DE348572C - Einkammeriger Druckluftwasserheber - Google Patents

Einkammeriger Druckluftwasserheber

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DE348572C
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compressed air
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DE1920348572D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM. 10. FEBRUAR 1922
REICH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 348572 KLASSE 59c GRUPPE
Einkammeriger Druckluftwasserheber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1920 ab.
Die Erfindung betrifft einen einkammerigen Druokäuftwasserheber mit Schwimmersteuerung und gesteuertem 'Ein- und Auslaß sowohl für die Druckluft als auch für das Wasser. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Schwimmerstange nicht nur, wie bisher bekannt, unmittelbar mit den Ein- und Auslaßorganen für die Druckluft, sondern auch gleichzeitig unmittelbar mit
ίο den zur Steuerung des Wassers dienenden Ein- und Auslaßorganen verbunden ist, die zu diesem Zweck an derselben Seitenwand des einkammerigen Behälters übereinander angeordnet sind.
Die gleichzeitige mechanische Umsteuerung der Ein- und Auslaßorgane für die Druckluft einerseits und das Wasser andererseits ist bei Flüssigkeitshebern zwar an sich bekannt, jedoch nicht, wie gemäß der Erfindung, unter unmittelbarer ■ Ableitung von nur einer Schwimmer stange, sondern unter Hinzufügung einer besonderen mittels Kolben oder Membran arbeitenden Steuerung, die auf eine verwickelte, vom Schwimmer unabhängige Hebelanordnung vorstellend einwirkt.
Der neue einkammerige Druckluftwasserheber ist demgegenüber von denkbar einfacher Bauart, so daß er von jedem ungeübten Arbeiter schnell und leicht an eine vorhandene Preßluftleitung angeschlossen werden kann. Der Druckluftwasserheber ist ferner leicht genug, .um von einem Mann von
einem Arbeitsort zum anderen, selbst unter dein schwierigsten örtlichen Verhältnissen, befördert werden zu können. Dazu kommt noch, daß nur wenige bewegliche Teile vorhanden sind, die sämtlich im Innern des Behälters liegen, also vor der etwa in Bergwerken unter der Erde üblichen rauhen Behandlung geschützt sind.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführumgsform des netten Druckluftwasserhebers in Abb. ι im senkrechten Schnitt und in Abb. 2 im .wagerechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1 dargestellt. Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D bei einer X5 anderen Stellung des bezüglichen Zweiweghahnes.
Der Druckluftwasserheber besteht aus einem verhältnismäßig leichten, autogen geschweißten Blechkasten α, dessen eine Wand b von einer gußeisernen, luftdicht aufgeschraubten Platte gebildet wird, an der die beweglichen Teile der Pumpe befestigt sind. Letztere bestehen aus zwei an der Seitenwand h übereinander angeordneten Zweiweghähnen c, d, dem Schwimmer e und den Lenkern f. Jeder der beiden Zweiweghähne c, d hat Verbindung mit zwei in der Wand b' angeordneten Stutzen c?·, c2 bzw. d1, d2. Der Stutzen c1 (Abb. 3) dient zum Anschluß der Preßluftleitung, während der Stutzen c2 die Verbindung mit der Außenluft herstellt. Durch den Stutzen d2 vollzieht sich der Eintritt und durch den Stutzen d1 der Austritt des Förderwassers. Die Lenker f sind einerseits mit den Küken cs, dB der beiden Zweiweghähne und andererseits 'mit dem oberen und unteren Ende der senkrechten Schwimmerstange e1 verbunden. Der Schwimmer e ist auf der Schwimmerstange e lose aufgesetzt, also auf dieser frei auf und ab beweglich.
Der mit einem Handgriff g versehene Blechkasten α hat eine solche Abmessung, daß er und damit die ganze Pumpe vom Bergmann überall leicht mitgenommen werden kann. Soll die Pumpe in Wirkung gesetzt werden, so wird der Kasten a in einen kleinen, gegebenenfalls leicht nachzureißenden Sumpf, in dem sich das Sickerwasser sammelt, aufgestellt und der Anschlußstutzen c1 des oberen Zweiweghahnes (Abb. 3) an die vorhandene Preßluftleitung unter Zwischenschaltung einer Schlauchkupplung mit Preßlufthahn angeschlossen. Wird nun der untere Hahn d so eingestellt, daß die Saugöffnung d2 desselben frei wird, so nimmt der obere Hahn c gleichzeitig eine solche Stellung ein, daß durch den Anschlußstutzen c2 eine Verbindung des Kasteninnem mit der Außenluft hergestellt ist. Die durch Wirkung des in den Kasten eintretenden Sickerwassers verdrängte Luft kann demgemäß durch den offenen Stutzen c2 abziehen. Durch das eintretende Wasser wird der Schwimmer angehoben. Letzterer steigt an der Schwimmerstange e1 empor, bis er am Ende der Aufwärtsbewegung gegen den oberen Lenker f trifft und eine gemeinsame Verstellung der beiden durch die Schwimmerstange ex verbundenen Lenker sowie der beiden Hähne c und d bewirkt. Letztere werden hierdurch vollkommen umgestellt, so daß dann der zweite Durchgang jedes Hahnes unter Schließung des ersten geöffnet ist. Der obere Hahn c nimmt sodann die in Abb. 3 gezeigte Stellung ein, in der Preßluft in den Kasten durch den Stutzen c1 eintreten und die in den Kasten eingetretene Flüssigkeit durch den nunmehr freigelegten Stutzen d1 herausdrängen kann. Beim Austreten der Flüssigkeit aus dem Kasten oder Pumpengehäuse gleitet der Schwimmer e nach und nach an der Schwimmerstange e1 abwärts, bis er am Ende der Abwärtsbewegung gegen den unteren Lenker / trifft und durch Vermittlung beider »5 Lenker die Hahnküken c, d wieder in die Anfangsstellung zurückdreht. Die öffnungen c1, d1 werden geschlossen und damit der Eintritt von Preßluft gesperrt und der Austritt der Sickerflüssigkeit unterbrochen. Da in der tiefsten Stellung des Schwimmers e wieder die öffnungen c2, d2 freigelegt sind, so kann das Spiel unter Eintritt von Sickerwasser und Verdrängung von Luft von neuem beginnen.
Die Ausbildung des Schwimmers, der Hähne und die Art der. Verbindung des Schwimmers mit den Hähnen kann eine mannigfache sein. An Stelle der dargestellten Hähne könnten auch beispielsweise kegel- oder kugelförmige Doppelsitzventile oder Schieber treten, die. je zwei Durchtrittsöffnungen regeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einkammeriger Druckluftwasserheber mit Schwimmersteuerung und gesteuertem Ein- und Auslaß sowohl für die Druckluft als auch für das Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerstange (^1) an beide Ein- und Auslaßorgane (c, d)' angreift und diese in derselben Seitenwand (b) übereinander angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920348572D 1920-09-18 1920-09-18 Einkammeriger Druckluftwasserheber Expired DE348572C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE348572T 1920-09-18

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