DE347055C - Maschine zum Schneiden und Mischen von Fleisch und anderen Stoffen mittels zweier das Schneidgut im Kreislaufe bewegender Foerderschnecken - Google Patents

Maschine zum Schneiden und Mischen von Fleisch und anderen Stoffen mittels zweier das Schneidgut im Kreislaufe bewegender Foerderschnecken

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DE347055C
DE347055C DE1920347055D DE347055DD DE347055C DE 347055 C DE347055 C DE 347055C DE 1920347055 D DE1920347055 D DE 1920347055D DE 347055D D DE347055D D DE 347055DD DE 347055 C DE347055 C DE 347055C
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Germany
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cut
screw
machine
cutting
shaft
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DE1920347055D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments

Description

AUSGEGEBEN AM 12. JANUAR 1922
Es sind bereits Maschinen zum Schneiden und Mischen von Fleisch und anderen Stoffen bekannt geworden, bei denen im Behälter der Maschine zwei Förderschnecken vorgesehen sind, von denen die eine das Arbeitsgut gegen die Schneidvorrichtung hin bewegt, während die andere die geschnittene Ware zurückbringt und zum nochmaligen Zerschneiden der ersten Schnecke wieder zuführt.
to Die Erfindung, behandelt eine Maschine zum Schneiden und Mischen von Fleisch und anderen Stoffen der erwähnten Art. Eine bessere Mischung des geschnittenen Gutes wird bei dieser Maschine durch Förderschnecken erreicht, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen und dadurch das geschnittene Gut von der einen Schnecke schneller aus der Schneidekammer herausgedrückt wird, als es von der anderen Schnecke zurückgefördert werden kann.
Das neu geschnittene Gut wird ständig zwischen das vorher geschnittene gedrückt und dadurch
■ ein fortgesetztes Mischen erreicht.
• Die Maschine ist ferner derart "eingerichtet,
daß beim Einsetzen, des Füllrohres die Schneid-
--25 vorrichtung aus ihrer Kammer herausgenommen und über das dadurch freiwerdende Wellen-
: vierkant ein entsprechend ausgeschnittener Wellenstutzen geschoben wird, der eine Schneckenwindung als Fortsetzung der Förderschnecke. trägt. Die Förderschnecke bewegt sich schneller als die Schnecke für die Rückforderung des geschnittenen Gutes. Durch diese Einrichtung wird erreicht, daß sich das Schneidgut beim Einbringen in das Füllrohr nicht durch die Messer hindurchzwängt.
Auf der Zeichnung ist die neue Maschine in einer beispielsweisen Ausführungsart dargestellt. Es ist
Abb. ι eine Draufsicht der Maschine,
Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 eine Endansicht, einige Teile fortgelassen,
Abb. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 1, Abb. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. x, Abb. 6 eine Darstellung des ortsfesten Schneidmessers,
Abb. 7 eine Darstellung des kreisenden Schneidmessers und
Abb. 8 eine Darstellung des Transporteurs, der die zerschnittene Ware aus der einen Wanne in die Rücklaufwanne befördert. Die
Abb. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 der
Abb. 10, die ein Schnittbild nach Linie 10-10 der Abb. 9 zeigt.
Das zum bequemen Einführen der Ware oben offene Gehäuse 2 ruht auf einer Grundplatte 1 und ist mit einem Antriebkasten 3 verbunden, dessen Endwand 4 mittels Schraubbolzen 5 lösbar angeschlossen ist. Im Kasten 3 ist die Antriebswelle 6 gelagert, deren Zahnrad 7 durch
ein nicht weiter dargestelltes Getriebe des Motors o. dgl. mitgenommen wird. Das Rad 7 kämmt mit einem Rade 8, dessen Welle 9 in einer Büchse 10 der Endwand 4 und einer Büchse 11 der Kastenwandung gelagert ist und mit einem Kopfe 12 (Abb. 4) im Gehäuse 2 liegt. Das Zahnrad 13 auf der Welle 9 greift in ein auf einem Zapfen 15 sitzendes Zwischenrad 14, das mit einem Zahnrade 16 kämmt, ίο dessen Welle 17 im Kasten 3 gelagert ist und mit seinem inneren Ende im Gehäuse 2 liegt.
Auf der Welle 17 sitzt im Gehäuse eine Kurbel 18 mit einem Schlitz 19. Die Scheidewand 20 (Abb. 1) teilt das Gehäuse in zwei Räume, die Kanäle oder Wannen 21 und 22, deren Böden halbzylindrisch geformt sind. An einem Ende reicht die Wand 20 nicht bis an die Endwand des Gehäuses 2, sondern läßt hier eine Verbindung 23 für die beiden Wannen offen. Die Rückführwanne 22 ist in ganzer Länge oben offen, die andere, 21, nur im hinteren Teile, während ihr Vorderende durch die Oberwandung 24 abgedeckt ist und die Druckklammer 25 bildet, durch die die Ware zur Schneidvorrichtung in der eigentlichen Schneidoder Messer kammer 26 geführt wird, die mit der Rückführwanne 22 durch einen Durchlaß 27 in Verbindung steht. In der Wanne 21 ist die Welle 28 mit der Schnecke 29 angeordnet. Diese Welle liegt mit einem Polygon oder Vierkant 30 in einem Vierkantloch des Kopfes 12, und ihr Vorderende 31 ist ebenfalls zu einem Vierkant (Abb. 5, 10) geformt.
Auf dem Vierkant 31 sitzt das Messer 32 mit Vierkantloch 33, dessen Klingen 34 gegen die Klingen 35 des ortsfesten Messers 36 scheren, das lose auf der Schneckenwelle 28 sitzt. Die Wand der Messerkammer 26 besitzt Längsnuten 37, in welche die Klingen 35 eingreifen, so daß das Messer 36 (Abb. 4) sich nicht drehen kann. Der Transporteur 38 (Abb. 8) sitzt mit seinem Vierkantloch 39 ebenfalls auf der Welle 28, und zwar vor den Messern. Seine Flügel treiben die zerschnittene Ware durch die Öffnung 27 in die Rückführwanne 22 . Die Messerkammer 26 ist vorn durch einen Einsatz oder Deckel 41 mit Fingergriff 42 und Zapfen 43 am Umfange, verschlossen, die in Ausschnitte 44 der Schlußklauen 45 der Gehäusewand greifen. Die Hohlschnecke 46 sitzt mit einem Ende im Ausschnitt 19 der Kurbel 18, so daß sie sich mit der Welle 17 mitdreht.
Die Vorrichtung zum Abführen der gehörig geschnittenen Ware in Aufnahmebehälter besteht aus einem Einsatz 47 mit Fingergriffen 48 und Zapfen 49 am Umfange, die beim Einlegen des Einsatzes 47 an Stelle des Deckels 41 in die Ausschnitte 44 der Klauen 45 eingreifen. Der Einsatz 47 liegt mit einer Tülle 50 im Schneidraume 26 und ist mit einem konischen Füllrohre 51 für die anzusetzenden Behälter zur Aufnahme der; Ware versehen. An Stelle der herausgenommenen Messer usw. greift über den Vierkant 31 ein entsprechend ausgeschnittener Wellenstutz 53, der eine Schneckenwindung 54 als Fortsetzung der Schnecke 29 trägt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist so geartet, daß die Schnecke 29 mit höherer Geschwindigkeit kreist als die Schnecke 46, beispielsweise mit 150 Umdrehungen in der Minute bei nur 40 Umdrehungen der Schnecke 46. Die Umdrehungszahl ist aber unwesentlich und wird den besonderen Zwecken der Maschine entsprechend gewählt.
Der Antrieb der Welle. 6, von Hand oder motorisch, erteilt der Schnecke 29 und dem Messer 32 eine vergleichsweise hohe Geschwindigkeit, während die Schnecke 46 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, so daß also die Schnecke 29 die Ware in einer Richtung vorbringt und die Schnecke 46 sie in der anderen Richtung zurückführt. Man legt die Ware zweckmäßig in die Wanne 22 ein. Die Schnecke 46 treibt sie dann durch den Durchgang 23 in den Kanal 21, hier wird sie in die Druckkammer 25 geschraubt und durch die scherenartig arbeitenden Messer zerschnitten und, da der Transporteur 38 mit der Welle 28 kreist, nach der Zerschneidung aus der Kammer 26 wieder in die Wanne 22 getrieben, um hier durch die Schnecke 46 gemischt und wiederum in die Wanne 21 zurückgeführt zu werden, wobei beliebige Zusatzstoffe, z.B. bei Fleischwaren Würzstoffe, zur gehörigen Einmischung der in der Wanne 22 befindlichenWare zugegeben werden können.
Ist die Ware in gehörigem Grade zerkleinert worden, so werden nach erfolgtem Anhalten der Maschine der Deckel 41, der Transporteur 38 und die Messer herausgenommen, der Wellenstutz 52 wird eingesetzt und der Einsatz^ 47 (Abb. 9) angeschlossen. Die Behälter zur Aufnahme der Ware, bei Fleischwaren beispielsweise Därme für Würste, werden auf das Rohr nacheinander aufgezogen und, bei wieder angelassener Maschine, gefüllt.
Alle Teile der Maschine sind leicht und bequem herausnehmbar, so daß sie ständig gereinigt und sauber gehalten werden können. Auch die Schnecke 46 läßt sich von der Kurbel 18 leicht lösen, indem man sie etwas dreht und aus dem Schlitz 19 der Kurbel aushebt. Nach dem Entfernen des Deckels 41 läßt sich die Schneidvorrichtung ohne jede Behinderung herausnehmen. Die Druckkammer 25 besitzt hinreichende Länge, um einen genügenden Druck der Schnecke 29 zum Durchpressen der Ware durch die Messer zu gewährleisten.
Die obere und die untere Wandung der Druckkammer 26 können mit Schraubenrippen und Nuten 55 von zur Richtung des Ganges der Schnecke 29 entgegengesetzter Richtung versehen sein, um das Drehen und-Kreisen der gan-
zen Masse in der Kammer zu verhindern. An Stelle der schneidenden Messer kann man auch mahlende Klingen o. dgl. verwenden, wenn die zu verarbeitende Ware von solcher Art ist, daß eine Zerreibung am Platze ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Schneiden und Mischen von Fleisch und anderen Stoffen mittels zweier das Schneidgut im Kreislaufe bewegender Förderschnecken, dadurch gekennzeichnet, daß-dieVor-und Rückwärtsschnecke sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten drehen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneidvorrichtung bewegende Schnecke (29) schneller umläuft als die das Schneidgut zurückbringende Schnecke (46).
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzen eines Füllrohres (51) in die Maschine die Schneidvorrichtung aus dieser herausgenommen wird und über den dadurch frei werdenden Wellenvierkant (31) ein entsprechend ausgeschnittener Wellenstutz (53) geschoben wird, der eine Schneckenwindung (54) als Fortsetzung der Schnecke (29) trägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920347055D 1919-06-12 1920-06-09 Maschine zum Schneiden und Mischen von Fleisch und anderen Stoffen mittels zweier das Schneidgut im Kreislaufe bewegender Foerderschnecken Expired DE347055C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US347055XA 1919-06-12 1919-06-12

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Publication Number Publication Date
DE347055C true DE347055C (de) 1922-01-12

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ID=21878079

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DE1920347055D Expired DE347055C (de) 1919-06-12 1920-06-09 Maschine zum Schneiden und Mischen von Fleisch und anderen Stoffen mittels zweier das Schneidgut im Kreislaufe bewegender Foerderschnecken

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