DE345202C - Schloss - Google Patents
SchlossInfo
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- DE345202C DE345202C DE1920345202D DE345202DD DE345202C DE 345202 C DE345202 C DE 345202C DE 1920345202 D DE1920345202 D DE 1920345202D DE 345202D D DE345202D D DE 345202DD DE 345202 C DE345202 C DE 345202C
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- Expired
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/16—Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like
Landscapes
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Ausführung von Schlössern, die ohne Schlüssel mittels einer
Anzahl von außen eindrückbarer Glieder geöffnet werden können, die, je nachdem sich
einzelne von ihnen in Ruhelage und andere in eingedrückter Lage befinden, ein mit dem
Schloßriegel zusammenarbeitendes Organ sperren oder freigeben.
Bei bekannten Schlössern dieser Gattung sind die einzelnen eindrückbaren Glieder von
außen unzugänglich angeordnet, indem das Eindrücken nur erfolgen kann mit Hilfe eines
Organes, das zugleich zum Bewegen des mit dem Riegel zusammenarbeitenden Rahmens
dient. Dadurch wird vermieden, daß, während man den Riegel zu verschieben sucht, versuchsweise
festgestellt werden kann, welche Glieder die Bewegung des Riegels verhindern. Nach der Erfindung werden nun die Glieder
anstatt im festen Rahmen im beweg- so baren Rahmen angeordnet, während der feste
Rahmen die Teile trägt, die in Zusammenhang
mit der Lage der Glieder die Bewegung des andern Rahmens und demzufolge des Schloßriegels
gestatten oder verhindern. Die Konstruktion des Schlosses wird dadurch erheblich
vereinfacht.
Es ist ferner nach der Erfindung möglich, diese Teile derart im festen Rahmen anzuordnen,
daß sie die beiden in Betracht kommenden Stellungen einnehmen können und in ίο jeder dieser Stellungen von einer bewegbaren
Platte oder einem ähnlichen Unterteile gesperrt werden können. Diese Ausbildung des
Schlosses hat den Vorteil, daß die Konstruktion sich viel einfacher gestaltet, weil die
Notwendigkeit einer Führung der eindrückbaren Glieder zu beiden Seiten des bewegbaren
Rahmens in Wegfall kommt, ebenso die Kupplung des Organs, mit dem die Glieder
eingedrückt werden, mit der den Riegel ao überwachenden Scheibe. Denn nachdem das
letzte Glied der Kombination eingedrückt worden ist, kann der Rahmen sofort bewegt
werden, weil die Glieder sich mitbewegen.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel
auf der Zeichnung näher dargestellt.
Bei dieser Ausführung wird der feste Rahmen des Schlosses von den plattenförmigen
Teilen 1 und 2 und dem ringförmigen Teil 3 gebildet. Der bewegbare Rahmen 4 ist am
Umfange mit tiefen Schlitzen versehen, in denen die eindrüekbaren Glieder 5 angeordnet
sind, die von einem federnden Ring 6 gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung gesichert
sind.
Der ringförmige Teil 3 des festen Rahmens trägt in radialen Schlitzen auf der Innenseite
die Teile 7, die eine linksseitige und eine rechtsseitige Lage" einnehmen können und in
jeder dieser Lagen von der Scheibe 8, die mit radialen Zähnen 9 versehen ist, festgehalten
werden. Diese Scheibe 8 kann von außen (in nicht dargestellter Weise) um einen kleinen
Winkel gedreht werden, derart, daß die Teile 7 sich zwischen den Zähnen 9 hindurchbewegen
können. Wird die Scheibe 8 wieder zurückgedreht, so verhindern die Zähne 9 dadurch
eine unbeabsichtigte Verschiebung der .Teile 7, daß sie gegen die Enden 10 dieser Teile oder
in deren Aussparungen 11 liegen. Die eindrückbaren
Glieder 5 tragen hervorragende Lippen 12, die nur in einer einzigen Stellung
durch die Aussparungen 13 der Teile 7 hindurchtreten können. Diese Stellung ist entweder
die normale oder aber die eingedrückte, je nach der Stellung, in der die Teile 7 von
der Scheibe 8 verriegelt sind. Das Glied 5 in der oberen Hälfte der Zeichnung darf nicht
eingedrückt werden, wohl aber dasjenige in der unteren Hälfte, um die Bewegung des
Rahmens 4 zu ermöglichen. Das Eindrücken der Glieder erfolgt mit Hilfe eines Fingers 14,
der auf der Welle 15 befestigt ist. Diese kann mit Hilfe des Knopfes 16 eingedrückt und
gedreht werden. Wird sie nach außen gezogen, so werden die eingedrückten Glieder
mittels der Platte 17 wieder in die normale Lage zurückgeschoben. Die Welle wird von
der zwischen den Bunden 18 und 20 auf der Welle befindlichen Feder 19 in der Mittellage
gehalten.
Ist das letzte Glied der Kombination mittels des Fingers 14 eingedrückt worden, so
kann der Rahmen 4 sofort gedreht und das Schloß geöffnet werden. Ist der Rahmen zurückgedreht,
so werden alle Glieder zugleich durch das Zurückziehen der Welle 15 in die
normale Lage zurückgeschoben. Eine Änderung der Kombination kann erwünschtenfalls
in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß zunächst die Teile 7 durch Drehen der Scheibe 8
entriegelt werden, sodann die Teile 5 und 7 erst in der alten Kombination gekuppelt, weiter
mittels der Platte 17 in die Wechsel- oder Blankstellung des Schlosses gebracht werden,
worauf die neue Kombination eingedrückt wird und die Teile 7 von der Scheibe 8 von
neuem verriegelt, die Glieder 5 von den Teilen 7 entkuppelt und in die normale Lage zurückgeschoben
werden.
Claims (2)
1. Schloß, bei dem die Bewegung des Riegels von einem Organ beherrscht wird,
das mit einer Anzahl eindrückbarer Glieder zusammenarbeitet, die teils in der
normalen, für den übrigen Teil in der eingedrückten Lage das obenerwähnte Organ
verriegeln, in der anderen Lage dieses freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß das
bewegbare Organ die eindrüekbaren Glieder, der feste Rahmen die Teile trägt, die
die Bewegung des Rahmens verhindern oder gestatten.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des festen
Rahmens, die die Bewegung verhindern oder gestatten, die beiden dazu erforderlichen
Stellungen einnehmen können und darin festgehalten werden durch Einstellung einer bewegbaren Platte o. dgl., die
in der einen Lage das Verstellen der erwähnten Teile gestattet, in der anderen Lage diese Teile verriegelt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| NL345202X | 1917-11-27 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE345202C true DE345202C (de) | 1921-12-06 |
Family
ID=19784868
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1920345202D Expired DE345202C (de) | 1917-11-27 | 1920-02-21 | Schloss |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE345202C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1191254B (de) * | 1962-03-13 | 1965-04-15 | Yves Mathieu | Kombinationsschloss |
| DE10306841A1 (de) * | 2003-02-18 | 2004-09-02 | Alfred Pongratz | Schloßvorrichtung mit mehreren verschiebbaren Zuhaltungen |
-
1920
- 1920-02-21 DE DE1920345202D patent/DE345202C/de not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1191254B (de) * | 1962-03-13 | 1965-04-15 | Yves Mathieu | Kombinationsschloss |
| DE10306841A1 (de) * | 2003-02-18 | 2004-09-02 | Alfred Pongratz | Schloßvorrichtung mit mehreren verschiebbaren Zuhaltungen |
| DE10306841B4 (de) * | 2003-02-18 | 2006-02-16 | Alfred Pongratz | Schließvorrichtung mit mehreren verschiebbaren Zuhaltungen |
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