DE3500435A1

DE3500435A1 - Pflanzbehaelter aus kunststoff

Info

Publication number: DE3500435A1
Application number: DE19853500435
Authority: DE
Inventors: Heinrich 4434 Ochtrup Ostkotte
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-01-10
Filing date: 1985-01-09
Publication date: 1985-07-25
Also published as: DE3500435C2

Description

Anmelder: Heinrich Ostkotte Winkelstraße 31 Ochtrup

Titel: Pflanzbehälter aus Kunststoff

Vertreter: Patentanwälte

Dipl. Ing. S. Schulze Horn M. Sc, Dr. H. Hoffmeister Goldstraße 36 4 400 Münster

Pflanzbehälter aus Kunststoff

Die Erfindung betrifft einen Pflanzbehälter aus Kunststoff, dessen Behälterwandung mindestens eine stufenartige und um den Behälter umlaufende Erweiterung des Behälterdurchmessers zum oberen Rand des Behälters hin aufweist.

Pflanzbehälter der genannten Art sind bekannt. Die ,"

bekannten Behälter, die als Töpfe oder auch als Schalen _g ausgebildet sind, weisen eine glatte Wandung aus Kunststoff auf. Die Wandung der Behälter bietet den Händen, insbesondere wenn sie vom Bepflanzen feucht und mit Erde beschmutzt sind, wenig Halt und die Behälter können daher leicht aus den Händen ausrutschen.

Die bei den Pflanzbehältern vorhandene stufenartige Erweiterung, die vornehmlich für die nötige Stabilität der Behälter sorgt, kann nur verhindern, daß die Behälter aus der Hand nach unten durchrutschen. Sie dient nicht dazu, die Pflanzbehälter griffgünstiger zu gestalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflanz-

behälter anzugeben, der im Vergleich zu den bekannten Behältern besser gehandhabt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter mindestens zwei stufenartige Erweiterungen aufweist, die im Bereich des oberen und unteren Behälterrandes verlaufen,

und daß die Behälterwandung auf ihrer Außenseite eine flachreliefartige Struktur mit wenigstens zwei verschiedenen Körnungen aufweist.

Bei dem erfindungsgemäßen pflanzbehälter wird durch die stufenartigen Erweiterungen des Behälterdurchmessers im Bereich des oberen und unteren Behälterrandes ein mittlerer Griffbereich für die Hände geschaffen, der aufgrund der Struktur besonders griffgünstig gestaltet ist. Die Strukturierung der Behälterwandung ist dabei so flach gehalten, daß sich an der Wandung kein Schmutz festsetzen kann.

Vorteilhaft besteht die flachreliefartige Struktur aus umlaufenden, unregelmäßigen Streifen mit grober Körnung und dazwischenliegenden, schmaleren Streifen mit feiner Körnung. Hierdurch läßt sich neben einer Verbesserung des Griffverhaltens auch noch eine Art

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Steinzeugeffekt auf der Außenseite der Behälterwandung erzielen.

Als weitere Maßnahme ist vorgesehen, daß die Behälterwandung nach außen gewölbt ist. Die Wölbung bewirkt zusammen mit den Erweiterungen des Behälterdurchmessers, daß der Behälter trotz einer relativ dünnen Wandung eine hohe Stabilität auch bei starker Biegebeanspruchung aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Pflanzbehälters.

Gemäß der Figur weist die Behälterwandung eines erfindungsgemäßen Pflanzbehälters, der aus Kunststoff und in Form eines sich nach oben konisch erweiternden Pflanztopfes gestaltet ist, parallel zum oberen Behälterrand 1 um den Behälter umlaufende Erweiterungen 3 des Behälterdurchmessers auf.

Eine der Erweiterungen 3 ist in Abstand zum Boden 2 des Behälters angeordnet. Zwei weitere Erweiterungen 3, die durch eine Sicke voneinander getrennt sind, verlaufen

in Abstand unterhalb des Behälterrandes 1. Zwischen den Erweiterungen 3 verbleibt ein etwa handbreiter Bereich der Behälterwandung, der, wie in der Figur angedeutet ist, eine flachreliefartige Struktur aus umlaufenden Streifen 5 mit grober Körnung und dazwischenliegenden schmalen Streifen 6 mit feiner Körnung aufweist.

Wichtig für die Griffigkeit der Behälterwandung ist, daß sich die Rauhigkeit der beiden Körnungen deutlich unterscheidet. Es wird somit bei dem Kunststoffbehälter ein Effekt erreicht, der sonst nur bei natürlichen Steinguttöpfen vorhanden ist.

Zur Erhöhung der Stabilität ist die Wandung des Pflanzbehälters nach außen hin leicht gewölbt. Die Gestaltung des Pflanzbehälters ist nicht nur auf Pflanztöpfe beschränkt, sondern es lassen sich auch Pflanzschalen entsprechend griffgünstig gestalten.

Claims

Patentansprüche:

1. Pflanzbehälter aus Kunststoff, dessen Behälterwandung mindestens eine stufenartige und um den Behälter umlaufende Erweiterung des Behälterdurchmessers zum oberen Rand des Behälters hin aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mindestens zwei stufenartige Erweiterungen (3) aufweist, die im Bereich des oberen Behälterrandes (1) und im Bodenbereich (2) verlaufen,

und daß die Behälterwandung auf ihrer Außenseite eine flachreliefartige Struktur mit wenigstens zwei verschiedenen Körnungen (5, 6) aufweist.

2. Pflanzbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flachreliefartige Struktur aus umlaufenden, unregelmäßigen Streifen mit grober Körnung (5) und dazwischenliegenden, schmaleren Streifen (6) mit feiner Körnung besteht.

3. Pflanzbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwandung nach außen gewölbt ist.