DE3448190C2 - - Google Patents
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- DE3448190C2 DE3448190C2 DE3448190A DE3448190A DE3448190C2 DE 3448190 C2 DE3448190 C2 DE 3448190C2 DE 3448190 A DE3448190 A DE 3448190A DE 3448190 A DE3448190 A DE 3448190A DE 3448190 C2 DE3448190 C2 DE 3448190C2
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- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
- E01B27/17—Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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Description
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich verfahrbare Gleis
stopf-Nivellier- und Richtmaschine nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Eine derartige Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine ist
aus einem Inserat in der Zeitschrift "Der Eisenbahningenieur",
Heft 6, Juni 1983 (Die neue Generation 09-CSM) bekannt. Sie
ist auch in der nicht vorveröffentlichten DE-OS 33 13 207
beschrieben. Bei dieser bekannten Maschine wurde das Problem
gelöst, die mit dem zwangsläufig schrittweisen Vorschub von
in die Schwellen-Zwischenfächer eintauchbaren Stopfwerkzeugen
verbundenen, unerwünschten Begleiterscheinungen zu beseitigen
oder mindestens zu mildern. Hierbei handelt es sich insbesondere
um die hohe Beanspruchung wesentlicher Teile der Maschine sowie
die starke physische Belastung des Bedienungspersonals durch in
Maschinenlängsrichtung wirkende Massenkräfte infolge des
ständigen Wechsels von Anfahr- und Bremsvorgängen. Diese
kontinuierlich verfahrbare Gleisstopf-Nivellier- und Richt
maschine weist einen auf Fahrwerke abgestützten, die Antriebs-,
Brems-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen tragenden
Fahrgestellrahmen auf sowie einen mit diesem längsverstellbar
verbundenen Werkzeugrahmen, an dem gemeinsam zwischen den zwei
voneinander distanzierten Drehgestell-Fahrwerken die Stopf-,
Hebe- und Richtaggregate samt deren Antrieben angeordnet sind.
Diese bekannte Maschine ist mit einer Vorrichtung für einen
schrittweisen Vorschub des Werkzeugrahmens sowie mit
den Werkzeugen zugeordneten Nivellier- bzw. Richtbezugssystemen
ausgestattet. Der mit den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten
ausgestattete Werkzeugrahmen stützt sich mit seinem hinteren,
dem Stopfaggregat benachbarten Ende über ein Stütz- und Führungs
fahrwerk am Gleis ab. Demzufolge wird ein beträchtlicher Anteil
der Gewichts- und Arbeitskräfte der Stopf-, Hebe- und Richt
aggregate während der Fahrt über das Stütz- und Führungsfahrwerk
auf das Gleis übertragen, so daß der gegenüber dem schrittweise
vorrückenden Werkzeugrahmen kontinuierlich sich vorwärtsbewe
gende Fahrgestellrahmen der Maschine wesentlich geringeren
statisch und dynamischen Beanspruchungen unterworfen ist
als bei anderen bekannten kontinuierlich verfahrbaren Gleisstopf
maschinen mit an Längsführungen des Fahrgestellrahmens ver
schiebbar angeordneten Stopfaggregaten. Da somit stärkere
Erschütterungen und Vibrationen auch vom Bedienungsstand der
Maschine ferngehalten sind, ergeben sich für den Bediener wesent
lich verbesserte Arbeitsbedingungen. Dieser erstmalig ver
wirklichte Maschinentyp einer tatsächlich arbeitsfähigen,
kontinuierlich verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier- und Richt
maschine eröffnet viele vorteilhafte Entwicklungsmöglichkeiten,
insbesondere gegenüber dem bisherigen Stand der Technik der
Standard-Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine mit schritt
weiser Vorfahrt, mit für die Gleisbearbeitung neuen Erkenntnissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich
verfahrbare Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine der gattungs
gemäßen Art zu schaffen, die für das auf der Maschine befindliche
Bedienungspersonal einen noch höheren Arbeitskomfort gewährlei
stet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kenn
zeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße
Maßnahme werden die auf
den Fahrgestellrahmen der Maschine infolge der Beschleunigung
bzw. Verzögerung des Werkzeugrahmens im Zuge der wiederholten
schrittweisen Vorschubbewegung von Stopfstelle zu Stopfstelle
wirkenden Massenkräfte eliminiert bzw. weitgehend gedämpft,
so daß sich in Verbindung mit der Entla
stung des Fahrgestellrahmens von den Gewichts- und Arbeits
kräften (Stopf-, Hebe-, Richt- und Vibrationskräften) der
Arbeitsaggregate infolge der unmittelbaren Führung und Abstützung
des Werkzeugrahmens am Gleis und der verringerten dynamischen Beanspruchung
des Fahrgestellrahmens durch die Entlastung der maschineneigenen
Fahrantriebs- und bzw. oder Bremseinrichtungen ein sehr hoher Arbeitskom
fort für das auf der Maschine befindliche Bedienungspersonal
ergibt. Es ergibt sich
außerdem ein verringerter Verschleiß und eine erhöhte Betriebs
sicherheit der Maschine. Weiterhin ergibt sich aufgrund der
erfindungsgemäßen Ausbildung eine weitere Verkürzung der Vor
fahrtszeit von Stopfstelle zu Stopfstelle und infolgedessen
ein kürzerer Arbeitszyklus für die Stopfaggregate. Damit ver
bunden ist eine entsprechende Steigerung der kontinuierlichen
Vorschubgeschwindigkeit und somit auch der Leistungsfähigkeit
der Maschine. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Aus
bildung besteht in der größeren Effektivität bei Arbeiten in
Steigungs- und Gefällestrecken durch die Vermeidung von Anfahr-
bzw. Bremsschlupf zu Beginn bzw. am Ende der schrittweisen
Vorschubbewegung des Werkzeugrahmens von der einen zur nächst
folgenden Stopfstelle. Durch die Ausstattung wenigstens eines den
Werkzeugrahmen am Gleis abstützenden Fahrwerkes mit einer
eigenen Bremsanordnung kommt als weiterer Vorteil die zusätzlich
verfügbare Bremswirkung dieses Fahrwerkes bei Überstellfahrten
der Maschine mit dem eigenen Fahrantrieb hinzu. Die mit der
Dämpfung der auf den Fahrgestellrahmen der Maschine wirkenden
Anfahr- bzw. Bremskräfte verbundene Vergleichmäßigung des
kontinuierlichen Maschinenvorschubs führt schließlich auch
zu einer weiteren Beruhigung der vibrations- und ruckempfind
lichen maschineneigenen Bezugssysteme und der in der Bediener
kabine vorhandenen Anzeigeinstrumente und Eingabeorgane, die
sich in einer erhöhten Genauigkeit und Vergleichmäßigung des
Arbeitsergebnisses auswirkt. Dadurch, daß der Werkzeugrahmen
der Maschine vorgeordnet ist, befindet sich letztere im
bereits korrigierten Gleisbereich, wodurch eine besonders
hohe Genauigkeit und Ausgeglichenheit der Arbeitsfahrt auch
bei relativ starken Übertragungen von Fahr- bzw. Bremskräften
auf das Gleis erzielt wird.
Durch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 2 und 3 wird eine besonders
gute Beobachtung der auf dem Werkzeugrahmen befindlichen Werk
zeuge insbesondere während des Arbeitseinsatzes ermöglicht.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird durch die
vollständige Entlastung des Fahrgestellrahmens der Ma
schine von den Gewichts- und Arbeitskräften der Stopf-, Hebe-
und Richtaggregate und die gleichzeitige Ausschaltung bzw.
Dämpfung der auf diesen Fahrgestellrahmen in Maschinenlängsrich
tung wirksamen Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte ein
hohes Maß an Arbeitskomfort für das in der Bedienerkabine
der Maschine befindliche Personal erreicht. Mit einer
derartig ausgebildeten Maschine wird eine maximale Leistung
bei hoher Genauigkeit des zu bearbeitenden Gleisabschnittes
erzielt.
Eine benachbarte Anordnung jeweils zweier, mit einer Bremsanord
nung ausgestatteter Fahrwerke, wie sie im Anspruch 5 angegeben
ist, bietet zusätzlich den Vorteil relativ kurzer und über
sichtlich anzuordnender Verbindungsleitungen zwischen der
am Fahrgestellrahmen der Maschine angeordneten Druckquelle
und den beiden Bremsanordnungen.
Auch bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 ergeben sich durch
den gemeinsamen Anschluß der unmittelbar benachbarten Fahran
triebe an die zentrale Antriebseinrichtung der Maschine die
gleichen zusätzlichen Vorteile hinsichtlich der Ausbildung
und Anordnung der Verbindungsleitungen sowie bezüglich einer
gemeinsamen Steuerung der Fahrantriebe vom Steuerpult der
Maschine aus.
Die steuerungstechnischen Maßnahmen nach Anspruch 7, die unter
Verwendung bereits vielfach bewährter Schalt- bzw. Steuerelemente
mit verhältnismäßig geringem Aufwand realisierbar sind, ermög
lichen eine zeitlich noch gedrängtere Aufeinanderfolge der
Arbeits- und Vorschubphasen der Stopfaggregate und damit eine
weitere Verkürzung des Arbeitszyklus' zugunsten eines höheren
Arbeitsfortschrittes und einer entsprechenden Leistungssteige
rung der Maschine bei gleichbleibender bzw. sogar besserer
Qualität des unterstopften und korrigierten Gleisabschnittes.
Mit der vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
nach Anspruch 8 ist
nicht nur eine weitere Entlastung des Bedienungspersonals
von ständig wiederkehrenden und hohe Konzentration erfordern
den Steuerfunktionen verbunden, sondern sie ermöglicht auch
eine optimale Regelung des Beschleunigungs- und Bremsvorganges
im Sinne einer weiteren Verkürzung der für den schrittweisen
Vorschub erforderlichen Zeitspanne und damit auch des gesamten
Arbeitszyklus'. Weiterhin ergibt sich dadurch eine noch höhere
Leistungssteigerung bei gleichbleibender Qualität der Gleiskorrek
tur.
Das Zusammenwirken der Brems- und bzw. oder Fahrantriebsanordnung
mit der genannten
Vorrichtung für den schrittweisen Vorschub, wie es nach An
spruch 9 vorgesehen ist, ermöglicht eine weitere Verkürzung
der Vorschubzeit durch höhere Beschleunigung und bzw. oder
Verkürzung des Bremsweges des Fahrwerks des Werkzeugrahmens beim Vorrücken
von einer zur nächstfolgenden Stopfstelle.
Die Vereinheitlichung der Bremsausrüstung nach Anspruch 10
bietet nicht nur Vorteile hinsichtlich rationeller Fertigungs
methoden und einer vereinfachten Lagerhaltung, sondern auch
den steuerungsgemäßen Vorzug einer übereinstimmenden Charakte
ristik der beiden Bremsanordnungen.
Ähnliche Vorteile ergeben sich für eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung nach Anspruch 11. Eine übereinstimmende Ausbildung
der beiden Fahrantriebe ist unter anderem beim Befahren von
Steigungsstrecken von Vorteil, weil dann beide Fahrantriebe
durch bloße Parallelschaltung gemeinsam von einem Fahrschalter
aus regelbar sind.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 12 hat der Bediener die
Möglichkeit, den Ablauf der Vorschubbewegung des Werkzeugrah
mens anhand der Längsbewegungen des in seinem unmittelbaren
Sichtbereich gelegenen, mit der Brems- und bzw. oder Fahr
antriebsanordnung ausgestatteten Fahrwerkes zu überwachen und
im Störungsfall die erforderlichen steuerungsmäßigen Maßnahmen
zu treffen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert,
deren einzige Figur eine Seitenansicht einer kontinuierlich verfahrbaren
Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine 105 besitzt einen
auf zwei Fahrwerke 106, 107 abgestützten Fahrgestellrahmen 108,
welcher eine über das vordere Fahrwerk 106 hinaus vorkragende
Bedienerkabine 109 sowie die Antriebs-, Brems- und Energiever
sorgungseinrichtungen 110 der Maschine 105 trägt. Das vordere
Fahrwerk 106 ist mit einer Fahrantriebsanordnung 111 für einen
kontinuierlichen Vorschub des Fahrgestellrahmens 108 in
Richtung des Pfeiles 112 ausgestattet. Das hintere Fahrwerk 107
weist eine Bremsanordnung 113 mit Bremszylinder 114 und
Bremsbacken 115 auf. Die Stopfaggregate 116 sowie das Gleishebe-
und Richtaggregat 117 der Maschine 105 sind an einem langge
streckten, als Werkzeugrahmen 118 dienenden Fahrgestellrahmen
angeordnet, welcher mit zwei Fahrwerken 119, 120 gesondert
am Gleis geführt und mit dem nachgeordneten Fahrgestellrahmen
108 über eine Zylinder-Kolben-Anordnung 121 längsverstellbar
und gelenkig verbunden ist. Das vordere Fahrwerk 119 des ein
selbständiges Tochter-Fahrzeug 122 bildenden Werkzeugrahmens
118 ist mit einer Bremsanordnung 113 versehen, wie sie auch
am Fahrwerk 107 vorhanden ist. Das hintere Fahrwerk 120 ist
mit einer Fahrantriebsanordnung 111 verbunden, welche mit der
des Fahrwerkes 106 übereinstimmt.
Die Maschine 105 besitzt ein optisches Nivellier-Bezugssystem 123,
welches je Schiene 124 aus einem Lichtstrahlsender 125, einem
auf diesen ausgerichteten Empfänger 126 und einer mit dem Sende
strahl 127 zusammenwirkenden Blendenanordnung 128 besteht. Die
beiden Sender 125 sind mittels eines am vorderen Ende des Werk
zeugrahmens 118 angeordneten Tastorgans 129 am noch unkorrigierten
Gleis und die beiden Empfänger 126 mittels eines weiteren Tast
organs 130 im Bereich der Bedienerkabine 109 am bereits
korrigierten Gleis geführt. Ein weiteres, zwischen den Stopf
aggregaten 116 und dem Hebe- und Richtaggregat 117 angeordnetes
Tastorgan 131 trägt die beiden Blendenanordnungen 128. Das
Richt-Bezugssystem 132 der Maschine 105 ist im vorliegenden
Fall als mit dem Tochter-Fahrzeug 122 mitwanderndes Gestänge 133
ausgebildet, an Hand dessen die Ist-Pfeilhöhe des Gleises im
Bereich der Arbeitsaggregate ermittelbar ist. Die Steuerung
der kontinuierlichen Vorschubbewegung der Maschine 105 bzw.
ihres Fahrgestellrahmens 108 sowie der schrittweisen Vorschub
bewegung des Tochter-Fahrzeuges 122 entsprechend den Pfeilen
134 geht folgendermaßen vor sich:
Zu Beginn des Arbeitseinsatzes wird der Werkzeugrahmen 118 in
seine vordere in der Zeichnung rechts gestrichelt dargestellte
Endstellung gebracht, in welcher sich die Stopfaggregate 116
mittig oberhalb einer zu unterstopfenden Schwelle 5 befinden.
Bei abgeschalteter Fahrantriebsanordnung 111 und eingebremstem
Fahrwerk 119 werden die Stopfaggregate 116 abgesenkt und der
übliche Stopfzyklus - Eintauchen und Beistellen der in Vibration
versetzten Stopfwerkzeuge - eingeleitet. Gleichzeitig wird unter
Freigabe der Bremsanordnung 113 die Fahrantriebsanordnung 111
des Fahrwerkes 106 mittels eines Fahrschalters - entsprechend
der gewünschten kontinuierlichen Vorschubgeschwindigkeit der
Maschine 105 druckbeaufschlagt. Damit wird aber auch die
innere Zylinderkammer der Zylinder-Kolben-Anordnung 121 druck
beaufschlagt, so daß sich deren Kolbenstange 47 gegensinnig
zur Vorwärtsbewegung des Fahrgestellrahmens 108 kontinuierlich
nach rückwärts bewegt, so daß der Werkzeugrahmen 118 an Ort
und Stelle verbleibt. Nach Abschluß des Stopfvorganges und nach
Lösen der Bremsanordnung 113 werden die Stopfaggregate 116
hochgefahren, wobei ein Anschlag an einen Endschalter anläuft.
Dadurch werden zugleich die Fahrantriebsanordnung 111 und die
äußere Zylinderkammer der Zylinder-Kolben-Anordnung 121
druckbeaufschlagt. Der Werkzeugrahmen 118 bewegt sich daher
unter der gemeinsamen Wirkung der Fahrantriebsanordnung 111
und der sich nach innen bewegenden Kolbenstange 47 der Zylinder-
Kolben-Anordnung 121 im Schnellgang vorwärts. Mit Beginn dieser
schrittweisen Vorschubbewegung wird eine Wegmeßeinrichtung
aktiviert und diese gibt nach Zurücklegung einer dem mittleren
Abstand zweier aufeinanderfolgender Schwellen abzüglich eines
vorberechneten Bremsweges entsprechenden Wegstrecke einen
Steuerimpuls ab, durch den die Fahrantriebsanordnung 111
stillgesetzt und gleichzeitig die Bremsanordnung 113 des
Fahrwerkes 119 druckbeaufschlagt wird. Mit einer vorein
stellbaren Verzögerung wird sodann die weitere Druckbeauf
schlagung der äußeren Zylinderkammer der Zylinder-Kolben-
Anordnung 121 unterbunden und durch Druckbeaufschlagung der
inneren Zylinderkammer die Kolbenstange 47 in der, der
Zentrierstellung der Stopfaggregate entsprechenden Position
blockiert. Die eigene Brems- 113 und Fahrantriebsanordnung
111 der Fahrwerke 119, 120 des Werkzeugrahmens 118 ist daher
in Abhängigkeit vom Arbeitszyklus, insbesondere dem Hebe-
und Absenkvorgang des Stopfaggregates 116 bzw. in Abhängigkeit
von der schrittweisen Vorschubbewegung über die am Werkzeug
rahmen 118 angeordnete Wegmeßeinrichtung selbsttätig steuerbar.
Die Bedienungsperson für ein zentrales Fahr- und Steuerpult
und eine Steuereinrichtung 13 steht oder sitzt hierbei unmittel
bar oberhalb des dem Stopf- 116, Hebe- und Richtaggregat 117
benachbarten, mit der eigenen Fahrantriebsanordnung 111 ausge
statteten Fahrwerkes 120 und kann alle Arbeitswerkzeuge und die
schrittweise und bzw. oder kontinuierliche Vorfahrt visuell
beobachten und steuern.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind für den Bediener
der Maschine 105 vorteilhafte Sichtverhältnisse auf die Ar
beitsaggregate und das Fahrwerk 120 gegeben. Schließlich ist
am hinteren Ende der Maschine 105 eine weitere Bedienerkabine 135
vorgesehen.
Beide Fahrwerke 119, 120 des die Arbeitsaggregate tragenden
Tochter-Fahrzeuges 122 können mit Brems- und bzw. oder Fahr
antriebsanordnungen versehen werden, insbesondere bei Ausstattung
der Maschine mit schweren Zwillings-Stopfaggregaten. Bei
leichteren Maschinentypen besteht die Möglichkeit, an dem die
Arbeitsaggregate tragenden Tochter-Fahrzeug 122 lediglich
Bremsanordnungen oder aber Fahrantriebsanordnungen vorzu
sehen. In allen diesen Fällen wird durch die zusätzliche
Ausrüstung mit Brems- und bzw. oder Fahrantriebsanordnungen
eine wesentliche Dämpfung der in Maschinenlängsrichtung auf
den Fahrgestellrahmen 108 der Maschine 105 wirksamen Stoß
kräfte erzielt und damit auch ein erhöhter Arbeitskomfort
für die Bedienungspersonen geschaffen, wobei weiterhin
eine wesentliche Verkürzung der für den schrittweisen
Vorschub erforderlichen Zeitspanne erreicht wird.
Claims (12)
1. Kontinuierlich verfahrbare Gleisstopf-Nivellier- und
Richtmaschine mit einem auf Fahrwerke abgestützten, die
Antriebs-, Brems-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen
tragenden Fahrgestellrahmen, wobei der Antrieb und bzw. oder
die Bremsanordnung an einem oder mehreren der den Fahrgestell
rahmen der Maschine abstützenden Fahrwerke angeordnet ist,
sowie einem mit dem Fahrgestellrahmen längsverstellbar
und gelenkig verbundenen, gleisgeführten und -gestützten
Werkzeugrahmen, an dem gemeinsam zwischen zwei voneinander
distanzierten Fahrwerken Stopf-, Hebe- und Richtaggregate
samt deren Antrieben angeordnet sind, einer Vorrichtung für
einen schrittweisen Vorschub des Werkzeugrahmens sowie mit
den Aggregaten zugeordneten Nivellier- bzw. Richtbezugssystemen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugrahmen (118) dem
Fahrgestellrahmen (108) der Maschine (105) vorgeordnet ist,
und daß wenigstens an einem zur unmittelbaren Führung und Abstützung
des Werkzeugrahmens (118) am Gleis angeordneten weiteren
Fahrwerk (119, 120) eine Brems- (113) und bzw. oder
Fahrantriebsanordnung (111) vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fahrgestellrahmen (108) der Maschine (105) über den Werkzeug
rahmen (118) vorkragt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am
vorkragenden Teil des Fahrgestellrahmens (108) der Maschine (105)
eine Bedienerkabine (109) angeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkzeugrahmen (118) mit zwei Fahrwerken (119 und 120) ausge
stattet ist, und daß die Brems- und bzw. oder Fahran
triebsanordnung (111) am dem vorderen Fahrwerk (106)
der Maschine (105) benachbarten hinteren Fahrwerk (120) des Werkzeug
rahmens (118) angeordnet ist bzw. sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das mit der Bremsanordnung versehene hintere Fahrwerk (120)
des Werkzeugrahmens (118) dem gleichfalls mit einer Brems
anordnung ausgestatteten vorderen Fahrwerk (106) des Fahrgestellrahmens
(108) der Maschine (105) unmittelbar benachbart angeordnet ist
und beide Bremsanordnungen mit einer gemeinsamen Druckquelle
der Brems- bzw. Energieversorgungseinrichtung der Maschine (105)
verbunden sind.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem
mit der Fahrantriebsanordnung (111) versehenen hinteren Fahrwerk (120)
des Werkzeugrahmens (118) das mit einer Brems- und Fahr
antriebsanordnung (111) ausgestattete vordere Fahrwerk (106) des
Fahrgestellrahmens (108) der Maschine (105) unmittelbar nach
geordnet ist und beide Fahrantriebsanordnungen (111) gemeinsam
mit der Antriebseinrichtung der Maschine (105) verbunden sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brems- (113) und bzw. oder Fahrantriebsanordnung (111)
des Fahrwerks (119 bzw. 120) des Werkzeugrahmens (118) in Abhängig
keit vom Arbeitszyklus, insbesondere dem Hebe- und Absenk
vorgang des Stopfaggregates (116) über an diesem angeordnete
Schaltfühler, Endschalter und gegebenenfalls mit diesen zu
sammenwirkende Verzögerungsglieder von einer Steuereinrichtung
selbsttätig steuerbar ist bzw. sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brems- (113) und bzw. oder Fahran
triebsanordnung (111) des Fahrwerkes (119 bzw. 120) des Werk
zeugrahmens (118) in Abhängigkeit von der schrittweisen Vor
schubbewegung über eine am Werkzeugrahmen (118) angeordnete
Wegmeßeinrichtung selbsttätig steuerbar ist bzw. sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brems- (113) und bzw. oder Fahrantriebsan
ordnung (111) zusätzlich zu der von einer sowohl am Werkzeug
rahmen (118) als auch am Fahrgestellrahmen (108) der Maschine
(105) angelenkten Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung (121)
gebildeten Vorrichtung für den schrittweisen Vorschub des
Werkzeugrahmens (118) vorgesehen ist bzw. sind und gemeinsam mit dieser Vorrichtung
über die Steuereinrichtung insbesondere selbsttätig steuerbar sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremsanordnung (113) des Fahrwerkes (119)
des Werkzeugrahmens (118) etwa gleich der Bremsanordnung (113)
für den Fahrgestellrahmen (108) der Maschine (105) ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrantriebsanordnung (111) des Fahrwerkes
(120) des Werkzeugrahmens (118) etwa gleich der Fahrantriebs
anordnung (111) für den kontinuierlichen Arbeitsvorschub des
Fahrgestellrahmens (108) der Maschine (105) ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dem Stopf- (116), Hebe- und Richtaggregat
(117) benachbarte, mit der Brems- und bzw. oder Fahr
antriebsanordnung (111) ausgestattete Fahrwerk (120) unmittel
bar vor bzw. unter einem am Fahrgestellrahmen (108) der
Maschine (105) angeordneten Bedienungsstand (109) für die
visuelle Beobachtung und Steuerung der Arbeitswerkzeuge und der
schrittweisen Vorfahrt angeordnet ist.
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