DE345259C - - Google Patents
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- DE345259C DE345259C DENDAT345259D DE345259DA DE345259C DE 345259 C DE345259 C DE 345259C DE NDAT345259 D DENDAT345259 D DE NDAT345259D DE 345259D A DE345259D A DE 345259DA DE 345259 C DE345259 C DE 345259C
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- tetrachloroethane
- dichloroethylene
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/23—Preparation of halogenated hydrocarbons by dehalogenation
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Catalysts (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß durch Einwirkung von Metallen in Gegenwart von Wasser aus symmetrischem
Tetrachloräthan Dichloräthylen erhalten wird. Diese Reaktion ist für Aluminium,
Zink und Eisen beschrieben. Bei Zink und Aluminium genügt es, die Bestandteile bis zum Siedepunkte der Flüssigkeit zu erhitzen,
jedoch ist hier die Reaktion oft schwierig zu regeln. Bei Eisen war es notwendig,
ίο unter Druck zu arbeiten (vgl. die Patentschrift
216070) und das gebildete Dichloräthylen von Zeit zu Zeit abzublasen, was sowohl
eine kostspielige Apparatur als auch eine schwierige Arbeitsweise herbeiführt. Das vorliegende
Verfahren beruht auf der neuen Beobachtung, daß aus Tetrachloräthan Dichloräthylen
ohne Überdruck und in gleichmäßiger Reaktion erhalten werden kann, wenn nicht,
wie bisher, Metall und Wasser gemeinsam mit Tetrachloräthan erhitzt wird, sondern wenn
man sowohl Wasser wie Tetrachloräthan in Dampfform auf das Metall einwirken läßt.
Das Metall kann in Form von Drehspänen, Blechabfällen, Feilspänen, Granalien, Drähten..
Walzbändern oder einer sonstigen eine große Oberfläche darbietenden Form angewendet
werden.
i. Durch einen mit Eisendrehspänen gefüllten Raum wird gleichzeitig Dampf von Tetrachlor-•
äthan und Wasserdampf geleitet und aus dem ■ austretenden Dampfgemische das Dichloräthy- 1
len. in bekannter Weise durch Kondensation j
und fraktionierte Destillation gewonnen. ',
2. Das Gemisch aus Tetrachloräthandampf und Wasserdampf wird durch gemeinsames
Erhitzen des Wassers und Tetrachloräthans oder Einblasen von Wasserdampf in Tetrachloräthan
oder gleichzeitige Anwendung beider Arbeitsweisen erzeugt.
3. Tetrachloräthan wird gemäß Beispiel 1 oder Beispiel 2 in ein Gemisch von Dichloräthylen,
Tetrachloräthan und Wasser, alles in Dampfform, überführt und hieraus die Hauptmengen
des Tetrachloräthans durch teilweise Kondensation abgetrennt und der Reaktion wieder zugeführt. Der nicht kondensierte Anteil
wird sodann vollständig kondensiert und liefert ein Dichloräthylen, das durch Destillation
vollständig rein gewonnen werden kann. 4. Tetrachloräthan wird gemäß Beispiel 1, 2
oder 3 in Dampffofm mit Wasserdampf gleichzeitig auf granuliertes Zink einwirken gelassen.
Es entsteht ein Dichloräthylen, das durch Destillation vollständig rein gewonnen werden
kann.
Die Ausbeute an rohem Dichloräthylen beträgt nach den Beispielen 1, 2 und 3 88 Prozent
der Theorie. Dieses Rohprodukt ergibt bei fraktionierter Destillation etwa go Prozent
an Dichloräthylen, welches von 48 bis 60 ° siedet und ein spezifisches Gewicht von 1,28 hat,
somit ein Gemisch aus den beiden stereoisomeren Dichloräthylenen ohne sonstige wesentliche
Verunreinigung darstellt. Die Zusammensetzung wurde durch eine Chlorbestimmung bestätigt.
Der Rest ist nach Siedepunkt und spezifisches Gewicht unverändertes Tetrachloräthan.
Die Ausbeute an Rohprodukt beträgt nach dem Beispiel 4 etwa 85 Prozent. Aus dem
Rohprodukt erhält man rund 90 Prozent reines Dichloräthylen von dem gleichen Siedepunkte
wie nach Beispiel 1 bis 3. Es handelt sich auch um ein Gemisch der beiden Dichloräthylene.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Dichloräthylen aus symmetrischem Tetrachloräthan mittels Wassers und Metalle, insbesondere Eisen, Zink und Aluminium, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Tetrachloräthan wie Wasser in Form von Dampf auf die Metalle zur Einwirkung gebracht werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE526422X | 1919-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE345259C true DE345259C (de) |
Family
ID=6552972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT345259D Active DE345259C (de) | 1919-12-23 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE345259C (de) |
FR (1) | FR526422A (de) |
GB (1) | GB156080A (de) |
-
0
- DE DENDAT345259D patent/DE345259C/de active Active
-
1920
- 1920-10-22 GB GB29956/20A patent/GB156080A/en not_active Expired
- 1920-10-25 FR FR526422A patent/FR526422A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR526422A (fr) | 1921-10-08 |
GB156080A (en) | 1921-04-07 |
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