DE345679C - Vorrichtung zum Umwickeln von Spulen, die einen geschlossenen Rahmen bilden, mit Isolationsstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Umwickeln von Spulen, die einen geschlossenen Rahmen bilden, mit Isolationsstoff

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DE345679C
DE345679C DE1920345679D DE345679DD DE345679C DE 345679 C DE345679 C DE 345679C DE 1920345679 D DE1920345679 D DE 1920345679D DE 345679D D DE345679D D DE 345679DD DE 345679 C DE345679 C DE 345679C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/08Winding conductors onto closed formers or cores, e.g. threading conductors through toroidal cores

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Description

  • Vorrichtung zum Umwickeln von Spulen, die einen geschlossenen Rahmen bilden, mit Isolationsstoff. Die bekannten Verfahren zur Isolierung von Spulen, die einen geschlossenen Rahmen bilden, durch Umwickeln mit Isolierstoff, der durch Erhitzung oder durch Einwirkung von erhitzten Gegenständen bindefähig gemacht wird, weisen verschiedene Mängel auf, die zu vermeiden Aufgabe vorliegender Erfindung ist. Da man bisher die Wärme erst auf die fertig umwickelte Spule einwirken ließ, vollzog sich die Erhitzung durch die Dicke der Isolation nur ungleichmäßig und unvollständig. Die Folge davon war, daß die inneren Wicklungen Falten bildeten, wodurch schädliche Luftzwischenräume zwischen den Lagen des Isolationsstoffes entstehen konnten.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Isolierstoffbahn auf die Rahmenschenkel zu wickeln und durch kreisende Plättköpfe lagenweise festzuplätten. Bei dieser Anordnung muß jedoch die Isolierstoffbahn ebenfalls um den zu umwickelnden Körper kreisen. Infolge der kreisenden Bewegung und der Erwärmung der Stoffbahn durch die in der Nähe befindlichen Plättköpfe fällt die Glimmerisolation ab, so daß das Band verletzt auf den Rahmen gelangt und die Isolation unvollständig wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung gestattet die Erhitzung jeder einzelnen Isolationswicklung .durch Plätten beim Wickeln des Isolationsstoffes von innen heraus, wobei die Stoffbahn der Wickelstelle in wagerechter Lage zugeführt wird, so daß die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden. Gegenüber den bekannten Maschinen zum Umwickeln von geschlossenen Rahmenspulen o. dgl. weist die Isoliervorrichtung nach der Erfindung bedeutende Vereinfachungen auf, da keine Schnecken-, Zahn- oder andere Getriebe in Anwendung kommen.
  • In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, wobei Abb, = eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht wiedergibt.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem Gestell a, dem Schlitten b und den beiden Plätteisen c, die auswechselbar eingebaut sind. Das Gestell a ist als Grundplatte mit zwei Stützen ausgeführt, auf deren oberen Teilen, die nach Art eines Drehbankbettes gebaut sind, der verschiebbare Schlitten b gleitet. Die nach innen überstehenden Oberteile der Stützen lassen in der Mitte einen Raum frei, der groß genug sein muß, um den Schenkel der nach Abb. i im Kreisbogen bewegten Ankerspule durchzulassen. Der Schlitten b muß etwas länger sein als dieser freie Raum zwischen den beiden Stützen, da beim Wickeln der Schlitten fortwährend von der einen Hälfte der Gleitbahn auf die andere über den Zwischenraum hinweg geschoben werden muß. Die Umwicklung der Spule d wird auf folgende Art undWeise vorgenommon: Nachdem man das obere Plätteisen c angehoben und die Spule mit dem Isolationsstoff zwischen die beiden Plätteisen gebracht hat, läßt man das obere Plätteisen wieder herab, so daß die Spule, wie in Abb. i dargestellt ist, zwischen den beiden erhitzten Plätteisen lose eingepreßt wird. Die Pressung erfolgt mittels Federdruckes oder durch das Eigengewicht des oberen Eisens c. Der nach oben stehende Teil der Spule wird nun in Richtung des abwärts zeigenden Kreisbogens um einen Winkel von 18o° bewegt, so daß die Spule nach unten hängt. Der auf der linken Hälfte der Gleitbahn befindliche Schlitten b wird nun über den freien Zwischenraum nach rechts geschoben, bis er die in der Abb. = punktierte Stellung eingenommen hat. Der nach unten hängende Schenkel der Spule d wird wieder nach oben in Richtung des zweiten Kreisbogens um denselben Winkel von 18o° gedreht, worauf der Schlitten wieder in seine ursprüngliche Lage auf die linke Seite der Gleitbahn geschoben wird. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die notwendige Anzahl der Isolationslagen auf die Spule aufgewickelt ist. Lage für Lage wird so das Isolationsmaterial um die Spule gerollt und geplättet, so daß die Entstehung von Luftzwischenräumen vollständig unmöglich ist. Zur Erzielung einer möglichst schnellen und bequemen Arbeitsweise werden zweckmäßig an den Gleitbahnhälften verstellbare Anschläge angebracht, die durch Schrauben an den oberen Teilen der Stützen a befestigt sind.

Claims (3)

  1. PATEDTT-ANsPRÜcHE. i. Vorrichtung zum Umwickeln von Spulen, die einen geschlossenen Rahmen bilden, mit Isolationsstoff, wobei der zu umwickelnde Schenkel der Spule zwischen zwei Plätteisen eingepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Spule. um den zu bewickelnden Schenkel gedreht wird, wobei die kreisende Bewegung der Spule mit einer hin und her gehenden Bewegung der Plättvorrichtung derart verbunden wird, daß eine fortlaufende Umwicklung der Rahmenschenkel und lagenweises Festplätten des Isolationsstoffes möglich ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung .des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diePlätteisen auf einem Schlitten angerodnet sind, der auf eine durch einen freien -Zwischenraum in zwei Hälften geteilten Gleitbahn hin und her bewegt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahnhälften mit verstellbaren Anschlägen versehen sind.
DE1920345679D 1920-11-11 1920-11-11 Vorrichtung zum Umwickeln von Spulen, die einen geschlossenen Rahmen bilden, mit Isolationsstoff Expired DE345679C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3195820A (en) * 1961-07-13 1965-07-20 Fed Pacific Electric Co Method for winding torodial power transformers

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