Die Erfindung betrifft einen Modulator zum Konvertieren eines analogen
Eingangssignals in einen Impulszug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Modulator ist bekannt (US-PS 38 59 654).
Bei solchen Modulatoren, ebenso wie bei allen Schaltungen, die Operations
verstärker enthalten, treten sogenannte Versatzfehler auf. Der Ausdruck
"Spannungsversatz" wird allgemein als die Spannungsdifferenz zwischen zwei
Eingängen an ein aktives Schaltungselement definiert, beispielsweise eben
ein Operationsverstärker, wenn der Ausgang Null ist. Es handelt sich um
eine Fehlanpassung zwischen den Verstärkereingängen, und für eine fehler
freie Konversion des analogen Eingangssignals in einen Impulszug ist es
erforderlich, diesen Fehler zu eliminieren, oder wenigstens zu kompensie
ren, insbesondere dann, wenn über einen großen Dynamikbereich gearbeitet
werden soll.
Eine bekannte Versatzkompensationsschaltung (US-PS 38 95 376) weist einen
Rückkopplungsweg vom Ausgang zum Eingang des betroffenen Verstärkers auf,
der seinerseits einen Verstärker aufweist und der ein Speicherelement an
einem Eingang des zu kompensierenden Verstärkers speist; dieser Rück
kopplungszweig wird alternierend geöffnet und geschlossen, so daß alternie
rend der Verstärker in einer Betriebsart "Nullen" und einer Betriebsart
"Messen" arbeitet. Ein Rückkopplungsweg, der einen Verstärker enthält,
neigt prinzipiell zu Instabilität; außerdem ist diese bekannte Schaltung
für den eingangs genannten Modulator nicht geeignet, weil bei diesem be
kannten Modulator die Integrierschaltung zwischen einen Eingang des
Differenzverstärkers und Masse geschaltet ist, so daß auch der andere
Eingang des Differenzverstärkers auf Masse geschaltet sein muß, d. h. mit
"virtueller Erde" gearbeitet wird, und bei der Versatzkompensationsschal
tung das Speicherelement für die Versatzkompensation zwischen einem Ein
gang des Differenzverstärkers und Masse liegt, so daß die Arbeitsweise
"virtuelle Erde" nicht möglich ist.
Eine weitere bekannte Versatzkompensationsschaltung (US-PS 43 22 687)
weist ebenfalls ein Speicherelement auf, das mit einem Eingang des zu
kompensierenden Differenzverstärkers verbunden ist, sowie eine Transfer
schaltung, mit der eine Versatzspannung auf das Speicherelement übertra
gen wird und die eine Steuerung aufweist, mit der der Differenzverstärker
alternierend in eine Betriebsart "Nullen", in der der zweite Anschluß des
Speicherelementes mit Massen verbunden ist und ein Rückkopplungsweg zwi
schen dem Ausgang und einem Eingang des Differenzverstärkers geschlossen
ist, und eine Betriebsart "Messen" geschaltet wird, in der der Rückkopp
lungsweg offen ist. Diese bekannte Versatzkompensationsschaltung weist
zwar kein Verstärkerelement im Rückkopplungsweg auf, so daß keine Stabili
tätsprobleme zu befürchten sind, bei dieser bekannten Schaltung ist es
jedoch ebenfalls nicht möglich, den Differenzverstärker mit "virtueller
Erde" zu betreiben, d. h. einen Eingang mit gemeinsamer Masse zu verbin
den, so daß auch diese bekannte Versatzkompensationsschaltung für den
Modulator der eingangs genannten Art nicht geeignet ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Modulator der ein
gangs genannten Art mit einer Versatzkompensationsschaltung verfügbar zu
machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des An
spruchs 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Spezielle Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
2 bis 6.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 schematisch einen Modulator;
Fig. 2 verschiedene Signalverläufe im Modulator nach Fig. 1;
Fig. 3 den Modulator nach Fig. 1 mit einer Spannungsversatzkompensations
schaltung;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm der Steuersignale zum Betrieb der Spannungs
versatzschaltung nach Fig. 3;
Fig. 5 einen Modulator mit einer erweiterten Spannungsversatz
kompensationsschaltung nach der Erfindung;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm der Steuersignale der Versatzkompensations
schaltung nach Fig. 5;
Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines Modulators nach Fig. 1;
und
Fig. 8 verschiedene Spannungsverläufe im Modulator nach Fig. 7.
Fig. 1 zeigt die wesentlichen Elemente eines Modulators.
Ein analoges Signal I A 1 am Eingang 32 wird einem Summationsknoten 36
über eine Impedanz 38 zugeführt. Der Modulator 30 weist eine Modulator-
Rückkopplungseinrichtung auf, um ein Rückkopplungssignal I F zu erzeugen,
das ebenfalls dem Summierknoten 36 zugeführt wird. I F wird vom Modulator
ausgang kontrolliert, der auf Leitung 34 erscheint. Die eine oder die
andere von zwei Referenzspannungsquellen V 1+ und V 1- ist mit dem Summations
knoten 36 durch eine Impedanz 40 verbunden, als Antwort auf den Pegel des
Modulatorausgangssignals. Das Rückkopplungssignal I F schaltet zwischen
der positiven und negativen Referenzquelle in einer Weise um die das
analoge Signal I A 1 über der Zeit balanciert. Momentane Differenzen
zwischen I F und dem Eingangssignal resultieren in einem Differenzsignal I diff
aus dem Summationsknoten 36 heraus. Die momentane Differenz zwischen Eingangs-
und Rückkopplungs-Signal, nämlich I diff , wird mit einer Modulatormeßschaltung
integriert und gemessen. Die Meßschaltung weist einen Integrator mit einem
Kondensator 44 als Speicherelement und einen invertierenden Operationsver
stärker 50 auf. Das Signal am Verstärkerausgang geht hoch, wenn das Signal
positiv ist, und niedrig, wenn das Signal niedrig ist, bezogen auf Masse
am nicht-invertierenden Eingang.
Der Ausgang des Verstärkers 50 wird dem D-Eingang einer bistabilen
Modulatorschaltung 52 als erstes Kontrollsignal zugeführt. Die bi
stabile Schaltung 52 ändert sich nur bei vorgegebenen ersten Taktinter
vallen, die mit einem externen Takt bestimmt werden. Ein geeigneter
Taktgeber für diesen Zweck wird durch einen konventionellen Oszillator
54 und eine Frequenzteilerschaltung 56 gebildet. Der Einfachheit halber
wird das Zeitintervall zwischen den vom Frequenzteiler 56 gelieferten
Impulsen als der erste Takt bezeichnet. Die bistabile Schaltung 52 hat
einen -Ausgang ebenso wie Q, wobei das inverse Signal zu Q ist.
Sowohl der Ausgang als auch der Ausgang Q werden dazu verwendet, das
Rückkopplungssignal I F zu kontrollieren, indem zwei Schalter 58 bzw. 60 be
tätigt werden. Da Q und invers zueinander sind, wie erwähnt,
wird hier nur das Q-Ausgangssignal als das erste modulierte Si
gnal bezeichnet werden. Es dürfte jedoch klar sein, daß beide
Ausgänge Q und , die mit dem Ausdruck "erstes moduliertes Signal"
bezeichnete Information enthalten, und die Leitung 34 bezeichnet
die Leitungen, die sowohl die Q- als auch die -Signale führen.
Da das erste modulierte Signal über die bistabile Schaltung 52 abge
geben wird, kann sich das erste modulierte Signal auf Leitung 34
zwischen zwei Pegeln bei den vorgegebenen ersten Taktintervallen
ändern. Wenn sich auch der Pegel nicht bei jedem Taktintervall
zu ändern braucht, so sorgt doch die Modulatorschaltung dafür,
daß, wenn sich der Pegel des ersten modulierten Signals tatsäch
lich ändert, diese Änderung nur zu den vorgegebenen ersten Takt
intervallen erfolgt, und nicht zu anderen Zeiten. Änderungen zwi
schen dem hohen und niedrigen Pegel des ersten modulierten Signals
sorgen für eine gleichzeitige Umschaltung der Schalter 58 und 60,
und entsprechende Umkehrungen in der Polarität des Rückkopplungs
signals I F zum Summierknoten 36. Wenn das integrierte Differenz
signal über die Pegelschwelle des Komparators 50 steigt, oder
unter diese fällt, werden Änderungen im Pegel des Komparatoraus
gangs hervorgerufen. Bei jedem Taktintervall bestimmt die bistabi
le Schaltung 52, ob sich der Ausgang des Komparators 50 geändert
hat, und wenn das der Fall ist, sorgt sie für eine entsprechende
Änderung in den Ausgängen Q und . Die Größe des analogen Eingangs
signals sorgt für eine direkt proportionale Änderung in der Zeit
spanne, während der sich das erste modulierte Signal auf einem gege
benen Pegel befindet. Dementsprechend hat das erste modulierte Si
gnal einen mittleren Pegel oder eine mittlere Amplitude, die ent
weder auf einem seiner beiden Pegel oder zwischen diesen liegt, und
über ein ausreichend langes Intervall ist diese mittlere Amplitude
proportional dem analogen Eingangssignal.
Als ein Beispiel für den Betrieb des Modulators 30, wenn das Eingangs
signal am Eingang 32 Null ist, ist der Q-Ausgang des bistabilen Schal
ters 52 exakt für die gleiche Zeit hoch wie er tief ist, so daß
ein mittlerer Pegel erzeugt wird, der genau in der Mitte zwischen
dem hohen und niedrigen Pegel von Q liegt. Wenn das Eingangssignal
am Eingang 32 einen positiven Wert hat, muß der positive Strom in
den Summierknoten 36 durch einen größeren negativen Strom ausgegli
chen werden, der von der negativen Referenz V 1- über Schalter 58
zum Summierknoten geliefert wird. Dementsprechend ist Q proportio
nal länger tief als hoch und Schalter 58 ist für eine längere Zeit
geschlossen und Schalter 60 offen, als umgekehrt. Wenn das Ein
gangssignal negativ ist, muß die positive Rückkopplungsreferenz für
einen größeren Teil der Zeit geliefert werden, damit I F das Ein
gangssignal ausgleichen kann, und Q ist mehr hoch als tief. Es
ist ein Merkmal des dargestellten Modulators, daß Q so lange
hoch oder tief bleiben kann, wie I F dazu braucht, das Eingangssignal
am Summierknoten auszugleichen.
Fig. 2 illustriert verschiedene Signale, die in dem Modulator
nach Fig. 1 auftreten. Das Eingangssignal I A 1 ist in Fig. 2a repräsen
tiert. Natürlich ist bei der Messung von Wechselstromleistung I A 1
sinusförmig. Es wird angenommen, daß der Schalter 58 anfänglich
geschlossen ist, und ein negativer Referenzstrom über Widerstand 40
an den Summationsknoten 36 gelegt wird. Die Werte von V 1- und Wider
stand 40 werden so gewählt, daß ein Strom I F erzeugt wird, der groß
relativ zum Eingangssignal I A 1 ist. I diff hat deshalb einen negativen
Nettowert, wobei Strom vom Kondensator 44 gezogen wird. Dementsprechend
fällt das integrierte Differenzspannungssignal anfänglich, wie in Fig. 2c
gezeigt.
Der Takt 56 gibt ein Signal gemäß Fig. 2b ab. Die bistabile
Schaltung 52 taktet an der voreilenden Flanke jedes aufwärts
gerichteten Impulses. Zum Taktimpuls a hat das integrierte Dif
ferenzsignal nach Fig. 2c noch nicht die Schwelle des Komparators
50 überquert, und damit bleiben Q tief und KQ hoch, und das Dif
ferenzsignal integriert weiterhin abwärts. Da das Differenzsignal
dem invertierenden Eingang des Komparators 50 zugeführt wird,
schalter der Komparatorausgang von tief auf hoch, wenn das Signal
die Schwelle überkreuzt. Das in Fig. 2d gezeigte Kontrollsignal
repräsentiert den Ausgang des Komparators 50. Dementsprechend
ändert die bistabile Schaltung 52 zum Taktimpuls b den Zustand
und Q geht von tief auf hoch. Wenn Q hoch ist, geht KQ tief
und Schalter 60 wird geschlossen und Schalter 58 geöffnet. Ein
positives Referenzssignal wird dann dem Summationsknoten 36 zuge
führt, so daß der integrierte I diff wächst, bis zum nächsten
Taktimpuls bei c. Zwischen den Taktimpulsen b und c kreuzt das
integrierte Differenzsignal wieder den Pegelschwellwert des
Komparators 50, so daß das erste Kontrollsignal tief geht. Q geht
dann beim nächsten Taktimpuls tief, so daß das an den Summations
knoten 36 gelegte Referenzsignal wieder negativ geht. Wenn I A 1
steigt, ändert sich die Neigung des Differenzsignals und sein
Wert fällt, bis die Pegelschwelle wieder überkreuzt wird. Q bleibt
tief, bis eine Änderung im ersten Kontrollsignal zum Taktimpuls f
detektiert wird. Q geht dann hoch, so daß das Referenzsignal wie
der von negativ auf positiv geschaltet wird.
Die beschriebene Schaltung
arbeitet als Delta-minus-sigma-Konverter, wobei nur die Differenz
zwischen dem Eingang und den Referenzsignalen integriert und ge
messen wird. Die Schaltung hält das integrierte Differenzsignal
immer um die Pegelschwelle des Komparators 50 herum. Der Q-
Ausgang der bistabilen Schaltung 52 wird als erstes Ausgangs
signal gewählt, das einen mittleren Pegel oder eine Amplitude
über der Zeit hat, proportional der Größe von I A 1 ist.
Fig. 3 zeigt eine Modulatorschaltung wie Fig. 1, die ein
Versatzkompensationssystem enthält. Bei dieser
Ausführungsform ist der Komparator 50, der ein Operationsver
stärkerelement ist, mit Kompensationseinrichtungen ausgestattet,
mit denen praktisch irgendeine Versatzabweichung eliminiert wird,
die von einem Spannungsversatz resultiert, der zwischen den Ver
stärkereingängen 306 und 308 existieren kann. Wie oben beschrie
ben worden ist, wird ein Spannungsversatz allgemein als die Spannung
definiert, die zwischen den Eingängen eines Verstärkers erforder
lich ist, um Ausgang Null zu erzeugen. Idealerweise ist der Span
nungsversatz Null, aber in den meisten wirklich verfügbaren Operations
verstärkern ist gewöhnlich ein Versatz mit unbekanntem Wert vorhan
den. Erfindungsgemäß ist ein erstes Speicherelement, beispielswei
se ein Kondensator 302, mit einem der Verstärkereingänge verbunden,
und eine Versatzspannung im wesentlichen gleich dem Spannungsver
satz des Verstärkers ist in dem Speicherelement gespeichert, um den
Spannungsversatz zu kompensieren. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Bei
spiel ist der Kondensator 302 in dem elektrischen Weg zwischen dem
Summationsknoten 36 und dem invertierenden Verstärkereingang 306 an
geordnet. Es ist zu erwähnen, daß der Kondensator 302, wie der Kon
densator 44 und die anderen Speicherelemente, die in den später be
schriebenen Ausführungsformen verwendet werden, einen Typ eines
Speicherelementes repräsentieren, der verwendet werden kann, und
daß andere Typen von Schaltungselementen, wie Register mit D/A-
Konvertern und dergleichen für die verschiedenen Speicherelemente
der Erfindung verwendet werden könnten.
Das Versatzkompensationssystem weist auch eine Rückkopplungsschleife
300 auf, die intermittierend um den Verstärker 50 herum geschaltet ist,
und zwar zwischen den invertierenden Eingang 306 und den Verstärker
ausgang, über einen Schalter C. Wenn der Schalter C geschlossen ist,
erscheint der Spannungsversatz bei einer niedrigen Impedanz am
Eingang 306. Um die durch die Rückkopplungsschleife produzier
te Spannung auf dem Kondensator 302 zu speichern, sind Schalter
A und B vorgesehen, um ein Ende des Kondensators vom Summations
knoten 36 zu trennen und es mit Masse 305 zu verbinden.
Die Einrichtung zur Steuerung des in Fig. 3 gezeigten Versatz
kompensationssystems ist der Takt 56, und Fig. 4 illustriert
die Steuerfunktion. Die bistabile Schaltung 52 taktet bei der
voreilenden Flanke jedes Taktzyklus, wie durch Pfeile 312 angedeu
tet. Jeder nach oben gehende Impuls repräsentiert einen Taktim
puls. Gerade wenn das Taktsignal beginnt, von tief auf hoch zu ge
hen, sind die Schalter B und C aus und der Schalter A ist ein, was
bedeutet, daß die Rückkopplungsschleife um den Verstärker 50 geöffnet
ist und der Kondensator 302 mit dem Summationsknoten 36 verbunden
ist. Sobald der Taktimpuls beginnt, schalten die Schalter B und C
ein und Schalter A schaltet aus, so daß die Rückkopplungsschleife
um den Verstärker geschlossen wird und ein Anschluß des Kondensators
302 mit Masse verbunden wird. Während dieser Periode, die als nul
lende Periode bezeichnet wird, erscheint der Spannungsversatz
+V Versatz des Verstärkers 50 am Eingang 306. Da der Kondensator
302 zwischen Eingang 306 und Masse geschaltet ist, wird die Spannung
+V Versatz auf dem Kondensator gespeichert. Während der letzten
Hälfte des Taktzyklus, die als Meßperiode bezeichnet wird, schalten
die Schalter B und C wieder ab und Schalter A schaltet ein. Wenn
der nicht-invertierende Eingang 308 mit Masse verbunden ist, ist die
Abweichung am invertierenden Eingang 306 der negative Wert des Span
nungsversatzes -V Versatz . Dementsprechend ist das Signal, das mit
der Pegelschwelle vom Komparator 50 verglichen wird, wenn A geschlos
sen ist und B und C offen sind, die Spannung am Summationsknoten 36,
das integrierte Differenzsignal plus +V Versatz plus -V Versatz . Der
Spannungsversatz des Komparators 50 wird damit ausgelöscht, und die
Abweichung, die er sonst in der Schwellenmessung produzieren würde,
ist praktisch eliminiert.
Eine andere Ausführungsform eines Modulators, bei dem ein Versatz
kompensationssystem verwendet wird, ist in Fig. 5 gezeigt. Bei
dieser Ausführungsform hat eine Meßeinrichtung 298 zwei Verstär
kerelemente 328 bzw. 336, die als Komparatoren dienen und die
alternativ zwischen den Summationsknoten 36 und die bistabile Schaltung
52 geschaltet werden. Der erste Verstärker 328 ist mit einer
schaltbaren Rückkopplungsschleife 324 versehen, die den Ausgang
330 über den Schalter D mit dem invertierenden Eingang 326 verbindet.
Ein erstes Speicherelement in Form eines Kondensators 316 ist in
den elektrischen Weg zwischen Summationsknoten 36 und invertieren
den Eingang 320 über Schalter E geschaltet. Zwischen einem Anschluß
318 des Kondensators 316 und Masse ist ein Weg über Schalter F vorge
sehen. Das zweite Verstärkerelement 336 weist ebenfalls eine schalt
bare Rückkopplungsschleife 332 auf, die zwischen Ausgang 338 und
invertierenden Eingang 334 über Schalter G geschaltet ist, und ein
Speicherelement, wie Kondensator 320, liegt im elektrischen Weg zwi
schen dem invertierenden Eingang 334 und dem Summationsknoten 36, und
zwar über Schalter H. Ein Weg zwischen einem Anschluß 322 des Kon
densators 320 und Masse ist durch Schalter J vorgesehen.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 ist so entworfen, daß zwei paral
lele versatzkompensierte Komparatorschaltungen gebildet werden, um
das integrierte Differenzsignal am Summationsknoten 36 zu messen.
Wenn die Schalter E und K geschlossen sind, liefert das erste Ver
stärkerelement 328 das erste Kontrollsignal an die bistabile Schal
tung 52, und wenn die Schalter H und L geschlossen sind, liefert
das zweite Verstärkerelement 336 das erste Kontrollsignal an die
bistabile Schaltung 52. Durch Schließen der Schalter E, G, J und
K und Öffnen der Schalter D, F, H und L ist das erste Verstärker
element 328 in einem Meß-Modus, wobei das Kontrollsignal an die bi
stabile Schaltung 52 geliefert wird und das zweite Verstärkerele
ment 336 befindet sich in einem nullenden Modus, bei dem der
Spannungsversatz des Verstärkerelementes 336 auf Kondensator 320
gespeichert wird. Die Speicherung von V Versatz auf den Kondensatoren
316 und 320 wird in exakt der gleichen Weise verwirklicht wie bei
dem Verstärkerelement 50 und Kondensator 302 bei der Ausführungsform
nach Fig. 3. Durch Umkehrung aller Schalter, das heißt Schließen
der Schalter D, F, H und L und Öffnen der Schalter E, G, J und K
kommt der Verstärker 328 in den nullenden Modus und der Ver
stärker 336 in den Meß-Modus, wobei das integrierte Differenz
signal am Summationsknoten 36 an den invertierenden Eingang 334
über Kondensator 320 geliefert wird, wobei der Spannungsversatz
des Verstärkers 336 kompensiert wird und ein fehlerfreies erstes
Kontrollsignal an den D-Eingang der bistabilen Schaltung 52 gelie
fert wird.
Ein Vorteil der in Fig. 21 gezeigten Ausführungsform gegenüber der
in Fig. 3 gezeigten besteht darin, daß jederzeit ein versatz
kompensierter Verstärker im Meß-Modus verfügbar ist. Weiterhin
erfolgt das Umschalten zwischen dem Meß- und Null-Modus bei der
Ausführungsform nach Fig. 3 mit der Taktfrequenz des Taktes 56.
Wenn die Abfragefrequenz, wie sie durch die Frequenz des Taktes
56 festgelegt ist, ausreichend hoch ist, sind die Verstärkerelemente,
die als Komparatoren dienen, nicht in der Lage, nach jeder nullen
den Periode zu stabilisieren und es werden Fehler eingeführt. Die
Ausführungsform nach Fig. 5, bei der eine konventionelle Steuer
logik zum Betrieb der Schalter D, E, F, G, H, J und L verwendet
wird, repräsentiert durch Element 340, kann mit einer Frequenz
betrieben werden, die sich von der des Taktes 56 unterscheidet.
Ein konventioneller Frequenzteiler kann beispielsweise dazu verwen
det werden, die Frequenz der Steueroperationen zu reduzieren.
Um zu gewährleisten, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 5
eine adäquate Zeit dafür vorgesehen ist, daß die Verstärker sich
nach jeder nullenden Periode stabilisieren, verlängert die Kontrollogik
340, die als Kontrolleinrichtung zum Betrieb der Schalter D,
E, F, G, H, J, K und L dient, die Meßperiode für jedes Verstärker
element um Zeit für die Stabilisierung zur Verfügung zu stellen.
Fig. 6 zeigt das Zeitdiagramm für den Betrieb der Schalter D, E,
F, G, H, J, K und L durch die Kontroll-Logik 340. Die Schalter K
und L, die die Ausgänge des ersten bzw. zweiten Verstärkerelementes
mit der bistabilen Schaltung 52 verbinden, werden phasenversetzt
zueinander betrieben. Der Schalter K ist die halbe Zeit ein, und
die halbe Zeit aus, und der Schalter L ist aus, wenn der Schalter
K ein ist, und umgekehrt. Zusätzlich zur Kontrolle der
Schalter, die die Verstärker mit der bistabilen Schaltung
52 verbinden, kontrolliert die Kontroll-Logik 340 auch die
Schalter, die die nullenden und Meß-Perioden der Verstärker
328 und 336 bestimmen. Die Schalter D, E und F dienen dazu,
eine Rückkopplungsschleife um den Verstärker 328 zu schließen
und den einen Anschluß 318 des Kondensators 316 mit Masse zu
verbinden, in exakt der gleichen Weise wie bei der Ausführungs
form nach Fig. 3. Die Schalter G, H und J erfüllen die glei
che Funktion für den Verstärker 336. Wie aus Fig. 6 erkenn
bar ist, sind die Verstärker Null- und Meß-Perioden jedes Ver
stärkerelementes nicht von gleicher Dauer. Die nullende Perio
de für den ersten Verstärker 328 beispielsweise beginnt, wenn
der Schalter K abschaltet und endet, ehe Schalter K wieder ein
schaltet. In ähnlicher Weise beginnt die nullende Periode für
den zweiten Verstärker 336, wenn der Schalter L abschaltet und
endet, ehe der Schalter L wieder einschaltet. Dementsprechend
ist die nullende Periode für jeden Verstärker kürzer als die
Meß-Periode und zwar um ein vorgegebenes Intervall. Das wird
gemacht, um den Verstärkern Zeit zu geben sich zu stabilisieren,
ehe sie mit der bistabilen Schaltung verbunden werden.
Es ist zu erwähnen, daß, zusätzlich dazu, daß die Kontroll-Logik
extra Zeit für die Verstärkerstabilisierung zuläßt, ehe sie den
ersten oder zweiten Verstärker mit der bistabilen Schaltung ver
bindet, die Kontroll-Logik inhärent langsamer als Takt 56 arbei
tet. Wie aus Fig. 6 erkennbar ist, arbeitet das Taktsignal, das
nicht maßstabsgerecht gezeichnet ist, mit einer erheblich höheren
Frequenz als irgendeiner der Schalter in Fig. 5. Die Kontroll-
Logik 340 weist zu diesem Zweck vorzugsweise einen Frequenzteiler
auf. Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform kann damit einen
relativ hochfrequenten Takt verwenden, beispielsweise 10 kHz, um
eine häufige Abfrage und relativ hohe Auflösung des Eingangssignals
zu erhalten, während Nullen- und Versatzkompensation der Verstärker
elemente bei einer Frequenz erfolgen, die tief genug ist, um Fehler
durch langsames Ansprechen der Verstärker zu minimieren.
Der Betrieb der Ausführungsform nach Fig. 5 liefert die in Fig. 2
illustrierten Resultate. Angenommen I A 1 verläuft wie in Fig. 2a
gezeigt, so hat das integrierte Differenzsignal, das am Summations
knoten 36 erscheint, die in Fig. 2c gezeigte Form. Sowohl das
erste Kontrollsignal nach Fig. 2d und der Q-Ausgang nach Fig. 2e
werden durch den intermittierenden Betrieb und die zyklischen Null-
und Meß-Perioden der Verstärker 328 und 336 nicht beeinträchtigt.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 sorgt für eine höhere Genauig
keit bei höheren Taktfrequenzen, ist jedoch im übrigen funktionell
identisch der Ausführungsform nach Fig. 3.
Der Modulator 30 der bei dem Meßsystem nach Fig. 1 verwendet wird,
kann in anderen Anwendungsfällen verwendet werden. Wenn es notwendig
ist, modulierte Ausgangssignale zu erhalten, die die Polarität des
Eingangssignals anzeigen, kann eine alternative Ausführungsform
eines Modulators gemäß Fig. 23 verwendet werden. Das Ein
gangssignal I A 1 wird wieder über einen Widerstand 38 einem
Summationsknoten 36 zugeführt. Eines der
beiden Referenzsignale, die vorzugsweise gleiche Größe und ent
gegengesetzte Polarität haben, wird auch über Widerstand 40
an den Summationsknoten gelegt. Die Referenzspannungen V 1-
und V 1+ werden über Schalter 58 bzw. 60 mit dem Summations
knoten verbunden, die vom Modulatorausgang kontrolliert wer
den. Momentane Differenzen zwischen Eingangsstrom I A 1 und Rück
kopplungsstrom I F am Knoten 36 werden einem Integrator zugeführt,
der eine steigende oder fallende Sägezahnspannung liefert. Das
integrierte Signal wird dann mit einem Komparator 50 mit einer
Pegelschwelle verglichen, die ein Kontrollsignal abgibt, das an
zeigt, ob der Ausgang des Integrators über oder unter der Pegel
schwelle liegt. Der Ausgang des Komparators 50 wird einer bi
stabilen Schaltung zugeführt, beispielsweise einem Flip-Flop 52.
Die bistabile Schaltung ändert ihren Zustand nur zu vorgegebenen
Taktintervallen, wie sie durch den Takt 56 bestimmt werden. Wenn
das integrierte Signal die Pegelschwelle des Komparators 50 über
kreuzt, kehrt der Ausgang der bistabilen Schaltung 52 seinen Zustand
am nächsten Taktimpuls um. Der Q-Ausgang der bistabilen Schaltung
52, bei dem es sich wieder um das erste modulierte Signal
handelt, kontrolliert den Schalter 60, der die positive Referenz
spannung V 1+ mit dem Summationsknoten 36 verbindet. Der -Ausgang,
der immer das Inverse des Q-Ausganges ist, betätigt den Schalter
58, so daß die negative Referenzspannung V 1- mit dem Summationskno
ten 36 verbunden wird. Die Schalter 58 und 60 werden immer alternie
rend betätigt, was bedeutet, daß immer das eine oder das andere der
Referenzsignale dem Summationsknoten 36 zugeführt wird.
Der Q-Ausgang der bistabilen Schaltung 52 ist mit dem D-Eingang
einer zweiten bistabilen Schaltung 53 verbunden und beide erhalten
Taktsignale vom gleichen Takt 56. Wegen Gatterverzögerungen
folgen Änderungen im Q-Ausgang der bistabilen Schaltung 53
immer Änderungen im Q-Ausgang der bistabilen Schaltung 52
mit einer Verzögerung von einem Taktimpuls. Ein UND-Gatter
350 ist ebenfalls vorgesehen, um die Q-Ausgänge von beiden
bistabilen Schaltungen 52 und 53 aufzunehmen, sowie ein Takt
signal vom Takt 56. Das UND-Gatter dient als Mittel zur
Ausgabe eines ersten Digitalsignals, das proportional der
Größe einer Polarität des Eingangssignals ist.
Fig. 8 illustriert den Betrieb der oben beschriebenen Schal
tungselemente. Zur Illustration soll angenommen werden, daß
der Spannungsverlauf auf Knoten 32, der an diesem Modulator
nach der alternativen Ausführungsform geliefert wird, die in
Fig. 8a dargestellte Form hat, wird das Signal zunächst in
ein erstes moduliertes Signal am Q-Ausgang der bistabilen Schaltung
52 in der oben beschriebenen Weise konvertiert. Fer
ner wird angenommen, daß der Q-Ausgang der bistabilen
Schaltung 52 in der oben beschriebenen Weise konvertiert. Fer
ner wird angenommen, daß der Q-Ausgang der bistabilen Schal
tung 52 den in Fig. 8d gezeigten Verlauf hat. Der Ausgang des
Taktes 56 ist durch den Spannungsverlauf in Fig. 8b dargestellt.
Der Ausgang der zweiten bistabilen Schaltung 53 wird als "ver
zögert Q" bezeichnet und durch den Spannungsverlauf in Fig. 8e
veranschaulicht. Verzögert Q ist im wesentlichen gleich Q, je
doch zeitlich um ein Taktintervall verzögert. Die Erfindung
fordert, daß Q, verzögert Q und ein Taktsignal in einem UND-
Gatter 350 kombiniert werden (vgl. Fig. 23).
Für tatsächlich ausführbare Komponenten ist es vorzuziehen,
zwischen Takt 56 und UND-Gatter 350 einen Inverter 57 anzuord
nen, wenn das auch für idealisierte Schaltungen nicht notwendig
ist, in denen Komponentenverzögerungen nicht vorhanden sind.
Der Inverter 57 invertiert das Taktsignal, um ein invertier
tes Taktsignal gemäß Fig. 8c zu erhalten. Der Grund dafür, ein
invertiertes Taktsignal an das UND-Gatter zu liefern, besteht da
rin, daß Fortpflanzungsverzögerungen in den bistabilen Schaltun
gen 52 und 53 dazu neigen, dafür zu sorgen, daß deren Aus
gänge leicht hinter dem Ausgang des Taktes 56 hinterherhinkt,
so daß kurze, gleichzeitige "Hoch-Bedingungen" in allen drei
Signalen zum falschen Zeitpunkt erscheinen. Wenn der Takt
nicht invertiert wird, ergibt sich deshalb ein extra Spitzen
ausgang vom UND-Gatter 350, der einen Fehlerimpuls darstellen
würde. Aus diesem Grunde ist der Inverter 57 in Fig. 7 vorge
sehen. Der resultierende Ausgangsspannungsverlauf vom UND-
Gatter 350 ist in Fig. 8f dargestellt.
Der Spannungsverlauf in Fig. 8f ist im wesentlichen eine digi
tale Repräsentation des Betrages, um den die Zeit, in der Q
hoch ist, die Zeit übersteigt, um die Q tief ist. Bei dem Bei
spiel nach Fig. 8 enthält der Spannungsverlauf Fig. 8f nur zwei
Impulse, die nacheinander erzeugt werden, und die auf der rech
ten Seite der Darstellung erscheinen. Diese beiden Impulse
koinzidieren grob gesprochen mit dem Bereich, in dem der Eingang
Fig. 8a am stärksten negativ ist. Vorzugsweise übersteigt die
Frequenz des Taktes erheblich die Variationen des analogen Eingangs
signals, um höhere Auflösungen zu erhalten als sie in Fig. 8
dargestellt sind. Das Arbeitsprinzip ist jedoch exakt das gleiche.
Im Prinzip liefert die Kombination eines verzögerten modulierten
Signals mit dem ursprünglichen modulierten Signal an einem UND-
Gatter ein Ausgangssignal, das nur dann hoch geht, wenn Q für
wenigstens zwei aufeinander folgende Taktimpulse hoch bleibt.
Das Taktsignal sorgt dafür, daß der UND-Gatter-Ausgang ein Impuls
zug ist, mit Impulsen in Intervallen von nicht weniger als den
Taktintervallen des Taktsignals. Bei dem soeben beschriebenen
Beispiel gibt das UND-Gatter Impulse nur dann ab, wenn alle ange
legten Signale hoch sind. Wenn Q für zwei oder mehr aufeinander
folgende Taktimpulse tief ist, hat es keinen Einfluß auf den
Ausgang des UND-Gatters 350, da nur hohe Eingänge gemessen wer
den. Der Ausgang des UND-Gatters ist also eine Repräsentation
der Größe nur einer Polarität des Eingangssignals. Der Ausgang
ist also effektiv ein einfach gleichgerichtetes Signal, digital
dargestellt.
Um einen digitalen Ausgang proportional der anderen Polarität
des Eingangsspannungsverlaufs zu erhalten, verwendet der Mo
dulator nach der alternativen Ausführungsform die Q-Ausgänge
der bistabilen Schaltungen 52 und 53 als erstes bzw. zweites
invertiertes moduliertes Signal. Unter Annahme des gleichen
Eingangssignals und der gleichen Takte wie in Fig. 8, hat Q
einen Verlauf wie in Fig. 8g gezeigt. Die bistabile Schal
tung 53 liefert ein verzögert Q-Signal wie in Fig. 8h darge
stellt. Beide Signale werden einem zweiten UND-Gatter 352
(Fig. 7) zugeführt, zusammen mit dem invertierten Taktsignal,
das in Fig. 8c gezeigt ist. Der Ausgang des zweiten UND-
Gatters 352 ist im Spannungsverlauf in Fig. 8i gezeigt und
wird als zweites Digitalsignal bezeichnet. Das zweite UND-
Gatter dient als Mittel zur Abgabe eines zweiten Digitalsignals,
das Impulse proportional dem Betrag der Zeit enthält, in der
ein Pegel des ersten invertierenden modulierten Signales den an
deren Pegel übersteigt. Wenn alle drei Eingänge des UND-Gat
ters hoch sind, werden Impulse bei Intervallen von nicht weni
ger als den Taktintervallen des Taktes 120 produziert. Im
vorliegenden Beispiel repräsentiert der Spannungsverlauf 24 i
die Komponente positiver Polarität des Eingangssignals. Er
sichtlich entsprechen die Stellen der Impulse grob den Berei
chen, wo das Eingangssignal Fig. 8a hoch ist. Der Spannungs
verlauf Fig. 8i bildet eine digitale Repräsentation der Größe
der positiven Halbwellenkomponenten des Eingangssignals.
In Fig. 7 ist noch gezeigt, daß die Erfindung weiter dazu verwen
det werden kann, ein Digitalsignal proportional der Größe des vol
len Spannungsverlaufs des Eingangssignals zu produzieren. Das
wird dadurch verwirklicht, daß der erste digitale Signalausgang
des UND-Gatters 350 und der zweite digitale Signalausgang des
UND-Gatters 352 an ein ODER-Gatter 351 geliefert werden, das als
Gattereinrichtung dient, mit der die Digitalsignale kombiniert
werden, um ein digitales Summationssignal auszugeben, wie in
Fig. 8j dargestellt. Der Spannungsverlauf gemäß Fig. 8j ist
proportional der Größe des vollen Eingangssignals ein
schließlich beider Polaritäten, was hier als "absolute
Größe" bezeichnet wird. Die Ausgänge der UND-Gatter 350
und 352 sind mit Aufwärts- und Abwärts-Eingängen eines
Auf/Ab-Zählers 354 verbunden, so daß die Anzahl der posi
tiven und negativen Impulse über irgendein ausgewähltes
Zeitintervall verglichen werden kann.