nicht dauerhaft, beispielsweise durch Schraub- oder Klebeverbindung, am Haltestiel oder am Bürstenkörper des Reinigungsgerätes befestigt sein.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung (in Verbindung mit einem Reinigungstuch und -gerät) soll ein leichtes, sicheres und rationelles Arbeiten in jenen Haushaltungen, Öffentlichen Einrichtungen und Gewerbebetrieben gewährleisten, in welchen sich die Anschaffung größerer oder maschineller Reinigungsgeräte nicht lohnt.
• Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einem offenen Ring (1) besteht, welcher über den Haltestiel (2) geschoben wird und daß der Ring (1) an jeder offenen Seite 1a,1b) eine elastische Schlaufe (3a, 3b) aufweist, an welcher jeweils ein Körper (4a,4b) befestigt ist.
• Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt einer Vielzahl von Reinigkungsgeräten mit Halterungen, nur eine Halterung für eine Vielzahl von Beeinigur.gsgeräten nötig ist; da diese Halterung mit einem Handgriff auf derl Haltestiel des jeweiligen Reinigungsgerä't es geschoben wird, und ntt(-h Gebrauch Ini t Einem Itctndgriff wieder abgenommen wer(-ltrl kann. Eventllelle Bfs(htidi.yllngerl an Möbeln oder Verletzungen der handhabenden personen sind bei dieser Halterung ausgeschlossen.
• Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht in der Weise, daß sie über den Haltcstiel des Reinigungsgerätes in die gewünschte Ausgangsstellung geschoben wird. Das Scheuer-, bzw. Wisch-oder Poliertuch wird sodann in üblicher Weise über den Bürstenkörper des Reinigungsgerätes gelegt. Die beiden dem Stiel zugewandten Zipfel des Scheuer- oder Poliertuc:hes werden überkreuz von hinten nach vorne um den Stiel herumgelegt, und mit den elastischen Schlaufen am Stiel befestigt. Dies geschieht zweckmäßigerweise so, daß die beiden Halteschlaufen, wie in den Fig. 3 u. 4 dargestellt, gegenläufig um den vom Scheuer- oder Poliertuch umschlungenen Haltestiel herumgeführt und durch einfaches Hindurchführen eines der beiden Körper durch die jeweils andere Schlaufe, befestigt werden. Auf diese Weise wird es gewährleistet, daß das Scheuer- oder Poliertuch durch Selbsthemmung zuverlässig am Haltestiel befestigt ist und sich auch bei starker Beanspruchung (z.B. auf Grund sehr rauher zu reinigender Oberflächen) weder vom Haltestiel noch vom Bürstenkörper des Reinigungsgerätes löst.
• Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorri<htunq ist in den Zeichnungen därgestel t: Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung Fig. 2 Ausgangsposition des Scheuer- bzw. Wisch- oder Poliertuches und der erfindungsgemäßen Halterung Fig. 3 mittels der erfindungsgemäßen Halterung befestigtes Scheuertuch Fig. 4 Führung und Befestigung der eldst:ischen Schlaufen am Ring (1) ist der ar den Seiten (1a,1b) ofÜ'ne Ring. An diesen Seiten (1a, 1b) sind durch mindestens eine Bohrung die elastischen Sch]aufen (3a, 3b) gegenläufig geführt und befestigt in cI<r Zeichnung sind vier Bohrungen dargestellt. An diesen Schlaufen (ta,3b) befiriden sich die Körper (4a,4b), welche als Vielflächner, Ellipsoid oder Kugeln ausgebildet sein können.
• Der Ring (1) wird über den Haltestiel (2) des Reinigungsgerätes geschoben. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist wird das Scheuertuch (5) in herkömmlicher Weise über den Bürstenkörper des Reinigungsgerätes gelegt und die Zipfel (5a,5b) des Scheuertuches (5) jeweils einmal um den Haltestiel (2) zur Vorderseite des Haltestieles herumgeführt, wie dies durch die E-'feile in Fig. 2 angedeutet ist. Die Seiten (la,lb) des Ringes (1) befinden sich an der Rückseite des Haltestieles (2); sie sind in den Fig. 2 u. 3 nicht dargestellt. Die Körper (4a,4b) werden sodann auf die Vorderseite des Haltestieles (2) gezogen und z.B.
• der Körper (4a) durch die Schlaufe (3b) des. anderen Körpers (4b) hindurchgeführt, wie dies die Fig. 3 zeigt. Durch den hierdurch entstehenden Zug der elastischen Schlaufen (3a,3b) wird sowohl der Ring (1) als auch das Scheuertuch (5) durch Selbsthemmung sicher am Haltestiel (2) des Reirtigurlgsgerätes festgehalten. Durch Anziehen der elastischen Schlaufe, in diesem Beispiel (3b) mittels des Körpers (4b), gibt die Halterung das Scheuertuch (5) frei. Die Halterung selbst verbleibt jedoch im entspannten Zustand am Haltestiel (2) des Reinigungsgerätes; sie ist hierbei je nach Wunsch (z.B. Schrubben ohne Scheuertuch) sofort abnehmbar.
• Die Schlaufen (3a,3b) sind in Fig. 3 kurzgestrichelt, der Haltestiel (2) langgestrichelt und der Ring (1) strichpunktiert dargestellt. Die Führung und Befestigung der Schlaufen (3a,3b) am Ring (1) ist in Fig.
• 4 dargesellt.
• - L e e r s e i t e -

Claims (9)

1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Befestigen eines Scheuer- bzw. Wisch- oder Poliertuches an einem Reinigungsgerät, welches zusammen mit dem Scheuer-oder Poliertuch zum Reinigen, Wischen und Polieren von Fußböden, Seitenwänden und dgl. verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem offenen Ring (1) besteht, welcher über den Haltestiel (2) des Reinigungsgerätes geschoben wird, und daß der Ring (1) an jeder offenen Seite (la,lb) eine elastische Schlaufe (3a, 3b) aufweist, an welcher jeweils ein Körper (4a,4b) befestigt ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des offenen Ringes (1) etwas kleiner ist, als der Durchmesser des Haltestieles (2).
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Ring (1) aus einem elastischen Material gefertigt und als Klemmring ausgebildet ist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Ring (1) an seinen gegenüberliegenden Seiten (la,lb) jeweils mindestens eine Bohrung oier eine Öir, iufwiist, durch welche die elastischen Schlaufen (3l,3b) 9egenl..iuf-ig geführt und befestigt sind.
5. 5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Schlaufen (3a,3b) eine zum Umschlingen von mindestens zwei Zipfeln (5a,5b) des Scheuer- bzw. Wisch-oder Poliertuches (5) und des Haltestieles (2) ausreichende Länge haben.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Schlaufen (3a,3b) aus einem elastischen Material, wie z.B.

   Gummi, Kunststoff, oder Federstahl gefertigt sind.
7. 7. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen. dadurch gekennzeichnet, daß an den elastischen Schlaufen (3a,3b) Körper (4a,4b) befestigt sind, deren größter Durchmesser in der Größenordnung des Durchmessers des Haltestieles (2) liegt.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (4a,4b) Vielflächner, Ellipsoide oder Kugeln sind.
9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (4a,4b) eine glatte Oberfläche haben.