CH97259A - Freilauf für Schreibwalzen. - Google Patents

Freilauf für Schreibwalzen.

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CH97259A
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Inventor
Aktien-Gesellschaft Nuernberg
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Triumph Werke Nuernberg Ag
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  Freilauf für Schreibwalzen.    Zwischen der Schreibwalze von     Schreib-          n;aschinen    und dem     Zeilenschaltrad    ist be  hanntlich eine Kupplung     bezw.    ein Freilaut  eingeschaltet, um eine Drehung der Schreib  ;valze unabhängig vom     Zeilenschaltrad    zu  ermöglichen. Gegenstand der Erfindung ist  ein neuer Freilauf dieser Art, welcher gegen  über den bekannten Einrichtungen mit durch  gehenden     Schreibwalzenachsen    eine leichte  Auswechselbarkeit der Walzen ermöglicht.

    Die     Schreibwalzenachse    ist in zwei Teile       unterteilt,    welche in einem mittleren Rohr       der        Schreibwalze    geführt sind, und von denen  der eine Teil längsverschiebbar ist und mit  den Kupplungsgliedern des Freilaufes in  Verbindung steht.  



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in zwei     Ausführungsbeispielen     dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 bis 7 die erste     Ausführungsform,     und zwar       Fig.    la und     1b    einen     Achsialschnitt    durch  die Schreibwalze,         Fig.    2 einen     gegenüber    der     Fig.    la,     1b     um<B>90'</B> versetzten     Achsialschnitt,        -          Fig.        ;

  3    und 4 den     Fig.    1. und 2 entspre  chende     Ansichten    der Kupplungsglieder,       Fig.    5 und 6 eine Feststellvorrichtung für  die     verschiebbare    Hälfte der Schreibwalzen  achse, und       Fig.    7 der eine Teil der Schreibwalzen  achse,       Fig.    8 bis 11 die zweite Ausführungs  form, und zwar:

         Fig.    8 einen     Achsialschnitt    durch die  Schreibwalze,       Fig.    9 die     Schreibwalzenachse,          Fig.    1.0 die Schreibwalze mit     Schalträd     in einem gegenüber der     Fig.    8 um 90   ver  setzten     Achsialschnitt,    und       Fig.    11. die Schreibwalze mit gelöster  Kupplung in einem durch die     K.üpplungs-          bölzen    gelegten     Schnitt,    das Handrad mit       Entkupplungsknopf    und Feststellvorrichtung  in Ansicht.  



  Die erste Ausführungsform hat folgende  Anordnung:      Die Achse der Schreibwalze ist in zwei  Teile la und     1b    unterteilt, welche durch ein  in, der Schreibwalze 3 befestigtes Rohrstück  2 miteinander verbunden sind. Die Hälfte  la der Achse ist durch die Schraube 4 mit  der     Schreib-,va.lze    3 fest verbunden,     tritt    dann  durch das Lager 5 hindurch und trägt am  äussern Ende     urdrehbar    das Handrad 6.  



  Auf     dem    Rohr 2 ist     mittelst    einer  Schraube 7 ein Bund 8 befestigt, gegen wel  chen sich das eine Ende einer, über das Rohr  2 geschobenen Schraubenfeder 9 legt. Das  andere Ende der     Schraubenfeder    9 stützt  sich gegen eine auf dem Rohr 2     verschiebbare     Muffe 10, welche von einem Querstift 11  durchsetzt wird.

   Dieser tritt durch einen  Längsschlitz 2a des Rohres 2 und durch  einen     Achsialsehlitz        1e-    der     T3ä.lfte        1b    der       Schreibwalzenachse.    Infolgedessen kann sich  die Muffe 1.0 auf dem Rohr 2     längsverschie-          ben    und ausserdem kann sich die Hälfte     1b     der     Schreibwalzenaehse    in dem Rohr 2, sowie  der Walze 3 nicht     drehen.     



  An der Muffe 1.0 sitzt eine parallel     zur_          Axe    gerichtete Gabel 12 mit zwei Längs  schlitzen 13, 1.4, welche schräg zueinander  verlaufen. In jedem Schlitz 13, 1.4 gleitet  ein Zapfen 15, 16, von denen jeder an einer.  parallel zur     A.xe    in der Schreibwalze gelager  ten Achse 17, 1.8 angreift. Die Achsen 17, 18  tragen an dem aus der Schreibwalze heraus  ragenden Ende je ein Exzenter 19, 20,     wel-          eher    mit der Innenwandung des auf dem  Rohre 2 drehbaren     Schaltrades    21 zusammen  arbeitet.  



  Die Hälfte     1b    der     Schreibwalzenachse     tritt durch das Lager 22 hindurch. Dieses  ist mit einer     Ausnehmung    23 versehen, in  welche ein senkrecht zur Achse     1b    angeord  neter, drehbarer Feststellhebel 24 eingreift.  Die     Ausnehmung    23 ist am äussern Ende mit  Muttergewinde versehen und in das     Mutter-          gewinde    ist eine Kapsel 25 eingeschraubt,  welche von der Achse     1b    durchsetzt wird'.

    Innerhalb der Kapsel trägt die Achse     1b     einen konischen Bund     1d,    der die durch die  Feder 9 eingeleitete Bewegung der Achse     lb     nach aussen begrenzt. Das äussere Ende der    Achse     7b    trägt das übliche Handrad 26, wäh  rend am Lager 22 ein als     Widerlager    dienen  der     Handhebel    27 befestigt ist:.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist  folgende:  Wird die     Achsenhälfte        1b    durch     Druclz.     auf das Handrad 26 in der Pfeilrichtung     a     verschoben, so verschiebt sich gleichzeitig  mit ihr der Querstift 11 und damit die Muffe  10 mit der Gabel 12 entgegen der Wirkung  der Feder 9. Infolgedessen gleiten die Zap  fen 15, 16 in den schrägen Schlitzen 13, 1.4  der Gabel 12 und drehen dadurch die Achsen  17, 18 mitsamt den Exzentern 19, 20 in ein  ander entgegengesetzter Richtung.

   Die Be  wegung erfolgt derart, dass die Berührung  zwischen den Exzentern und der Innenwand  des     Zeilensehaltrades    21 aufhört, dass also  die Kupplung zwischen Schreibwalze und       Zeilenschaltrad    gelöst wird. Die Schreib  walze kann sich unabhängig von dem Zeilen  schaltrad drehen.  



  Bei der Verschiebung der     Achsenhälfte        11)     hat sieh der konische Bund<B>111</B> an dein, unter  Federwirkung stehenden Feststellhebel 21.       vorbeibewegt,    der darauf zurückspringt und  die Rückbewegung der Achse hindert. Die  Schreibwalze     bleibt    in der entkuppelten Stel  lung. Soll die Schreibwalze wieder mit dem       Zeilenschaltrad    gekuppelt werden, so wird.  der Feststellhebel 24 von Hand gedreht, also  die Arretierung der     Achsenhä.lfte        1b    aufge  hoben.

   Diese federt in ihre ursprüngliche  Lage zurück, d. h. die Zapfen 15, 16 und die  Exzenter 19, 20     werden    in entgegengesetzter  Richtung wie vorhin bewegt. Die Kupplung  zwischen     Zeilenschaltrad    und Schreibwalze  ist wieder hergestellt.  



  Zwecks Entfernung der Schreibwalze  braucht man lediglich die     Kappe    25 und die  Schraube 4 zu lösen. Dann lassen sich die       Aehsenhälften    ja,     1b    aus der Schreibwalze  herausziehen und letztere kann     abgenommen     werden. Das Wiedereinsetzen der Schreib  walze erfolgt in gleich einfacher Weise.  



  Die zweite     Ausführungsform    unterschei  det sich von der ersten lediglich in bezug auf           die    zur     Eiill;iipplung    der Schreibwalze     die-          nt@ndcn    Organe.  



       @t",ihrciid    gemäss der ersten     Ausführungs-          form    die Hälfte     1.b    der     Schreibwalzenachsp          sowohl    zum Lösen der Kupplung durch ihre       #-icbsialverschiebung,    als auch zum Drehen  der Schreibwalze von Hand benutzt wird, ist  nach der zweiten Ausführungsform für jede       dieser        Vorrichtungen    ein     besonderes        Glied          vo        r-    eieben.  



  Auf die Hälfte     1>>    der     Schreibwalzen-           < ;clisc,        isl;    das     ini    Durchmesser mit dem Rohr 2       übereinstimmende    und mit diesem     gekup-          pelte    Rohr     2b        gesteckt,    welches den Hand  griff     26>a        trägt    und am     ;#tussern    Ende als       Bajonetl;

  siclic@r        uns    für die     Achsialverstelhlng     der     Scbreiliwalzena.chsenhälfte        1b    ausgebildet       i:l.    Die     huplil.ung    des Rohres     2b    mit dem  Rohr 2 erfolgt durch     klauenartiges        Inein-          andergreifen    der beiden Rohre und ist da  durch gesichert, dass in einer der beiden     a.ch-          sialverlaufenden    Fugen die Bohrung 28 an  gebracht ist, in welche die Spitze der Siehe  rungsschraube     28a        eingedrückt    wird.

   Hier  durch wird auch zugleich jedes, bei Drehung  des Handrades gegenüber der     Schreibwalze    3  etwa     möelicIie    Spiel ausgeschaltet. Die       Schreibwalzenachsenhälfte        1b    ist in dem Rohr       2b,    soweit (lies die     Ba,jonettsicherung    zulässt,       achsial        verschiebbar    und drehbar.

   Die Grösse  der     Achsialverschiebung    ist hierbei bedingt  durch     die.        C@rrö        sse    der zum Lösen     cler    Kupp  lung     nötigen    Verschiebung der     3luffe    10.

   Die       Bajonettsicherung    ist dadurch gebildet, dass  der in der     A:chsenhälfte        1b        befestigte        Bolzen     29 in dem Schlitz 30 des Rohres     2b    geführt  ist und in der innen Endstellung der Achsen  hälfte durch Drehung derselben gegenüber  dem Rohr in die Rast     30a    eingeschwenkt wird.  



  Die     Achsenhälfte        1b    ist am äussern Ende  zwecks leichter Handhabung mit dem     Knopf     31 versehen, ihr inneres Ende ist glatt abge  schnitten und legt sieh beim Lösen der     Kupp-          lung    an den     Querstift    11.  



  Die-     Handhabung    dieser Einrichtung ist  folgende:  Bei Bewegung der     Achsenhälfte,        1b    in       Richtung    des Pfeils a. gemäss     Fig.    8 wird der    Querstift 11 und damit     die,    Kupplung 10  entgegen der Wirkung der Feder 9 verscho  ben und somit in der oben beschriebenen  Weise die Kupplung gelöst. Soll die Kupp  lung dauernd geöffnet bleiben, so kann die       Achsenhälfte    durch Einschwenken     desBolzens     29 in die Rast 30, was durch     eine    kleine  Drehung erreicht wird, dauernd in dieser  Stellung gehalten werden.

   Die Verbindung  der     Schreibwalze        finit    dem     Zeilenschaltrad    ist  damit gelöst und die Einstellung der Schreib  walze kann nunmehr beliebig durch Drehen  des Handgriffes     26a    erfolgen. Umgekehrt  wird durch Lösung der     Bajonettsicherung    29,  30 wieder die Kupplung des     Zeilenschalt-          rade8    mit der Schreibwalze 3 hergestellt.  



  Der Ausbau der     SchreibwaIze    3 aus der  Maschine ist auch bei dieser Ausführungs  form leicht durchführbar. Nach Lösen der  Sicherungsschraube 4 und der     Sicherurigs-          schraube    28a kann die     Achs:enhälfte    1a und  die     Achsenhälfte        1b    mitsamt dem     Rohr.        2b     entfernt und die     S,chreib#walze    aus der     Ma-          schine.ausgehoben    werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Freilauf für Schreibwalzen von Schreib maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibwalzenaclise aus zwei Teilen (1a, 1b) besteht, welche durch ein sie umschliessendes Rohr (2) miteinander verbunden sind, und von denen der eine Teil (1b) längsverschieb bar ist und mit den Kupplungsgliedern des Freilaufes in Verbindung steht. UNTERANSPRüCHE 1.
    Freilauf nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Schaltrad (21) und Schreibwalze (3) als Kupplungsglieder zwei Exzenter (19, 20) eingeschaltet sind, welche durch Ver schiebung der verschiebbaren Achsenhälfte (1b) gegenüber der Schreibwalze gedreht werden.
    Exzenter nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die achsialen Drehbolzen (17, 18) der Exzenter (19, 20) Zapfen (15, 16) tragen, welche in schrägen Schlitzen (13, 14) einer parallel zur Axe angeordneten, mit der verschiebbaren Acbsenhälfte (1b) verbundenen Gabel (12) gleiten. 3.
    Freilauf nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Gabel (12) unter Federwirkung auf dem Verbin dungsrohr (2) der Schreibwalzenachsen verschiebbar ist und durch einen eine Längsschlitz des Rohres (2) durchsetzen den Bolzen (11) mit der verschiebbaren Achsenhälfte (1b) gekuppelt ist. 4.
    Freilauf nach dem Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen konischen Bund (1d) auf der verschiebbaren Achsenhälfte (1b), .dgr durch einen in eine entsprechende Ausnehmung (23) im Achsenlager (22) eingreifenden Feststellhebel (24) erfa.sst wird, um die verschiebbare Achsenhälfts in der Freilaufstellung der Walze fest stellen zu können.
    Freilauf nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss als Verbindung der Schreibwalze (3) mit dem einen Hand griff (26a) ein Rohrstück (2b) dient, in welchem die längsverschiebbare Achsen hälfte (1b) geführt und mittelst eines Bolzens (29) und eines in das Rohrstück (2b) eingearbeiteten Schlitzes (30) mit Rast (30a) in der Walzenfreilaufstellung feststellbar ist.
CH97259D 1920-08-02 1921-07-30 Freilauf für Schreibwalzen. CH97259A (de)

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