DE344993C - Schmiegsame Platte aus kleinen Abfallplatten, insbesondere von Leder und fuer Schuhwerk - Google Patents

Schmiegsame Platte aus kleinen Abfallplatten, insbesondere von Leder und fuer Schuhwerk

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DE344993C
DE344993C DE1920344993D DE344993DD DE344993C DE 344993 C DE344993 C DE 344993C DE 1920344993 D DE1920344993 D DE 1920344993D DE 344993D D DE344993D D DE 344993DD DE 344993 C DE344993 C DE 344993C
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small waste
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DE1920344993D
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CHRISTIAN HAEFELE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0245Uppers; Boot legs characterised by the constructive form
    • A43B23/0295Pieced uppers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0205Uppers; Boot legs characterised by the material
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schmiegsame Platte kleinen Abfallplatten, insbesondere von Leder und für Schuhwerk. Gegenstand der Erfindung ist eine 'schmiegsame Platte aus Abfallplatten.aus Leder. Sie ist für Flacharbeiten, wie Taschen, Decken, insbesondere aber für die Schäfte von Stiefeln und sonstigem Schuhwerk bestimmt.
  • Man hat schon Abfallteile dafür verwendet, sie aber entweder regellos aneinandergefügt und vernäht, was nicht nur einunschönes Aussehen ergibt, sondern auch die fabrikmäßige Erzeugung erschwert, oder man hat bei Schuhen den Oberteil aus Bändern hergestellt, die - miteinander verflochten werden. Diese schnürsenkelartigen Bänder treten aber weit weniger häufig auf gegenüber plattenförmigem Abfall. Diesen hat man fabrikmäßig nur für die Herstellung von Schuhsohlen benutzt, entweder als Stabgebilde, etwa -wie Stabparkettboden oder durch Aneinanderreihung ineinandergreifender Platten oder nach Art von Plattenparkett. Hierbei konnte man nur kleben. Verwendet man aber einen wasserunlöslichen Klebstoff, so bekommt man ein starres Gebilde, das jeder Schmiegsamkeit entbehrt und daher nicht für Schaftarbeiten verwendbar ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine schmiegsame Platte aus kleinen-Abfallplatten, insbesondere aus Leder, bei der zwei verschieden ausgebildete, kleine Platten in folgender Weise miteinander vereinigt werden.
  • Ein Teil der Platten hat auf der einen Seite einen Zapfen, auf der anderen einen Schlitz. Der Zapfen des einen Teiles wird in den Schlitz des Nachbarteiles gesteckt, und so entsteht aus mehreren solcher Teile in einer Richtung ein Band. Jeder der Bildner dieses Bandes hat nun aber auch senkrecht zur Bandrichtung Zapfengebilde, und diese werden in Schlitze von Zwischenstücken eingefügt. Dadurch entsteht auch in der Querrichtung ein bandartiges Gebilde, während aber die zuerst erwähnten Platten in der Bandrichtung zusammenhängen, ist das mit den Zwischenstücken nicht der Fall. Diese hängen untereinander nicht zusammen, wohl aber jedes Zwischenstück mit zwei Platten der ersterwähnten Bänder.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i in Aufsicht, in Abb. a in Ansicht von unten und in Abb. 3 im Schnitt nach der Linie A-B von Abb. i ein Stück einer Platte aus Lederabfällen nach der Erfindung dargestellt. Abb. q. zeigt ein Glied der bandbildenden Platten, Abb. 5 ein Zwischenstück, Abb. 6 einen Schuh, dessen Schaft aus Platten nach der Erfindung hergestellt ist.
  • Abb. i läßt erkennen, daß bei dem Geflecht auch eine Art Schuß- und Kettenbänder zu unterscheiden sind. S seien die auf der Zeichnung senkrecht dargestellten Schußbänder, K die auf der Zeichnung wagerecht stehenden Kettenbänder. Sowohl S wie k bestehen aus einzelnen Platten.
  • Betrachtet man eine Reihe S, so sieht man, daß jede zweite Platte mit einer entsprechenden Platte der nächsten Reihe verbunden ist. Diese beiden Verbindungsplatten stellen in wagerechter Richtung die Ketten K dar. Die genannten beiden Platten der Reihe S sind selbst unmittelbar miteinander nicht verbunden, sondern bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in ein Zwischenstück Z eingefügt oder auf andere Weise mit ihm verbunden.
  • Am zweckmäßigsten ist die dargestellte Art, bei der eine solche Platte eines KettenbandesK nach vier Seiten hin Verbindung bildet, und zwar erstens mit zwei Zwischenstücken Z in derselben Schußreihe S, zweitens mit zwei gleichartigen Platten derselben Kettenreihe K. Es sind nun, wie aus Abb. z und 5 ersichtlich ist, Mutterstücke vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Verbindungen aufnehmen. Es sind das die Zwischenstücke Z. Diese sind mit Schlitzen versehen, und durch diese Schlitze treten seitliche Lappen der Kettenbildungsstücke hindurch. Die Kettenbildungsstückp sind untereinander ebenfalls durch Schlitze und Lappen verbunpen, indem der Lappen des einen Kettenbildungsstückes durch einen Schlitz des anderen greift usf.
  • Damit die Zungen sich nicht aus den Schlitzen lösen, sind die Zungen hammerartig ausgebildet, wie aus Abb. i und ,¢ deutlich erkennbar ist. Die Zwischenstücke Z überdecken einander in der Kettenrichtung an den Kanten, um offene Fugen zu vermeiden.
  • Man sieht, - daß ein sehr festes, sehr schmiegsames Gebilde ohne wesentliche Herstellungsschwierigkeiten entsteht, bei dem verhältnismäßig kleine Einheiten verwendet sind. Die vorzunehmende Bearbeitung ist nur Stanzarbeit. Auch die Vereinigung bietet keine Schwierigkeiten.
  • Abb. 6 zeigt einen Schuh. Es sind auch wieder die Ketten- und Schußbänder erkennbar. Der Schuh zeigt, wie mittels Durchnähung dem Ganzen ein fester Halt gegeben wird. Die Durchnähung ist am Blatt an den Linien N1 und am Schaft an den Linien N2 erkennbar. Der Schuh als solcher ist als Lederschuh zu betrachten. Er hat den Vorteil eines jeden geflochtenen Schuhs, daß er nämlich gut lüftet, anderseits kann er ebenso wie ein üblicher Schuh geputzt werden.
  • Was hier für einen Schuh gezeigt ist, gilt selbstverständlich auch ebenso für einen Stiefel und auch für die Deckteile einer Sandale.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Schmiegsame Platte aus kleinen Abfallplatten, insbesondere von Leder und für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Platten durch Ineinanderstecken von Zapfen in Schlitze des Nachbarteiles Bänder bildet, deren Glieder quer zur Bandrichtung zapfenartig in die Schlitze von Zwischenstücken (Z) greifen, so daß auch nach dieser Richtung ein Verband entsteht.
DE1920344993D 1920-05-20 1920-05-20 Schmiegsame Platte aus kleinen Abfallplatten, insbesondere von Leder und fuer Schuhwerk Expired DE344993C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3121288A (en) * 1962-06-12 1964-02-18 J F Mcelwain Company Inc Interlocked seam for shoe uppers
US11974633B2 (en) 2019-10-08 2024-05-07 Converse Inc. Multi-layer textile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3121288A (en) * 1962-06-12 1964-02-18 J F Mcelwain Company Inc Interlocked seam for shoe uppers
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