DE349344C - Verfahren zur Abscheidung von Nebeln aus Nebel-Gasgemischen - Google Patents
Verfahren zur Abscheidung von Nebeln aus Nebel-GasgemischenInfo
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- DE349344C DE349344C DENDAT349344D DE349344DD DE349344C DE 349344 C DE349344 C DE 349344C DE NDAT349344 D DENDAT349344 D DE NDAT349344D DE 349344D D DE349344D D DE 349344DD DE 349344 C DE349344 C DE 349344C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/04—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
- B01D45/08—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
Description
- Verfahren zur Abscheidung von Nebeln aus Nebel-Gasgernischeu.
- Nebel sind in Gasen feinst verteilte Älassentejichen, deren Teilchengröße so gering sein kann, daß sie Brownsche Bewegung zeigen und von flüssigen oder sublimierbaren Stoffen herrühren. Dabei behalten sie jedoch immer noch eine gewisse Trägheit. Die Teilchengröße der zur Abscheidung zu bringenden Nebel ist dabei von einer Größenordnung, die nur nach Bruchteilen von 11 zählt.
- Die Trennung der Nebelteilchen von den Gasen, also ihre Abscheidung, kann entweder den Zweck haben, die Gase von den Nebelteilchen zu reinigen oder die Substanz der Nebelteilchen zu gewinnen, sie also von den Gasen zu trennen. Beide Zwecke haben mannigfaches praktisches bzw. technisches Interesse.
- Der Trennung stellen sich nun, wie die Praxis gezeigt hat, mannigfaltige Schwierigkeiten entgegen. Sie wird meist durch Filtration unter Anwendung geeigneter Filtermembraneu oder durch Berieselung der Nebelgemische erreicht, wobei es jedoch sehr schwer hält, eine restlose Ausscheidung zu erreichen.
- Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren, die Trennung der Nebelteilchen von den Gasen dadurch zu erreichen, daß man die nebelhaltigen Gase durch enge Röhrchen strömen läßt, auf die kegelförmige Spitzen mit sehr feinen zu : nungen von etwa 0,5 bis 0,7 mm Durchmesser aufgesetzt sind. (Siehe die Abbildung.) Dabei erfahren die Nebelteilchen eine Gleichrichtung, werden mit kinetischer Energie beladen und erfahren weiter durch das Passieren der Spitzen'öffnungen eine Kondensation, so daß sie sich beim Austreten aus den Spitzen in Form von Tropfen oder festen Ausscheidungen absetzen. Zur Erklärung sei ausgeführt, daß von dem Prinzip des Verstäubers her bekannt ist, daß durch das gleichzeitige Entströmen der Gase hinter der Austrittsstelle eine Gasverdünnung gegenüber dem umgebenden Gase eintritt.
- Durch das Zuströmen des umgebenden Gases erlangen die Nebelteilchen nun eine Annäherung, die der Resultante der beiden Strömungen entspricht. Der Versuch ergibt, daß bei Anwendung hoher Strömungen und großer Nebelkonzentrationen die Kondensation ohne weiteres eintreten kann, womit allerdings eine Verstopfung der Düsen alsdann meist verbunden ist. Dem läßt sich dadurch vorbeugen, daß man mit mäßig schnellen Strömungen arbeitet und in angemessener Entfernung hinter den Spitzenöffnungen einen Widerstand anbringt, z. B. eine Platte. Alsdann erfolgt die Kondensation erst an diesem Widerstand, und es ist ein Abführen des Nebenkondensates an diesen Stellen möglich.
- Die Wahl der Form von Kegelspitzen, die den Röhrchen aufgesetzt sind, ermöglicht eine dem ; Zweck noch besonders günstige Wirkung insofern, als die in dem Röhrchen gleichgerichteten Nebelteilchen an den Kegelflächen eine Richtungsänderung gegeneinander erfahren, wie die Pfeile in der Abbildung sie andeuten, bzw. es entstehen Wirbelströme, die das Aufeinanderprallen von Teilwellen und eine damit erfolgende Kondensation begünstigen.
- Die Vorteile des Verfahrens gegenüber den bisher gebräuchlichen ist die große Einfachheit seiner Durchführung und die SIöglichkeit, die Nebelbestandteile direkt greifbar und unvermischt mit Fremdsubstanzen zu erhalten.
Claims (2)
- Die vorbeschriebenen Einrichtungen finden z. B. Anwendung zur Abscheidung von Sublimaten, als Nebel in der Luft enthalteneu Giftstoffen, und können auch zur Teerentnebelung von Leuchtgas und bei anderen technischen Prozessen Verwendung finden, wo sie alsdann hinter jene Vorrichtungen einzuschalten sind, die nur zur Abscheidung von festen Körpern und mitgerissenen Flüssigkeitströpfchen verwandt werden, wie solche Vorrichtungen z. B. in den deutschen Patentschriften Nr. 40397, II7232 und 280088 beschrieben sind.PATENT-ANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Abscheidung von Nebeln aus Nebel-Gasgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Nebel-Gasgemische zum Durchströmen enger Röhrchen bringt, auf die kegelförmige Spitzen mit sehr feinen Öffnungen aufgesetzt sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus den Spitzen ausströmenden Nebel-Gasgemische zur Abführung ihres Nebelinhaltes gegen Prallflächen führt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349344T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349344C true DE349344C (de) | 1922-03-01 |
Family
ID=6258423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT349344D Expired DE349344C (de) | Verfahren zur Abscheidung von Nebeln aus Nebel-Gasgemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349344C (de) |
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0
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