DE347138C - Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung der festen Bestandteile aus Fluessigkeiten durch Verdampfen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung der festen Bestandteile aus Fluessigkeiten durch Verdampfen

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DE347138C
DE347138C DE1917347138D DE347138DD DE347138C DE 347138 C DE347138 C DE 347138C DE 1917347138 D DE1917347138 D DE 1917347138D DE 347138D D DE347138D D DE 347138DD DE 347138 C DE347138 C DE 347138C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

In der folgenden Beschreibung wird der Ausdruck »Flüssigkeit« allgemein für alle Lösungen, Emulsionen, Suspensionen u. dgl. gebraucht, welche bei einer Verdampfung feste S Bestandteile zurücklassen.
Ferner ist das Wort »Luft« der Einfachheit halber als Bezeichnung für erwärmte Luft oder irgendein anderes geeignetes gasförmiges Verdampfungsmittel angewendet.
ίο Es ist bekannt, Flüssigkeiten mittels einer Zerstäubungsvorrichtung in möglichst feiner Form nach allen Seiten hin in einem von der Luft durchströmten Räume so auszubreiten, daß die Luft die zerstäubte Flüssigkeit durchdringt.
Der Grad der "Wirksamkeit solcher Einrichtungen hängt ab von dem Maße, in dem die gegenseitige Durchdringung. der Luft und der Flüssigkeit gelingt.
Die vorliegende Erfindung hat nun ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gegenstande, diese Durchdringung besonders innig zu gestalten. Danach wird die Luftströmung so geleitet, daß die Strömungslinien einen Trichter bilden, oberhalb oder innerhalb dessen die Flüssigkeit von einer zentralen Stelle aus nach allen Seiten zerstäubt wird, wobei die offene Seite des Trichters und die durch die Ausschleuderung gegebene Strömungsrichtung der zerstäubten Flüssigkeit zu den Grundflächen des Verdampfungsraumes parallel oder annähernd parallel liegen.
Dies wird dadurch erreicht, daß auf der Grundfläche eines am besten zylindrischen.
Verdampfungsraumes die Zuführung der Luft zentral oder die Grundfläche ausfüllend angeordnet ist, welche von dort zu einer an der oberen Kante des Mantels oder der Peripherie des Deckels oder an beiden ringsum angeordneten wagerechtenReihen von Öffnungen strömt, so daß die Linien der Strömung der Luft eine trichterförmige Zone des Verdampfungsmittels bilden, innerhalb oder oberhalb welcher zentral eine Zerstäubungsvorrichtung angebracht ist, von welcher aus die Flüssigkeit in fein verteilter Form nach allen Seiten ausgebreitet wird und entweder auf die Strömungszone der Luft fällt oder gegen dieselbe geschleudert wird. Durch mehrere parallele Reihen von Austrittsöffnungen für die Luft und entsprechende Öffnungen für ihre Zuführung kann der Lufttrichter beliebig verstärkt werden.
Es bedarf keiner besonderen Darlegung, daß die Luftführung sowohl von innen nach außen wie auch von außen nach innen geschehen kann.
Der Verdampfungsraum kann eine beliebige vieleckige Grundfläche haben, am günstigsten aber ist die Zylinderform des Raumes.
Abb. ι zeigt die einfachste Form der Ausführung des Verfahrens. In dem Verdampfungsraum in Form eines stehenden Hohlzylinders ist in der Mitte der Grundfläche ein Rohr zur Einführung der Luft eingesetzt, von dessen Öffnungen α und a1 dieselbe zu den in der Nähe der Oberkante des Mantels des Verdampfungsraumes angebrachten, wagerechten, ringsum lauf enden Reihen von Austrittsöffnun-
gen δ und δ1 strömt. Oberhalb des so gebildeten Lufttrichters ist zentral eine umlaufende Schleudervorrichtung c angebracht, welche die Flüssigkeit nach allen Seiten zerstäubt.
In Abb. 2 ist ein Verdampfungsraum dargestellt wie bei Abb. ι mit dem Unterschiede, daß der Lufteintritt durch die ganze sieb- oder gitterartig gestaltete Grundfläche a des ίο Verdampfungsraumes erfolgt, und eine Reihe der Austrittsöffnungen δ wagerecht die Oberkante des Mantels säumt, während eine zweite δ1 sich an der Peripherie des Daches des Verdampfungsraumes befindet. Die SchleuderiS vorrichtung c zum Zerstäuben der Flüssigkeit ist in zentraler Lage innerhalb des Lufttrichters angeordnet.
Es ist auch möglich, als Verdampfungsraum einen liegenden Hohlzylinder zu benutzen (Abb. 3). In der einen seitlichen Grundfläche findet sich in der Mitte eingelassen die Schleudervorrichtung c. Die Öffnungen a und a1 lassen einen Luftstrom konzentrisch zu der Austrittsöffnung δ fließen. Die Linien dieser Luftströmung bilden die Trichterform, innerhalb dessen an zentraler Stelle die Zerstäubung geschieht.
Wie die beispielsweise angeführten Ausführungsformen zeigen, kann nach dem vorliegenden Verfahren sowohl im Gegenstrome als auch im Gleichstrome verdampft werden. Durch Änderungen in der Menge, der Geschwindigkeit und Temperatur der Luft, ferner durch Verschiebungen der Zerstäubervorrichtung zu und von der Zone der Luftströmung sowie durch Veränderungen in dem Grade der Zerstäubung und der Wucht der Ausschleuderung kann das Verfahren in sehr mannigfacher Weise geregelt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Verfahren zum Gewinnen der festen Bestandteile aus Flüssigkeiten durch Verdampfen, bei dem die Flüssigkeit in einem von einem gasförmigen Verdampfungsmittel durchströmten Raum durch einen Zerstäuber nach allen Seiten hin ausgebreitet wird, gekennzeichnet durch eine solche Leitung der Strömung, daß die Strömungslinien einen gegen die eine Grundfläche des Verdampfungsraumes offenen Trichter bilden, innerhalb oder oberhalb dessen in zentraler Lage die Zerstäubungsvorrichtung angebracht ist, von welcher die Flüssigkeit gegen die Innenseite des Trichters geschleudert wird oder auf dieselbe fällt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfungsraum gemäß Abb. 1 einen stehenden Hohlzylinder bildet, dessen untere Grundfläche in der Mitte oder annähernd in der Mitte ein Rohr mit öffnungen (a und ä1) trägt, während im Mantel des Verdampfungsraumes nahe der Oberkante sich wagerechte, ringsum laufende Reihen von Öffnungen (δ und δ1) befinden, zwischen denen und den Öffnungen des Rohres (a und. a1) die Strömung des gasförmigen Verdampfungsmittels stattfindet, während oberhalb der Öffnungen des Rohres (a und d1) an zentraler Stelle des Verdampfungsraumes eine rasch umlaufende Schleudervorrichtung angebracht ist (Abb. 1).
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem wie in Anspruch 2 beschriebenen Verdampfungsraum für die Strömung des gasförmigen Verdampfungsmittels teils an der Oberkante des Mantels, teils an der Peripherie des Deckels des Verdampfungsraumes parallel und ringsum laufende Reihen von öffnungen (δ und δ1) angeordnet sind, und daß die Grundfläche ganz oder teilweise mit Öffnungen versehen ist, während eine rasch umlaufende Schleudervorrichtung zentral angebracht ist (Abb. 2).
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfungsraum (Abb. 3) die Form eines liegenden Hohlzylinders hat, in dessen einer Grundfläche in der Mitte eine in den Raum ragende Schleudervorrichtung angebracht ist, um welche für den Lufteintritt eine oder mehrere Reihen von Öffnungen (a und a}) kranzförmig angeordnet sind, während die Öffnung für den Luftaustritt (δ) sich in der Mitte der gegenüberliegenden Grundfläche befindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1917347138D 1917-04-03 1917-04-03 Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung der festen Bestandteile aus Fluessigkeiten durch Verdampfen Expired DE347138C (de)

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