DE482653C - Trockner Gasmesser - Google Patents

Description

• Trockner Gasmesser Den Gegenstand der Erfindung bildet ein trockner Gasmesser mit vier Meßraumen und zwei beiderseits einer festen Trennwand angeordneten Membranen sowie einer in den Meßraum geführten Kurbelwelle zum Antrieb der Steuerorgane.
• Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei Verwendung einer einzigen Kurbel die Kurbelwelle die Trennwand nicht durchdringt, und daß die Übertragung der Bewegung der auf der anderen Seite der Trennwand gelegenen Membran auf den Kurbelzapfen durch eine in der Trennwand parallel zur Kurbelwelle gasdicht gelagerte Welle erfolgt. Dadurch werden die Nachteile der Verwendung mehr als nur einer Kurbel und der Durchdringung einer Trennwand durch die Antriebswelle der Steuerorgane vermieden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
• Abb. i ist eine Vorderansicht nach Abnahme eines Deckels und der Membran, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 3, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. 4. eine Sonderdarstellung des Mechanismus zum Übertragen der Bewegung von einer Abteilung zur anderen, Abb. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4., Abb.6 eine Endansicht der Schwingwelle mit Schwingarm.
• Das Gehäuse besteht aus einem Mittelring i mit gewölbten Deckeln 2 und einem Oberdecke13, der eine Kammer für die Gasverteilungsorgane und den Anzeigemechanismus bildet.
• Das Gehäuse ist durch eine Trennwand 4 in zwei Kammern geteilt. Membranen 5 und 6 sind zwischen den Deckeln und dem Mittelring festgeklemmt, wodurch jede Kammer in zwei Abteilungen unterteilt wird, so daß insgesamt vier Gasmeßabteilungen vorhanden sind, die auf die Membranen wirken. Zu den vier Abteilungen 7, 8, 9, io führen Kanäle i i, 12, 13, 1q. von der Schieberkammer 3a im oberen Deckel. Schieber 15 in der Schieberkammer steuern die Kanäle und sind durch Lenker 16 mit einer Kurbel 17 verbunden. Diese wird von einer Welle 18 getragen, die in einem in die Kammer 9 niederragenden Lager 18a gelagert wird.
• Ein Zeigerbewegungsarm i g hat einen Schlitz 2o, in welchem die Kurbel 17 arbeitet, um den Arm i9 zu schwingen, der von einer Welle iga getragen wird, welche durch ein gasdichtes Lager 21 ragt und durch eine Klinke 22 das Zählwerk 23 treibt.
• Ein Kurbelarm 2,4 ist am Unterende der Welle 18 angebracht und trägt den Kurbelzapfen 25, der durch einen Lenker 26 mit einem Schwingarm 27 verbunden ist. Dieser ist an einer Schwingwelle 28 mittels einer Klemmschraube 29 befestigt. Die Welle 28 ruht in einem Lager 3o, das von einer Stütze 31 getragen wird. Diese bedeckt eine Öffnung 3i` in der Trennwand 4 und sitzt auf einem diese öffnung umgebenden Flansch 32. Ein Teil der Schwingwelle 28 ragt in die Abteilung 9, und der Arm 27 ist an diesem Teil befestigt. Ein anderer Teil der Schwingwelle ragt in die Abteilung 8 und ein Arm 34 erstreckt sich von diesem Teil der Schwingwelle und ist durch ein Gelenk 35 mit der Deckplatte 36 der Membran 5 -verbunden. Das Lager 30 ist gasdicht und hat nur wenig Reibung, so daß Bewegung leicht von der Membran in der einen Abteilung auf das in der anderen Abteilung oder Kammer untergebrachte Kurbelwerk übertragen wird.
• Ein Lenker 37 verbindet den Kurbelzapfen 25 mit einem Stift 38, der von den Armen 39 und 40 getragen wird. _ Der Arm 39 ist bei 41 mit der Deckplatte 42 der Membran 6 gelenkig verbunden, und das andere Ende des Armes 39 ist bei 43 an die Gehäusewand angelenkt. Der Arm 4o ist verschiebbar bei 44 an der Platte 42 angebracht und am anderen Ende bei 45 an einen vom Gehäuse her sich erstreckenden Arm 46 angelenkt. So wird die Bewegung der Membran 6 auf die Kurbel übertragen, derart, daß beide Membranen auf dieselbe Kurbel wirken.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockner Gasmesser mit vier Meßräumen und zwei beiderseits einer festen Trennwand angeordneten Membranen sowie einer in den Meßraum geführten Kurbelwelle zum Antrieb der Steuerorgane, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer einzigen Kurbel die Kurbelwelle die Trennwand nicht durchdringt und daß die übertragung der Bewegung der auf der anderen Seite der Trennwand gelegenen Membran auf den Kurbelzapfen durch eine in der Trennwand parallel zur Kurbelwelle gasdicht gelagerte Welle (28) erfolgt.
2. 2. Gasmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für die Welle (28) von einer Stütze getragen wird, die eine Öffnung in der Trennwand verschließt.