DE663218C - Handantriebsvorrichtung fuer Quirle - Google Patents

Description

• Handantriebsvorrichtung für Quirle Die Erfindung betrifft eine Handantriebsvorrichtung für Quirle. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind mit einer besonderen Lagerung versehen und weisen ein besonderes Gestell auf. Die Erfindung besteht nun darin, daß zwei mittels stabförmiger Spreizfedern gelenkig verbundene und gegeneinander verschiebbare Haltebügel mit kreisbogenförmigen Reibflächen vorgesehen sind, zwischen denen der Quirlstiel einklemmbar und durch gegenseitiges Verschwenken der beiden Haltebügel antreibbar ist. Die Vorrichtung wird hierbei zweckmäßig so ausgebildet, daß die die kreisförmigen Reibflächen tragenden Segmente der Haltebügel ineinanderliegen, derart, daß das Segment des einen Haltebügels eine Nut hat, in der das Segment des anderen Haltebügels geführt ist, und daß die Lagerstellen der Spreizfedern in den Mittelpunkten der kreisbogenförmigen Reibflächen von an den Haltebügeln befestigten Griffflächen überdeckt liegen.
• Die so ausgebildete Antriebsvorrichtung stellt sich für jeden Rührwellendurchmesser oder jede Quirlstabstärke selbsttätig ein und kann an jeder Stelle der Wellen- oder Stablänge einwirken. Die Rührwirkung kann mit axial unveränderter Welle oder unter gleichzeitiger örtlicher Verschiebung der Welle erfolgen, so daß die Anpassung an jede Gefäßform und jede Arbeitsart möglich ist. Das Einsetzen des Quirlstabes kann von einer Person ohne weitere Hilfsmittel geschehen.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r eine Oberansicht der Antriebsvorrichtung bei Mittelstellung des Quirlstabes, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb.3 eine Oberansicht in einer Endstellung des Quirlstabes.
• Die Vorrichtung kann in ihren Hauptteilen aus Metall, Holz, Kunststoff u. dgl. hergestellt sein und besteht aus zwei von oben gesehen symmetrisch zueinander stehenden, ähnlich geformten Haltebügeln a, a1, deren einander übergreifende Segmente b, b1 mit ihren Reibflächen c, cl den Quirlstab d zwischeu sich halten, indem die beiden Haltebügel a, a1 durch stabförmige Spreizfedern e auseinandergespreizt werden. Diese Spreiz-. federn e liegen bei unbenutzter Vorrichtung nahezu parallel und gehen durch Querlio'l='-rungen f der Haltebügela, a1 hindurch, 'sei daß jede Stabfeder etwa die Form eines' Rechteckes hat.
• Ist ein Quirlstab eingelegt, so verlaufen die Spreizfedern bogenförmig, wie aus Abb. i und 3 zu ersehen ist. Die Spreizfedern sind in den Mittelpunkten der kreisbogenförmigen Reibflächen c, C1 gelagert und an den Stellen, wo Haltebügel a, a1 mit den Händen angefaßt .werden, durch aufgesetzte Griffflächen g überdeckt.
• Der Haltebügel a greift mit seinem Segment b in eine Nut i des Segmentes b1 des Haltebügels lx' ein, so daß der Quirlstab einerseits von der Reibfläche c des Segmentes b und andererseits von den darüber und darunter liegenden Reibflächen cl des Segmentes b1 gehalten wird. Hierdurch ist der Quirlstab selbsttätig senkrecht geführt, ohne daß eine weitere Lagerung nötig wäre.
• Zum Einschieben des Quirlstabes drückt man die beiden Haltebügel a, a1 etwa mit Daumen und Mittelfinger einer Hand gegeneinander, zu welchem Zwecke Einbuchtungen L an jedem Haltebügel vorgesehen sind. Hierdurch werden die Spreizfedern e bogenförmig ausgespreizt und der linsenförmige Schlitz m zwischen den Reibflächen c und cl genügend erweitert, um Quirlstäbe beliebiger Stärke einzulassen, die dann festgeklemmt werden.
• Zur Drehung des Quirlstabes d werden die ß altebügel a, al gegeneinander bewegt, wie _"#i"ÜS Abb. 3 zu ersehen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handantriebsvorrichtung für Quirle, gekennzeichnet durch zwei mittels stabfbrmiger Spreizfedern (e) gelenkig verbundene und gegeneinander verschiebbare Haltebügel (a, a1) mit kreisbogenförmigen Reibflächen (c, cl), zwischen denen der Quirlstiel (d) einklemmbar und durch gegenseitiges Verschwenken der beiden Haltebügel (a, a1) antreibbar ist. z. Handantriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die kreisförmigen Reibflächen (c, cl) tragenden Segmente (b, b1) der Haltebügel (a, a1) ineinanderliegen, derart, daß das Segment (b1) des einen Haltebügels (a1) mit einer Nut (i) versehen ist, in welcher das Segment (b) des anderen Haltebügels (a) geführt ist und die Lagerstellen (i) der Spreizfedern (e) in den Mittelpunkten der kreisbogenförmigen Reibflächen (c, cl) liegen und von an den Haltebügeln (a, a1) befestigten Griffflächen (b) überdeckt sind.