DE347303C - Klavier - Google Patents

Klavier

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DE347303C
DE347303C DE1921347303D DE347303DD DE347303C DE 347303 C DE347303 C DE 347303C DE 1921347303 D DE1921347303 D DE 1921347303D DE 347303D D DE347303D D DE 347303DD DE 347303 C DE347303 C DE 347303C
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Germany
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piano
strings
piano according
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hammers
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DE1921347303D
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Klavier. Das Klavier gemäß der Erfindung zeichnet sich durch- seinen geringen Umfang und sein leichtes Gewicht aus. Es kann von einem einzelnen Menschen bequem von Ort zu Ort gebracht werden. Zum Aufstellen genügt ein Tisch o. dgl., so daß es in jedem beliebigen Zimmer schnell verwendbar ist. Die Saiten sind aufrecht und in einem gedrängten, halbhreis- oder mehreckförmigen Gestell auf der Fläche eines Zylinders untergebracht und werden durch schreibmaschinenartig, reihenweise angeordnete Tasten angeschlagen. Das Ganze ist durch ein innen zugängliches Gehäuse abgeschlossen, welches wenigstens eine Öffnung für den Schalldurchtritt aufweist. Zum Bau des Instrumentes werden Werkstoffe von hoher Festigkeit, aber geringem Gewicht, wie z. B. Aluminium, Vulkanit u. dgl., venvendet. Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i ist die Vorderansicht des Klaviers. Abb. 2 ist ein Schnitt in der Richtung von vorn nach hinten für das eine Ausführungsbeispiel.
  • Abb. 3 ist ein teilweiser ebensolcher Schnitt für das zweite Ausführungsbeispiel.
  • Abb. 4 zeigt eine teilweise, zum Teil abgebrochene Draufsicht des letzteren.
  • -- Abb. -5 zeigt eine teilweise abgebro.chene Draufsicht des ersten Ausführungsbeispieles. Abb. 6 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines Gestelles zum Anbringen der Saiten. Abb. 7 ist eine Draufsicht auf Teile dieses Gestelles.
  • Abb. 8 ist ein lotrechter Schnitt des Gestelles..
  • Abb. 9 und io zeigen weitere Einzelheiten. A (Abb. 2, und 3) ist die Grundplatte mit der Vorderwand A 1- und den Durchbohrungen a, a# a2, a,3. Hinten an der Grundplatte, welche eine annähernd halbkreisförmige Gestalt besitzt, ist ein Rückenflansch A2 befestigt. Die Grundplatte trägt einen Stützring A 3 (Abb. 3). An beiden Außenseiten der Grundplatte sind Handgrifie A5 und A6 (Abb. i) vorgesehen. An dem Rückenflansch ist ein halbkreisförmig verlaufender Mantel B angelegt, welcher zusammen mit der Kuppel BI das Gehäuse des Instrumentes bildet. In der Mitte der Kuppel ist ein Ausschnitt B2 von kreisförmiger Gestalt vorgesehen. Der Mantel hat Türen B3, B-1, welche an Scharnieren bl, b?e b3, b4 (Abb. i) auf- und zuklappbar sind.
  • Über dem Ausschnitt B2 ist eine trommelförmige Schalldose C vorgesehen, welche an Winkeleisen cl- befestigt ist. Über die Schalldose ist eine Membran C2 , mittels des Bandes c3 aufgespannt. Diese Membran kann aus Pergament, Schweinsleder u. dgl. bestehen. Das Band C3 wird durch Schraubenklammern c4, c5 in seine- Lage gehalten. Die Winkeleisen clhaben Öffnungen, mittels welcher die Schalldose an der Kuppel BI durch Klemmschrauben b5 befestigt werden kann. Das Gestell für die Aufnahme der Saiten hat Saitenarme mit Öffnungen d10, d" (Abb. z und 3) für die das Gestell[ an dem Mantel B befestigenden Schraubenbolzen. Auf diese Weise wird der Mantel durch das Gestell in seine Lage gehalten, während das Gestell durch Schraubenbolzen an der GrundplatteA befestigt ist.
  • Das GesteU hat einen oberen Ring D (Abb. und 3) in Form einer Rinne sowie einen unteren ebensolchen Ring D-. Diese Ringe dienen zur Aufnahme der Saitenenden und haben Spalten dl, til für den Durchtritt der Saiten. In den Ringen sind Spannwirbel F, FI usw: (Abb. 6 und 8) für die oberen Saitenenden und Spannwirbel F2 , F3 usw. für die unteren Saitenenden gelagert. Der obere Ring D hat Lagerplatten D' (Abb. 2,) für die Aufnahme der Drehzapfen der Hämmer. Das Gestell ist an der Grundplatte A durch Vermittlung von Stützen oder Träger d3, d# d5, d6, d7, dsy- d9, d10, d-I befestigt (Abb. 6).
  • Die Saiten E, EI usw. sind an. den Spannwirbeln F, FI des oberen Ringes in bekannter Weise angebracht, gehen dann durch die Spalten d und über die Spannkante, verlaufen nach abwärts und sind an den unteren Spannwirbeln F2, F3 des unteren Ringes befestigt. Die Saiten haben dieselbe Ausbildung wie bei gewöhnlichen Klavieren, so daß die verschiedenen Töne hervorgebracht werden können.
  • An der Grundplatte sind Lagerstücke P vorgesehen (Abb. 2 und 3), welche zur Aufnahme der Drehzapfen g2 dienen, an welclien die Tastenhebel der Tasten G, GI usw. (Abb. i bis 3) schwingbar gelagert sind. Die Tasten haben eine Anschlagfläche g, welche an dein Arm gl- des Tastenhebels befestigt ist. An dem entgegengesetzten Ende der Tastenhebel ist bei g3 eine geneigte Ebene g4 befestigt (Abb. 3). Gemäß Abb. 2 ist das Ende des Tastenhebels bei g3 mit einem _Auge g,' ausgestattet.
  • Die Hämmer J sind an Hammerhebeln befestigt, welche gemäß Abb. 3 bei jl- schwingbar gelagert sind. Die Schwingzapfen sind in Lagerstücken H gelagert, welche an ' der Grundplatte A befestigt sind. Die Hammerhebel haben Winkelansätze, an deren Enden geneigte Ebenen j angebracht sind. Die geneigten Ebenen j sind gabelförmig ausgebildet. In den Schlitzen dieser Gabeln bewegt sich bei der Betätigung der Tastenhebel der an der unteren geneigten Ebene g4 befestigter Führungszapfen j2.
  • Gemäß Abb. 2 sind die SchNvingzapfen der Hammerhebel in LagerstÜcken d12 gelagert, welche an denLagerplatteaD2 befestigt sind. Das Verschwenken der Hammerhebel 11 um ihre Zapfen j2 erfolgt mittels Schnüre, biegsamer Drähte o. dgl. j4 , welche einerends bei i3 an die Hammerhebel und anderends an die Tastenhebel bei gl angeschlossen und über die Leitrollen k, kl, k2 geführt sind.
  • Die Tasten (Abb. i) sind in Form von Schreibmaschinentasten reihenweise angeordnet.. und zwar in vier Reihen, von denen die zwei oberen Reihen den MoUtönen und die zwei unteren Reihen den Durtönen entsprechen, so daß im ganzen sieben Oktaven vorhanden sind.
  • Die Bemessung der so gebildeten Klaviatur ist derart gewählt, daß sämtliche Tasten, auch die am weitesten voneinander entfernten, im Anschlagbereich der beiden Hände liegen.
  • Es sind zwei die bekannten Pedale ersetzenden Platten N, NI (Abb. i bis 3) vorgesehen, welche auf Armen ZN'2, N3 angebracht sind, die in gleicher Richtung wie die Tastenhebel verlaufen. Die Arme N?, N3 sind an die üblichen Teile 0, 01 angeschlossen (Abb. i,-,), welche zum Hervorbringen der gedämpften bzw. der verstärkten Schallwirkung mit zweckentsprechenden Filzstücken, Streifen u. dgl. ausgestattet sind, die gegen die Saiten E angepreßt werden können. Es sind ferner Klemmen N4, NI (Abb. i) in Verbindung mit den beiden Platten N, NI vorgesehen, welche diese niederhalten können.
  • Die Tasten sind mittels des Deckels L (Abb. j:) verdeckt, welcher beün Spielen aufgeklappt wird. JU ist der Notenhalter.
  • Das Innere des Gehäuses B ist nach dem Aufklappen der Türen B3, B41 leicht zugänglich. Es ist ersichtlich, daß durch Lösen der in der -Zeichnung dargestellten Schraubenverbindungen ä10, d" (Abb. 6) zunächst das Gehäuse von der Grundplatte abgenommen werden kann. Die übrigen Verbindungen der einzelnen Arbeitsteile können durch Lösen der entsprechenden Schrauben leicht gelöst werden, so daß das Klavier leicht auseinandergenommen und zusammengesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspR-UciiE: i. Klavier, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrecht in einem halbkreis- oder mehreckförmigen Gestell untergebrachten und auf der Fläche eines Zyhnders gngeordneten Saiten durch schreibmaschinenartig reihenweise angeordnete Tasten anschlagbar sind, und daß das Ganze durch ein innen zugängliches Gehäuse abgeschlossen ist, welches wenigstens eine Öffnung für den SchaUdurchtritt aufweist. 2. Klavier nach Anspruch i:, dadurch gekennzeichnet, daß die SchaUclurchtritts-' öffnung als eine mit einer Membran überzogene Schalldose, Sprachrohr u. dgl. ausgestaltet ist. 3- Klavier nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenhebel mit den Hämmern durch Zwischenglieder in Verbindung stehen, welche aus zwei aufeinandergleitenden geneigten Ebenen bestehen. 4. Klavier nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenhebel mit den Hämmern durch biegsame, über Leitrollen geführte Zugstücke (Schnüre, Drähte o. dgl.) in Verbindung stehen. 5. Klavier nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten in einem von dem Gehäuse lösbaren Gestell und die Saitenenden üi zwei ringförmigen Rinnen auf Wirbeln gespannt sind, welch letztere durch die Stirnwandung der Rinnen hindurchtreten und zugänglich sind.
DE1921347303D 1919-07-28 1921-01-11 Klavier Expired DE347303C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB347303X 1919-07-28

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DE347303C true DE347303C (de) 1922-01-17

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ID=10369258

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1921347303D Expired DE347303C (de) 1919-07-28 1921-01-11 Klavier

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DE (1) DE347303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2780127A (en) * 1957-02-05 Hennick

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