DE349818C - Zuendvorrichtung fuer Gasturbinen mit pendelnder Wassersaeule - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Gasturbinen mit pendelnder Wassersaeule

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DE349818C
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pendulous
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für Gasturbinen mit pendelnder Wassersäule. Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, bei Gasturbinen mit pendelnder Wassersäule, insbesondere bei der sogenannten Staüberturbine, das in den Laufrad!zellen eingeschlossene Gasgemisch, das durch die pendelnde Wassersäule verdichtet wird, richtig zu zünden. Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß ein in den Laufradzellen wirksames Gasgernisch durch eine Flamme entzündet wird, die in einer mit allen Laufradzellen nacheinander in Verbindung tretenden Zündkammer durch Einblasen eines Zündgemisches gebildet und dauernd brennend erhalten wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht.
  • In Abb. r sind die aufeinanderfolgenden Laufradzellen a, welche sich in Pfeilrichtung b an einem feststehenden Teil c vorbeibewegen, sowie die in den Zellen vor sich gehende Wasserbewegung schematisch dargestellt. Betrachtet man eine Zelle für sich, so würde sich der Wasserspiegel in der Zelle etwa nach der strichpunktierten Kurve d ändern. Der nicht mit Wasser gefüllte Zellenraum kann als der eigentliche Arbeitsraum der Zelle bezeichnet werden, in welchem die Kompression, Zündung und Expansion des Gasgemisches vor sich gehen. Der Arbeitsraum kat bei e seinen kleinsten, bei f seinen größten Wert. Wenn der Arbeitsprozeß nach dem sogenannten Zweitaktverfahren ausgeführt wird, erfolgt die Einführung von frischem Gemisch in den Arbeitsraum in der Gegend von f, beispielsweise durch die Öffnung g im feststehenden Teil c, während die Auspuffgase gleichzeitig durch eine entsprechende Öffnung auf der nicht gezeichneten anderen Zellenseite entweichen. Ist die betrachtete Zelle über die Öffnung g hinweggeeilt, so beginnt die Kompression des Gasgemisches, da der Arbeitsraum nun ganz abgeschlossen ist; im Punkte e ist die Kompression beendet.
  • Erfindungsgemäß wird nun gegen Ende der Kompression der Arbeitsraum durch eine schmale Öffnung (Zündschlitz) mit einem Raum 1a, der Zündkammer, in Verbindung gebracht, -in welcher eine Flamme dauernd am Brennen erhalten wird. Wegen der hohen Flammenhitze ist die Zündkammer wirksam zu kühlen, z. B. durch Anordnung eines Wasserraumes um die Zündkammer Eherum, wie die Abb. i zeigt. Die Flamme entwickelt sich aus einem Brenner, der sich an der Rückseite der Zündkammer dem Zündschlitz gegenüber befindet, und schlägt durch den Zündschlitz in den Arbeitsraum der Laufradzellen in steter Folge hinein.
  • Die Aufrechterhaltung der Zündflammen erfordert besondere Maßnahmen, da der Zündkammerdruck Schwankungen unterworfen ist, die unter Umständen die Zündflammen zum Erlöschen bringen können. Es ist deshalb eine Regelvorrichtung vorzusehen, die den Einblasedruck des Zündgemischs vor dem Brenner dem Zündkammerdruck richtig anpaßt. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise in Abb. i mit dargestellt. Voraussetzung ist, daß Luft und Gas für die Zündflamme unter einem konstanten Druck zur Verfügung stehen, der den höchstmöglichen Zündkammerdruck um ein geringes überschreitet, zur Erzeugung der nötigen Einblasegeschwindigkeit. Mit diesem konstanten Druck wird die Luft in den Stutzen i, das Gas in den Stutzen k der Regelvorrichtung eingeführt, durch gesteuerte Schlitze l bzw. m. in :die Ringkanäle ji bzw. o und aus diesen durch feine Bohrungen in den Brenner geleitet. Die Steuerung der Schlitze erfolgt durch einen Stufenkolben p, der einerseits unter dem Zündkammerdruck, anderseits unter dem bei q eingeführten konstanten Luftdruck steht und außerdem noch durch eine Feder r belastet ist. Die Gesamtwirkung der auf den Kolben wirkenden Kräfte äußert sich in der Weise, daß bei niedrigem Zündkammerdruck die Schlitze wenig, bei hohem Zündkammerdruck weit geöffnet sind. Der konstante Luft-und Gasdruck wird also im ersterenFall stark, im letzteren Fall wenig oder gar nicht abgedrosselt, in beiden Fällen ergibt sich im Brenner eine Einblasegeschwindigkeit, die die LIaminenbildung sicherstellt. In Abb. - ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die Regelvorrichtung dargestellt. Die besondere Luftzuführungsleitung zum Brenner ist erspart; die Druckleitung von der Zündkammer 1z zum Kolben p dient gleichzeitig der Verbrennungsluft als Leitung von dem Steuerschlitz zum Brenner.
  • Das erstmalige Anzünden desZündgemischs kann etwa in der Weise vor sich gehen, daß bei s ein Hahn eingeschraubt wird, den man se lange öffnet, bis zündfähiges Gemisch ausströmt. Ist auf diese Weise der Verbindungskanal nach der Zündkammer mit Gemisch gefüllt, so wird es elektrisch oder durch eine Flamme von außen gezündet. Der Inhalt des Verbindungskanals brennt bis zum Brenner durch und entzündet ihn.
  • In Abb. i endigt die Zündkammer in einem schmalen Schlitz, der immer nur eine einzige Laufradzelle mit der Zündkammer verbindet. Wird die Zündkammer, wie Abb. 3 darstellt, nach dem Laufrad zu erweitert, so kommen mehrere Laufradzellen miteinander in Verbindung, und es wird, wenn erst einmal eine Zelle brennt, die nächstfolgende immer von der voraufgegangenen gezündet. Wird in diesem Fall außerdem noch das beschriebene Zündverfahren angewandt, so dient es zur Unterstützung und Sicherstellung der Zündung von Zelle zu Zelle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung für Gasturbinen mit pendelnder Wassersäule, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Laufradzellen wirksame Gasgemisch durch eine Flamme entzündet wird, die in einer mit allen Laufradzellen nacheinander in Verbindung tretenden Zündkammer durch Einblasen eines Zündgemischs gebildet und dauernd brennend erhalten wird.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Gasbrenner zugeführte Gemisch durch einen Druckregler hindurchgeht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer an ihrem Ausgang mit einer Öffnung versehen ist, die beim Vorbeilaufen der Laufradzelle der Zündflamme den Eintritt immer nur in eine einzige Zelle freigibt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer an ihrem Ausgang eine Öffnung aufweist, die mehr als eine Laufradzelle mit der Zündkammer in Verbindung bringt, wobei die Zündung von Zelle zu Zelle durch die Zündflamme unterstützt wird.
DE1921349818D 1921-05-10 1921-05-10 Zuendvorrichtung fuer Gasturbinen mit pendelnder Wassersaeule Expired DE349818C (de)

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