DE346503C - Verfahren und Maschine zum Formen von nicht bildsamer, koerniger Masse - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Formen von nicht bildsamer, koerniger Masse

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DE346503C
DE346503C DE1920346503D DE346503DD DE346503C DE 346503 C DE346503 C DE 346503C DE 1920346503 D DE1920346503 D DE 1920346503D DE 346503D D DE346503D D DE 346503DD DE 346503 C DE346503 C DE 346503C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und IVfaschine zum Formen von nicht bildsamer, körniger Kasse. Die Erfindung betrifft die Herstellung von Ziegeln und anderen Körpern aus nicht bildsamer, körniger Masse, deren einzelne Teilchen spröde und von unregelmäßiger Gestalt sind, so.daß sie sich in der Masse nur schwer gegeneinander verschieben und beim Einpressen in eine Form diese nicht vollkommen ausfüllen und deren Gestalt nicht .annehmen. Insbesondere ist dies der Fall bei gekörntem Ganister, der :zur Herstellung feuerfester Steine verwendet wird. Derselbe wird zu Körnern von etwa 6 mm Durchmesser und weniger vermahlen. Die Körner haben .eine kiesartige Beschaffenheit und lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht gegeneinander verschieben, wenn sie fest aufeinanderliegen.
  • Um den gekörnten Ganister zu Ziegeln zu formen, mischt man ihn mit Wasser und etwa z Prozent seines Gewichtes Kalk. Eine reichliche Zugabe eines die Masse ,schlüpfrig machenden Stoffes würde zwar deren Bildsamkeit erhöhen, jedoch würde sie der Feuerbeständigkeit des Erzeugnisses schaden.
  • Bekanntlich haben. die Versuche, eine derartige Masse für feuerfeste Steine unter Druck in Formen zu pressen, stets ergeben, daß es nicht möglich war, die Kanten .und Ecken der Form in .der erforderlichen Weise auszufüllen, :da der körnige, kiesige Ganister einer Verschiebung seiner Teilchen gegeneinander äußerst hartnäckig widersteht. Man hat .daher ,bis jetzt die feuchte, aus gemahlenem Ganister mit der erforderlichen Menge Wasser und Kalk bestehende Masse von Hand in die Metallformen gegeben und sie ,dabei so fest als möglich in die Kanten und Ecken der Form eingedrückt; darauf mit einer Kelle o. dgl. geglättet, die Ziegel sodann aus der Form genommen, sie getrocknet und (gegebenenfalls im Ofen gebrannt.
  • Die ungenügende Ausfüllung der Ecken und Kanten der Form, die durch den verarbeiteten Stoff und durch die bisherige Herstellungsweise bedingt war, ergab Mängel des fertigen Erzeugnisses, die man aber als unvenmeidlich reit in Kauf nahm. Die .Kanten und Ecken der Ziegel hatten eine geringe Dichte und meistens eine unvollkommene Form, selten besaßen einmal zwei Ziegel die gleiche mittlere Dichte, die Ziegel schwanden beim Brennen ungleichmäßig, und die Kanten und Ecken bröckelten sowohl vor als nach dem Brennen aab.
  • Nach der Erfindung wird nun ein derartig schwer zu :behandelnder Stoff wie gekörnter Ganister in bestimmter Verteilung und mit bestimmter Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung in die Formen gebracht und dadurch erreicht, daß er die Kanten .und Ecken .der Form vollkommen ausfüllt, und daß die Dichte . des Ziegels an den Kanten und Ecken so ,groß ist, daß er seine Gestalt behält. Meistens ist die Dichte an den Kanten größer, als im Innern des .Steines. Auch behalten alle Steine dabei die gleiche mittlere Dichte.
  • Es wird ,dieses dadurch -erreicht, daß zunächst die körnigen Teilchen irr Augenblick des Einbringers in -die Form in einen Zustand gebracht werden, in dem sie frei gegeneinander beweglich sind, sich also nicht gegenseitig an der Bewegung hindern und die Kanten und Ecken der Form vollständig ausfüllen, worauf ein festes Zusammendrücken der Teilehen erfolgt, so daß die Masse im Innern .eine gleichmäßige :Dichte und -Festigkeit erhält. Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die Masse aus solcher Entfernung in die Form geschleudert oder fallen belassen wird, daß ihre Teilchen sich auf dem Wege zur Form voneinander trennen und nicht gleichzeitig als dichte Masse, sondern :als aufgelockerter Schwarm zu verschiedenen Zeiten aufschlagen. Ein Ausführungsbeispiel der zur Ausführung :dieses Verfahrens verwendeten Maschine ist in :der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb. i in Seitenansicht, in Abb. 2 im Schnitt nach Linie a-2 der Abb. i und in Abb. 3 in Ansicht von oben, teilweise im Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i; Abb. q. zeigt die Vorschubvorrichtung für die Formen in Seitenansicht, Abb. 5 dieselbe in Stirnansicht; Abb.6 zeigt den Zuführungstrichter von der Seite, Abb. 7 .denselben im Schnitt.
  • Die Hauptteile der Maschine .sind die als Ganzes mit A bezeichnete Vorschubvorrichtung für die Formen und ferner die Füllvorrichtung D. Die beweglichenTeile werden von einer Antriebsvorrichtung in Bewegung gesetzt.
  • Die Vorschubvorrichtung A für die Formen bewegt eine Anzahl von Formen M in ständigem Kreislauf durch die einzelnen Abteilungen der Maschine, in denen das Füllen der Form, namentlich ihrer Ecken, mit dicht zuzusarnmengepreßter Ziegelmasse erfolgt, während die Form unter der Füllvorrichtung D vorbeigeht. Letztere enthält eine Vorrichtung, die in bestimmten zeitlichen Zwischenräumen eine bestimmte. Menge der Ziegelmasse aus solcher Höhe über der Form herabfallen läßt, daß die körnige Masse sich während des Fallens in ihre .einzelnen Teile auflöst, .bevor sie die darunter befindliche Form erreicht. Auf diese Weise kommt die Masse in der Farm nicht zusammenhängend an, sondern verteilt in Form eines Hagels von Körnern, die voneinander durch kleine Luftzwischenräume getrennt sind. Die zuerst vor der Hauptmasse ankommenden Teilchen treffen mit großer Wucht auf -und suchen nach allen Richtungen explosionsartig auseinanderzuspritzen, werden aber durch die unmittelbar nachfolgende Hauptmasse am Herausspringen aus der Form gehindert. Die einzige Richtung, in der sie sich unbehindert :durch die nachfolgende Masse bewegen können, ist die Richtung nach den Ecken, Kanten und Seiten der Form. Die zuerst ankommenden Teilchen werden daher durch die folgende Hauptmasse in die Kanten und Ecken der Form getrieben, solange sie noch voneinander getrennt und frei beweglich sind.
  • Wiederholte Versuche finit der Maschine ergaben, -daß, wenn man die körnige Masse in l,en Trichter füllt .und sie plötzlich, in zusammengeballtem Zustand, fallen läßt, nur ein sehr ungenügendes Ergebnis erzielt wird und i die Ecken der Form nicht ausgefüllt werden. Ebenso wurde eine Reihe von Versuchen angestellt, bei denen die Masse durch ein Sieb gegeben wurde, so daß die Zeit der Füllung j verlängert wurde und die Teilchen in verhältnismäßig großen zeitlichen und räumlichen Zwischenräumen in der Form ankamen. Auch .hier war das Ergebnis unbefriedigend, und die Formen wurden nicht richtig ausgefüllt, namentlich nicht in den Ecken.
  • Genaue Grenzen für die zweckmäßigste Verteilung der Körner, zwecks Erreichung einer dichten Ausfüllung der Form, lassen sich nicht angeben. Die Masse muß, wenn sie richtig eingefüllt wird, einen sehr dichten Hagel von Körnern bilden. Hieraus ergibt sich eine dünne Verteilung der Körner mit .dem Augenblick, in dem die Masse bei der Form anlangt, auf die möglichst unmittelbar die Hauptmenge der Körner in dichtem Sehwarm und mit heftigem Aufschlag nachfolgt.
  • Die Beweglichkeit der Teilchen gegeneinander nimmt stetig ab in dem Maße, in .dem sich die Form füllt. Die Hauptmenge der fallenden Körner liefert die Stoßkraft und den Nachschub, der erforderlich ist, um die in die Ecken und Kanten der Form gelangten Körner dort festzuhalten und der ganzen Füllung die erforderliche Dichte zu geben. Die Körner, die zuerst in der Form ankommen und infolge ihrer eigenen Fallgeschwindigkeit und der Beschleunigung, die sie durch den Stoß der nachfolgenden Körner erhalten, mit großer Geschwindigkeit in die Kanten und Ecken der Form geschleudert werden, werden dort dichter zusammengedrängt als die Körner im Innern des Ziegels, die im Vergleich zu den ersteren mehr in dichter Masse ankommen. Um eine völlige und möglichst gleichmäßige innere Dichte des Ziegels, der später aus der Form ausgestoßen werden soll, zu erzielen, bringt man mit jeder Ladung einen größeren Überschuß von Masse über die für den fertigen Stein benötigte Menge hinaus in die Form, und zwar wenigstens 25 Prozent oder besser 50 Prozent bis 75 Prozent. Der Überschuß -über die zur Füllung erforderliche Menge stampft den Inhalt der Form .durch seine Stoßkraft fest zusannmen und hinterläßt darüber einen nicht zusammengedrückten Massenhaufen, der im weiteren Arbeitsverlauf wiederentfernt wird.
  • Die_besdhriebenen Vorgänge bei der Füllung der Form spielen sich in einem Bruchteil ,einer Sekunde ab. Die Fallhöhe und damit die Fallzeit j eder Materialaufgabe von der Stelle, an der sie freigegeben wird, :bis zur Form, kann verschieden gewählt werden, jedoch muß sie wenigstens so groß sein, daß die einzelnen Körner Zeit finden, sich voneinander zu trennen, bevor sie die Form erreichen, damit die für den Vorgang wesentliche Verschiebbarkeit der Teilchen gegeneinander bei den zuerst ankommenden Teilchen vorhanden ist. Bei der Herstellung von feuerfesten Ziegeln von 225 mm Länge aus gekörntem Ganister mit 2 Prozent Kalk und etwa 9 bis i1 Prozent Wasser wurden mit einer Fallhöhe von 36o cm gute Ergebnisse erzielt. Damit die Geschwindigkeit der Teilchen, die in der Nähe der Wände der Form in diese gelangen, nicht durch Berührung mit den Wänden -les Schachts, durch den sie fallen, verzögert wird, gibt .man dem Schacht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, einen etwas größeren Querschnitt als der Form. Auf diese Weise gelangen nur frei fallende Teilchen in die Form.
  • Der wichtigste Teil dieses Schachts ist der unmittelbar über der Form befindliche. Die Wände des Schachts- am unteren Ende halten die Masse zusammen und verhindern ,ein Umherschlendern. Die Wand des Schachts, unter der die Form nach der Füllung hindurchgeht, muß .etwas ,Spielraum gewähren, so daß beim Abstreifen des Materialüberschusses durch ihre untere Kante noch eine kleine Menge der überschüssigen Masse auf der Form zurückbleibt.
  • Wie man .auch bei der Erzeugung einer Masse von getrennten, aber doch dicht beieinander befindlichen Körnern und deren Einwerfen in die Form im einzelnen verfährt, das wesentliche Kennzeichen der Erfindung ist doch immer, daß zunächst ein heftiges Hineinschleudern getrennter und gegeneinander beweglicher Körner in die Form erfolgt, auf die schnell der Stoß einer :größeren Masse einwirkt, der so lange dauert, bis die Form gefüllt ist, und schließlich das Auftreffen eines Überschusses von Masse, der den Inhalt der Form festdrückt.
  • Die Wirkung beim Anprallen der harten, nicht bildsamen Körner gegen gleiche, ihnen in dichter Menge folgende besteht darin, daß die .ersteren seitlich gegen die Wände der Form und in .die Ecken getrieben werden. Beim Füllen der Form wird dadurch, daß .eine Anzahl der Körner gewissermaßen explosionsartig zur Seite geschleudert w'rd und andere unmittelbar nachfolgen, an den Wänden eine Schicht erzeugt, die dichter ist als .der innere Teil des entstehenden Ziegels, .da .das Abprallen der Teilchen von der unbeweglichen Wand der Form und daher auch der ihnen von den nachfolgenden Teilchen erteilte Rückstoß kräftiger ist als ,die entsprechenden Vorgänge beim Aufbau des inneren Teils des Ziegels.
  • Bei oder ,dargestellten Maschine erhält jede Form M ihre Füllung während sie unter der Füllvorrichtung D hindurchgeht. Der lichte Ouersahnitt des Schachts D2 ist etwas größer als die Form 1l1, so daß nur die Körner in die Form gelangen, deren Fall nicht durch Berührung mit den Wänden des Schachts gehemmt wird. Ferner ist der Schacht DZ so gestaltet, daß ,die überschüssige Masse von -der Form abgestreift und der zurückbleibende Inhalt der Form geglättet und an der Oberfläche verdichtet wird.
  • Die Formen können ein- oder mehrteilig sein. Die abgebildete Form hat sechs Abteilungen, von denen jede zum Formen eines geraden, rechteckigen Steines dient.
  • Nachstehend sind die Einzelheiten der Masehine beschrieben.
  • Der Formenträger A (Abb. i bis 3) besteht aus den Kettenrädern AZ und A- und Ketten A', deren Glieder in Abständen die Formen M tragen. An den Verbindungsstellen mit den Formen sind die Kettenglieder mit Rollen !11'' versehen. Nach dem Verlassen des Kettenrades AZ laufen diese Rollen auf Schienen F-, die am Maschinengestell befestigt sind.
  • An einer Stelle ihres Weges, den sie mit den Ketten A' nehmen, gehen die Formen über einen Träger F2, durch den der Boden der Form eine feste Unterlage erhält.: - An diesem Punkte stürzt die Füllmasse mit.Heftigkeit in .die Form, weshalb eine besondere Unterstützung erforderlich wird.
  • Die Füllvorrichtung ist in Abb. i bis 3 nicht mit dargestellt; Abb. q. und 5 zeigen dieselbe als Ganzes und Abb.6 und 7 Einzelheiten davon. Die Füllvorrichtung befindet sich unmittelbar über dem Träger F2; sie besteht aus einem senkrechten Schacht DZ und einem Barüberliegenden Fülltrichter D' mit Z ersohlußklappen D3, die sich in bestimmten Zeitzwischenräumen öffnen und schließen. Die Masse, die z. B. aus gekörntem Ganister mit einer kleinen Beimischung von Kalk und der entsprechenden Menge Wasser besteht, wird in beliebiger Weise in den Trichter Dl gebracht. Die hierzu dienende Vorrichtung ist nicht in den Zeichnungen dargestellt; es kann dies irgendein geeignetes Baggerwerk sein, das dem Trichter Dl von Zeit zu Zeit den nötigen Vorrat von Masse zuführt. Eine absatzweise winkende Vorrichtung läßt in Zwischenräumen jedesmal eine bestimmte Menge derselben aus dem Trichter fallen. Diese Vorrichtung (Abb. 6, 7) besteht aus den beiden Klappen D3, die an schwingenden Armen D' befestigt sind. In der Nähe ihrer Enden tragen diese Arme Rollen DE. Die Arme sind über ihren Drehpunkt D7 hinaus verlängert und mit -Gegengewichten D" (Abb. ¢) versehen. Eine Kette I, die von der gleichen Welle :getrieben wird, auf der die Kettenräder .!ü sitzen, dreht .eine Welle Il, auf der sich Arme 1' befinden. Jeder von .diesen trägt eine Platte l3 mit kurvenförmig ausgebildeten Rändern und ein Gegengewicht 1. . Bei ihrer Drehung mit der Welle I' treten die Platten 13 in bestimmten Zeitzwischenräumen zwischen die Rollen DG und :drängen dieselben auseinander, wodurch sich die Klappen D' öffnen und den Inhalt des Trichters entleeren. Die Masse fällt dann frei durch den Schacht DZ hindurch. Die Vorrichtung ist so eingestellt, .daß j.edesmal gerade dann, wenn die herunterfallende Masse im unteren Teil des Schachts D' anlangt, sich eine Form M unter demselben befindet. Die Menge der jedesmal aus dem Trichter D' fallenden. Masse wird so .bemessen, daß sie .größer ist als zur Füllung der Form erforderlich und ein Überschuß .auf derselben liegenbleibt, :der durch die Rückwand .des Trichters wieder abge, strichen wird. Wie vorher auseinandergesetzt, ist die Beschaffenheit der Masse und die räumliche Anordnung ihrer Teilchen derartig, daß beim Eintritt ,der Füllung in die Form ihre Teilchen die Ecken und Kanten von deren Abteilungen vollständig und sehr dicht ausfüllen und die Hauptmasse sich gleichmäßig in der ganzen Form verteilt. An dieser Stelle im Arbeitsgang ,der Maschine bildet die Schiene F= eine starke Unterstützung für die Form und entlastet die-anderen Maschinenteile von dem Stoß, den die niederfallende Masse ausübt.

Claims (3)

  1. PATE VT-A\SPRLCHE: i. Verfahrene zum -Formen von nicht bildsamer körniger Masse, besonders von gemahlenem Ganister, dadurch gekennzeichnet, @daß die Masse aus solcher Entfernung in -die Form fallen gelassen oder geschleudert wird, &ß ihre Teilchen sich auf dem Wege .zur Form voneinander trennen und nicht gleichzeitig als dichte Masse, sondern als aufgelockerter Schwarm zu verschiedenen _Zeiten aufschlagen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß eine größere Menge der Masse in die Form geschleudert wird, als zur Herstellung .des Formlings erforderlich ist, wobei der Überschuß von Masse zunächst verdichtend auf das darunterliegende Formgut wirkt und .sodann -wieder durch Abstreichen entfernt wird.
  3. 3. Maschine zur Ausübung des @er fahrens nach Anspruch i mit einem das Gut in die Form. leitenden, senkrechten Füllschacht, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Füllschacht (D=), durch welchen hindurch die Masse in die Form fällt, so viel weiter ist als die Form, daß nur frei fallende Teilchen die Form erreichen.
DE1920346503D 1920-02-17 1920-02-17 Verfahren und Maschine zum Formen von nicht bildsamer, koerniger Masse Expired DE346503C (de)

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