DE273446C - - Google Patents
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- DE273446C DE273446C DENDAT273446D DE273446DA DE273446C DE 273446 C DE273446 C DE 273446C DE NDAT273446 D DENDAT273446 D DE NDAT273446D DE 273446D A DE273446D A DE 273446DA DE 273446 C DE273446 C DE 273446C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/22—Methods of steam generation characterised by form of heating method using combustion under pressure substantially exceeding atmospheric pressure
- F22B1/26—Steam boilers of submerged-flame type, i.e. the flame being surrounded by, or impinging on, the water to be vaporised, e.g. water in sprays
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13g. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Dampferzeuger mit geschlossener
Feuerung, bei denen Wasser oder andere Flüssigkeiten mit Hilfe von Brennstoff und Luft in
direkter Berührung verdampft werden. Die Regelungsvorrichtung dient dazu, die Zufuhr
von Brennstoff, Luft und Wasser zu regeln.
Die Dampferzeuger genannter Art arbeiten in der Weise, daß kurz nach dem Zusammentreffen
von vergastem Brennstoff und Luft die Flamme gebildet wird. Sofort nach dem Entstehen
dieser Flamme wird Wasser oder eine andere Flüssigkeit, welche verdampft werden soll, in zerstäubtem Zustand zugeführt und bei
Berührung mit der Flamme und den heißen Verbrennungsgasen in Dampf verwandelt; dieser
Dampf kann gesättigt oder überhitzt sein.
Um nun den Grad der Sättigung oder Überhitzung des Dampfes zu bestimmen, muß die
Zufuhr von Brennstoff, Wasser und Luft in einem ganz bestimmten Verhältnis erfolgen.
Ebenso ist auch der in dem Dampferzeuger vorhandene Druck von dieser Zufuhr abhängig.
Man hat schon Regelungsvorrichtungen an Dampferzeugern, bei welchen die Wasserzufuhr
durch den Dampfdruck und die Brennstoffzufuhr durch die Dampftemperatur geregelt
wird und auch solche, bei welchen unter Regelung der Brennstoffzufuhr durch die Dampftemperatur
die Wasserzufuhr durch den Druck des Brennstoffes, also indirekt ebenfalls durch
die Dampf temperatur geregelt wird.
Bei Dampferzeugern der oben angegebenen Art ist es aber von großer Wichtigkeit, sowohl
die Wasserzufuhr als auch die Brennstoffzufuhr und auch die Zufuhr der zur Verbrennung erforderlichen
Luft unbedingt von dem Dampfdruck abhängig zu machen, da durch eine ungenügende Regelung des Dampfdruckes bei
solchen Vorrichtungen der größte Schaden entstehen kann.
Gemäß der Erfindung wird daher die Zufuhr von Brennstoff, Wasser und Luft zu dem
Dampferzeuger durch ein für alle drei Medien gemeinsames Organ geregelt, welches in der
Weise wirkt, daß es durch den entsprechend gewählten Zuführdruck des Brennstoffes zunächst
so weit verstellt wird, daß nur geringe Mengen Brennstoff und Luft in den Dampferzeuger
eintreten. Durch die Verbrennung dieses in die Vorrichtung eingeführten Gemisches
entsteht dann in dem Dampferzeuger ein gewisser Druck, welcher auf das gemeinsame
Regelungsorgan übergeleitet wird und zusammen mit dem Brennstoffdruck dieses Organ
so weit verstellt, daß es auch den Flüssigkeitszutritt freigibt.
Der in dem Dampferzeuger durch die Verdampfung der Flüssigkeit entstehende Druck
erhält, solange die normale Druckhöhe aufrechterhalten bleibt, das Regelungsorgan in einer
solchen Stellung, daß die Brennstoff-, Luft- und Flüssigkeitszuleitungen die zur Aufrechterhaltung
des normalen Druckes erforderlichen Mengen in den Dampferzeuger eintreten lassen.
Wird aber, z. B. infolge verminderter Dampfentnahme, der normale Druck im Dampferzeuger
überschritten, so wirkt der Druck in entgegen-
gesetzter Richtung auf das Regelungsorgan ein und führt hierdurch eine gleichzeitige Drosselung
aller Zuleitungen herbei.
Das Regelungsorgan ist zweckmäßig so ausgebildet, daß einer der Regelungskörper für die
Luftzuführung oder für die Flüssigkeitszuführung einen Kolben bildet, auf welchen der im
Dampferzeuger vorhandene Druck je nach der Einstellung des Regelungsorganes von der
ίο einen oder von der anderen Seite einwirkt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Regelungsvorrichtung in Fig. ι im
Schnitt dargestellt.
Fig. 2 veranschaulicht im Schnitt senkrecht hierzu denjenigen Teil der Vorrichtung, auf welchen der Dampfdruck im Dampferzeuger einwirkt. Der Verdampfer selbst ist, da er nicht Gegenstand der Erfindung ist, nicht dargestellt. ■
Fig. 2 veranschaulicht im Schnitt senkrecht hierzu denjenigen Teil der Vorrichtung, auf welchen der Dampfdruck im Dampferzeuger einwirkt. Der Verdampfer selbst ist, da er nicht Gegenstand der Erfindung ist, nicht dargestellt. ■
Die Regelungsvorrichtung besteht aus einem Gehäuse a, welches in drei Kammern b, c und d
eingeteilt ist. In diesem Gehäuse ist ein Regelungsorgan verstellbar ,welches in den Kammern c
und d je einen Rundschieber e bzw. f besitzt.
In der untersten Kammer b des Gehäuses besitzt der Regelungskörper ein Ventil g, durch
welches ein Zuleitungsrohr i abgeschlossen werden kann. Die unterste Kammer b dient zur
Regelung der Brennstoffzufuhr, die mittlere Kammer c, in welcher sich der Schieber e befindet,
zur Wasserzufuhr und die oberste Kammer d mit dem Schieber f zur Luftzufuhr. Nach
oben hin ist die Kammer d durch einen Deckel abgeschlossen, durch welchen die die Rundschieber
und das untere Ventil tragende Stange hindurchtritt. Auf diese Stange ist ein Federteller
aufgesetzt, auf den eine für die Einstellung der verschiedenen Drücke notwendige Feder
einwirkt. An die Kammer d ist ein seitlicher Kanal h (Fig. 2) angegossen, welcher mit der
Dampfleitung des Verdampfers in Verbindung steht. Dieser Kanal besitzt oben und unten
eine Abzweigung, durch welche er mit dem Innern der Kammer d verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung ist folgende:
Durch das untere Rohr i tritt in das Gehäuse α der Brennstoff unter einem Druck ein,
der in einem gewissen Verhältnis zu demjenigen steht, welcher in dem Verdampfer erzielt werden
soll. Dieser Druck hebt das Ventil g etwas an, wodurch Brennstoff durch das Rohr I in den
Verdampfer eintritt. Durch diesen Hub des Ventils g werden gleichzeitig die auf der Verbindungsstange
sitzenden Rundschieber e und f so viel angehoben, daß etwas Brennst off luft
aus der Leitung η in die Leitung 0 und somit in den an diese angeschlossenen Verdampfer
übertritt. Es bildet sich dann in dem Verdämpfer ein brennbares Gemisch, das durch
eine Zündkerze mittels des elektrischen Funkens entzündet wird und eine Stichflamme bildet,
wodurch ein gewisser Druck im Verdampfer entsteht.
Durch den Druck im Verdampfer, welcher in den Kanal h der Regelungsvorrichtung übergeleitet
und von hier aus durch die Abzweigung r unter den Rundschieber f in der Kammer d geführt
wird, wird die die verschiedenen Regelungskörper tragende Stange wieder gehoben,
so daß der Rundschieber e in der Kammer c die zu verdampfende Flüssigkeit aus der Leitung
p in die Leitung q und somit in den an diese angeschlossenen Dampferzeuger übertreten
läßt.
Hierdurch erfolgt in dem Dampferzeuger eine regelrechte Verdampfung der Flüssigkeit, und
die Stange mit den Regelungskörpern f, e und g wird so weit gehoben, daß der Druck im Verdampfer
voll durch den Kanal h und die Abzweigung r in die Kammer d unter den Rundschieber
f übertritt und letzterer dem im Verdampfer herrschenden Dampfdruck entsprechend
eingestellt wird. Infolge dieser Einstellung der mit dem Rundschieber f verbundenen
Regelungskörper e und g wird dem Verdampfer dasjenige Quantum von Brennstoff, Wasser und
Luft zugeführt, welches nötig ist, um den gewünschten Druck im Verdampfer aufrechtzuerhalten.
Entsteht nun ein sogenanntes Überregulieren dadurch, daß zeitweilig kein Dampf entnommen
wird, so daß die Zufuhr von Brennstoff, Wasser und Luft größer ist, als zur Erreichung
des gewünschten Druckes erforderlieh, so entsteht zeitweilig in der Dampfleitung
ein Druck, der höher ist als derjenige, welcher gewünscht wird. Hierdurch erhöht sich auch
der Druck, welcher auf die Unterfläche des Schiebers f ausgeübt wird, so daß sich dieser
Schieber noch weiter hebt und hierbei die obere Abzweigung s des Kanales h mit dem oberen
Teil der Kammer d in Verbindung bringt. Gleichzeitig wird die unter Abzweigung r durch
den Rundschieber/" abgeschlossen und der untere Raum der Kammer d durch eine kleine
Öffnung i mit der Außenluft verbunden, so daß der Druck unter dem Schieber f sich mit der
Außenluft ausgleicht. Der im Verdampfer herrschende übernormale Druck wirkt dann
von oben auf den Rundschieber f und übt zusammen mit der Regulierfeder einen Druck auf
das Regelungsorgan aus, welcher eine Zurückführung des Regelungsorgans und somit auch
eine Drosselung der Zuführung der verschiedenen Medien herbeiführt, woraus sich wieder
eine Erniedrigung des Dampfdruckes im Dampferzeuger ergibt.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Regelungsvorrichtung für Dampferzeuger mit geschlossener Feuerung, in denen Wasseroder andere Flüssigkeiten mit Hilfe von Brennstoff und Luft in direkter Berührung verdampft werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges federbelastetes Organ (g, f, e) zur gemeinsamen Regelung der Brennstoff-, Luft- und Flüssigkeitszuführung durch den entsprechenden Zuführungsdruck des Brennstoffes so weit verstellt wird, daß zunächst nur geringe Mengen Brennstoff und Luft in den Dampferzeuger eintreten und durch die Verbrennung des Gemisches ein gewisser Druck im Dampferzeuger entsteht, welcher ebenfalls auf den Teil (f) des Regelungsorgans übergeleitet wird und gemeinsam mit dem Brennstoffdruck dasselbe so weit verstellt, daß es auch den Flüssigkeitszutritt (e) öffnet, so daß bei normalem Dampfdruck im Dampferzeuger das Regelungsorgan (g) f! e) durch den Dampfdruck in einer solchen Stellung erhalten wird, daß die Brennstoff-, Luft- und Flüssigkeitszuleitungen die zur Aufrechterhaltung des normalen Druckes erforderlichen Mengen in den Dampferzeuger eintreten lassen, bei Überschreiten des normalen Druckes aber, z. B. infolge verminderter Dampfentnahme, der Druck in entgegengesetzter Richtung auf das Regelungsorgan wirkt und hierdurch eine Drosselung der Zuleitungen herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273446C true DE273446C (de) |
Family
ID=529901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273446D Active DE273446C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273446C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5266601A (en) * | 1992-06-23 | 1993-11-30 | Zimmer Aktiengesellschaft | Process for preparing polybutylene terephthalate from pet scrap |
-
0
- DE DENDAT273446D patent/DE273446C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5266601A (en) * | 1992-06-23 | 1993-11-30 | Zimmer Aktiengesellschaft | Process for preparing polybutylene terephthalate from pet scrap |
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