DE3503272A1 - Scheibenbremse mit einem feststellbremsmechanismus - Google Patents

Scheibenbremse mit einem feststellbremsmechanismus

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DE3503272A1 DE19853503272 DE3503272A DE3503272A1 DE 3503272 A1 DE3503272 A1 DE 3503272A1 DE 19853503272 DE19853503272 DE 19853503272 DE 3503272 A DE3503272 A DE 3503272A DE 3503272 A1 DE3503272 A1 DE 3503272A1
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Description

Scheibenbremse mit einem Festste!Ibremsmechanismus
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremse mit einem Feststellbremsmechanismus und insbesondere auf eine Scheibenbremse mit einem Feststellbremsmechanismus, bei dem ein becherförmiger Kolben in einem in einem Bremssattel bestimmten Zylinder axial verschiebbar unter Einfügung einer Kolbendichtung zwischen Kolben und Zylinder angeordnet und der Kolben durch den Feststellbremsmechanismus oder ein dem Zylinder unter Druck zugeführtes Fluid bewegbar ist, um auf Bremsklötze eine Druckkraft auszuüben.
Eine Scheibenbremse dieser Art ist Gegenstand der US-PS 3 783 981, und zur Erläuterung dieses Standes der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, wird auf die beigefügte
Dresdner Bank (München) Kto 3939844 Deutsche Bank (München) Kto 286 1060 Postscheckami (München) KtO
ORIGINAL
-43-804
Fig. 1 Bezug genommen, die eine Schnittdarstellung einer Scheibenbremse mit einem Feststellbremsmechanismus zeigt.
Der Feststellbremsmechanismus dieser Scheibenbremse umfaßt einen koaxial in einem becherförmigen Kolben 1 angeordneten, mit diesem verbundenen Stellschraubenbolzen 2, eine auf diesen Bolzen geschraubte Stellmutter 5, die über ein Schub- oder Längs lager 3 mit einer Bodenfläche 4b einer in einem Bremssattel 4 bestimmten Zylinderbohrung 4a Verbindung hat, eine Feder 7, deren (in Fig. 1) linksseitiges Ende an einem am Innenumfang des Zylinders 4a befestigten hülsenförmigen Halteglied 6 anliegt, um im Normalzustand die Stellmutter 5 nach rechts zu drücken, ein zwischen die Feder 7 sowie die Stellmutter 5 eingefügtes Längslager 8, einen axial verschiebbar in eine Bohrung 4c, die koaxial im Zylinder 4a ausgebildet ist, eingesetzten Kolben 9, der mit einem Zwischenraum oder Spalt S der Stellmutter 5 gegenüberliegt, eine hinter dem Kolben 9 drehbar im Bremssattei 4 gelagerte Nockenwelle 10 mit einer Nockennut 10a, die zu einer Kehle 9a im rückwärtigen Ende des Kolbens 9 hin offen ist, und ein zwischen die Nockenwelle 10 sowie den Kolben eingesetztes, diese beiden Teile miteinander verbindendes Gelenkstück 11.
Wenn der Kolben 1 durch ein unter Druck in den Zylinder 4a eingeführtes Fluid nach links gedrückt wird, so wird die Stellmutter 5 mit Bezug zu dem mit dem Kolben 1 sich bewegenden Stellschraubenbolzen 2a durch das Zusammenwirken der Feder 7 und des Längslagers 8 zu einer Drehung gebracht, um selbsttätig einen sog. Klotzspalt oder -freiraum einzustellen. Bei Ersetzen eines Klotzes wird durch Eindrücken des Kolbens 1 in den Zylinder 4a die Stellmutter 5 durch die Wirkung des Schublagers 3 gedreht, um den Kolben 1 und
den Stellschraubenbolzen 2 ohne ein Drehen in die gezeigte Ausgangslage zurückzubringen. Insofern kann ein Klotzersatz wirksam ausgeführt werden, und es besteht keine Gefahr, daß eine Kolbendichtung 12 vom Kolben 1 weggerissen wird.
Bei der bekannten Scheibenbremse bilden jedoch viele Teile des Feststellbremsmechanismus, wie der Stellschraubenbolzen 2, das Schublager 3, die Stellmutter 5, das Halteglied 6, die Feder 7 und das Längslager 8, die in dem Zylinder 4a aufgenommen sind, einen komplex zusammengesetzten Lufteinschlußraum innerhalb des Zylinders 4a, von dem die Luft nicht ohne Schwierigkeiten abgeführt werden kann.
Im Hinblick auf das obige, dem Stand der Technik anhaftende Problem ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Scheibenbremse mit einem Feststellbremsmechanismus zu schaffen, der eine selbsttätige Einstellung eines Kiotzzwischen- oder -spielraumes bietet, der einen wirksamen, raschen Klotzaustausch ermöglicht, der einen Schaden an einem Dichtungsring ausschließt und der aus einer verminderten Anzahl von in einem Zylinder aufgenommenen Bauteilen besteht, um eine verbesserte Fähigkeit für eine Luftabfuhr zu erreichen.
Ein Ziel der Erfindung ist ferner in der Schaffung eines Feststellbremsmechanismus zu sehen, der bei Betätigung der Feststellbremse keinen unerwünschten, unwirksamen Hub erzeugt und der in hoher Stückzahl ohne das Erfordernis einer Steigerung in den Fertigungsgenauigkeiten und der Montagepräzision der Bauteile hergestellt, werden kann.
Erfindungsgemäß wird eine Scheibenbremse mit einem Feststell— bremsmechanismus, mit einem Bremssattel, in dem ein Zylinder abgegrenzt ist, mit einem axial verschiebbar in den Zylinder eingesetzten becherförmigen Kolben, mit einem zwischen den Zylinder und den Kolben eingefügten Kolbendichtungsring
ORIGINAL
und mit einem im Ansprechen auf einen durch den Feststellbremsmechanismus oder ein in den Zylinder eingeführtes Druckfluid erzeugten Druck hervorgerufene Bewegung des Kolbens einer Preßkraft aussetzbaren Klotz geschaffen, wobei der Feststellbremsmechanismus umfaßt: eine einseitig geschlossene rohrförmige Stellmutter, die verschiebbar in eine in einer Bodenwand des Zylinders bestimmte Bohrung koaxial zu dem Kolben unter Einfügung eines Dichtungsringes zwischen Stellmutter und Bohrung eingesetzt ist sowie eine geschlossene, in den Zylinder ragende und mit dem Kolben verbundene Stirnwand hat, einen Stellschraubenbolzen, der axial beweglich in die Stellmutter eingeschraubt ist und einen aus dem Zylinder herausragenden Kopf hat, eine erste Feder, die zwischen den Kopf des Stellschraubenbolzens sowie die Bodenwand des Zylinders eingesetzt ist und im Normalzustand den Stellschraubenbolzen in einer aus dem Zylinder heraus gerichteten Richtung beaufschlagt, ein zwischen den Kopf sowie die erste Feder eingesetztes Längslager, das eine ruhige Drehung des Stellschraubenbolzens gewährleistet, einen in koaxialer Lage zu dem Stellschraubenbolzen angeordneten Stößel, der als ein Kopplungsstück zur ausgewählten Anlage mit dem Kopf des Stellschraubenbolzens dient und mit einem in seinem ersten Ende ausgebildeten, im wesentlichen rechtwinklig zu einer Achse des Stellschraubenbolzens verlaufenden Schlitz versehen ist, eine zweite Feder, die im Normalzustand den Stößel in einer aus dem Zylinder heraus gerichteten Richtung beaufschlagt, eine Platte, die als ein zweites Axiallager dient, das in ausgewählter Weise mit einer mittigen Scheitelfläche des Kopfes des Stellschraubenbolzens zur Anlage kommt, und die ein mittiges Teil hat, das sich durch den Schlitz im Stößel erstreckt sowie zwischen dem Stößel und dem Kopf des Stellschraubenbolzens angeordnet ist, eine vom Bremssattel drehbar gelagerte Nockenwelle, die eine zu dem dem ersten Ende des Stößels gegenüberliegenden zweiten Ende hin offene Nockennut hat und an der
ein Feststellhebel befestigt ist, und ein zwischen die Nockennut sowie das zweite Ende des Stößels eingesetztes, den Stößel in Abhängigkeit von einer winkeligen Verlagerung der Nockennut axial bewegendes Gelenkstück.
Gemäß der Erfindung wird ferner zur Lösung der gestellten Aufgabe eine Scheibenbremse mit einem Feststellbremsmechanismus, mit einem Bremssattel, in dem ein Zylinder abgegrenzt ist, mit einem axial verschiebbar in den Zylinder eingesetzten becherförmigen Kolben, mit einem zwischen den Zylinder und den Kolben eingefügten Kolbendichtungsring und mit einem im Ansprechen auf einen durch den Feststellbremsmechanismus oder ein in den Zylinder eingeführtes Druckfluid erzeugten Druck hervorgerufene Bewegung des Kolbens einer Preßkraft aussetzbaren Klotz geschaffen, wobei der Feststellbremsmechanismus umfaßt: eine einseitig geschlossene rohrförmige Stellmutter, die verschiebbar in eine in einer Bodenwand des Zylinders bestimmte Bohrung koaxial zu dem Kolben unter Einfügung eines Dichtungsringes zwischen Stellmutter und Bohrung eingesetzt ist sowie eine geschlossene, in den Zylinder ragende und mit dem Kolben verbundene Stirnwand hat, einen Stellschraubenbolzen, der axial beweglich in die Stellmutter eingeschraubt ist und einen aus dem Zylinder herausragenden Kopf hat, eine erste Feder, die zwischen den Kopf des Stellschraubenbolzens sowie die Bodenwand des Zylinders eingesetzt ist und im Normalzustand den Stellschraubenbolzen in einer aus dem Zylinder heraus gerichteten Richtung beaufschlagt, ein zwischen den Kopf sowie die erste Feder eingesetztes Längs lager, das eine ruhige Drehung des Stellschraubenbolzens gewährleistet, einen in koaxialer Lage zu dem Stellschraubenbolzen angeordneten, von einer Lagerung am Bremssattel axial bewegbar abgestützten Stößel, der in einem ersten, dem Stellschraubenbolzen nahegelegenen Ende einen im wesentlichen rechtwinklig zu einer Achse des Stellschraubenbolzens
BAD ORIGINAL
verlaufenden Schlitz hat und der als ein Kopplungsstück zur ausgewählten Anlage mit dem Kopf des Stellschrauben-' bolzens dient, eine Platte, die als ein zweites Axiallager dient, das in ausgewählter Weise mit einer mittigen Scheitelfläche des Kopfes des Stellschraubenbolzens zur Anlage kommt, und die ein mittiges Teil, das sich durch den Schlitz im Stößel erstreckt sowie zwischen dem Stößel und dem Kopf des Stellschraubenbolzens angeordnet ist, und einander gegenüberliegende, von der Lagerung am Bremssattel gehaltene Ansätze hat, so daß die Platte zum Stellschraubenbolzen hin unbewegbar, von diesem weg jedoch bewegbar ist, eine zweite Feder, die zwischen die Platte sowie den Stößel eingesetzt ist und diese beiden Bauteile auseinanderdrückt, eine vom Bremssattel drehbar gelagerte Nockenwelle,die eine zu dem dem ersten Ende des Stößels gegenüberliegenden zweiten Ende hin offene Nockennut hat und an der ein Feststellhebel befestigt ist, und ein zwischen die Nockennut sowie das zweite Ende des Stößels eingesetztes, den Stößel in Abhängigkeit von einer winkeligen Verlagerung der Nockennut axial bewegendes Gelenkstück.
Die Aufgabe und deren Lösung, die Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die jedoch nur Erläuterungszwecken dient, deutlich. Es zeigen:
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Scheibenbremse mit einem Feststellbremsmechanismus gemäß der Erfindung;
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III - III in der Fig. 2.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Scheibenbremse hat an einem Drehmomentorgan 31, das an ein Bauteil eines Automobils (z.B. einen Achsschenkel) angebaut ist, angebrachte Klötze 33 und 34, von denen je einer an jeder Seite einer Bremsscheibe 32 angeordnet ist und die beide in horizontalen Richtungen (bei Betrachtung von Fig. 3) verschiebbar sind (jegliche im folgenden vorkommenden Richtungsangaben beziehen sich auf die Fig. 3). Am Drehmomentorgan 31 ist ein durch bekannte Einrichtungen in horizontalen Richtungen verschiebbarer Bremssattel 35 befestigt,der so ausgestaltet ist, daß er sich rittlings über einen Teil der Bremsscheibe 32 erstreckt, wobei er die Klötze 33, 34 umgibt. Der Bremssattel 35 hat ein zweigeteilt gabelförmiges rechtes Ende mit einem Druckarm 35a, der gegen die Rückseite eines Stützglieds 33a des Klotzes 33 anliegt, und in seinem linksseitigen Teil einen Zylinder 35b, der sich in horizontaler Richtung erstreckt. In den Zylinder 35b ist ein becherförmiger Kolben 36 axial verschiebbar eingesetzt, wobei zwischen den Zylinder und den Kolben ein Dichtungsring 37 eingefügt ist. Der Zylinder 35b wird in Anlage an der Rückseite eines Stützglieds 34a des Klotzes 34 gehalten. Der Kolben 36 ist durch eine in den Zylinder 35b eingeführte Druckflüssigkeit oder durch einen Feststellbremsmechanismus bewegbar. Zwischen einem Außenumkreis des Kolbens 36 und einer äußeren Endfläche des Zylinders 35b ist eine Staubklappe oder -hülle 38 angeordnet. Der Kolben 36 ist gegen eine Drehung durch einen Vorsprung oder eine Nase 34b am Stützglied 34a des Klotzes 34 verriegelt.
Der Feststellbremsmechanismus weist eine einseitig geschlossene rohrförmige Stellmutter 41, einen Stellschraubenbolzen 42, eine erste Feder 43, ein Längslager 44, einen Stößel 45, eine Platte 46, eine zweite Feder 47, eine Nockenwelle 48 und ein Gelenkstück 49 auf. Die Stellmutter 41 ist verschiebbar in eine Bohrung 35e einer Nabe 35d einge-
BAD
paßt, welche mittig an einer Bodenwand 35c des Zylinders 35b ausgebildet ist. Zwischen die Stellmutter 41 und die Nabe 35d ist ein Dichtungsring 51 eingesetzt. Die Stellmutter 41 hat eine geschlossene Stirnfläche 41a, die in den Zylinder 35b hineinragt und einen Ringbund 41b aufweist, der undrehbar mit dem Kolben 36 verbunden ist. Der Stellschraubenbolzen 42 hat ein Schraubgewinde mit großer Teilung , er ist axial beweglich in die Stellmutter 41 eingeschraubt und mit einem kegelstumpfförmigen, aus dem Zylinder 35b vorstehenden Kopf 42a versehen. In der Mitte der Stirnfläche des Kopfes 42a des Stellschraubenbolzens 42 ist ein kegel- oder auch kalottenförmiger Vorsprung 42b ausgestaltet.
Die erste Feder 43 und das Längslager 44 sind zwischen den Boden 35c des Zylinders 35 und den Kopf 42a des Stellschraubenbolzens 42 eingesetzt, um diesen Bolzen 42 normalerweise nach links und aus dem Zylinder 35b herauszudrükken. Das Längslager 44 ist zwischen dem Kopf 42a und der Feder 4 3 angeordnet, um eine glatte, ruhige Drehung des Stellschraubenbolzens 42 zu gewährleisten. Der Stößel 45 ist koaxial zum Stellschraubenbolzen 42 sowie axial verschiebbar in einem ersten rohrförmigen Teil. (Rohrstück) 35f des Bremssattels 35 angeordnet. Das Rohrstück 35f liegt koaxial zum Zylinder 35b, und sein linkes Ende ist von einer Gummikappe 54 verschlossen. Der Stößel 45 hat an seinem rechten Ende eine konische öffnung 45b, in die der Kopf 42a des Stellschraubenbolzens 42 reibschlüssig einführbar ist, und einen Vertikalschlitz 45c, der im wesentlichen rechtwinklig zur Achse des Stellschraubenbolzens 42 verläuft.
Die Platte 46, die etwa eine Doppel-T-Form hat, d.h. mit zwei Ansätzen versehen ist, hat ein Mittelstück, das durch den Schlitz 45c im Stößel 45 eingesetzt ist und zwischen dem Stößel 45 sowie dem Kopf 42a des Stellschraubenbolzens 42
liegt. Die einander gegenüberliegenden Ansätze an der Platte 46 sind in Ausnehmungen 35g, die im ersten Rohrstück 35f ausgestaltet sind, eingesetzt, um zu verhindern, daß sich die Platte 46 zum Stellschraubenbolzen 42 hin bewegt, und um eine Bewegung der Platte 46 von diesem Bolzen 42 weg zu ermöglichen. Die Platte 46 liegt lösbar am Vorsprung 42b des Stellschraubenbolzens 42 an, womit ein Axialoder Schublager gebildet wird. Die zweite Feder 47 ist zwischen den Stößel 45 und die Platte 46 eingefügt, um diese beiden Teile normalerweise auseinanderzudrücken. In der gezeigten Lage, in der die Feststellbremse nicht betätigt ist, hat der Stößel 45 einen geringen Abstand zum Kopf 42a des Stellschraubenbolzens 42.
Die Nockenwelle 48 ist durch ein zweites Rohrstück 35h, das rechtwinklig zum ersten Rohrstück 35f verläuft, eingesetzt und in Lagern 52, 53 drehbar gehalten. In der Nockenwelle ist eine Nockennut 48a ausgebildet, die zu einer Kehle 45d in der linken Stirnfläche des Stößels 45 hin offen ist. Am einen Ende der Nockenwelle 48, das aus der Gummikappe herausragt, ist ein Feststellhebel 48b befestigt. Durch eine zwischen den Hebel 48b und den Bremssattel 35 eingefügte Torsions-oder Drehstabfeder 55 wird die Nockenwelle 48 normalerweise zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn (gemäß Fig. 3) vorgespannt. Die Nockenwelle 48 wird durch den an einem Vorsprung 35i am Bremssattel 35 gehaltenen Hebel 48b in der gezeigten Lage positioniert. Das Gelenkstück 49 von allgemein ovaler Form ist zwischen die Nockennut 48a sowie die Kehle 45d im Stößel 45 eingesetzt und dient dazu, den Stößel im Ansprechen auf eine winklige Verlagerung der Nockennut 48a in horizontalen oder axialen Richtungen zu bewegen.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise. Wenn ein unter Druck stehendes Fluid in den Zylinder 35b eingeleitet wird, so wird der Kolben
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(in Fig. 3) nach rechts bewegt, um den Klotz 34 gegen eine linksseitige Fläche der Bremsscheibe 32 zu drücken, und gleichzeitig wird der Bremssattel 35 nach links bewegt, um über den Druckarm 35a den Klotz 33 gegen eine rechtsseitige Fläche der Bremsscheibe 32 zu drücken. Damit wird ein normaler Bremsvorgang bewirkt. Zur selben Zeit wird mit dem Kolben 36 die Stellmutter 41 des Feststellbremsmechanismus nach rechts bewegt, so daß der Stellschraubenbolzen 42 durch das Zusammenwirken der ersten Feder 43 und des Längslagers 44 zu einem Herausragen aus der Stellmutter 41 gebracht wird. Wird der Fluiddruck vom Zylinder 35b genommen, so kehrt der Kolben 36 auf Grund der Rückstellwirkung der Kolbendichtung 37 um eine vorbestimmte Strecke nach links zurück, während sich der Bremssattel 35 auf Grund der Reibungsschwingungen der Bremsscheibe 32 und des Klotzes 33 nach rechts zurückbewegt. Zu dieser Zeit führt im Feststellbremsmechanismus die Stellmutter 41 eine Bewegung nach links um eine vorbestimtme Strecke im Gleichklang mit der nach links gerichteten Bewegung des Kolbens 36 aus, während der Stellschraubenbolzen 42 durch das Zusammenwirken mit der Platte 46 um eine vorbestimmte Strecke eine Drehung in die Stellmutter 41 ausführt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden deshalb Klotzspielräume zwischen der Bremsscheibe 32 und den Klötzen 33, 34 im untätigen Zustand ohne Rücksicht auf den Abrieb an den Klötzen 33, 34 immer im wesentlichen konstantgehalten.
Wenn der Park- oder Feststellhebel 48b (in Fig. 3) im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, um die Nockenwelle 48 im gleichen Sinn zu drehen, so erfährt die Nockennut 48a eine winkelige Verlagerung nach rechts, um das Gelenkstück 49, den Stößel 45, den Stellschraubenbolzen 42 und die Stellmutter 41 dazu zu bringen, den Kolben 36 nach rechts zu drücken. Der Klotz 34 wird nicht gegen die linke Fläche der Bremsscheibe 32 gepreßt, worauf der Bremssattel 35 unter den Reaktionskräften nach links gedrückt wird, um damit die
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Feststellbremse zu betätigen. Zu dieser Zeit wird die Platte 46 durch die Feder 47 fest in die Ausnehmung 35g gedrückt, um eine Drehung des Stößels 45 zu verhindern, und der Kopf 42a des Stellschraubenbolzens 42 greift reibschlüssig in die konische Öffnung 45b im Stößel 45 ein, um eine Bewegung des Schraubenbolzens 42 in bezug zur Stellmutter 41 zu unterbinden. Das hat zur Folge, daß die Feststellbremse ohne Einbeziehen eines unerwünschten und unwirksamen Hubes betätigt wird.
Wenn der Feststellhebel 48b entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 3) verschwenkt wird, um die Nockenwelle in diesem Sinn zu drehen, während die Feststellbremse tätig ist, so führt die Nockennut 48a eine winkelige Verlagerung nach links aus, was zur Folge hat, daß die Federn 43 und 47 eine Rückkehr des Gelenkstücks 49, des Stößels 45, des Stellschraubenbolzens 42, der Stellmutter 41 und des Kolbens 36 nach links in die gezeigte Ausgangsstellung zulassen. Der Bremssattel 35 kehrt ebenfalls nach rechts zurück, um die Feststellbremse zu lösen. Während dieser Zeit wird der Stellschraubenbolzen 42 mit Bezug zur Stellmutter 41 unbeweglich gehalten, weil der Kopf 42a des Schraubenbolzens 42 reibschlüssig in die konische Öffnung 45b im Stößel 45 greift, um ein Drehen des Stellschraubenbolzens 42 zu verhindern, bis dieser gegen die Platte 46 stößt und in seiner Linksbewegung angehalten wird, und weil die Feder 43 sowie das Längs lager 44 unwirksam werden, wenn der Stellschraubenbolzen 42 gegen die Platte 46 anliegt.
Wird zur Zeit eines Ersetzens der Klötze der Kolben 36 in den Zylinder 35b gedrückt, so dreht der Stellschraubenbolzen 42 und tritt auf Grund der Wirkung des aus dem Vorsprung 42b der Platte 46 gebildeten Schublagers in die Stellmutter 41 ein. Deshalb werden der Kolben 36 und die Stellmutter 41 in die ursprüngliche Stellung, die eingenommen wird, wenn die Klötze nicht verschlissen sind, ohne ein
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Drehen zurückgeführt. Da die Platte 46 von der Ausnehmung 35g im ersten Rohrstück 35f beabstandet und zu dieser Zeit durch die Feder 47 in einem schwimmenden Zustand gehalten ist, berührt der Vorsprung 42b des Stellschraubenbolzens 42 die Platte 46 an einem Punkt, der mit der Drehmitte oder der Achse dieses Schraubenbolzens 42 zusammenfällt, womit er eine ruhige, glatte Drehung ausführen kann. Demzufolge können der Kolben 36 sowie die Stellmutter 41 leicht und ohne Schwierigkeiten mit hoher Wirksamkeit sowie sehr rasch in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, und die Kolbendichtung 37 sowie der Dichtungsring 51 werden durch den Kolben 36 sowie die Stellmutter 41 nicht abgerissen.
Von den Bauteilen des Feststellbremsmechanismus ist lediglich die geschlossene Stirnfläche 41a der Stellmutter 41 im Zylinder 35b aufgenommen, während die anderen Bauteile außerhalb des Zylinders 35b angeordnet sind. Deshalb wird im Zylinder 35b ein komplizierter Lufteinschlußraum nicht abgegrenzt, und jegliche umschlo-ssene Luft kann leicht ausströmen. Der gleitende Teil der Stellmutter 41 und die miteinander verschraubten Teile der Stellmutter 41 sowie des Stellschraubenbolzens 42 verlaufen parallel oder konzentrisch zueinander, und das stellt eine Anordnung dar, die die Abmessung von der Zylinderbodenwand 35c bis zum Kopf des Kolbens 36 vermindert. Damit ist die Möglichkeit gegeben, eine thermisch isolierende Kammer R, die durch eine am rechtsseitigen Ende des Kolbens 36 ausgebildete Ausnehmung 36a zur Atmosphäre entlüftet wird, in eindeutiger Weise zwischen der Kopffläche des Kolbens 36 und dem Stützglied 34a des Klotzes 34 abzugrenzen, was eine geringere Chance für eine Dampfblasenbildung zum Ergebnis hat.
Durch die Erfindung wird ein Feststellbremsmechanismus bei einer Scheibenbremse offenbart und geschaffen, der umfaßt:
eine einseitig geschlossene rohrförmige Stellmutter, die verschiebbar in eine in einer Zylinderbodenwand bestimmte Bohrung koaxial zu einem Kolben unter Einfügung eines Dichtungsringes zwischen Stellmutter und Bohrung eingesetzt ist sowie eine in den Zylinder ragende, mit dem Kolben verbundene geschlossene Stirnwand hat, einen Stellschraubenbolzen, der axial bewegbar in die Stellmutter eingeschraubt ist und einen aus dem Zylinder vorstehenden Kopf hat, eine erste, zwischen den Kopf und den Zylinderboden eingefügte Feder, die normalerweise den Stellschraubenbolzen in Richtung aus dem Zylinder heraus beaufschlagt, ein zwischen den Kopf und die erste Feder eingesetztes Schublager, das eine glatte Drehung des Stellschraubenboizens sicherstellt, einen koaxial zum Stellschraubenbolzen angeordneten Stößel, der als Kupplung zur ausgewählten Anlage mit dem Kopf dient und in einem ersten Ende einen im wesentlichen zur Stellschraubenbolzenachse rechtwinkligen Schlitz hat, eine zweite, den Stößel normalerweise aus dem Zylinder herausgerichtet beaifschlagende Feder, eine Platte, die als ein zweites Schublager dient, das ausgewählt mit einer mittigen Scheitelfläche des Kopfes zur Anlage zu bringen ist und ein mittiges Teil hat, das sich durch den Schlitz erstreckt sowie zwischen dem Stößel und dem Kopf angeordnet ist, eine von einem Bremssattel drehbar gelagerte Nockenwelle mit einer zum zweiten Ende des Stößels sich öffnenden Nockennut sowie mit einem fest angebrachten Feststellhebel und ein zwischen die Nockennut sowie das zweite Stößelende eingesetztes, den Stößel bei einer drehenden Verlagerung der Nockennut axial bewegendes Gelenkstück.
Die obige Erläuterung ist auf die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung abgestellt, jedoch ist klar, daß auf Grund der offenbarten Lehre dem Fachmann Abwandlungen und Abänderungen an die Hand gegeben sind, die aber als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Scheibenbremse mit einem Feststellbremsmechanismus, mit einem Bremssattel, in dem ein Zylinder abgegrenzt ist, mit einem axial verschiebbar in den Zylinder eingesetzten becherförmigen Kolben, mit einem zwischen den Zylinder und den Kolben eingefügten Kolbendichtungsring und mit einem im Ansprechen auf einen durch den Feststellbremsmechanismus oder ein in den Zylinder eingeführtes Druckfluid erzeugten Druck hervorgerufene Bewegung des Kolbens einer Preßkraft aussetzbaren KJot.2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellbremsmechanismus umfaßt:
    a) eine einseitig geschlossene rohrförmige Stellmutter (41), die verschiebbar in eine in einer Bodenwand (35c) des Zylinders (35b) bestimmte Bohrung
    (35e) koaxial zu dem Kolben (36) unter Einfügung eines Dichtunqsringes (51) zwischen Stei!mutter und Bohrung eingesetzt ist sowie eine geschlossene, in den Zylinder ragende und mit dem Kolben (36) verbundene Stirnwand (41a) hat,
    b) einen Stellschraubenbolzen (42), der axial beweglich in die Stellmutter (41) eingeschraubt ist und einen aus dem Zylinder herausragenden Kopf (42a) hat,
    c) eine erste Feder (43) , die zwischen den Kopf (42a) des Stellschraubenbolzens (42) sowie die Bodenwand (35c) des Zylinders (35b) eingesetzt ist und im Normalzustand den Stellschraubenbolzen in einer aus dem Zylinder heraus gerichteten Richtung beaufschlagt,
    d) ein zwischen den Kopf (42a) sowie die erste Feder (43) eingesetztes Längslager (44), das eine ruhige Drehung des Stellschraubenbolzens (42) gewährleistet,
    e) einen in koaxialer Lage zu dem Stellschraubenbolzen angeordneten Stößel (45), der als ein Kopplungsstück zur ausgewählten Anlage mit dem Kopf (42a)des Stellschraubenbolzens dient und mit einem in seinem ersten Ende ausgebildeten, im wesentlichen rechtwinklig zu einer Achse des Stellschraubenbolzens verlaufenden Schlitz (45c) versehen ist,
    f) eine zweite Feder (47), die im Normalzustand den Stößel (45) in einer aus dem Zylinder (35b) heraus gerichteten Richtung beaufschlagt,
    g) eine Platte (46), die als ein zweites Axiallager dient, das in ausgewählter Weise mit einer mittigen Scheitelfläche (42b) des Kopfes (42a) des Stellschraubenbolzens zur Anlage kommt, und die ein mittiges Teil hat, das sich durch den Schlitz (45c) im Stößel (45) erstreckt sowie zwischen dem Stößel und dem Kopf
    des Stellschraubenbolzens angeordnet ist, h) eine vom Bremssattel (35) drehbar gelagerte Nockenwelle (48), die eine zu dem dem ersten Ende des
    Stößels (45) gegenüberliegenden zweiten Ende hin offene Nockennut (48a) hat und an der ein Feststellhebel (48b) befestigt ist, und
    i) ein zwischen die Nockennut (48a) sowie das zweite Ende des Stößels (45) eingesetztes, den Stößel in Abhängigkeit von einer winkeligen Verlagerung der Nockennut axial bewegendes Gelenkstück (49).
    Scheibenbremse mit einem FeststelIbremsmechanismus, mit einem Bremssattel, in dem ein Zylinder abgegrenzt ist, mit einem axial verschiebbar in den Zylinder eingesetzten becherförmigen Kolben, mit einem zwischen den Zylinder und den Kolben eingefügten Kolbendichtungsring und mit einem im Ansprechen auf einen durch den Feststellbremsmechanismus oder ein in den Zylinder eingeführtes Druckfluid erzeugten Druck hervorgerufene Bewegung des Kolbens einer Preßkraft aussetzbaren Klotz, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellbremsmechanismus umfaßt:
    a) eine einseitig geschlossene rohrförmige Stellmutter (41), die verschiebbar in eine in einer Bodenwand (35c) des Zylinders (35b) bestimmte Bohrung (35e) koaxial zu dem Kolben (36) unter Einfügung eines Dichtungsringes (51) zwischen Stellmutter und Bohrung eingesetzt ist sowie eine geschlossene, in den Zylinder ragende und mit dem Kolben (36) verbundene Stirnwand (41a) hat,
    b) einen Stellschraubenbolzen (42), der axial beweglich in die Stellmutter (41) eingeschraubt ist und einen aus dem Zylinder herausragenden Kopf (42a) hat,
    c) eine erste Feder (43) , die zwischen den Kopf (42a) des Stellschraubenbolzens (42) sowie die Bodenwand (35c) des Zylinders (35b) eingesetzt ist und im Normalzustand den Stellschraubenbolzen in einer aus dem Zylinder heraus gerichteten Richtung beaufschlagt,
    BAD ORIGINAL
    d) ein zwischen den Kopf (42a) sowie die erste Feder (43) eingesetztes Längslager (44), das eine ruhige Drehung des Stellschraubenbolzens (42) gewährleistet,
    e) einen in koaxialer Lage zu dem Stellschraubenbolzen angeordneten, von einer Lagerung (35f) am Bremssattel (35) axial bewegbar abgestützten Stößel (45), der in einem ersten, dem Stellschraubenbolzen (42) nahegelegenen Ende einen im wesentlichen rechtwinklig zu einer Achse des Stellschraubenbolzens verlaufenden Schlitz (45c) hat und der als ein Kopplungsstück zur ausgewählten Anlage mit dem Kopf (42a) des Stellschraubenbolzens dient,
    f) eine Platte (46), die als ein zweites Axiallager dient, das in ausgewählter Weise mit einer mittigen Scheitelfläche (42b) des Kopfes (42a) des Stellschraubenbolzens zur Anlage kommt, und die ein mittiges Teil, das sich durch den Schlitz (45c) im Stößel
    (45) erstreckt sowie zwischen dem Stößel und dem Kopf des Stellschraubenbolzens angeordnet ist, und einander gegenüberliegende, von der Lagerung (35f) am Bremssattel (35) gehaltene Ansätze hat, so daß die Platte (46) zum Stellschraubenbolzen (42) hin unbewegbar, von diesem weg bewegbar ist,
    g) eine zweite Feder (47), die zwischen die Platte (46) sowie den Stößel (45) eingesetzt ist und diese im Normalzustand auseinanderdrückt,
    h) eine vom Bremssattel (35) drehbar gelagerte Nockenweile (48), die eine zu dem dem ersten Ende des Stößels (45) gegenüberliegenden zweiten Ende hin offene Nockennut (48a) hat und an der ein Feststellhebel (48b) befestigt ist, und
    i) ein zwischen die Nockennut (48a) sowie das zweite Ende des Stößels (45) eingesetztes, den Stößel in Abhängigkeit von einer winkeligen Verlagerung der Nockennut axial bewegendes Gelenkstück (49).
    SAD
    3- Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Gegenüberlage zum ersten Klotz (34) ein zweiter Klotz (33) vorhanden ist, daß zwischen den beiden Klötzen (33, 34) eine Bremsscheibe (32) angeordnet ist, daß der zweite Klotz
    (33) durch den Bremssattel (35) an die Bremsscheibe anpreßbar ist und daß ein festes Drehmomentorgan (31) die beiden Klötze für eine axiale Verschiebebewegung zur Bremsscheibe hin trägt.
    4. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Bremsscheibe (32), durch ein festes, den Klotz
    (34) für eine axiale Verschiebebewegung zur Bremsscheibe hin tragendes Drehmomentorgan (31), durch ein Stützglied (34a) an dem Klotz (34) und durch eine den Kolben (36) sowie das Stützglied (34a) miteinander in Eingriff haltende, den Kolben gegen eine Drehung verriegelnde Einrichtung (34b).
    5. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (42a) des Stellschraubenboizens (42) eine kegelförmige Oberfläche aufweist und daß der Stößel (45) mit einer konischen Öffnung -(45b) versehen ist, in die die kegelförmige Oberfläche des Kopfes (42a) reibschlüssig eingreift.
    6. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremssattel (35) ein erstes, zum Zylinder (35b) koaxiales Rohrstück (35f) sowie ein zweites, zum ersten Rohrstück rechtwinkliges Rohrstück (35h) aufweist, daß das erste Rohrstück den Kopf (42a) des Stellschraubenbolzens (42), die erste Feder (43), das Längslager
    (44) , den Stößel (45), die Platte (46) , die zweite Feder (47) sowie das Gelenkstück (49) aufnimmt und daß die Nockenwelle (48) im zweiten Rohrstück (35h) angeordnet ist.
    BAD ORIGINAL
    7. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Ansätze der Platte (46) verschiebbar in eine im Innenumfang des ersten Rohrstücks (35f) ausgebildete axiale Ausnehmung (35g) eingesetzt sind und daß die Platte (46) an einer Bewegung zum Zylinder (35b) hin durch ein dem Zylinder nahegelegenes Ende der axialen Ausnehmung gehindert ist.
    8. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (42a) des Stellschraubenbolzens (42) eine kegelförmige Oberfläche aufweist, daß der Stößel (45) mit einer konischen Öffnung (45b) für einen reibschlüssigen Eingriff mit der kegelförmigen Oberfläche des Kopfes versehen ist, daß die einander gegenüberliegenden Ansätze der Platte (46) verschiebbar in eine im Innenumfang des ersten Rohrstücks (35f) ausgebildete axiale Ausnehmung (35g) eingesetzt sind, daß die Platte an einer Bewegung zum Zylinder (35b) hin durch ein dem Zylinder nahegelegenes Ende der axialen Ausnehmung gehindert ist und daß die zweite Feder (47) in einer im Stößel (45) bestimmten Öffnung, die eine Fortsetzung der konischen Öffnung (45b) des Stößels bildet, angeordnet ist.
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