DE3501876A1 - Garnitur fuer eine aufloesewalze - Google Patents
Garnitur fuer eine aufloesewalzeInfo
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Description
Garnitur für eine Auflösewalze
Die Erfindung betrifft eine Garnitur für eine Auflösewalze mit einer Vielzahl von Zähnen, die in mehreren in Umfangsrichtung
verlaufenden Reihen aufeinanderfolgend angeordnet sind und deren Zahnbrüste, die mit einem Brustwinkel von etwa 12 bis 30°
gegen die Drehrichtung geneigt sind, im Bereich der Zahnfüße mit einer Rundung an den Zahnrücken des jeweils vorausgehenden
Zahnes anschließen.
Die Ausbildung der Garnitur einer Auflösewalze hat einen erheblichen
Einfluß auf die Qualität des Offenend-Spinnens. Mittels
der Garnitur der Auflösewalze wird ein als Faserband zugeführtes Fasermaterial zu Einzelfasern aufgelöst, die dann weiter zu
dem Spinnorgan transportiert werden. Durch die Garnitur der Auflösewalze muß einerseits erreicht werden, daß das Fasermaterial
möglichst vollständig zu Einzelfasern aufgelöst wird, wobei jedoch darauf geachtet werden muß, daß die Fasern so wenig
wie möglich geschädigt werden, insbesondere gekürzt werden. Die Garnitur der Auflösewalze hat außerdem die Aufgabe, in dem Fasermaterial
vorhandene Verunreinigungen von den Fasern zu trennen und aus dem Transportweg abzuschleudern. Ferner muß die
Garnitur so ausgebildet sein, daß die Fasern sich nach einem vorgegebenen Weg entlang des Umfangs der Auflösewalze von dieser
lösen können, so daß sie vorzugsweise über einen Faserkanal zu dem Spinnorgan transportiert werden können.
In der Praxis werden neben Garnituren aus Nadeln vorwiegend Garnituren aus Zähnen eingesetzt, die in mehreren in Umfangsrichtung
spiralig verlaufenden Reihen aufeinanderfolgend angeordnet sind und deren Zahnbrüste im Bereich der Zahnfüße mit
einer Rundung an den Zahnrücken des jeweils vorausgehenden Zahnes anschließen. Die Zähne der bekannten Garnituren besitzen
geradlinig verlaufende Zahnbrüste und Zahnrücken, wobei die Zahnbrüste abhängig von dem zu verarbeitenden Fasermaterial
eine Neigung zur Radialebene, den sogenannten Brustwinkel, von etwa 12° bis 30° aufweisen. Derartige Zähne dringen relativ
schonend beim ersten Eingriff in das Fasermaterial ein. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Zähne insbesondere im Bereich
der Zahnfüße einem starken Verschleiß ausgesetzt sind. Die auszukämmenden Fasern gleiten auf den Zahnbrüsten in die Nähe der
Zahnfüße, wo die wesentliche Auskämmkraft ausgeübt wird. Bei diesen Garnituren tritt auch mitunter das Problem auf, daß
Schmutzteilchen mit anhaftenden kurzen Fasern ebenfalls in den Bereich der Zahnfüße gleiten und nicht sofort abgeschleudert
werden. Es besteht dann die Gefahr, daß sich diese Schmutzteilchen verspätet lösen, so daß sie über eine Abscheideöffnung
hinweg mitgenommen werden und in das der Auflösewalze nachfolgende Spinnorgan gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Garnitur der eingangs
genannten Art für eine Auflösewalze so auszugestalten, daß ihre Funktion verbessert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zahnbrüste mit einer in Drehrichtung derart vorwärts geneigten Krümmung versehen
sind, daß sie im Bereich der Zahnspitzen einen Brustwinkel zwischen 12° und 30° aufweisen und im Bereich der Zahnfüße mit einem
Brustwinkel von etwa + 5° bis - 5° an die zu dem Zahnrücken des vorausgehenden Zahnes führende Rundung anschließen.
Durch diese Ausbildung wird einerseits der für ein schonendes Eindringen in das Fasermaterial günstige Brustwinkel ermöglicht,
während andererseits verhindert wird, daß die Fasern auf der Zahnbrust alle in den Bereich des Zahnfußes wandern. Das
eigentliche Auskämmen der Fasern erfolgt somit über eine größere Höhe der Zähne, so daß die Auskämmwirkung verbessert wird.
Außerdem wird durch die Verteilung des Auskämmens auf eine größere Höhe verhindert, daß an einer bevorzugten Stelle ein
hoher Verschleiß auftritt. Dadurch läßt sich die Lebensdauer der Garnitur erhöhen. Ferner wird erreicht, daß auch mit kurzen
Fasern behaftete Schmutzteilchen nicht zu lange festgehalten werden, so daß sie rechtzeitig abgeschleudert werden. Des weiteren
wird erreicht, daß sich die Fasern insgesamt leichter aus der Garnitur herausbewegen können, so daß die Ablösung der Fasern
an der Ablösestelle verbessert wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Krümmung der Zahnbrüste zwischen dem Bereich der Zahnspitzen
und den Zahnfüßen den gleichen Krümmungsradius aufweist. Diese Ausgestaltung ist aus Fertigungsgründen zweckmäßig. Vorteilhaft
wird dabei vorgesehen, daß der Krümmungsradius der Krümmung der Zahnbrüste zwischen 2,5 mm und 4,5 mm und vorzugsweise
etwa 3,5 mm beträgt. Mit diesen Abmessungen ergibt sich bei den üblichen Dimensionen der Garnituren von Auflösewalzen
ein besonders gutes Auflösevermögen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Zahnbrüste im äußersten Bereich der Zahnspitzen über eine
Länge von etwa 1 mm einen geradlinig verlaufenden Abschnitt besitzen, der wenigstens annähernd tangential an die Krümmung anschließt.
Dadurch wird erreicht, daß der Brustwinkel im Bereich der Zahnspitze über eine vorgegebene Länge konstant bleibt, was
für das erstmalige Eingreifen der Garnitur in das auszukämmende Fasermaterial von Vorteil ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Zahnrücken entgegen der Drehrichtung über eine gradlinige
Verbindung zwischen den Rundungen und den Zahnspitzen hinaus verlängert ist. Dies hat den Vorteil, daß ohne eine wesentliche
Verstärkung der Zähne im Bereich der Zahnspitzen die sich in Umfangsrichtung erstreckenden Zahnflanken vergrößert werden, so
daß die Fasern von den Zähnen der Auflösewalze besser beschleunigt werden und eine höhere Geschwindigkeit erreichen. Dadurch
wird der Streckungseffekt auf die Fasern verbessert. Diese Beschleunigung
auf eine höhere Geschwindigkeit läßt sich errei-
chen, ohne daß die Drehzahl der Auflösewalze erhöht wird, was
zu einer verstärkten Schädigung der Fasern führen würde.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispxels.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine eine erfindungsgemäße Auflösewalze enthaltende
Auflösevorrichtung für eine OE-Spinnvorrichtung und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Garnitur der Auflösewalze der Fig. 1 in stark vergrößertem
Maßstab und in einer in eine Ebene ausgestreckten Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Auflöseeinrichtung enthält eine Auflösewalze
1, die in nicht dargestellter Weise in einem Auflösewalzengehäuse 2 drehbar gelagert und in Richtung des Pfeiles 3
mit nicht dargestellten Antriebsmitteln angetrieben ist. Die Drehzahl der Auflösewalze 1 beträgt üblicherweise 5000 bis 8000
Umdrehungen pro Minute. Der Auflösewalze 1 ist eine wesentlich langsamer laufende Zuführwalze 4 vorgeschaltet, die in Richtung
des Pfeiles 5 mit nicht dargestellten Antriebsmitteln mit einer Zuführgeschwindigkeit angetrieben ist. Der Zuführwalze 4 ist
ein Zuführtisch 6 zugeordnet, der um eine Achse 7 verschwenkbar und mit nicht dargestellten federnden Mitteln gegen die Zuführwalze
4 angedrückt ist, mit welcher er eine Klemmlinie bildet. Auf dem Zuführtisch 6 stützt sich ein Einlauftrichter 8 ab,
durch welchen das zu verspinnende Faserband 9 hindurch zugeführt wird. Das Faserband 9 wird von der Zuführwalze 4 zu der
Auflösewalze 1 transportiert, die es zu einem Faserbart 10 mit ihrer Garnitur 11 unter Vereinzeln der Fasern 12 auskämmt, die
über einen Faserzuführkanal 13 einem nicht dargestellten Spinn-
organ zugeführt werden, beispielsweise einem Offenend-Spinnrotor.
Das Auflösewalzengehäuse 2 umschließt die Auflösewalze 1 mit Führungsflächen. In dem Bereich nach der Zuführwalze 4 und dem
mit einer Faserbartstütze versehenen Zuführtisch 6 ist in dem Auflösewalzengehäuse 2 eine Schmutzabscheideöffnung 14 vorgesehen,
durch welche hindurch aus dem Faserbart 10 ausgekämmte Schmutzbestandteile des Fasermaterials abgeschleudert werden.
Durch eine dem Zuführtisch 6 folgende Lufteinlaßöffnung 15 und durch die Schmutzabscheideöffnung 14 hindurch kann ein Luftstrom
angesaugt werden, der den Transport der Fasern 12 in dem Faserzuführkanal 13 bewirkt.
Die Garnitur 11 der Auflösewalze 1 sollte derart gestaltet sein, daß sie an der Stelle des ersten Eingriffes, d.h. im Bereich
der Umlenkstelle an dem Zuführtisch 6, schonend in das Faserband 9 eindringt, ohne die noch zwischen der Zuführwalze 4
und dem Zuführtisch 6 geklemmt gehaltenen Fasern zu zerreißen. Dabei ist zu beachten, daß der Geschwindigkeitsunterschied zwischen
der Garnitur 11 und dem zugeführten Faserband 9 sehr groß ist, d.h. die Garnitur 11 eine Geschwindigkeit in der Größenordnung
von 30 m/s aufweist, während dagegen das Faserband 9 eine praktisch unbeachtliche Geschwindigkeit aufweist. Nach dem
ersten Eingriff muß das Auskämmen, bei welchem die Fasern von der Garnitur 11 mitgenommen und gestreckt werden, ebenfalls so
durchgeführt werden, daß die einzelnen Fasern nicht gekürzt werden. Ferner soll bewirkt werden, daß in dem Faserband 9 enthaltene
Verunreinigungen in der Abscheideöffnung 14 abgeschleudert und nicht über diese hinaus mitgenommen werden, da sie
sonst über den Faserzuführkanal 13 mit zu dem Spinnorgan gelangen. Ferner soll erreicht werden, daß sich nach der Abscheideöffnung
14 die Fasern 12 von der Garnitur 11 der Auflösewalze 1 lösen und in. gestreckter Form in den Faserkanal 13 gelangen.
Es wurde gefunden, daß die vorstehend aufgeführten Forderungen von einer Garnitur 11 vorteilhaft erfüllt werden, wie sie im
Prinzip in Fig. 2 dargestellt ist. Die Garnitur 11 besteht aus einer Vielzahl von Zähnen 16, die in mehreren spiralig, wellig
oder schräg in Umfangsrichtung der Auflösewalze 1 verlaufenen Reihen hintereinander angeordnet sind. Jeder dieser Zähne 16
besitzt eine Zahnspitze 17, deren äußeres Ende durch ein Abdrehen abgenommen ist. An diese Zahnspitze 17 schließt sich als
in Drehrichtung vordere Kante eine Zahnbrust 18 an, die im Bereich der durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten
Zahnfüße 19 in eine Rundung 20 übergeht, die dann an den Zahnrücken 23 des jeweils vorausgehenden Zahnes 16 anschließt. Die
Zahnbrüste 18 besitzen eine in Drehrichtung 3 vorwärts geneigte Krümmung mit einem Krümmungsradius Rl, der in dem Bereich von
2,5 mm bis 4,5 mm liegt. Bevorzugt werden Werte von etwa 3,5 mm für den Krümmungsradius Rl. Die Krümmung mit dem Krümmungsradius
Rl erstreckt sich über eine Strecke zwischen den Stellen A und B der Zahnbrüste 18. Die Stelle A liegt etwa in einem Abstand
von einem Millimeter oder weniger zu der Zahnspitze 17. Von dieser Stelle A aus verlaufen die Zahnbrüste 18 mit einem
geradlinigen Abstand 22 nach außen bis zur Zahnspitze 17. Dieser geradlinige Abschnitt 22 schließt tangential an den eine
konstante Krümmung aufweisenden Abschnitt 21 an. Die Stelle B befindet sich im Bereich der Zahnfüße 19 und ist die Stelle B,
an welcher der die Krümmung aufweisende Abschnitt 21 der Zahnbrüste 18 an die Rundung 20 anschließt, die die Zahnbrüste 18
jeweils mit dem Zahnrücken 23 des vorausgehenden Zahns 16 verbindet.
Die Lage des Mittelpunktes für den Krümmungsradius Rl wird derart gewählt, daß die Zahnbrüste 18 mit einer durch die
Zahnspitze 17 gelegten Radialebene einen Brustwinkel ρ 1 bilden, der kleiner als 30° ist und bevorzugt in dem Bereich zwischen
12° und 25° liegt. Der die Krümmung aufweisende Abschnitt 21 der Zahnbrüste 18 besitzt dabei in dem nach außen der Stelle
B folgenden Bereich einen Brustwinkel β 0 zwischen + 5°.und
~ 5°. Bevorzugt wird die Ausbildung derart vorgenommen, daß der Brustwinkel ^O 0° beträgt, d.h. der den Zahnfüßen zugewandte
Anfang des Abschnittes 21 der Zahnbrüste 18 radial verläuft.
Die Rundungen 20 zwischen den Zahnbrüsten 18 und den Zahnrücken 23 besitzt einen Radius von etwa 0,15 mm bis 0,5 min und vorzugsweise
0,35 mm. Die die Rundung 20 mit den Zahnspitzen 17 verbindenden Zahnrücken 2 3 sind entgegen der Drehrichtung 3
über die gradlinige Verbindung, die mit der Linie 24 in Fig. 2 angedeutet ist, hinaus verlängert. Bei einer ersten Ausführungsform
besitzen die Zahnrücken 23 eine gegen die Drehrichtung 3 gerichtete konvexe Wölbung, so daß die sich im wesentlichen
in Umfangsrichtung erstreckenden Flächen der Seitenflanken
der Zähne 16 um den zwischen der strichpunktierten Linie 24 und dem Zahnrücken 23 liegenden Bereich 25 vergrößert sind. Der
Krümmungsradius R2 für die konvexe Krümmung der Zahnrücken 23 beträgt zwischen 5 mm und 9 mm und vorzugsweise etwa 7 mm. Bei
einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 2 an dem rechten
Zahn mit gestrichelten Linien angedeutet ist, wird der Zahnrükken 23 aus zwei oder mehreren geradlinigen Abschnitten 26 gebildet,
die polygonartig sich einer konvexen Krümmung annähern.
Aufgrund des Brustwinkels zwischen vorzugsweise 12° und 25° im Bereich der Zahnspitze 17 dringen die Zähne 16 schonend in das
Faserband 9 ein. Der Brustwinkel p 1 wird abhängig von dem zu
verarbeitenden Fasermaterial gewählt. Er ist bei Baumwolle größer als bei synthetischem Stapelfasermaterial. Nach dem Eindringen
der Zähne 16 in das als Faserbart 10 vorliegende Faserband 9 erfolgt das Auskämmen im wesentlichen in dem konkav gekrümmten
Abschnitt 21 der Zahnbrüste. Durch die Krümmung dieses Abschnittes 21 wird erreicht, daß die Fasern nicht alle in den
Bereich der Zahnfüße 19 zurückgedrängt werden, so daß das Auskämmen tatsächlich über eine relativ große radiale Länge der
Zahnbrüste 18 der Zähne 16 erfolgt. Diese Krümmung hat auch den Vorteil, daß mit kurzen Fasern behaftete Schmutzbestandteile
o.dgl. nicht in den Bereich der Zahnbrüste 18 gezwungen werden,
so daß sie aufgrund der erteilten Fliehkräfte relativ frühzeitig die Garnitur 11 verlassen und mit erhöhter Sicherheit im
Bereich der Abscheideöffnung 14 ausgeschieden werden.
Nach dem Auskämmen erfolgt der Transport der Fasern in Umfangsrichtung
der Auflösewalze 1 im wesentlichen durch eine durch die Rotation der Auflösewalze 1 und der Garnitur 11 erzeugte
Luftströmung und durch von den Zähnen 16 auf die Fasern 12 ausgeübte
Reibungskräfte. Aufgrund der Vergrößerung der Zahnflanken
durch die vergrößerte Erstreckung der Zahnrücken 23 entgegen der Drehrichtung wird diese Art der Mitnahmewirkung auf die
vereinzelten Fasern verbessert, so daß diese, ohne daß die Drehzahl der Auflösewalze 1 erhöht wird, höher beschleunigt
werden und eine höhere Endgeschwindigkeit erreichen. Dadurch wird der auf die Fasern 12 ausgeübte Streckungseffekt verbessert,
während gleichzeitig das Ablösen der Fasern 12 von der Garnitur 11 der Auflösewalze 1 im Bereich des Eingangs des Faserzuführkanals
13 verbessert wird.
Die Garnitur 11 mit den erläuterten Formen der Zähne 16 kann auf mehrere Arten hergestellt werden. Bei einer ersten Art sind
die Zähne 16 Bestandteil eines sogenannten Sägezahndrahtes, der in spiraliger Form auf eine Walze oder eine mit einer Walze zu
verbindende Hülse aufgewickelt wird und dort fixiert wird. Bei einer anderen Art sind die Zähne 16 Bestandteil von in Umfangsrichtunc
der Auflösewalze 1 oder einer Hülse wellenförmig verlaufenden einzelnen Ringen. Bei einer dritten Art sind die Zähne
16 direkt in den Umfang einer Walze oder eines Ringes eingearbeitet . In diesem Fall wird für den Ring oder die Walze ein
vergütbares oder härtbares Material vorgesehen. Die Zähne 16 werden dann durch Schleifen des Umfangs erzeugt, wobei durch
das Schleifen im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Ringnuten, vorzugsweise mit einer Neigung zu Radialebenen oder
auf Spiralnuten eingeschliffen werden, durch die die Seitenfiankeii
der Zähne 16 gebildet werden. Die Zahnbrüste 18 und die Zahnrücken 23 werden dann durch im wesentlichen in axialer
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Richtung entlang von Mantellinien oder auch mit einer leichten Neigung verlaufende eingeschliffene Nuten erzeugt.
Claims (10)
1. Garnitur für eine Auflösewalze mit einer Vielzahl von Zähnen, die in mehreren in Umfangsrichtung verlaufenden Reihen
aufeinanderfolgend angeordnet sind und deren Srahnbrüste, die mit einem Brustwinkel von etwa 12° bis'30° gegen die Drehrichtung
geneigt sind, im Bereich der Zahnfüße mit einer Rundung an den Zahnrücken des jeweils vorausgehenden Zahnes anschließen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbrüste (18) mit einer in Drehrichtung derart vorwärts geneigten Krümmung (Rl) versehen
sind, daß sie im Bereich der Zahnspitzen (17) einen Brustwinkel ( fi 1) zwischen 12° und 30° aufweisen und im Bereich der Zahnfüße
(19) mit einem Brustwinkel (β 0) von etwa +5° bis - 5° an
die zu dem Zahnrücken (23) des vorangehenden Zahnes (16) führende Rundung (20) anschließen.
2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbrüste (18) in dem Bereich (B) des Anschlusses an die
zu dem Zahnrücken (2 3) des vorausgehenden Zahnes (16) führende Rundung (20( etwa radial anschließen und danach in Drehrichtung
vorwärts gekrümmt sind.
3. Garnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Zahnbrüste (18) zwischem dem Bereich der
Zahnspitzen (17) und den Zahnfüßen (19) den gleichen Krümmungsradius (Rl) aufweist.
4. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius (Rl) der Krümmung der Zahnbrüste (18) zwischen 2,5 mm und 4,5 mm und vorzugsweise etwa
3,5 mm beträgt.
5. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnbrüste (18) im äußersten Bereich der Zahnspitzen (17) über eine Länge von etwa 1 mm einen geradlinig
verlaufenden Abschnitt (22) besitzen, der wenigstens annähernd tangential an die Krümmung (Rl) anschließt.
6. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius der Rundungen (20) zwischen den Zahnbrüsten (18) und den Zahnrücken (23) zwischen 0,15 mm und
0,5 mm und vorzugsweise etwa 0,35 mm beträgt.
7. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnrücken (23) entgegen der Drehrichtung über eine geradlinige Verbindung (24) zwischen den Rundungen
(20) und den Zahnspitzen (17) hinaus verlängert sind.
8. Garnitur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrücken (23) zwischen den Zahnspitzen (17) und den Rundungen
(20) mit einer konvexen Krümmung (R2) versehen sind.
9. Garnitur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius (R2) der konvexen Krümmung der Zahnrücken
(23) zwischen 5 mm und 9 mm und vorzugsweise etwa 7 mm beträgt.
10. Garnitur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrücken (23) mehrere polygonartig sich einer konvexen
Krümmung annähernde Abschnitte (26, 27) aufweisen.
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