DE919916C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen eines unter Druck zugefuehrten Gemisches aus dampffoermigem und fluessigem Ammoniak auf mehrere Ausblaseoeffnungen, insbesonderezur Ammoniakduengung - Google Patents

Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen eines unter Druck zugefuehrten Gemisches aus dampffoermigem und fluessigem Ammoniak auf mehrere Ausblaseoeffnungen, insbesonderezur Ammoniakduengung

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DE919916C
DE919916C DER9606A DER0009606A DE919916C DE 919916 C DE919916 C DE 919916C DE R9606 A DER9606 A DE R9606A DE R0009606 A DER0009606 A DE R0009606A DE 919916 C DE919916 C DE 919916C
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DE
Germany
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ammonia
mixture
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vaporous
under pressure
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Expired
Application number
DER9606A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Zarnack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhr Stickstoff AG
Original Assignee
Ruhr Stickstoff AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/02Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil
    • A01C23/023Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil for liquid or gas fertilisers
    • A01C23/024Special arrangements for delivering the liquid directly into the soil for liquid or gas fertilisers for ammonia

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)

Description

Bei der Düngung von Böden mit wasserfreiem Ammoniak findet flüssiges, elinem Druckbehälter entnommenes Ammoniak Verwendung, das über eine Meßivorrichrung einem Verteiler zugeführt wird, von dem aus Schläuche oder Rohre abzweigen, die hinter Pflug- oder Grubberscharen unter der Bodenoberfläche münden. Die Verteiler führen zu einer Vielzahl (z. B. 9 (bis 12) von Ausblaseöffnungen, die einen Durchmesser von etwa 6 mm lichter Weite haben. Es bereitet Schwierigkeiten, einen vorher dosiertenAmmoniakstrom gleichmäßig auf die vielen Ausblaseöffnungen zu verteilen, weil sich das Ammoniak beim Austritt aus der Dosierungseinrichtung, die ein Regler oder eine Pumpe sein kann, entspannt und dabei teilweise verdampft. Diese Teilverdampfung ist die Ursache des Verteiilungsproblems, weil das Dampfvolumen hundertidreißigmal größer ist als das Volumen einer gleichen Gewichtsmenge flüssigen Ammoniaks.
Es muß also diafür Sorge getragen werden, daß die schwereren Flüssigkeitsteülchen des Flüssigkeitsdampfgiemisches vor dem Verteilen von den leichten dampfförmigen Teilchen getrennt werden, damit die ersteren gleichmäßig auf die Auslblaseöffnungen verteilt werden können. Die Erfindung geht von dieser Erkenntnis aus und setzt eine Verteilvorrichtung als bekannt voraus, bei welcher der Strom des Ammoniak-Flüssigkeitsdampf-Gemisches in einer Verteilerkammer eine Umlenkung erfährt. Die bisher bekannten Verteilvorrichtungen befriedigen nicht, weil sie die flüssigen von den dampfförmigen Teilchen des Gemisches
nicht genügend voneinander trennen und deshalb kein gleichmäßiges Verteilen des Ammoniaks gewährleisten.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung findet zwar ebenfalls eine runde, zum Umlenken des Amimoniakgemischstromes von der Senkrechten zur Horizontalen dienende Verteilerkammer Verwendung. Die erfindungsgemäße Kammer hat jedoch die Form einer Peltonradturbinenschaufel, von
ίο deren Peripherie die Verteilerleitungen radial abzweigen. Der Ammoniakgemischstrom wird der Verteilerkammer nach der Erfindung durch eine über ihrer Bodenmitte angeordnete Düse zugeführt, deren wirksame Öffnung durch eine mit einer ventilkegelartigen Spitze versehene Spindel bis zum völligen Abschluß veränderbar ist. Erfindungsgemäß mündet der Zuführungsstutzen für den Ammoniakgemischstrom in den über der Verteilerkammer liegenden Zylinderraum vorzugsweise senkrecht zu
ao der durch diesen Raum hindurchgeführten, von außen verstellbaren Drosselspindel.
Durch die tangentiale Einführung des Ammondakgemischstromes in den senkrecht angeordneten Zylinderraum wird der Strom in eine drehende
as Bewegung versetzt. Durch diese Drehbewegung wird der sehr viel schwerere Flüssigkedtsanteil an die Peripherie der Verteilerkammer geschleudert und durch den Ammoniakdampfstrom mit in die Verteilerleitungen gedrückt. Es kann also keine Stauung des Flüssigkeitsanteiles in der Verteilerkammer eintreten. Zu der angestrebten Trennung der dampfförmigen und flüssigen Teilchen trägt wesentlich die turbinenschaufelartige Form der Verteilerkammer bei. Die als Reguliernadel dienende, durch den Zylinderraum hindurchführende Spindel ist so gestaltet, daß auch während des Drosselvorganges eine möglichst hohe Geschwindigkeit ohne wesentliche Wirbelverluste erzielt wird.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsibeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht. Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch die Achse des Verteilers dar, während in Fig. 2, teilweise im Schnitt, der Grundriß des Verteilers dargestellt ist.
Der Ammoniakgemischstrom tritt beim Pfeil 1 in den Einführungsstutzen 2 ein, der in den Zylinderkörper 3 eingeschraubt ist. Der letztere ist nach oben durch den eingeschraubten Deckel 4 albgeschlossen. Der Deckel 4 dient gleichzeitig als Führungsmutter für die Drosselspindel 5, die an ihrem unteren Ende einen als- Ventilkegel ausgebildeten Bund 6 und eine ventilkegelartige Spitze 7 aufweist. Die Spindel 5 ist an ihrem oberen Ende mit einem Söhraubschlitz 8 versehen. Damit ist die Höhenlage der Spindel leicht einstellbar. In der gezeichneten Stellung schließt der Bund 6 der Spindel 5 die Düsenöffnung 9 des den Deckel der Verteilerkammer 10 bildenden Teiles 11 ab. Der aus der Verteilvorrichtung herausragende Spindel teil ist durch eine Gewindekappe 12 abgedeckt. Zwischen dieser Kappe und dem Deckel 4 ist eine Kontermutter 13 angeordnet.
Mittels eines, in den Schlitz 8 eingeführten Schraubenschlüssels kann, die! Spindel 5 so verdreht -werden, daß der aus dem Raum 14 des Zylinderkörper 3 in die Verteilerkammer 10 eintretende Ammoniafegemischstrom auf die an den Verteilstellen 15 erforderliche Menge reguliert wind. Die Verteilstelilen 15 zweigen radial von dem die Verteilerkammer 10 einschließenden Verteilerkopf 16 ab. In der Zeichnung sind der Einfachheit halber nur zwei Verteilstelilen 15 vorgesehen. In den Verteilerkopf 16 ist der Zylinderkörper 3 eingeschraubt.

Claims (3)

75 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen eines unter Druck zugeführten Gemisches aus dampfförmigem und flüssigem Ammoniak auf mehrere Ausblaseöffnungen, die an eine Verteilerkammer angeschlossen sind, in welcher der Ammoniakgemischstrom eine Umlenkung erfährt, insbesondere zur Ammoniakdüngung, dadurch gekennzeichnet, daß die runde Verteilerkammer (10), auf deren in der Mitte hochgezogenen Boden der Ämmoniakgemischtstrom senkrecht auftrifft, die Form einer Peltonradturbinenschaufel hat, von deren Peripherie die Verteilleitungen (15) abzweigen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ammoniakgemischstrom der Verteilerkammer (10) durch eine über ihrer Bodenmitte angeordnete Düse (9) zugeführt wird, deren wirksame öffnung durch eine mit einer ventilkegelartigen Spitze (11) versehene Spindel (5) bis zum völligen Abschluß veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsstutzen (2) für den Ammoniakgemischstrom in den über der Verteilerkammer (10) liegenden Zylinderraum (14) vorzugsweise senkrecht zu der durch diesen Raum hindurchgeführten, von außen verstellbaren Drosselspindel (5) mündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 3564 iö.
DER9606A 1952-08-03 1952-08-03 Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen eines unter Druck zugefuehrten Gemisches aus dampffoermigem und fluessigem Ammoniak auf mehrere Ausblaseoeffnungen, insbesonderezur Ammoniakduengung Expired DE919916C (de)

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