DE346279C - Vorrichtung zum OEffnen von UEbersetzfenstern bei Eisenbahnwagen mittels eines drehbar angeordneten Handhebels - Google Patents
Vorrichtung zum OEffnen von UEbersetzfenstern bei Eisenbahnwagen mittels eines drehbar angeordneten HandhebelsInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D13/00—Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description
- Vorrichtung zum Öffnen von Übersetzfenstern bei Eisenbahnwagen mittels eines drehbar angeordneten Handhebels. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von Übersetzfenstern bei Eisenbahnwagen mittels eines drehbar angeordneten Handhebels.
- Das Öffnen der verschiebbaren Fenster mit Übersetznase erfolgt bisher in der Regel unmittelbar durch Abheben (Abziehen) des Fensterrahmens von der Regenleiste mittels eines Gurtes oder mittelbax durch Vorziehen des durch Mitnehmer mit dem Fensterrahmen gekuppelten Druckrahmens. Für letzteren Fall sind Vorrichtungen bekannt, bei denen' das Abziehen durch einen unten an der Fensterbrustleiste angebrachten Handhebel erfolgt, wobei nach dem Abziehen des Fensterrahmens von der Regenleiste der Hebel in seine Anfangstellung zurückspringt oder in seiner- Lösestellung stehenbleibt. Diese Vorrichtungen haben verschiedene Nachteile. Zunächst sind beim Öffnen der Fenster durch sie zwei Handhabungen notwendig, indem zuerst mit dem unteren Hebel das Fenster abgezogen und dann am oberen Griff des Fensterrahmens das Fenster heruntergezogen werden muß. Bei einer bekannten Vorrichtung sind zudem, wenn die Fenstergewichtsausgleichung so eingestellt ist, daß das Fenster auch in der Schlußstellung nach dem Abheben oben gehalten wird, zum Öffnen des Fensters gleichzeitig beide Hände erforderlich. Der größte Nachteil dürfte aber der sein, daß das Öffnen dieser Fenster von vielen Reisenden, besonders von Frauen und Kindern nicht verstanden wird, was oft beobachtet werden kann, indem sie besonders bei Aufregung nur am oberen Griff ziehen. Dieses kann in Gefahrfällen, besonders im Winter, wenn der untere Fensterteil durch Schutztücher, die den Hebel verdecken, verhängt ist, verhängnisvoll werden. Ferner dürfte, besonders bei breiten Fenstern, ein nicht unwesentlicher Nachteil dieser Vorrichtungen noch der sein, daß sie in -der Mitte des Fensterdruckrahmens wirken und infolgedessen, wenn die an den Enden des Druckrahmens angeordneten Druckfedern ungleich gespannt sind oder der Druckrahmen sich auf einer- Seite klemmt, das Fenster sich nur auf einer Seite von der Regenleiste abziehen läßt, so daß es nicht frei wird und nicht geöffnet werden kann. Der in Brusthöhe sitzende Handhebel verleitet auch zum Spielen mit ihm, besonders bei Kindern. Ist nun das Gewicht des Fensters absichtlich oder unabsichtlich durch Lahmwerden der Federn der Gewichtsausgleichvorrichtung nicht ganz ausgeglichen, so fällt jedesmal beim Spielen bzw. Ziehen am unteren Hebel das Fenster bis zum Gewichtsausgleich durch die Hebel und beim Reißen der Drahtseile ganz herunter. Dieser Fall tritt besonders bei der Vorrichtung ein, bei welcher der Handhebel nach dem Ziehen nicht selbsttätig zurückkehrt, was auch noch den Nachteil hat, daß das Fenster in diesem Falle ohne die Hemmung durch den Druckrahmen wohl in keiner Stellung stehenbleiben und beim Fahren klappern wird.
- Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der nachteiligen Eigenschaften der bekannten Vorrichtungen. .
- Nach denselben erfolgt das Öffnen der Fenster mit Übersetznasen nur durch einen in üblicher Weise oben am Fensterrahmen angebrachten Griff, der sich beim Versuch, das Fenster durch Ziehen an ihm zu öffnen, bis zu einem Anschlag dreht, wobei diese Drehung durch einen Daumen auf eine über dem Druckrahmen gelagerte Daumenwelle mit je einem Hebel an den Enden übertragen wird, welch letztere den Hub durch je eine Stange mit einer Keilnase an ihren freien Enden auf Gegenkeile übertragen, die auf jeder Seite am unteren Ende des Druckrahmens angebracht sind. Hierbei wird der Druckrahmen um die dem Hub entsprechende Neigung der Keile vorgedrückt und das Fenster durch Mitnehmer am Druckrahmen und Fensterrahmen von der Regenleiste gleichmäßig abgezogen und sodann abwärts gleitet, worauf durch den Federdruck des Druckrahmens auf die Keilnasen der Stangen die Welle sofort wieder in ihre Anfangsstelle gedreht und der Druckrahmen gegen den Fensterrahmen gepreßt wird.
- In Abb. x und 2 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in der Stellung bei geschlossenem Fenster in Ansicht und Längsschnitt dargestellt. Der Handgriff a mit dem Daumen c, durch den das Fenster von der Regenleiste abgezogen und verschoben wird, ist oben am Schiebefensterrahmen drehbar gelagert und wird durch eine Feder in seiner Stellung gehalten. Über dem Druckrahmen, am Fensterrahmen, ist die Welle b mit den Daumen d und m in der Mitte und den Hebeln e an den Enden drehbar gelagert. Mit den Hebeln e sind die Stangen f, welche mit je einer Keilnase g an ihren unteren Enden versehen sind, gelenkig verbunden. Gegenüber den Keilnasen g sind am Druckrahmen die Gegenkeile la angebracht. Wird nun am Griff a gezogen, so dreht sich dieser in der Pfeilrichtung bis zum Anschlag in seiner Führung, wobei durch die Daumen c und d die Welle gedreht wird und die Daumen und die Hebel e die punktierte Stellung einnehmen, während sich die Stangen f heben. Hierbei drücken die Keile g gegen die Keile lt und schieben den Druckrahmen um die dem Hub entsprechende Neigung der Keile zurück, wobei das Fenster durch die Mitnehmer i und k mit der Nase l gleichmäßig von der Regenleiste abgezogen wird. Das Fenster läßt sich nun durch weiteres Ziehen am Griff a öffnen. Nach dem Abgleiten des Daumens c vom Daumen d wird durch den Federdruck des Druckrahmens auf die Keilflächen die Welle wieder in ihre Anfangsstelle zurückgedrückt und der Druckrahmen gegen das Fenster gepreßt. Wird durch eine Hemmung oder ein Klemmen des Druckrahmens die Welle nach dem Abgleiten der Daumen nicht selbsttätig in ihre Anfangsstellung 7urückgedr ückt, so erfolgt dieses zwangsweise beim Schließen des Fensters durch Anstoßen des Daumens c an den Daumen m.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRfrcHE; r. Vorrichtung zum Öffnen von Übersetzfenstern bei Eisenbahnwagen mittels eines drehbar angeordneten Handhebels, durch den das Fenster beim Öffnen von der Regenleiste abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Daumen (c) des Handhebels (a) gegen den Daumen (d) einer an der oberen Fensterrahmenkante drehbar angeordneten Welle (b) drückt, wodurch die auf den Enden der Welle (b) befestigten Hebel (e) je eine gelenkig mit ihnen verbundene Stange (f) hochziehen, die an ihrem freien Ende mit einem keilförmigen Ansatz (g) hinter einen Gegenkeil (la) am Druckrahmen greifen und nun in bekannter Weise das Fenster von der Regenleiste abziehen, so daß das Fenster abwärts gleiten kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (b) gegenüber dem Daumen (d) noch einen zweiten Daumen (m) besitzt, gegen den derDaumen(c) desHandhebels (a) beim vollständigen Schließen des Fensters in hochgezogener Stellung drückt, wodurch die Welle (b) in entgegengesetzter Richtung wie beim Öffnen gedreht wird und die Stangen(f) nach unten geschoben werden, so daß die Keilnasen (g) den Druckrahmen wieder freigeben und dieser nun das Fenster wieder selbsttätig in seine Schließstellung über- die Regenleiste schiebt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE (1) | DE346279C (de) |
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1920
- 1920-08-28 DE DE1920346279D patent/DE346279C/de not_active Expired
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