DE347115C - Verfahren zur fabrikmaessigen Herstellung von Leistenschuhwerk - Google Patents

Verfahren zur fabrikmaessigen Herstellung von Leistenschuhwerk

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DE347115C
DE347115C DENDAT347115D DE347115DD DE347115C DE 347115 C DE347115 C DE 347115C DE NDAT347115 D DENDAT347115 D DE NDAT347115D DE 347115D D DE347115D D DE 347115DD DE 347115 C DE347115 C DE 347115C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung von Leistenschuhwerk. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung von Schuhwerk mittels Leisten, dessen Neuheit darin besteht, daß für eine ganze Maßreihe von Schuhen Leisten verwendet werden, bei denen die Stellung des Hinterfußes zu derjenigen des Vorderfußes in bestimmter und von der bisher üblichen abweichender Weise besonders festgelegt ist. Dieses Verhältnis und der sich daraus ergebende Sohlenschnitt werden bestimmt durch den gegenseitigen Verlauf zweier Linien und einen Punkt. Hierbei ergibt sich eine besondere Biegung der Scheidelinie zwischen zweiter und dritter Zehe - der sogenannten Meyerschen Linie. Mit dem darnach hergestellten Schuhwerk wird eine vollkommenere Unterstützung des in. seiner normalen Funktion unbehindert bleibenden Fußes erreicht.
  • Bei dem bisherigen Schuhwerk unterliegt bekanntlich der Absatz immer an der Außenseite einer sehr raschen und sehr starken Abnutzung, so daß dasselbe nach kurzer Zeit bereits beim Aufsetzen nicht mehr normal auf den Boden gelangt. Der Fuß muß dann eine unerwünschte und unnatürliche Lage einnehmen. Unter dieser stellen sich Mißbildungen des Fußes, leichtes Ermüden, unschöner Gang und Fußleiden der verschiedensten Art ein. Diese Mängel sucht die Erfindung zu beseitigen .durch ein bei einer ganzen Maßreihe von Schuhen sich gleichbleibendes Stellungsverhältnis von Hinterfuß und Vorderfuß und daraus sich ergebendem, besonderem Sohlenschnitt. Die Kleinzehe wird in ihrer richtigen Lage gehalten und die Stellung der Großzehe nicht ungünstig beeinflußt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in welcher Abb. i den bisher am meisten üblichen Verlauf der Bestimmungs- und Umrißlinien veranschaulicht, während Abb. 2 den Verlauf derselben gemäß der Erfindung zeigt.
  • Darnach soll die den Biegepunkt Ci mit dem Hackenmittelpunkte Bi verbindende Gerade nicht mehr die gleichgerichtete Verlängerung der Scheidelinie zwischen zweiter und dritter Zehe, sondern mit dieser einen Winkel von 2 bis 3 ° nach auswärts bilden. Außerdem wird noch ein Punkt an der Außenseite des Sohlenschnittes durch das Ende einer Linie bestimmt, die aus dem Biegepunkte Ci unter einem Winkel von etwa 7o' mit der Scheidelinie gezogen ist und eine Länge gleich der Hälfte der Balleitlinie D1-Ei aufweist. Die übrigen -Punkte des Sohlenschnittes sind in der üblichen Weise bestimmt.
  • Mit Rücksicht auf die so herbeigeführte eigentümliche Lage des Hinterfußes zu derjenigen des Vorderfußes wird man zweckmäßig das Gelenkstück -in an sich bekannter Weisestarr ausführen, damit der Fuß sich nicht nach innen umzulegen vermag, wozu er nach der ihm jetzt im Schuh gegebenen Stellung leichter wie bisher veranlaßt sein, könnte. Ein. Gelenkstück aus Holz hat sich für den erwähnten Zweck als . besonders geeignet erwiesen.
  • Da die Verhältnisse für eine ganze Maßreihe von Schuhen immer die gleichen bleiben, so passen sich diese ohne weiteres den verschiedenen Schuhgrößen bzw. -längen der betreffenden Maßreihen an, so daß also jede Schuhgröße derselben immer die gleichen, hier fraglichen Verhältnisse aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur fabrikmäßigen Herstellung von Leistenschuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß für eine ganze Maßreihe von Schuhen Leisten verwendet werden, bei denen die Stellung des Hinterfußes zu derjenigen des Vorderfußes bestimmt wird durch eine den Biegungspunkt mit dem Hackenmittelpunkt verbindende Gerade, welche einen Winkel von 2 bis 3 ° nach außen mit der Scheidelinie zwischen zweiter und dritter Zehe bildet und einen, Punkt des äußeren Sohlenumrisses, der das Ende einer Linie ist, die vom Biegepunkt aus unter einem Winkel von etwa 7o° mit besagter Scheidelinie gezogen ist und eine Länge gleich der Hälfte derjenigen der Balleitlinie aufweist.
DENDAT347115D Verfahren zur fabrikmaessigen Herstellung von Leistenschuhwerk Expired DE347115C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809298A1 (de) * 1998-03-05 1999-09-09 Henkel Leisten
DE102006061840A1 (de) * 2006-12-21 2008-07-03 Hr Footwear Sourcing Gmbh Schuh, insbesondere Kinderschuh, Verfahren zur Herstellung eines Schuhs sowie Verfahren zur Zuordnung eines Schuhs in passender Größe für einen Fuß

Cited By (4)

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DE19809298B4 (de) * 1998-03-05 2004-12-09 Schuhhaus Henkel GmbH Ortopädie-Schuhtechnik Leisten
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DE102006061840B4 (de) * 2006-12-21 2009-12-31 Hr Footwear Sourcing Gmbh Schuh, insbesondere Kinderschuh, Verfahren zur Herstellung eines Schuhs sowie Verfahren zur Zuordnung eines Schuhs in passender Größe für einen Fuß

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