DE2357769A1 - Einrichtung an einem duesenflugzeug zum irreleiten von mit infrarotsuchkoepfen ausgestatteten bekaempfungsraketen - Google Patents

Einrichtung an einem duesenflugzeug zum irreleiten von mit infrarotsuchkoepfen ausgestatteten bekaempfungsraketen

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Hans-Joerg Dipl Ing Habersack
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HABERSACK HANS JOERG DIPL ING
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HABERSACK HANS JOERG DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D33/00Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
    • B64D33/04Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of exhaust outlets or jet pipes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/78Other construction of jet pipes
    • F02K1/82Jet pipe walls, e.g. liners
    • F02K1/822Heat insulating structures or liners, cooling arrangements, e.g. post combustion liners; Infra-red radiation suppressors
    • F02K1/825Infra-red radiation suppressors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K3/00Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan
    • F02K3/08Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan with supplementary heating of the working fluid; Control thereof
    • F02K3/10Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan with supplementary heating of the working fluid; Control thereof by after-burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/02Anti-aircraft or anti-guided missile or anti-torpedo defence installations or systems

Description

Dipl.Ing. 13. November 1973
Hans-Jörg Habersack HA Λ
8 M ü η c h e η 1,9
Hundingstraße 11
Einrichtung an einem Düsenflugzeug zum Irreleiten von mit Infrarotsuchköpfen ausgestatteten Bekämpfungsraketen
Infrarotsuchköpfe an Bekämpfungsraketen sprechen auf die von den Düsentriebwerken abgehende Wärmestrahlung an, um die Rakete auf Kollisionskurs mit der Wärmestrahlquelle.zu steuern. Bisher beschränkt sich die Chance des Pilotefeij der Bekämpf ungs rake te zu entgehen, indem er Ausweichmanöver fliegt. Dies hat zur Voraussetzung, daß er die Bekämpfungsrakete sieht, wobei ihm durch elektronische Hilfsmittel der Abschuß einer solchen Rakete angezeigt wird.
Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß das Fliegen von Ausweichmanövern zwar im Einzelfall erfolgreich sein kann, in der ' Regel wenig sicher ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung an einem Düsenflugzeug, insbesondere Militärflugzeug zu schaffen, die gestattet, Bekämpfungsraketen mit Infrarotsuchköpfen relativ sicher irrezuleiten. · .
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Düsenflugzeug mit Einrichtungen, zur Erzeugung von Wärmequellen im Schlepp des Flugzeugs ausgerüstet. Der Erfindungsgedanke "beruht also darauf, neben den Düsentriebwerken weitere, sich von ihnen trennende Wärmestrahlquellen zu erzeugen, so daß die Bekämpfungsrakete mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit der Wärmestrahlquelle außerhalb des Plugzeugs folgt. Je öfter solche Wärmestrahlquellen außerhalb des Flugzeugs erzeugt werden, umso höher wird die Wahrscheinlichkeit, daß die Bekämpfungsrakete einmal der äußeren Wärmequelle folgt. Die äußere Wärmequelle muß lediglich solange Bestand haben, daß nach ihrem Erlöschen das Düsenflugzeug einen genügenden Abstand gewonnen hat, so daß es von'dem Infrarotsuchkörper nicht mehr gefunden wird.
Das Erzeugen äußerer Wärmequellen im Schlepp des Flugzeug s kann beispielsweise durch Abwurf von Explosivkörpern erfolgen, die mit gewisser Verzögerung gezündet werden. Diese Zündverzögerung darf jedoch nicht so spät liegen, daß.die Explosion außerhalb des Einflußbereiches des dem Düsentriebwerk nachfolgenden Infrarotsuchkörpers liegt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird zur Erzeugung der äußeren Wärmequellen jedoch der im Düsenflugzeug bereits vorhandene Düsentreibstoff verwendet. Dadurch entfällt eine zusätzliche Gewichtsbelastung des Flugzeugs. Außerdem ist es dadurch möglich, die erfindungsgemäße Einrichtung ohne große zusätzliche Bevorratung häufig in Betrieb zu setzen.
Zweckmäßig stammt der Treibstoff zur Erzeugung der äußeren Wärmequellen direkt aus dem Düsentriebwerk. Es entfallen dann zusätzliche äußere -Düsen und Zündeinrichtungen. Es muß jedoch dafür Sorge getragen werden, daß unverbrannter Düsentreibstoff aus dem Triebwerk austritt. TJm dies zu erreichen, v/erden in die Brennkammer des Düsentriebwerkes Gase eingeführt, die mit dem
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Treibstoff nicht im Sinne .einer Verbrennung reagieren. Diese Gase verdünnen den Luftsauerstoff so weit, daß sich die Gase innerhalb der Brennkammer aufgrund der Triebwerkshitze zwar noch sehr stark erwärmen, es jedoch zu keiner Verbrennung mehr kommt» Nach Austritt des unverbrannten Gemisches aus dem Triebwerk kann wieder Luftsauerstoff zu dem vergasten Treibstoff gelangen, so daß es wegen-der.noch hohen Temperatur der Treibstoffgase zu einer nachträglichen Verbrennung in der freien Atmosphäre kommt. Die Dauer der Verbrennung muß, wie bereits gesagt, so lange sein, daß sich am Ende der Verbrennung das Düsentriebwerk außerhalb des Einflußbereichs des Infrarotsuchkörpers befindet. .
Wenn das Gas in die Brennkammer eingeleitet wird, kann vorübergehend die Luftzufuhr des Triebwerks unterbrochen werden, um die erforderliche Gasmenge zur Verhinderung einer Verbrennung im Düsentriebwerk zu verkleinern· Eine vorübergehende Unterbrechung der Luftzufuhr kann beispielsweise nach dem Prinzip der V1-Waffen des 2. Weltkrieges erfolgen. Vielfältige Lösungsmöglichkeiten stehen jedoch im Ermessen des Fachmanns. Ebenso im Ermessen des Fachmanns steht die Auswahl geeigneter Fluide zur Verhinderung einer Verbrennung des Düsentreibstoffs.
Um eine stärkere bzw. längere Verbrennung in der freien Atmosphäre zu erhalten, können Einrichtungen am Düsentriebwerk vorgesehen werden, um die in das Düsentriebwerk eingespritzte Menge an Düsentreibstoff kurzzeitig erhöhen zu können. Vorteilhaft werden auch Zündhilfen für.das Zünden des Düssentreibstoffs in der freien Atmosphäre vorgesehen. Als Zündhilfe kommt beispielsweise ein Gemisch niedriger Zündtemperatur in Betracht, das während der Unterbrechung der Verbrennung in die Brennkammer des Düsentriebwerks eingespritzt: wird. Schließlich können noch Mittel zur Verlangsamung der Verbrennung des. Düsentreibstoffs vorgesehen werden, um die erforderliche Mindestbrenndauer zu
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erreichen. Die Auswahl hierzu geeigneter Stoffe steht im Ermessen des Fachmanns.
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Claims (1)

13- November 1973
Dipl. Ing.
Hans-Jörg Habersack
8München 19
Hundingstraße 11
Patentanspr ü ehe
.M .^Einrichtung an einem Düsenflugzeug, insbesondere Militärflugzeug, zum Irreleiten von mit Infrarotsuchköpfen ausgestatteten Bekämpfungsraketen, g e k e η η ζ. e i c h η e t durch Einrichtungen zur Erzeugung von Wärmequellen im Schlepp des Flugzeugs.
2.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ohne t, daß die Wärmequellen durch Verbrennung brennbarer Gemische erhalten werden.
3.Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ ei c h net, daß das brennbare Gemisch Dusentreibstoff mit Sauerstoff ist.
4.Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Düsentreibstoff direkt aus dem Düsentriebwerk stammt und Einrichtungen am Düsentriebwerk vorgesehen sind, um eine Verbrennung des Düsentreibstoffs innerhalb des Düsentriebwerks zu verhindern.
5. Einrichtung nach Anspruch 4-, dadurch g.e k e η η ζ ei c h η e t, daß die Einrichtungen am Düsentriebwerk einen Druckfluidbehälter, gefüllt mit einem eine Verbrennung des Düsentreibstoffs verhindernden oder verzögernden "Fluid, und eine mit einem Absperrventil versehene Leitung zur Zufuhr
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des Fluids in die Brennkammer des Düsentriebwerks umfassen.
G.Einrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch Einrichtungen zur vorübergehenden Vorbeileitung der Luftzufuhr des Triebwerkes, wenn das Fluid in die Brennkammer eingeleitet wird.
7· Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum kurzzeitigen Erhöhen der Einspritzmenge an Düsentreibstoff in das Düsentriebwerk, während die Verbrennung unterbunden ist.
8.Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7» gekennzeichnet durch ZündidLlfen für den Düsentreibstoff.
9.Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einspritzen eines Gemische niedriger Zündtemperatur in das Düsentriebwerk, während die Verbrennung unterbunden ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis % ge ^kennzeichnet durch Mittel zur Verlangsamung der Verbrennung des Düsentreibstoffs.
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DE2357769A 1973-11-20 1973-11-20 Einrichtung an einem duesenflugzeug zum irreleiten von mit infrarotsuchkoepfen ausgestatteten bekaempfungsraketen Pending DE2357769A1 (de)

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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0775886A1 (de) 1995-11-22 1997-05-28 Buck Werke GmbH & Co Schutzeinrichtung für sich rasch bewegende Objekte
DE19721429B4 (de) * 1997-05-22 2005-04-07 Eads Deutschland Gmbh Verfahren zur Verminderung der Zielsignatur von Luftfahrzeugen
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DE19837330B3 (de) * 1998-08-18 2014-09-04 Eads Deutschland Gmbh Infrarot-Täuschkörper und Verfahren zu dessen Ausbringung

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