DE345671C - Freilauf fuer Schreibwalzen - Google Patents

Freilauf fuer Schreibwalzen

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DE345671C
DE345671C DE1920345671D DE345671DD DE345671C DE 345671 C DE345671 C DE 345671C DE 1920345671 D DE1920345671 D DE 1920345671D DE 345671D D DE345671D D DE 345671DD DE 345671 C DE345671 C DE 345671C
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roller
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DE1920345671D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/24Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens

Landscapes

  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Freilauf für Schreibwalzen. Zwischen der Schreibwalze von Schreibmaschinen und dem Zeilenschaltrad ist bekanntlich eine Kupplung bzw. ein Freilauf eingeschaltet, um eine Drehung der Schreibwalze unabhängig vom Zeilenschaltrad zu ermöglichen. Gegenstand der Erfindung ist ein neuer Freilauf dieser Art, welcher gegenüber den bekannten Einrichtungen mit durchgehenden Schreibwalzenachsen eine leichte Auswechselbarkeit der Walze ermöglicht. Die Schreibwalzenachse ist in zwei Teile unterteilt, welche in einem mittleren Rohr der Schreiibwalze geführt sind und von denen der eine Teil längsverschiebbar ist und mit den Kupplungsgliedern des Freilaufs. in Verbindung steht.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen; Abb. i bis 7 die erste Ausführungsform, und zwar Abb. ia und ib einen Achsialschnitt durch die Schreibwalze, Abb. 2 einen gegenüber der Abb. 4 um 90° versetzten Achsialschnitt, Abb. 3 und 4 den Abb. i und 2 entsprechende Ansichten der Kupplungsglieder, Abb. 5 und 6 eine Feststellvorrichtung für die verschiebbare Hälfte der S.chreibwalzenachse und Abb. 7 die Schreibwalzenachse, Abb. 8 bis i i die zweite Ausführungsform, und zwar Abb. 8 einen Achsialschnitt durch die Schreibwalze, Abb.9 die Schreibwalzenachse, Abb. io die Schreibwalze mit Schaltrad in einem gegenüber der Abb.8 um 9o° versetzten Achsialschnitt und Abb. i .i die Schreibwalze mit gelöster Kupplung in einem durch die Kupplungsbolzen gelegten Schnitt, das Handrad mit Entkupplungsknopf und Feststellvorrichtung in Ansicht.
  • Die erste Ausführungsform, hat folgende Anordnung: Die Achse der Schreibwalze ist in zwei Teile id und ib unterteilt, welche durch ein in der Schreibwalze 3 befestigtds Rohrstück 2 miteinander verbunden sind. Die Hälfte ia der Achse ist durch die Schraube 4 mit -der Schreibwalze 3 fest verbunden, tritt dann durch das Lager 5 hindurch und trägt äm äußeren Ende undrehbar das Handrad 6.
  • Auf dem Rohr 2 ist mittels einer Schraube 7 ein Bund 8 befestigt, gegen welchen sich das eine Ende einer über das Rohr 2 geschobenen Schraubenfeder 9 legt. Das andere Ende der Schraubenfeder 9 stützt sich gegen eine auf dem Rohr 2 verschiebbare Muffe io, welche von einem Querstift ii durchsetzt wird. Dieser tritt durch einen Längsschlitz 2d des Rohres :2 und durch' einen Achsialschlitz i° der Hälfte ib der Schreibwalzenachse. Infolgedessen kann sich die Muffe io auf dem Rohr :2 längs verschieben und außerdem kann sich die Hälfte ib der Schreibwalzenachse in dem Rohr 2 sowie der Walze 3 nicht drehen.
  • An der Muffe io sitzt eine achsial gerichtete Gabel 12 mit zwei Längsschlitzen 13, 14, welche schräg zueinander verlaufen.. In jedem Schlitz 13, 1q. gleitet ein Zapfen 15, 16, von denen jeder an einer achsial in der Schreibwalze gelagerten Achse 17, 18 angreift. Die Achsen 17, i8 tragen an dem aus der Schreibwalze herausragenden Ende je ein Exzenter i9, 2o, welches mit der Innenwandung des auf dem Rohr 2 drehbaren Schaltrades 2i zusammenarbeitet.
  • Die Hälfte ib der S.chreibwalzenachse tritt durch das Lager 22 hindurch. Dieses ist mit einer Ausnehmung 23 versehen, in welche ein senkrecht zur Achse drehbarer Feststellhebel 2q. eingreift. Die Ausnehmung 23 ist am äußeren Ende mit Muttergewinde versehen und in das Muttergewinde ist eine Kapsel 25 eingeschraubt, welche von der Achse ih durchsetzt wird. Innerhalb der Kapsel trägt die Achse ib einen konischen Bund id, der die durch die Feder 9 eingeleitete Bewegung der Achse ib nach außen begrenzt. Das äußere Ende der Achse ib trägt das übliche Handräd 26, während am Lager 22 ein als Widerlager dienender Handhebel 27 befestigt ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird die Achsenhälfte ib durch Druck auf das Handrad 26 in der Pfeilrichtung a verschoben, so verschiebt sich gleichzeitig mit ihr der O_uerstift ii und damit die Muffe io mit der Gabel 12 entgegen der Wirkung der Feder 9. Infolgedessen gleiten die Zapfen 15, 16 in den schrägen Schlitzen 13, 1q. der Gabel 12 und drehen dadurch die Achsen 17, 18 mitsamt den Exzentern. i9, 2o in einander entgegengesetzter Richtung. Die Bewegung erfolgt derart, daß die Berührung zwischen den Exzentern und der Innenwand des Zeilenschaltrades 21 aufhört, d'aß also die Kupplung zwischen Schreibwalze und Zeilenschaltrad gelöst wird. Die Schreibwalze kann sich unabhängig von dem Zeilenschaltrad drehen.
  • Bei der Verschiebung der Achsenhälfte i b hat sich der konische Bund id an dem unter Federwirkung stehenden Feststellhebel 24 vorbeibewegt, der darauf' zurückspringt und die Rückbewebgung der Achse hindert. Die Schreibwalze bleibt in der entkuppelten Stellung. Soll die Schreibwalze wieder mit dem Zeilenschaltrad gekuppelt werden, so wird der Feststellhebel 24 von Hand gedreht, also die Arretierung der Achsenhälfte ib aufgehoben. Diese federt in ihre ursprüngliche Lage zurück, d. h. die Zapfen 15, 16 und die Exzenter i9, 2o werden in entgegengesetzter Richtung wie vorhin bewegt. Die Kupplung zwischen Zeil@enschaltrad und Schreibwalze ist wieder hergestellt. ' Zwecks Entfernung der Schreibwalze braucht man lediglich die Kappe 25 und die Schraube q. zu lösen. Dann lassen sich die Achsenhälften ia, 16 aus der Schreibwalze herausziehen und letztere kann abgenommen werden. Das Wiedereinsetzen der Schreibwalze erfolgt in gleich einfacher Weise.
  • Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten lediglich: in bezug auf die zur Entkupplung der Schreibwalze dienenden Organe.
  • Während gemäß der ersten Ausführungsform die Hälfte ib der Schreibwalzenachse sowohl zum Lösen der Kupplung durch ihre Achsialverschiebung als auch zum Drehen der Schreibwalze von Hand benutzt wird, ist nach der zweiten- Ausführungsform für jede dieser Vorrichtungen ein besonderes Glied vorgesehen.
  • Auf die Hälfte ib der Schreibwalzenachse ist das im Durchmesser mit dem Rohr 2 übereinstimmende und mit diesem gekuppelte Rohr 211 gesteckt, welches den Handgriff 26a trägt und am äußeren Ende als Bajonettsicherung für die Achsialverstellung der Schreibwalzenachshälfte 1b ausgebildet. Die Kupplung des Rohres 2a mit dem Rohr 2 erfolgt durch klauenartiges Ineinandergreifen der beiden Rohre und ist dadurch gesichert, däß in -einer der beiden achsial verlaufenden Fugen die Bohrung 28 angebracht ist, in welche die Spitze der Sicherungsschraube 28a eingedrückt wird. Hierdurch wird auch zugleich jedes, bei Drehung des Handrades gegenüber der Schreibwalze 3 etwa mögliche Spiel aus=geschaltet. Die Schreibwalzenachshälfte ib ist in dem Röhr za, soweit dies die Bajonettsicherung zuläßt, achsial verschiebbar und drehbar. Die Größe der Ach sialverschiebung ist hierbei bedingt durch die Größe der zum Lösen der Kupplung nötigen Verschiebung der Muffe io. Die Bajonettsicherung ist dadurch gebildet, daß der in der Achshälfte ib befestigte Bolzen 29 in dem Schlitz 3o des Rohres 211 geführt ist und in der inneren Endstellung der Achshälfte durch DreFiung- derselben gegenüber dem Rohr in .die Rast 3oa eingeschwenkt wird.
  • Die Achshälfte ist am äußeren Ende zwecks leichter Handhabung mit dem Knopf 31 versehen, ihr inneres Ende ist ;glatt abgeschnitten und legt sich beim Lösen der Kupplung an den Querstift i i.
  • Die Handhabung dieser Einrichtung ist folgende: Bei Bewegung der Achshälfte ib in hichtung des Pfeiles a gemäß Abb. 8 wird der Querstift i i und damit die Kupplung io entgegen der Wirkung der Feder 9 verschoben und somit in der oben beschriebenen; Weise die Kupplung gelöst. Soll die Kupplung dauernd geöffnet bleiben, so kann die Achshälfte durch Einschwenken des Bolzens 29 in die Rast 30, was durch eine kleine Drehung erreicht wird, dauernd im, dieser Stellung gehalten werden. Die Verbindung der Schreibwalze mit dem Zeilenschaltrad ist damit gelöst und die Einstellung der Schreibwalze kann nunmehr beliebig durch: Drehen des Handgriffes 26d erfolgen. Umgekehrt wird durch Lösung der Bajonettsieherung 29, 30 wieder die Kupplung des; Zeilenscbaltrades mit der Schreibwalze 3 hergestellt.
  • Der Ausbau der Schreibwalze 3 aus der Maschine ist auch bei dieser Ausführungsform leicht durchführbar. Nach Lösen der Sicherungsschraube ¢ und der Sicherungsschraube 2811 kann die Achshälfte ia und die Achshälfte Ib mitsamt dem Rohr 2a entfernt und die Schreibwalze aus der Maschine -ausgehoben werden.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Freilauf für Schreibwalzen von Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibwalzenachse aus zwei Teilen (ja, Ib) besteht, welche durch ein sie umschließendes Rohr (2) miteinander verbunden sind und von denen der eine Teil (1b) längsverschiebbar ist und mit den Kupplungsgliedern des Freilaufs in Verbindung steht.
  2. 2. Freilauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schaltrad (2I) und Schreibwalze (3) als Kupplungsglieder ein oder mehr Exzenter -(i9, 2o) eingeschaltet sind, welche durch Verschiebung der verschiebbarem Achsenhälfte (Tb) gegenüber der Schreibwalze gedreht werden.
  3. Freilauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die achsialen Drehbolzen (I7, 18) der Exzenter (i9, 2o) radiale Zapfen (i5, 16) tragen, welche in schrägen Schlitzen (I3, 1q.) einer ac'hsialen, mit der verschiebbaren Achsenhälfte (1b) verbundenen Gabel (I2) gleiten. q..
  4. Freilauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (I2) unter Federwirkung auf dem Verbindungsrohr (2) der Sehreibwalzenachsen verschiebbar ist und durch einen. einen Längsschlitz des Rohres durchsetzenden Bolzen (i z) mit der verschiebbaren Achsenhälfte (ib) gekuppelt ist.
  5. 5. Freilauf mach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen konischen Bund (rd) auf der verschiebbaren Achsenhälfte (ib), der durch einen in eine entsprechende Ausnehmung (23) im Achsenlager (22) eingreifenden Feststellhebel (2q.) erfaßt wird, um die verschiebbare Achsenhälfte in der Freilaufstellung der Walze feststellen zu können.
  6. 6. Freilauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung der Schreibwalze (3) mit dem einen Handgriff (26a) ein Rohrstück (2a) dient, in welchem die längsverschiebbare Achshälfte (Ib) geführt und mittels eines Bolzens (29) und eines in das Rohrstück (2a) eingearbeiteten Schlitzes (30) mit Rast (30a) in der Walzenfreilaufstellung feststellbar ist.
DE1920345671D 1920-08-03 1920-08-03 Freilauf fuer Schreibwalzen Expired DE345671C (de)

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