DE347173C - - Google Patents

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DE347173C
DE347173C DENDAT347173D DE347173DA DE347173C DE 347173 C DE347173 C DE 347173C DE NDAT347173 D DENDAT347173 D DE NDAT347173D DE 347173D A DE347173D A DE 347173DA DE 347173 C DE347173 C DE 347173C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/01Steering control
    • F42B19/10Steering control remotely controlled, e.g. by sonic or radio control

Description

Vorrichtung und dessen Verbindung mit dem Stromkreis der Hilfsanzeigevorrichtung; Abb. 6 zeigt im Grundriß schematisch ein Kriegsschiff und ein Hauptfahrzeug mit Hilfsfahrzeugen im Schlepp, deren Anzeigevorrichtungen anders eingerichtet sind;
Abb. 7 zeigt in Seitenansicht und teilweise ■ schematisch die Anzeigevorrichtungen nach Anspruch 6 in größerem Maßstabe;
ίο Abb. 8 ist eine Endansicht eins Spiegels für ein Anzeigelicht auf einem der Hilfsfahrzeuge;
Abb. 9 und io veranschaulichen den Umschalter der Abb. 7 in Ober- und Unteransicht;
Abb. 11 zeigt schematisch eine Empfängervorrichtung für Strahlenergie in Verbindung mit der Regelvorrichtung für die Hilf santzeigevor richtungen;
so Abb. 12 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Hilfsan.zeigevorrichtung;
. Abb. 13 ist eine Endansicht der in Abb. 12 gezeigten Vorrichtung, und
Abb. 14 zeigt schematiscb eine abgeänderte Ausführungsform der Regelvorrichtung für ■ die Hilfsanzeigevorrichtungen.
Bei der in den Abb. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bezeichnen 66, 68 und 70 (Abb. 1) die Schwimmer oder Hilfsfahrzeuge im Schlepptau des Torpedos 18 oder eines anderen Hauptfahrzeuges, das von der Küstenstation 10 aus gelenkt oder gesteuert werden kann. Mit 28 ist die als Licht ausgebildete Anzeigevorrichtung des Hauptfahrzeuges und mit "J2., 74 und j6 sind die ebenfalls als Lichter ausgebildeten Hilfsanzeigevorrichtungen der Schwimmer bezeichnet. Abb. ι zeigt das Torpedo- oder Hauptfahrzeug und die von demselben geschleppten Schwimmer oder Hilfsfahrzeuge einmal in der Lage, wenn sie sich dem feindlichen Schiff nähern (Angriffsrichtung), und dann in der Las:e, wenn sie sich von demselben entfernen
45' (Rückzugsrichtung). Es ist ersichtlich, daß die Anzeigevorrichtungen ohne Rücksicht auf den Kurs stets der Station 10 zugekehrt und dem Feinde unsichtbar sind. In Abb. 2 sind nur zwei der Schwimmer dargestellt, nämlich 66 und 68, die mit dem Torpedo durch zwei Kabel 78 bzw. 80 verbunden sind.
Der in Abb. 2 gezeigte Torpedo ist mit zwei Masten 20 und 22 ausgestattet, an denen eine Antenne 24 angebracht werden kann, falls das Fahrzeug durch Strahlungsenergie gesteuert werden soll. Das Licht 28 kann von einem Gehäuse 26 umgeben sein, das starr an dem zweckmäßig hohlen Mast 20 befestigt ist (Abb. 3), und die Fenster dieses Gehäuses
6c oder Gestelles können verschieden gefärbt und einige auch nicht mit Glas verschlossen sein.
Die selbsttätige Richtvorrichtung·, welche dazu dient, die Anzeigevorrichtung des Hauptfahrzeuges in einer bestimmtem Richtung zu erhalten, wird durch ein Gyroskop gebildet, welches in dem. Gehäuse 30 enthalten und mit der Anzeigevorrichtung gekuppelt ist. Die Kupplungsvorrichtung besteht aus einem Kegelrad 32, das in Eingriff mit einem auf einer Achse 34 sitzenden Kegelrad 33 steht. Am oberen Ende trägt die Achse 34 ein Kegelrad 36, das in Eingriff mit einem Kegelrad 37 auf einer Welle 38 steht, die am· anderen Ende ein Zahnrad 40 trägt. Dieses 'steht in Eingriff mit einem Zahnkranz 42 an der Unterseite eines kreisrunden Gestelles oder Rades 44, das sich auf Kugellagern 46, 46 um: den Mast 20 dreht.' Auf diesem Gestell 44 ist das Anzeigelicfrt 28 angebracht und mit einem kombinierten Schirm und Reflektor 48 versehen, der die Aussendung der LichtstrahJen in nur einer Richtung gestattet.
Das Licht 28 könnte auch an dem oberen Ende eines auf dem Mast 20 drehbar angeordneten Rohres oder Hohlrnastes befestigt sein, dessen unteres Ende einen dem Zahnrad 44, 42 ähnlichen Zahnkranz trägt, welcher in ähnlicher Weise mit der selbsttätigen Richtvorrichtung gekuppelt ist.
Das Gyroskop ist derart eingestellt, daß, wenn es in Tätigkeit ist, das Licht 28 in solcher Lage erhalten wird, daß seine Strahlen stets nach der Kontrollstation 10 gerichtet sind. Wenn der Torpedo seine Richtung ändert, so behält das Gyroskop seinen festen Azimut bei, und der Mast 20 und die Kegelräder 32, 36 und 37 drehen sich mit Bezug auf das Gyroskop. Das Zahnrad 40 verursacht daher eine Drehung des das Licht 28 tragenden Kreisgestelles 44, so daß das Licht unausgesetzt der Steuerungsstation! 10 zugewandt bleibt. Dagegen dreht sich das Gehäuse 26 mit dem Mast 20 und bringt infolgedessen die verschiedenfarbigen Fenster vor das Licht 28, und auf diese Weise kann der Beobachter auf der Sendestelle die Richtung des Torpedos jederzeit genau erkennen und dessen Bewegungen dementsprechend leiten.
Die erwähnte und in Abb. 1 veranschaulichte Betätigung der Hilfsanzeigevorrichtungen J2, 74, 76 wird vermittels der selbsttätigen Richtvorrichtung 30 des Hauptfahrzeuges 18 geregelt. Zu diesem Zweck ist, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, auf der Weite 34 ein Umschalter oder Kommutator 82 befestigt, vermittels dessen die selbsttätige Richtvorrichtung einen elektrischen Stromkreis zur Betätigung der Hilfsanzeigevorrichtungen 72, 74, 76 ein- und ausschaltet. Der Schalter 82 besteht nämlich aus einem- teilweise aus isolierende-m Material 84 und teilweise aus leitendem Material 86 hergestellten Ringe, auf
dem Bürsten 88 und 90 (Abb. 4 und 5) schleifen, die starr an dem Torpedo befestig! sind. Iiine Batterie oder sonstige Stromquelle 92 ist mittels der isolierten Leitungen 94 und 96, der Bürsten 88 und 90 und des Kommutators 82 mit dem Führerlicbt 72 des Schwimmers 66 verbunden. Die Leitungen 94 und 96 werden zweckmäßig" von denn Schlepptau oder Kabel 78 getragen oder können auch einen Teil dieses Kabels bilden.
In der in Abb. 4 gezeigten Stellung schleifen die Bürsten 88 und 90 auf dem leitenden Teil 86 des Kommutatorringes, so daß Strom von der Stromquelle 92 durch die Lampe 72 fließt. In Abb. 5 schleifen die Bürsten auf dem isolierten Teil 84 des Kornmutatorringes, so daß kein Strom durch die Lampe 72 fließt. Die Segmente 84 und 86 des Kommutatorringes 82 sind nun so angeordnet, daß, wenn die Welle 34, z. B. infolge einer Kursänderung, sich dreht, die Lampe 72, und wenn die Leitungen 94 und 96 bis zu etwaigem weiteren Hilfsfahrzeugen 68 und 70 verlängert sind, auch ähnliche Lampen 74 und 76 auf den letz-
»5 teren nur dann leuchten, wenn der Torpedo nach dem feindlichen Schiff 2 hinfährt und sich von der Station 10 entfernt, und daß anderseits die Lampen nicht leuchten, wenn der Torpedo sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt, so daß also diese Führungslichter den Beobachter an der Station 10 in den Stand setzen, den Torpedo nach dem Kriegsschiff 2 hinzusteuern, und wenn das Schiff nicht erreicht und der Torpedo zurückgebracht werden soll, oder wenn es aus irgendeinem anderen Grunde erforderlich sein sollte, den Torpedo umzudrehen, so löschen diese Lichter aus und verraten die Gegenwart des Torpedos dem Feinde nicht.
Bei der in Abb. 6 bis 10 gezeigten Ausführungsform bestehen die Hilfsanzeigevorrichtungen aus besonderen Lichtern oder Zeichen 72, 74, j6 für eine bestimmte Bewegungsrichtung und aus anderen Lichtern oder Zeichen 98, 100, 102 für eine andere Bewegungsrichtung. In Abb. 6 ist das Hauptfahrzeug mit den Hilfsfahrzeugen sowohl in der Lage dargestellt, die sie einnehmen, wenn sie sich dem Schiff 2 nähern, als auch in der Lage, wenn sie sich von demselben entfernen. Wie aus Abb. 7, 9 und 10 ersichtlich, ist in diesem Falle auf der Welle 34 ein Doppelkommutator oder Umschalter 104 befestigt, welcher einen oberen und einen unteren. Rand besitzt. Der obere Rand hat einen isolierenden Teil 84 und einen leitenden Teil 86, wie bei der in Abb. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform, und der untere Rand hat einen isolierenden Teil 106 und einen leitenden Teil 108. Die starr an dem Torpedo befestigten Bürsten 88 und 90 schleifen auf dem oberen Rand, und die ebenfalls starr am Torpedo befestigten Bürsten 110 und 112 schleifen auf dem unteren Rand des Kommutators. Das hintere Licht 72 und das vordere Licht 98 des Schwimmers 66 sind mit Sammellinsen 114 bzw. 116 zur Konzentration und Richtung der Strahlen) dieser Lichter und außerdem mit Spiegeln ti8 und 120 mit reflektierenden Flächen auf beiden Seiten versehen, damit das Licht von den Lampen 72 und 98 derart reflektiert wird, daß, auch wenn der Schwimmer sich nicht in direkter Linie von oder nach der Steueruingsstatioii j ο bewegt, der Beobachter trotzdem imstande ist, das Licht 72 oder 98 zu sehen. Die Spiegel 118 und 120 sind in Abb. 7 in Seitenansicht gezeigt, und Abb. 8 zeigt den Spiegel 118 in Endansicht. Mit 74 und 100 sind die vordere und hintere Lampe auf dem zweiten Schwimmer 68 bezeichnet, der hinter dem ersten Schwimmer 66 geschleppt wird; in Abb. 7 sind nur die Lichter 74 und 100 des zweiten Schwimmers, dieser selbst aber nicht dargestellt. Eine auf dem: Torpedo befindliche Batterie 122 ist mit den Bürsten 88 und 90 und mittels der Leitung 124 auah mit den Lichtern 72, 98, 74 und 100 verbunden. Die Leitung 96 ist mit der Bürste 90 und mit den Lichtern 98 und 100 verbunden und die Leitung 126 mit der Bürste 112 und den Lichtern 72 und 74. Die Lage des Umschalters 104 wird in gleicher Weise, wie oben beschrieben;, durch das Gyroskop des Gehäuses 30 gesteuert. Die Lage der Bürsten mit Bezug auf den Kornmutator verändert sich also mit der Richtung, welche der Torpedo einschlägt, und zwar ist der Kommutator so angeordnet, daß, wenn der Torpedo sich nach dem Kriegsschiff 2 hinbewegt, also von der Station 10 fort (Abb. 6), die Bürsten 110 und 112 auf dem leitenden Teil 108 des unteren Randes deS'Kommutators und die Bürsten 88 und 90 auf dem isolierenden Teil 84 des oberen Randes des Kommutators schleifen, so daß die hinteren Lampen 72, 74, 76 angezündet werden, und die vorderen Lampen 98, 100, 102 auslöschen. Wenn jedoch der Kurs des Torpedos von dem Kriegsschiff 2 fort nach der Station Jο hin gerichtet ist, so schleifen die Bürsten 110 und no 112 auf dem isolierenden Teil 106 des unteren Kornmutatorrandes, wie in Abb. 10 gezeigt, und die Bürsten 88 und 90 auf dem leitenden Teil 86 des oberen Randes, wie in Abb. 9 gezeigt, so daß die hinteren. Lichter 72, 74, 76 ausgelöscht und die vorderen Lichter 98, 100, 102 angezündet werden, wie aus Abb. 7 ersichtlich ist.
In der in Abb. 11 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist eine auf dem Haupt- fahrzeug befindliche Antenne 25 bei 128 geerdet, und zwar über eine Induktionsspule
Kabel liegen wie die Leitung 226, verbinden die Lichter 72, 98, 74 und 100 mit beweglichen Kontakten 244, 246, 248, 250. Diese beweglichen Kontakte sind an einem bewegliehen Arm 252 befestigt, aber von demselben isoliert, und der Arm 252 ist mittels einer Stange 254 mit dem Kern 256 des Elektromagneten 224 verbunden. Die eine Polklemme dieses Elektromagneten 224 ist, wie l>ereits erwähnt, mit der Batterie 222 verbunden, und seine andere Polklemme ist mit den vier leitenden Segmenten 186, 188, 190, 192 des Außenringes verbunden. Der Kern 256 des Elektromagneten 224 steht mittels einer Stange 260 mit einem Kolben 262 in Verbindung, der sich in einem Zylinder 264 bewegt. Eine Druckfeder 266 wirkt der Bewegung des Kolbens 262 und des Magnetkerns 256 nach links entgegen und bringt sie in ihre ursprüngliche Lage zurück, sobald der Magnet nicht mehr erregt ist. Eine Röhre 268 verbindet die beiden Enden des Zylinders 264 miteinander, und in dieser Röhre befindet sich ein einstellbares Ventil 270, das den freien Durchgang der Luft vom rechten zum linken Ende des Zylinders gestattet, den Luftstrom von links nach rechts aber bis zu jedem gewünschten Grade hemmt. Der Kolben 262, der Magnetkern 256 und der bewegliche Arm 252 bewegen sich daher langsam nach links, wenn der Magnet erregt ist, bewegen sich aber schnell wieder nach rechts zurück, wenn der Magnet stromlos wird. Feste Kontakte 272, 274, 276 und 278 befinden sich den beweglichen Kontakten 244, 246, 248 und 250 gegenüber, jedoch in zunehmender Entfernung von denselben. Die Kontakte 272 und 276 sind mittels einer Leitung 280 mit dem Segment 202 und die Kontakte 274 und 278 mittels einer Leitung 282 mit dem Segment 206 verbunden.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Bei der Stellung nach Abb. 14 liegt der drehbare Arm 182 auf den isolierenden Segmenten 196 und 212 zwisdien den leitenden Segmenten 204 und 206. Wenn der Arm sich in dieser Lage befindet, ist der Elektromagnet 224 nicht mehr erregt, und die Lampen auf den Schwimmern sind nicht erleuchtet. Wenn nun der Arm· 182 sich nach rechts dreht, oder vielmehr, wenn das Fahrzeug sich nach links dreht, so kommt der Arm 182 in Kontakt mit den leitenden Segmenten 190 und 206. Durch den Kontakt des Armes 182 mit dem! Segment 190 wird der Stromkreis durch die Batterie 222 und den Elektromagneten 224 geschlossen, der Elektromagnet wird erregt, der Kern 256 wird langsam nach links gezogen, und die Kontakte 244, 246, 248 und 250 kommen nacheinander in Berührung mit den Kontakten 272, 274, 276 und 278, und der Schluß zwischen den Kontakten 244, 246, 248 und 250 einerseits und den Kontakten 272, 274, 276 und 278 anderseits wird nacheinander hergestellt. Da die Kontakte 272 und 276 mit dem Segment 202 verbunden sind, kann durch dieselben kein Stromkreis geschlossen werden, wenn der drehbare Arm sich in seiner neuen Lage befindet; da aber die Kontakte 274 und 278 mit dem Segment 206 verbunden sind, so können Stromkreise durch dieselben und den Arm 182, die Batterie 222 und die vorderen Lichter 98. und 100 geschlossen werden. Es ist jedoch ersichtlich, daß der Stromkreis durch den Kontakt 274 und die Lampe 98 auf dem ersten Schwimmer geschlossen wird, bevor der Stromkreis durch den Kontakt 278 und die Lampe 100 auf dem zweiten Schwimmer geschlossen wird.
Infolge dieser Anordnung wird erreicht, daß bei der Drehung des Fahrzeuges und der Herstellung des Kontaktes für die vorderen Lampenstromkreise durch den gyrostatischen Arm 182 vor der nacheinander erfolgenden Schließung dieser Stromkreise genug Zeit verstreicht, so daß jeder Schwimmer sich so weit drehen kann, daß sein Licht dem Feinde nicht sichtbar ist.
Wenn der drehbare Arm 182 das leitende Segment 202 erreicht, so werden die hinteren Lampen 72 und 74 nacheinander mittels der beweglichen Kontakte 244 und 248 und der festen Kontakte 272 und 276 angezündet. Die Lampen 72 und 74 sind hintere und die Lampen 98 und 100 vordere Lampen; die Lampen 228 und 232 sind Steuerbord- und die Lampen 230 und 234 Backbordlampen.
Diese Steuerbord- und Backbordlichter 10a können durch bewegliche und feste Kontakte, die den Kontakten 244, 246, 248 und 250 sowie den Kontakten 272, 274, 276 und 278 entsprechen, oder auf andere Weise mit den : Segmenten 208 und 204 verbunden werden, diese Stromkreise und Kontakte sind aber zur j Vermeidung von Irrtümern nicht dargestellt. Wenn Steuerbord- und Backbordlichter verwendet werden, müssen diese ebenso wie die vorderen und hinteren Lichter mit Schir- no men versehen sein, um ihren Beleuchtungskreis zu beschränken. Durch die beschriebene Einrichtung, gleichviel, ob es sich um vordere, hintere oder Seitenlichter handelt, werden di* Lichter auf dem ersten Schwimmer zuerst entzündet, dann auf dem zweiten Schwimmer usw., so daß die Schwimmer reichlich Zeit haben, sich zu wenden und dieselbe Richtung einzuschlagen wie der Torpedo oder sonstige Angriffsfahrzeuge, bevor ihre Lichter sich entzünden und ihre Gegenwart dem Feinde verraten.
Der Elektromagnet oder das Solenoid 2J4 kann so hergestellt werden, daß er mit jeder •gewünschten Geschwindigkeit tätig ist, und diese Geschwindigkeit muß dem Drehungsj radius und der Geschwindigkeit des Torpedos entsprechen. Wenn der Magnet sich in Nebenschluß zu dem Lichtstromkreise befindet, wie dargestellt, sollte sein Widerstand so groß sein, daß genügend Strom durch die ο Lichter auf den Schwimmern fließt. Der Magnet kann indessen auch in einem völlig getrennten, mit einer besonderen Batterie oder einem sonstigen Stromerzeuger ausge-
- statteten Stromkreise eingeschaltet sein. Das Gyroskop in dem Gehäuse 30 ist wie bei den vorigen Ausführungsformen so eingestellt, daß es bei der Betätigung die Anzeigevorrichtung 28 des Hauptfahrzeuges in solcher Lage erhält, daß sie stets nach der Steuerungsstation zeigt.
Statt aus einem einzigen Licht können die Anzeigevorrichtungen auch aus mehreren Lichtern»bestehen, z.B. aus Serien zu je vier im rechten Winkel zueinander um den Mast angeordneten Lichtern, welche als Vorderlicht, Hinterlicht, Steuerbordlicht und Backbordlicht bezeichnet sein können, durch Zwischen-.schirme gegeneinander abgeblendet sind und in einer den beschriebenen Anordnungen ähnliehen Weise vermittels einer Umschaltvorrichtung durch die selbsttätige Richtvorrichtung derart in Tätigkeit gesetzt werden, daß jeweils nur diejenige Lampe angezündet wird, welche in einer bestimmten Richtung, beispielsweise nach der Lenkstation hin, leuchtet. Je nachdem kann nur ein Mast mit einer solchen Serie von Lichtern oder es können zwei Masten mit derartigen Lichterserien ausgestattet sein. In letzterem; Falle können die beiden Masten eine verschiedene Anzahl von Lampenserien besitzen, oder es können auch die Lampenserien in verschiedenen Höhen der Masten angeordnet sein, so daß letztere durch die verschiedenen Lichter unterschieden sind, und so daß dadurch der Kurs des Fahrzeugs beobachtet werden kann. Diese Lichter können auch an anderen Stellen des Fahrzeuges als am Mast angeordnet sein. Auch können an Stelle der bei Nacht ver-
5» wendeten Lichter bei Tage andere Zeichen als Anzeigevorrichtungen verwendet werden, welche dem Beobachter auf der Sendestelle sichtbar, dem Feinde aber nicht oder schwer sichtbar sind. Z. B. kann die Anzeigevorrichtung aus einer Anzahl an einer drehbaren Stütze untereinander zweckmäßig versetzt zueinander und gegebenenfalls paarweise angeordneten Armen oder Flügeln bestehen, wobei die drehbare Stütze mit den Flügeln durch
Kupplung mit der selbsttätigen Richtvorrichtung durch diese stets in derselben Lage, beispielsweise zur Lenkstation, erbalten wird. ' ' Diejenige Fläche der Flügel, welche der Lenks tat ion ständig zugekehrt erhalten wird, ist mit gut sichtbaren Farben, z. B. abwechselnd schwarz und weiß, angestrichen, derart, daß ">
das sichtbare Ergebnis eine ganz bestimmte senkrechte schwarze Linie ist, die von dem oberen Rande des obersten Flügels bis zum unteren Rande des untersten Flügels reicht. ?o> Die entgegengesetzten Flächen der Flügel, welche dem Feinde zugekehrt sind, sind neutral, z. B. grau, gefärbt, so daß sie dem in einiger Entfernung befindlichen Feinde garn oder so gut wie völlig unsichtbar sind.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Ermittlung des jeweiligen Standortes oder Kurses von Fernlenkfahrzeugen mittels eines Hauptfahrzeuges, das mit einer durch eine selbsttätige Richtvorrichtung in einer bestimmten Richtung erhaltenen Anzeigevorrichtung versehen ist, und mittels eines oder mehreren von diesem geschleppten und mit Hilfsanzeigevorrichtungen· versehenen Hilfsfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Hilfsanzeigevorrichtungen (72, 74, 76) vermittels der selbsttätigen Richtvorrichtung (30) des Hauptfahrzeuges geregelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Richtvorrichtung (30) des Hauptfahrzeuges durch ein Gyroskop gebildet wird, welches mit der Anzeigevorrichtung1 gekuppelt ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Richtvorrichtung vermittels eines Schalters (82) einen elektrischen Stromkreis zur Betätigung der Hilfsanzeigevorrichtungen (72, 74, 76) ein- und ausschaltet.
4. Vorrichtung nach Anspruch1 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanzeigevorrichtungen aus besonderen Lichtern oder Zeichen (72, 74, 76) für eine bestimmte Bewegungsrichtung (Angriffsrichtung) und aus anderen Lichtern oder Zeichen (98, 100, 102) für die entgegengesetzte Bewegungsrichtung (Rückzugsrichtung) bestehen und von der selbsttätigen Richtvorrichtung (30, 34) vermittels der Umschaltvorrichtung (104, 84, 86, 106, 108) nur dann geschlossen werden, wenn sich das Fahrzeug in der betreffenden Hauptrichtung bewegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher mehrere Schwimmer in verschiedenem Abstande von dem Hauptfahrzeug' geschleppt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Anzeigevor-
richtungen nacheinander, entsprechend der vorrichtung (82) für die Stromzuführung Aufeinanderfolge ihrer Schwimmer, in der Hilfslichter (72, 74, 76) in einem beTätigkeit gesetzt werden. stimmten Azimut erhält, so daß die
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, da- Stromzuführung nur dann geschlossen
durch gekennzeichnet, daß die selbsttätige wird, wenn sich das Fahrzeug (18) in
Richtvorrichtung (30, 34) eine Umschalte- einer bestimmten Richtung bewegt.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
GEDRUCKT IN CKK REICHS»RUCKEHW.
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