DE3490756T - Filterpresse - Google Patents
FilterpresseInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/172—Plate spreading means
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
Description
FILTERPRESSE
Technisches Gebiet
Die Erfindung Dezieht sich auf Vorrichtungen zu.oi
filtrieren von Aufschwemmungen oder Abwässern, insbesondere
auf Filterpressen, die in ChemieIndustrie,
Petrolchemie und Kohleindustrie Anwendung finden.
Stand der Technik
Bekannt ist eine Filterpresse (siehe JA-Patentschrift
91ö12, Kl. BOI D 25/12; BOI D 25/32, 19ö1),
die einen Satz von FiIterplatten, welche zwischen einer
Gegendruckplatte und einer Druckplatte angeordnet sind, eine Spannvorrichtung und Verklammerungen, die
die Gegendruckplatte mit einer Spannvorrichtung verbinden, eine Vorrichtung zum Verschieben der Filterplatten
ο und eine Vorrichtung zum Austrag des Rückstandes, die Zahnstangen mit nach unten gericnteten Zähnen aufweist,
welche sich entlang der Achse der Filterpresse in Führungen bewegen, am Anfang des Austragens des Rück-Standes
in die unxere Endstellung niedergehen und nach beendetem Austragen des Rückstandes in die obere Endstellung
steigen, enthält.
Die bekannte Filterpresse kennzeichnet sich dadurch, daß der Austrag des Rückstandes während der Ver-Schiebung
der Filterpläcten und ihrer Wendung durchgeführt wird, welche durch das Zusammenwirken von im
Oberteil der Filterplatten angeordneten Rollen mit den Zahnstangen hervorgerufen wird, wodurch kein restloses
Aastragen des Rückstandes gewährleistet werden kann; außerdem sind die Führungen der Austragvorrichtung
oberhalb der FiIterplatten angeordnet, wodurch die
Bedienung und Reparatur erschwert sind.
Bekannt ist eine Filterpresse (siehe JA-Patent-
scnrift 166ö77, Kl. BOI D 25/12, 1977), die von
. Erfindern
den als Prototyp gewählt wurde. Diese Filterpresse enthält einen Satz von Filterplatten, welche
if 3490766
zwischen einer Gegendruckplatte und einer druckplatte
angeordnet sind, Verklammerungen, welche die gegendruckplatte
mit einer Spannvorricntung veroinden, eine Vorrichtung zum VerschieDen der Filterplatte en und
eine Vorrichtung zum Austrag des Rückstandes mit Zahnstangen,
die über die gesamte Länge des Satzes von PiIterplatten erstrecken, wobei die Zähne der Zahnstangen
nach oDen gericntet sind und die Zahnstangen
vertikal bewegoar angeordnet sind, derart, daß die Seitenansätze
der Filterplatten mit den Zähnen der Zahnstangen zusammenwirken. Jeim Austragen des Rückstan-.
des werden die Zahnstangen in die obere Lndstellung
gebracht, so daß die Filterplatte bei Verschiebung sich mit ihren Seitenansätzen ÜDer die geneigte
Fläche der Zähne bewegt und nach .Erreichen der Zahnspitze rückartig herabfällt, wobei die Platte gerüttelt
und der Rückstand abgetrennt--wird. In der Austragvorrichtung
ist ein Spezialantrieb zum Heoen und Senken der Zahnstangen vorgesehen, wodurch die Konstruktion
der Filterpresse schwer und deren iaet all anteil hoch wird.
Da die Zahnstangen über die gesamte Länge des
Satzes der Filterplatten angeordnet sind, liegen die Filterplatten nach deren Verschiebung zum Austrag
des Rückstandes auf unterscniedlicnen Höhenstufen. Aus diesem Grunde ist eine zusätzliche Zeit für die
vereinzelte Bewegung der Platten in deren Ausgangsstellung erforderlich, was zu einer geringen. Leistung
führt.
Offenbarung der iirfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterpresse zu schaffen, die uurch eine Vervollkommnung
der Konstruktion der Zäunstangen und die Anwendung
von Zusatzstangen ein garantiertes Austragen des Huckstandes gewährleistet.
Liese Aufgaoe wird dadurch gelöst, daß
die Filterpresse enthält: einen Satz von Filterplat-
f 349U7S6
Den,■die zwiscnen einer Gegendruckplatte und einer
Druckplatte engeordnet sind, Verkleinerung en, welche
die Gegendruckplatte mit ainer Spannvorrichtung zur Einspannung der Filterplatten verbindet, eine Vorrich-"υung
zum Verschieben der Filterplatten, eine Vorrichtung zum Austrag des Rückstandes mit Zahnstangen,
die vertikal bewegbar angeordnet sind und deren Zähne nach oben gericntet sind, Seitenansätze der Filterplatten, die mit den Zähnen der Zahnstangen in EIn-
griff treten. Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Filterpresse mit Zahnstangen versehen, die der
weglänge einer Filterplatte zumindest gleich sind: weiterhin
weist die Filterpresse Zusatzstangen auf, die unterhalb der .Zahnstangen angeordnet und mit diesen
1.5 mittels Laschen gelenkig verounden sind, wobei die
Zahnstangen mit angelenkten federbelasteten Anschlägen
versehen sind, und die Zusatzstangen horizontal bewegbar
angebracht und in Längsführungen mit Begrenzern angeordnet sind, welche mit den jinden der Zusatzstangen
zusammenwirken.
Eine solche Konstruktion gestattet es, ein garantiertes Austragen des Rückstandes zu gewährleisten und
den Metallanteil durch eine Verringerung der Länge der Zahnstangen sowie durch den Ausschluß von Spezialvorrichtungen
zum Heben der Zahnstangen und eines Systems zu deren Steuerung bedeutend zu senken. Dadurch, daß
die Zahnstangen begrenzter Länge sich in Führungen längs des Satzes von Filterplatten bewegen können, wird
es möglich, Filterpressen mit einer größeren FiIterfläche
herzustellen.
kurze Beseiireibung der Zeichnungen
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf beigefügte Zeichnungen erläutert, welche erfindungsgemäß zeigen:
Fig. 1 Gesamtansicht der Filterpresse; *
iig. 2 Gesamtansicht der Vorrichtung zum Austrag
des itückßtandes beim Zusammenwirken mit den Schlitten
der Vorrichtung zum Verschieben der Platten;
Fig. 3 Stellung der Zahnstangen während der Ver-Schiebung
der Filterplatten beim Austrag des Rückst andes;
Pig. 4 Stellung der Zahnstangen nach beendetem
Austrag des rriickstandes.
Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
Sie Filterpresse enthält einen Satz von Filterplatten 1 (Fig. 1), die zwischen einer Gegendruckplatte
2 und einer Druckplatte 3 angeordnet sind. Die Gegendruckplatte
ist mittels Verklammerungen 4 mit einer Spannvorrichtung 5 verbunden, die hydraulisch oder mechanisch
ausgeführt werden kann. Die Filterplatten sind mit ihren ^e it en ansät zen 6 an den Verklarnmerure-
en 4 abgestützt und v/erden entlang der Achse der Filterpresse mittels einer Vorrichtung 7 zum Verschieben
der Filterplatten bewegt. Die Vorrichtung zum Verschiehen
der Filterplatten umfaßt einen Heversierantrieb mit Kettenrädern ö, Antriebsketten 9» Spannwerke 10 und
Schlitten'11 (Fig. 2). Jeder von den Schlitten enthält einen Körper 12, in dem Anschläge 13 und Mitnehmer
14 gelenkig angeordnet sind, welche die Filterplatten bewegen, indem sie mit Seitenansätzen 6 zusammenarbeiten.
Eine Vorrichtung 15 zum Austrag des Rückstandes (Fig. 1) besteht aus zwei Teilen, von denen jeder Teil
ein Gehäuse 16 (Fig. 3) enthält, in dem eine Zahnstange
17 mit Zähnen 1Ö und eine Zusatzstange I9 angeordnet
sind, die mit der Zahnstange mittels Laschen 20 gelenkig verbunden ist. Die Zahnstangen sind mindestens der
Weglänge einer Filterplatte gleich und sie können sich in den Gehäusen 16 vertikal bewegen; die Zusatzstangen
sind horizontal bewegbar angeordnet und ihre indteile
treten aus den Gehäusen heraus. Die Stangen 17 und I9
sind derart gelenkig miteinander verbunden, daß bei
-.5- 3Λ90756
einer Endstellung der Zusatzstangen 19 die Zahnstangen
17 die untere Endstellung einnehmen und deren Zähne 1ö
unterhalb der oberen ivante der Wandungen der Gehäuse
16 angeordnet sind, wie das in Fig. 4 wiedergegeoen ist,wahrend bei der anderen Endstellung der Zusatzstangen
19 sich die Zahnstangen 17 in der oberen Endstellung
befinden, wie das in Fig. 3 gezeigt ist; dabei stehen die Zähne der Stangen über die obere Kante der Wandungen
der Gehäuse 16 vor. Die Gehäuse 16 der Vorrichtung zum Austrag des Rückstandes sind in an den Verklammerungen
4 befestigten Längsführungen 21 bewegbar angeordnet.
Die Führungen 21 weisen Begrenzer 22 und 23 (Fig.4) auf, die mit den Enden der Zusatzstangen zusamraenwir- '.:
^c ken. Die Seitenansätze 6 (Fig, 3) der Filterplatten
stehen beim Austrag des Rückstandes mit den Zähnen 1Ö der Zahnstangen 17 in Eingriff. An den Zahnst anger· sind
federbelastete Anschläge 24 angelenkt, die zur Fixierung der Austragvorrichtung dienen. Die Zahnlücken der
Zahnstangen können mit einem elastischen Werkstoff 25
zur Dämpfung der Stöße der Filterplatten gefüllt sein. An den Gehäusen 16 sind Ansätze 26 und 27 und an
den Schlitten 11 (Fi^. 2) Klinken 2ö vorgesehen, von denen
jede zwischen den Ansätzen 26 und 27 angeoracht ist
und mit diesen Dei der Bewegung der Schlitten zusammenwirkt. :
Die Filterpresse hat folgende Wirkungsweise: am Anfang
des Vorganges befindet sich der Satz von Filterplatten in der recnten ^ndstellung und die Austragvcr-
richtung 1p (Fig. 1) liegt ebenfalls in der rechten Endstellung.
Bei Einschalten der Spannvorrichtung 5 wirkt
deren Arbeitsorgan, z.B. die Kolbenstange eines Hydraulikzylinders
,auf die Druckplatte 3 ein, die den Satz von i-'ilierplatten in Richtung der uegendruckplatte 2
bewegt und diesen bis zu einer bestimmten Druckkraft zusammendrückt,
die für die hermetische Ab dientung des Kaumes
zwischen den Plattan erforderlich ist, worauf der
Filterpresse eine Aufscnwemiming zum Filtrieren zugeführt
wird. Iiach Beendigung der Filtrierung wird die
Druckplatte 3 mittels der Spannvorrichtung 5 vom Satz
der Filterplatten zurückgezogen. Dann wird die Vorrichtung 7 zum Verschieben der Filterplatten in Tätigkeit
gesetzt. Die Klinken 2ö der Schlitten 11 (Fig. 2) aroeiten
mit den Ansätzen 26 der Gehäuse 16 der Austragvorrichtung 15 zusammen und bewegen diese in Richtung
der ersten Filterplatte, wooei sich die Zahnstangen 1? '
in der oberen Endsteliung Definden, wie das in Fig. dargestellt ist; die angelenkten federoelasteten Anschläge
24 stützen sich gegen die Druckplatte 3 oder
im weiteren gegen die Seitenansätze 6 der Filterplatte 1 ab, wodurch eine Fixierung der Austragvorricntung
erreicht wird.
Die Anschläge 13 (Fig. 2) der Schlitten 11 wirken mit den Ansätzen 6 der Filterplatten zusammen, wooei
die Mitnehmer 14 mit denselben'Seitenansätzen zum Singriff kommen, so daü in diesem Augenblick eine Umsteuerung
der Schlitten stattfindet. Die Schlitten bewegen sich in Richtung der Druckplatte, indem sie die
erste Filterplatte verschieben. Die Filterplatte 1 (Fig. 3) bewegt sicn mit inren Seitenansätzen 6 üoer
die geneigte Fläche der Zähne 1o der Zahnstangen 17
und fällt nach Erreichen der Zahnspitze herab,. indem
sie sich mit ihren Seitenansätzen gegen die obere Fläche der Verklammerungen 4 oder gegen den elastischen
',Veriestofl' 25 stößt. Dabei löst sich der i'iiterrückst
and ab und rälit in einen aiii'nahm ebunieer. liachdem die
Filterplatte 1 den letzten Zahn der Zahnstangen 17 passiert hat, wird sie an die Druckplatte 3 angedrückt.
Lie Schlitten 11 (Fig. 2) Kenren zurück, um die nächste
Filterplatte verschieoend. zn bewe^eri, m^ £er Vorgan
wiederholt sicn.
on Auf diese '.Veise werden aufeinanderfolgend alle FiI-
terplatten verscaooen, und der Rückstand v/ird ausgetra-
* gen.
I.achdem die letzte .b'ilterplatte 1 (..fig. 4) verschooen
ist, kehren die Schlitten zurück und bewegen die Austragvorrichtung 1;? in Richtung der Gegendruckplatte
2.
Die Zusatzstangen 19 «erden nach dem iirr eichen des
Begrenzers 23 zum Stenen gebracht, und die Z/ahnstangen
17 gehen unter der iinv/irkung der bewegung der Gehäuse
16 der Austragsvorrichtung und der Laschen 20 nieder. Dabei
-enxen sich die 'Aäline 1o unter die Kante der Gehäuse
16 ab.
Die Schlitten 11 der Vorrichtung zum Verschieben der leiterplatten fanden an, sich in Ricntung der Spannvorrichtung
5 zu bewegen, wobei die blinken 2ό (J?'ig. 2)
iiiit den Ansätzen 27 der Gehäuse 16 in Eingriff treten und die Austragvorrichtung 15 in Richtung der Spannvorrichtung
5 Dewegen. Die Zusatzstangen 19 werden,sobald
sie die Begrenzer 22 (lfig. 3) erreicht haben, zum
Stehen gebracht, und die Zahnstangen 17 gehen unter der
Einwirkung der 3ewegung der Gehäuse 16 und der Laschen
2ü hinauf, wobei die Zähne 1ö der Zahnstangen 17 über
die obere l^ante der Gehäuse 16 treten. Die Verrichtung
7 zum Verschieben der .b'ilt erplatt en Ο'ig. 1) wird abgeschaltet
und erneut wird die Spannvorrichtung 5 eingeschaltet, wonach sich der Arbeitszyklus der Filterpresse
wiederholt.
Auf diese Weise wird dadurch, daß in der Austragvorrichtung Zahnstangen vorgesehen sind, welche der weglänge
einer Filterplatte zumindest gleich sind, und Zusatzstangen verwertet werden, die mit den Zahnstangen
mittels Laschen verDunden sind, sowie durch die Verwendung von an den Zahnstangen angelenkten federoelasteten
Anschlägen die Konstruktion vereinfacht und ein garantiertes Austragen des Rückstandes gewährleistet.
ueweroliche VerwertQarkeit
Die Filterpresse üann ihre Anwendung finden in der
AohleIndustrie zur Entwässerung von l·lot at ionsabfällen
und Herstellung eines geschlossenen ,Vasser- Schlacke-
-Kreislaufes, an der Keramikindustrie zur iuat Wässerung
von Schlickern, in der Cheinieindustrie zum Filtrieren
der aufschwemmungen von organischen Zwischenprodukten
und Farbstoffen, sowie zum Filtrieren von Abwässern in verschiedenen Industriezweigen, was zu einer Verbesserung
des Umweltschutzes beiträgt.
Claims (1)
- PATENTANWALT Dipl.-Phys. RICHARD LUYKENPM c)r> C26-H-61 - J4 - 11 - -'+. 1936, L/bjP A T E N 1I A Xi S P H U C HFilterpresse, enthaltend einen Satz von Filterplatten (1), die zwischen einer Gegendruckplatte (2) und einer Druckplatte (3) angeordnet sind, Verklammerungen (4), welche die Gegendruckplatte mit einer Spannvorrichtung (5) zum Einspannen der Filterplatten verbinden, eine Vorrichtung (7) zum Verschieoen der Filterplatten, eine Vorrichtung (15) zum Austrag des Huckstandes mit Zahnstangen (17)» die vertikal üev^egbar angeordnet sindand und deren Zähne nach oben gericntet sind Seitenansatze(6) der Filterplatten, die mit den Zähnen der Zahnstangen in Eingriff treten, dadurch gekennze ichnet, daß die Zahnstangen der Filterpresse der »Vegläoge einer Filterplatte zumindest gleich sind und" Zusatzstangen (19) vorgesenen sind, die unterhalb der Zahnstangen angeordnet und mit diesen mittels Laschen (20) gelenkig verbunden sind, wobei die Zahnstangen mix angelenkten federbelasteten Anschlägen (24) versehen sind, die Zusatzstangen horizontal bewegbar ange-oracht und in Längsführungen (21) mit Begrenzern (22, 23) angeordnet sind, welaae mit den iüäen der Zusatzstangen zusammenwirken·
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