DE347538C

DE347538C - Feuerungsanlage mit uebereinandergebauten Rosten, denen der Brennstoff ueber Sortiervorrichtungen zugefuehrt wird

Info

Publication number: DE347538C
Application number: DENDAT347538D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-01-21

Description

Feuerungsanlage mit übereinandergebauten Rosten, denen der Brennstoff über Sortiervorrichtungen zugeführt wird. Die Erfindung betrifft eine Feuerungsanlage mit übereinandergebauten Rosten, denen der Brennstoff über Sortiervorrichtungen zugeführt wird, welche sich von bekannten ähnlichen Anlagen dadurch unterscheidet, daß der Brennstoff wie Braunkohle oder Torf derartig restlos verbrennt, daß unverbrainte Rückstände völlig vermieden werden. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß Roste zur Verbrennung des feinen Brennstoffes in einen Vorfeuerungsraum eingebaut sind, der durch üffnungen mit einem die Roste für den groben Brennstoff enthaltenden abgesonderten Hauptfeuerungsraum in Verbindung steht.
In der Zeichnung ist in Abb. i die Seitenansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, während Abb.2 einen Längsschnitt nach der Linie A-B, Abb. 3 einen Längsschnitt nach der Linie C-D und Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie E-F der Abb. i wiedergeben.
In dem Vorfeuerungsraum i sind Roste 7 zur Verbrennung des feinen Brennstoffes eingebaut; der Raum i steht durch Öffnung I I mit einem, die Roste io für den groben Brennstoff gesonderten Hauptfeuerungsraum 2 in Verbindung.
Der zur Verbrennung kommende Brennstoff wird in bekannter Weise durch die Schurre 3 .der Feuerung zugeführt. Hierbei wird er, ehe er in die Einfälle 4, 5 gelangt, durch das Sieb 6 gesichtet. Auf diese Weise fällt die feinere Kohle in Einfall 4 und die gröbere Kohle in Einfall 5 hinein. Die feinere, grusige Kohle gelangt nun auf den Rost 7 der Vorfeuerung i, wobei die Regelung der Zufuhr durch den Regelschieber 8 stattfinden kann. Die gröbere Kohle rieselt, nachdem sie den Regelschieber 9 passiert hat, fortwährend durch den Gasraum der Hauptfeuerung 2 auf den Rost io.
Dadurch, daß die Vorfeuerung i und die Hauptfeuerung :2 durch Öffnungen i i in Verbindung stehen, wird die gröbere Kohlensorte, bevor sie in der Hauptfeuerung 2 auf den Rost i o gelangt, von den in der Vorfeuerung i erzeugten Gasen bestrichen. Hierdurch ist eine durchgehende Schwelung gewährleistet, d. h. der Kohle wird Wasser entzogen, welches zur Verdampfung gelangt. Diese Dämpfe vermischen sich mit den Heizgasen und ziehen zur Hauptfeuerung 2 ab. Durch Verbrennung der vorgetrockneten Kohle auf dem zweckmäßig verstellbaren Rost io und Zuführung von Sauerstoff durch den Frischluftkanal 12 tritt in der Hauptfeuerung 2 eine fast restlose Verbrennung ein. Der Rost io kann unterteilt und durch die Vorrichtung 13 in der Weise verstellbar sein, daß er in seiner Neigung, und gegebenenfalls auch jeder Teil für sich in seiner Neigung, eingestellt werden kann.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Feuerungsanlage mit übereinandergebauten Rosten, denen der Brennstoff über Sortiervorrichtungen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Roste (7) zur Verbrennung des feinen Brennstoffes in einem Vorfeuerungsraum (i) eingebaut sind, der durch Öffnungen (i i) mit einem, die Roste (io) für den groben Brennstoff enthaltenden abgesonderten Hauptfeuerungsraum (2) in Verbindung steht.