DE350096C

DE350096C - Stromkraftmaschine

Info

Publication number: DE350096C
Application number: DE1920350096D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-01-07
Filing date: 1920-01-07
Publication date: 1922-03-14

Description

Stromkraftmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Stromkraftmaschinen mit unterschlächtigen Treibschaufeln und bezweckt, den Wirkungsgrad derartiger Stromkraftmaschinen . zu erhöhen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daB zwischen den die Stromkraftmaschine tragenden Pontons oder Schwimmkörpern und unterhalb der Treibschaufeln ein aus annähernd wagerechten Scheidewänden und senkrecht zu diesen Scheidewänden angeordneten Leitflächen gebildeter, sich in derStrömrichtung verjüngender Trichterkanal vorgesehen ist, durch welchen das Unterwasser eine beschleunigte Geschwindigkeit erhält, so daß es saugend auf das Treibwasser einwirkt. Die wagerechten Scheidewände sind mit Ausschnitten versehen, so daß das Unterwasser mit dem Treibwasser in Berührung kommt und eine Saugwirkung auf dasselbe ausüben kann. Durch die beschleunigte Geschwindigkeit des Unterwassers wird eine Stauung des aus dem Triebwerk abfließenden Treibwassers verhindert und auf dasselbe eine saugende, die Geschwindigkeit des Treibwassers erhöhende Wirkung ausgeübt, so daß eine erhebliche Verbesserung der Leistung der Strömkraftmaschine erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z einen Längsschnitt nach Linie A-B der Abb. 3, Abb. z eine Vorderansicht und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. z.
Auf den beiden Pontons oder sonstigen Schwimmkörpern a, b sind auf einem geeigneten Gestell c in den Lagern d, e die Tromineln f, ä gelagert, über welche die die Treibschaufeln h tragenden Ketten i o. dgl. geführt werden.
Unterhalb der Treibschaufeln h sind zwischen den Pontons a, b zwei annähernd wagerechte Scheidewände k, l angeordnet, welche eine Trennung des Treibwassers vom Unterwasser bewirken. Zwischen den Scheidewänden k, l sind senkrechte Leitflächen -in, iz, deren Lage aus Abb. 3 ersichtlich ist, angeordnet, so daß durch die Scheidewände k, l und die Leitflächen in, .ti, ein trichterförmiger Kanal gebildet wird, welcher sich in der Stromrichtung verjüngt. Die obere Scheidewand k ist mit einem zweckmäßig der Breite der Treibschaufeln ' entsprechenden Ausschnitt o versehen, dessen Begrenzungskante 2s im vorliegenden Ausführungsbeispiel unter der Achse des vorderen Treibschaufelrades f liegt. Die untere Scheidewand 1 .ist ebenfalls finit einem Ausschnitt p versehen, welcher sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch nur bis zur Mitte des Abstandes zwischen den Treibschaufelräderachsen erstreckt. Oberhalb der Scheidewand k -sind das Treibwasser beeinflussende Leitflächen r bekannter Anordnung vorgesehen, um den Treibschaufeln eine möglichst gleichmäßige Treibwassermenge zuzuführen.
Das zwischen die verankerten Pontons a., b strömende Wasser wird an der Spitze der Pontons durch die Scheidewand k in eine Treibwasser- und eine Unterwasserschicht zerlegt. Das Treibwasser bewirkt in bekannter Art durch die Beaufschlagung der Schaufeln die Drehung der Schaufelräder, von deren Wellen s, t die-Kraft weitergeleitet werden kann. Das Unterwasser erfährt bei der Durchströmung des durch die Scheidewände k, l und die Leitflächen in, n gebildeten Trichters eine Beschleunigung und wirkt daher auf das aus den Treibschaufeln austretende Wasser- ebenfalls in beschleunigendem Sinne ein, so daß eine Stauung des abfließenden Wassers ;vermieden und auf das Treibwasser durch die saugende Wirkung des beschleunigten Unterwassers ebenfalls eine Beschleunigung ausgeübt wird.

Claims

PATENT-ANSTRÜCHR: z. Einx'ichtung zur Erhöhung des Wirkungsgrades von Stromkraftmaschinen mit unterschlächtigen Treibschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Stromkraftmaschine tragenden Körpern (a, b) und unterhalb der Treibschaufeln (la) ein aus annähernd wagerechten Scheidewänden (k, 4 und senkrechten Leitflächen (nz, n) gebildeter, sich in der Stromrichtung verjüngender Trichterkanal angeordnet ist, durch welchen das UnteAvasser eine beschleunigte Geschwindigkeit erhält, so daß es saugend auf das Treibwasser einwirkt. z. @Stromkraftmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechten Scheidewände (k, L) mit Ausschnitten (o, P) versehen sind, so daß das Unterwasser mit dem Treibwasser in Berührung kommt und die Saugwirkung auf dasselbe ausüben kann.