DE3448137C2 - Stove with convection casing (jacket) - Google Patents

Stove with convection casing (jacket)

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DE3448137C2
DE3448137C2 DE19843448137 DE3448137A DE3448137C2 DE 3448137 C2 DE3448137 C2 DE 3448137C2 DE 19843448137 DE19843448137 DE 19843448137 DE 3448137 A DE3448137 A DE 3448137A DE 3448137 C2 DE3448137 C2 DE 3448137C2
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Karl Micheldorf At Riener
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Ofen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger aus der DE-OS 30 09 251 bekannter Ofen ist aus einer Vielzahl von ebenflächigen bzw. gekrümmten Tafelblech­ zuschnitten gefertigt, die in Einzelfällen Abwinkelungen aufwei­ sen oder mittels Winkeln miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung des bekannten Ofens erfordert einen hohen Montage­ aufwand für das Verschweißen der Einzelteile und den Zusammen­ bau des Ofens. Aus Sicherheitsgründen müssen Öfen insbesondere an ihren Seiten mit einem Berührungsschutz versehen sein, um bei unbeabsichtigtem Berühren des Ofens Verbrennungen zu vermeiden. Die Bauweise des bekannten Ofens bedingt daher die Herstellung von zwei in sich geschlossenen Hohlkörpern, wobei der den Brennraum bildende Hohlkörper in dem als Berührungs­ schutz dienenden Hohlkörper einzusetzen ist. Das Einsetzen der den Brennraum bildenden Hohlkörper sowie das Verschweißen der einzelnen Teile innerhalb des Berührungsschutz-Bereiches ist nur schwierig durchzuführen und daher zeitaufwendig.
Aus der GB-OS 20 68 530 ist ein Boiler bekannt, bei dem es sich um einen Ofen mit integrierter Warmwasserbereitung handelt. Der Brennraum dieses Ofens ist demzufolge von Tanks umgeben, in denen Wasser über Zu- und Abläufe zu- und abgeführt wird. Der Boiler ist in einer Plattenkonstruktion hergestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen der gattungs­ gemäßen Art zu schaffen, der den modernen Sicherheitsbestimmungen entspricht und aus wenigen Einzelteilen besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kenn­ zeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß der Berührungsschutz mit einem offenen Profil hergestellt werden kann. Des weiteren sind nur wenige Einzelteile für die Herstellung des Ofens erforderlich.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß das Stütz-Modul auf der Sichtseite des Ofens bis an das Heiz-Mo­ dul herangeführt ist.
Durch die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird erreicht, daß im Bereich der Vorderwand des Heiz-Moduls eine zusätzliche Versteifung und eine gute Aufnahme der wechselnden Dehnungen im unmittelbaren Berührungsbereich zwischen dem meist eine hohe Temperatur aufweisenden Heiz-Modul und dem in etwa Raumtem­ peratur aufweisenden Stütz-Modul erreicht wird. Die Ansprüche 4 und 5 geben hierzu vorteilhafte Ausgestaltungen an.
Durch die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 6 wird eine zuverlässige und optisch günstige Anordnung des Heiz-Moduls im Stütz-Modul erreicht.
Die Weiterbildung nach Anspruch 7 ermöglicht eine beliebige Aufstellung auf unterschiedlichen Böden, da durch das Wannen-Mo­ dul eine Entzündung des Bodenbelages durch aus dem Heiz-Modul eventuell herabfallende Glutteile verhindert wird.
Durch die weitere Ausgestaltung nach den Ansprüchen 8 und 9 wird eine vorherbestimmbare Luftumwälzung im Luftraum zwischen Heiz-Modul und Stütz-Modul ermöglicht, wobei durch eine entspre­ chende Distanzierung zwischen der oberen Abdeckung des Heiz-Mo­ duls und des Abdeck-Moduls gleichzeitig ein Berührungsschutz durch das Abdeck-Modul erzielt wird.
Die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 11 ermöglicht es, unter Verwendung von gleichen Teilen nur durch einen zusätzli­ chen Arbeitsvorgang die Stütz-Module derart auszubilden, daß insbesondere keramische Verkleidungsplatten in den Zwischenraum zwischen Heiz- und Stütz-Modul eingesetzt werden können, um das Wärmespeichervermögen zu erhöhen.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 11 wird erreicht, daß die Verkleidungsplatten einfach in das Stütz-Modul einsetzbar sind und in diesem zentriert bzw. gehalten werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 12 führt dazu, daß nach dem Einsetzen der Verkleidungsplatten deren Fixierung gegenüber dem Stütz-Modul erfolgen kann. Überdies können die Verkleidungs­ platten an jeder beliebigen Stelle ihrer Rückseite gehaltert werden.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 13 wird erreicht, daß während eines Austausches von Verkleidungsplatten die Halterun­ gen im Zwischenraum zwischen Heiz-Modul und Stütz-Modul verblei­ ben können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Ofen in perspektivischer schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt durch den Ofen gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch den Ofen gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt durch den Ofen gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Ausführungsvariante eines Profils für das Stütz-Modul in Draufsicht in schematischer Darstellung,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsvariante eines Profils für das Stütz-Modul in Draufsicht in schematischer Darstel­ lung,
Fig. 7 eine Teildarstellung eines erfindungsgemäßen Ofens mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Verkleidungsplatten in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 8 eine Seiten-Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Ausführungsvariante von Stützleisten zugeordneten Zentrieranschlägen für die Verkleidungsplatten und
Fig. 10 den Bereich zwischen dem Heiz-Modul und dem Stütz-Modul mit einer zwischen den Verkleidungsplatten und dem Heiz-Modul angeordneten Halterung für die Verkleidungsplat­ ten in einer geschnittenen Seitendarstellung.
In Fig. 1 ist ein Ofen 1 dargestellt, deren Ofenkörper aus einem Heiz-Modul 2, einem Stütz-Modul 3, einem Wannen-Modul 4 und einem Abdeck-Modul 5 zusammengesetzt ist. In das Heiz-Mo­ dul 2 kann, wie beispielsweise auch beim vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel, ein Back-Modul 6 sowie ein Reinigungs-Modul 7 eingesetzt sein.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 besser ersichtlich ist, ist das Heiz-Modul 2 aus einem Profil 8 mit etwa U-förmigem Quer­ schnitt und einem zumindest L-förmigem Querschnitt aufweisen­ den Profil 9 zusammengesetzt.
Ein Steg 10 des U-förmigen Profils 8 bildet eine Vorderwand 11 eines Brennraumes 12 des Ofens 1. Seitenwände 13, 14 dieses Brennraumes 12 werden durch Schenkel 15, 16 des U-förmigen Profils 8 gebildet.
Wie aus Fig. 3 besser ersichtlich, verläuft ein Schenkel 17 des L-förmigen Profils 9 in einer zu der die Seitenwände 13, 14 des Brennraumes 12 bildenden Schenkel 15, 16 des U-för­ migen Profils 8 senkrechten Ebene und ist von einem weiteren Schenkel 18 des L-förmigen Profils 9 in Richtung des Steges 10 des U-förmigen Profils 8 gerichtet. Der Schenkel 17 bildet dabei einen Boden 19 und der Schenkel 18 eine Rückwand 20 des Brennraumes 12. Eine Abdeckung 21 des Brennraumes 12 wird durch eine zwischen den Schenkeln 15, 16 und dem Steg 10 des U-för­ migen Profils 8 sowie dem Schenkel 18 des L-förmigen Profils 9 eingesetzte Platte 22 gebildet. In diese Platte 22 ist, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, eine Rauchablaßöffnung 23 angeordnet. Die Verbindung der Schenkel 15, 16 mit den Schen­ keln 17, 18 und der Platte 22 erfolgt mittels Schweißnähten. Der Zugang zum Brennraum 12 wird durch eine im Steg 10 des U-förmigen Profils 8 ausgeschnittene Beschickungsöffnung 25 ermöglicht. Diese ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mittels zweier spiegelbildlich zueinander angeordneten Feuer­ raumtüren 26 mit Sichtfenstern 27 aus hochtemperaturbeständi­ gem Glas abgeschlossen. Weiters ist im Steg 10 des U-förmigen Profils 8 ein Ausschnitt 28 angeordnet, dem eine Warmhalte­ fläche bzw. ein Back-Modul 6 zugeordnet sein kann. Im letzte­ ren Fall ist der Ausschnitt 28 mit einer Backraumtür ver­ schließbar.
Das Back-Modul 6 besteht seinerseits, wie aus den Fig. 1 und 2 am besten ersichtlich, aus einem U-förmigen Profil 29 in dem eine Bodenplatte 30 eingeschweißt ist. Das Profil 29 erstreckt sich senkrecht zur Vorderwand 11 des Ofens 1 über eine gesamte Breite 31 des Brennraumes 12. Dementsprechend ist das Profil 29 im Bereich der Stirnseiten direkt mit der Vorderwand 11 bzw. der Rückwand 20 des Heiz-Moduls 2 ver­ schweißt. Senkrecht zu den beiden Seitenwänden 13, 14 weist das U-förmige Profil 29 eine Stegbreite 32 auf, die kleiner ist als eine Breite 33 des Brennraumes 12 senkrecht zu den Seitenwänden 13, 14. Damit können Rauchgase 34 - symbolisiert durch dünne Pfeile - das Back-Modul 6 im Bereich des Bodens der oberen Abdeckung 21 und der Seitenwände 13, 14 umstreichen, so daß eine gleichmäßige Temperatur im Back-Modul 6 sichergestellt werden kann. Da durch die Abkühlung der Rauchgase 34 und die ge­ ringere Strömungsgeschwindigkeit beim Umlenken der Rauchgase 34 im Bereich zwischen der oberen Abdeckung des Back-Moduls 6 und der Rauchablaßöffnung 23 schwere Rußbestandteile bzw. Flugasche sich auf der Abdeckung 21 des Back-Moduls 6 ablagern können, ist dieser ein Reinigungs-Modul 7 zugeordnet, welcher aus einer parallel zur Vorderwand sich in dem Innenraum des Heiz-Moduls 2 erstreckenden Betätigungsstange 35, einem im Bereich der einen Stirnseite angeordneten Schieber 36 und einem im gegenüberliegenden Endbereich der Betätigungsstange 35 angeordneten Handgriff besteht. Die Betätigungsstange 35 ist in Bohrungen der Seitenwand 14 des Heiz-Moduls 2 sowie im Stütz-Modul 3 geführt. Die beiden durch strichlierte Linien angedeuteten Endstellungen des Schiebers 36 werden durch den Handgriff bzw. einen auf der Betätigungsstange 35 aufgebrach­ ten Anschlag 37 festgelegt.
Am Boden 19 ist auf der vom Brennraum 12 abgewandten Seite eine Aschenlade 38 in einer aus einem Blechzuschnitt gekan­ teten Aufnahme angeordnet. Oberhalb der Aschenlade 38 sind im Boden 19 entsprechende Öffnungen zur Aschenabfuhr angeordnet. Das Heiz-Modul 2 ist, wie am besten aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, im Stütz-Modul 3 aufgehängt. Das Stütz-Modul 3 ist durch ein Profil 39 mit U-förmigem Querschnitt gebil­ det, an dessen von einem Steg abgewendeten Stirnseiten der Schenkel 40, 41 Winkelprofile 43 einstückig angeformt sind. Die Querschnittsform des Profils 39 kann selbstverständlich aber auch durch Kanten eines ebenflächigen Tafelblechzu­ schnittes hergestellt werden. Wesentlich ist dabei, daß sich jeweils ein Schenkel 44 der Winkelprofile 43 in Richtung eines Steges 42 des Profils 39 und parallel zu den Schenkeln 40 und 41 erstreckt. Die weiteren Schenkel 45 des Winkelpro­ fils 43 erstrecken sich jeweils parallel zum Steg 42 des U-förmigen Profils 39 zwischen den Schenkeln 40 bzw. 41 und 44, wobei durch die Breite der Schenkel 45 eine Distanz 46 zwischen dem Heiz-Modul 2 und dem Stütz-Modul 3 festgelegt ist. Das Heiz-Modul 2 ist zwischen den beiden Schenkeln 44 der Winkelprofile 43 angeordnet und über lösbare Verbindungs­ mittel 47, z. B. Schrauben 48, mit diesen verbunden. Durch die Lage der Bohrungen für die Verbindungsmittel 47 in den Schen­ keln 44 des Winkelprofils 43 kann die Höhenlage des Heiz-Mo­ duls 2 im Verlauf einer Länge 49 - Fig. 1 - der Profile 39 bzw. der Winkelprofile 43 festgelegt werden, die üblicherwei­ se größer ist, als die dazu parallel verlaufende Abmessung des Heiz-Moduls 2. Damit ist sowohl die Distanz des Heiz-Mo­ duls 2 von der Aufstandsfläche, als auch die Distanz der Ab­ deckung 21 zum Abdeck-Modul 5 festlegbar. Eine Länge 50 des Profils 8 entspricht der Länge bzw. der Höhe des Heiz-Moduls 2.
Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das Abdeck-Modul 5, welches den Außenumriß des Stütz-Moduls 3 umgreift, von der der Rauchablaßöffnung 23 des Heiz-Moduls 2 zugeordneten Seite aus gesehen in Art eines Deckels ausgebildet. In diesem ist eine mit der Rauchablaßöffnung 23 in der Abdeckung 21 des Brennraumes 12 fluchtende Rauchablaßöffnung 51 angeordnet. Zusätzlich sind mit dem durch die Distanz 46 zwischen dem Heiz-Modul 2 und dem Stütz-Modul 3 gebildeten Luftraum kor­ respondierende Öffnungen zumindest parallel zu der den Steg 42 des Profils 39 bildenden Wand Entlüftungsöffnungen 52 an­ geordnet. Derartige Entlüftungsöffnungen 52 können aber selbstverständlich auch den, den Seitenwänden 13 und 14 des Heiz-Moduls 2 zugeordneten Lufträumen zugeordnet sein. Die vom Abdeck-Modul abgewendete Stirnseite des das Stütz-Modul 3 bildenden Profils 39 ist in einem Wannen-Modul 4 abgestützt. Dieses Wannen-Modul 4 ist durch einen oben offenen Behälter gebildet, der sowohl als Aufnahme für Brennmaterialien, als auch zum Auffangen von, beim Öffnen des Brennraumes 12 heraus­ fallenden Glutteilen, dienen kann. Damit wird die durch die Stirnseite des Stütz-Moduls 3 ausgeübte Kantenpressung auf eine größere Fläche aufgeteilt, so daß durch das Gewicht des Ofens 1 die darunter befindlichen Bodenbeläge nicht so leicht zerstört werden können.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsvariante für das Stütz-Modul 3 dargestellt, bei dem der Querschnitt desselben durch ein C-förmiges Profil 59 und zwei winkelförmige Profile 60 gebi­ ldet ist.
Gemäß Fig. 6 ist es weiterhin auch möglich, das Stütz-Modul 3 durch ein C-förmiges Profil 61 zu bilden, in dem das Heiz-Mo­ dul 2 eingesetzt wird. Die Verbindung zwischen dem Heiz-Modul 2 und dem Stütz-Modul 3 erfolgt im Bereich einer Vorderwand 62 des Heiz-Moduls 2.
Weiterhin ist es auch mög­ lich, daß die Luftströme zwischen dem Heiz-Modul 2 und dem Stütz-Modul 3 mit einem wärmeleitenden Material 65, bei­ spielsweise Stahlwolle, Schamottmaterial als Vergußmasse bzw. Fertigelementen oder dgl. gefüllt ist. Eine derartige Füllung ist beispielsweise in einem Teil des Luftraumes zwischen dem Heiz-Modul 2 und dem Stütz-Modul 3 in der rechten Hälfte der Fig. 2 angedeutet. Durch entsprechende Wahl des Füllmate­ rials, beispielsweise als Wärmespeichermaterial, wie Schamot­ te, Magnesitsteine oder dgl. kann die Wärmespeicherfähigkeit des Ofens 1 bzw. die Wärmedurchgangszahl gesteuert werden, so daß die Oberflächentemperatur des Stütz-Moduls 3 entsprechend gesteuert werden kann und trotz dem Verfüllen des Zwischen­ raumes zwischen dem Heiz-Modul 2 und dem Stütz-Modul 3 eine den Sicherheitsbestimmungen entsprechende Temperatur am Stütz-Modul 3 eingehalten werden kann. Damit kann dieser Ofen 1 wahlweise bei offenem Luftraum als überwiegender Warmluftofen und bei verfüllten Hohlräumen bzw. teilweise verfüllten Hohl­ räumen überwiegend als Strahlungsofen ausgebildet werden.
Um vor allem auch die hohe Luftgeschwindigkeit im Bereich der Entlüftungsöffnungen am Austritt des Abdeck-Moduls 5 zu verrin­ gern, ist es weiterhin möglich, die Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschichten 66 nur über einen Teil der Breite des Luftraumes anzuordnen und auf diesen Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschichten 66 Luftleitleisten 67 aufzubringen, so daß die Austrittsgeschwindigkeit der Warmluft sowie das Verhält­ nis der Wärmeabgabe zwischen Warmluftabgabe und Konvektion entsprechend geregelt werden kann. Eine mögliche Ausführungs­ variante einer derartigen Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespei­ cherschicht 66 ist in dem teilweise aufgerissenen Stütz-Modul 3 in Fig. 1 dargestellt. Durch die Luftleitleisten 67, die den verbleibenden Hohlraum zwischen der Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschicht 66 und dem Stütz-Modul 3 abdichten, können die durch Öffnungen in diesen Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschichten 66 zuströmenden Luftmengen 68 durch die versetzte Anordnung der Luftleitleisten 67 labyrinthartig den zwischen der Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschicht 66 und dem Stütz-Modul 3 verbleibenden Luftraum durchstreichen. Dadurch werden sie intensiv erwärmt, wobei jedoch die Aus­ trittsgeschwindigkeit der erwärmten Luft durch die Labyrinth­ ausbildung entsprechend vorherbestimmt und reduziert werden kann. Durch entsprechende Schichtstärke des Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschicht 66 bzw. Dicke der Luftleit­ leisten 67 kann aber auch die Temperatur des Stütz-Moduls 3 so reguliert werden, daß bei maximaler Brennraumtemperatur eine Verbrennung bei unbeabsichtigter Berührung des Stütz-Mo­ duls 3 ausgeschlossen ist.
Vorteilhaft ist die Verwendung dieser Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschichten 66 vor allem auch deshalb, da die Öfen in gleicher Ausführungsform gefertigt und nachträglich unter Umständen auch erst vom Letztverbraucher, je nach Wunsch diese Wärmeleit- und bzw. oder Wärmespeicherschichten 66 eingesetzt werden können, um den Ofen als Warmluftofen bzw. Speicherofen verwenden zu können.
Es ist auch möglich, daß anstelle der aus Tafelblechzuschnitten gekanteten oder gerollten Profile 8, 9, 29, 39, 59 bis 61 warmgewalzte Profile, Gußteile oder ähnliche Teile verwendet werden.
In Fig. 7 ist ein Übergangsbereich zwischen dem Heiz-Modul 2 und dem Stütz-Modul 3 gezeigt. Wie aus der Darstellung er­ sichtlich sind im Schenkel 41 des Profils 39 Ausnehmungen 69, beispielsweise durch einen Stanz-, Nippel-, oder Brenn­ schneidvorgang angeordnet. In diese Ausnehmungen 69 können von außen her Verkleidungsplatten 70, beispielsweise Keramikplat­ ten, Schamottplatten oder dergleichen eingesetzt werden, um das Wärmespeichervermögen des Ofens 1 zu erhöhen.
In Fig. 8 ist gezeigt, daß auf zwischen den einzelnen Aus­ nehmungen 69 verbleibenden Wandteilen 71 - auf der dem Heiz-Modul 2 zugewendeten Seite - Stützleisten 72 angeordnet sind, die beispielsweise einen durch ein schräges Blechprofil gebildeten Zentrieranschlag 73 lagern zwischen dem und dem Wandteil 71 die Verkleidungsplatten 70 geführt und gehaltert werden.
In Fig. 9 ist gezeigt, daß der Zentrieranschlag 73 bei­ spielsweise auch durch ein auf der Stützleiste gelagertes Metallfederelement oder dgl. gebildet sein kann.
In Fig. 10 ist ersichtlich, daß Rückseiten 74 der Verklei­ dungsplatten 70 Zentrieranschläge 75 zugeordnet sind, die auf einer Halterung 76, die zwischen dem Stütz-Modul 3 und dem Heiz-Modul 2 in vertikaler Richtung eingeführt wird, zugeord­ net sind.
Die Verkleidungsplatten 70 werden, nachdem die Halterung 76 vorher entfernt wurde, durch Schrägstellen unter den oberen Wandteil 71 eingeschoben und dann auf die Stützleiste 72 des jeweils unteren Wandteils aufgesetzt. Nachdem alle Verklei­ dungsplatten 70 eingesetzt sind, wird die Halterung 76 mit den Zentrieranschlägen 75 von oben her eingeschoben, wodurch die Verkleidungsplatten 70 nach außen hin gegen die Innensei­ ten der Wandteile 71 gepreßt werden. Die Halterung 76 stützt sich dabei über Teile 77 auf dem Heiz-Modul 2 ab, so daß die Wärmeübergangsfläche zwischen dem Heiz-Modul 2 und der Halte­ rung 76 möglichst gering gehalten wird, um Überhitzungen bzw. Zerstörungen der Zentrieranschläge 75 oder ein Ausglühen der­ selben zu vermeiden.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Halterung 76 als Rundstab auszubilden und auf ihr mehrere radial wegste­ hende elastische Fahnen anzuordnen, die durch Verdrehen um ihre Längsachse an das Heiz-Modul 2 bzw. die Rückseite 74 der Verkleidungsplatten 70 angelegt werden, um diese in ihrer Einbaulage gegenüber dem Stütz-Modul 3 zu fixieren.

Claims (13)

1. Ofen mit einem aus mehreren Blechelementen zusammengesetzten und einen Konvektionsmantel aufweisenden Ofenkörper mit einem Brennraum für feste Brennstoffe und einem Auslaß für die Rauch­ gase, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum (12) als Heiz-Mo­ dul (2) ausgebildet und im wesentlichen aus zwei Profilen (8, 9) zusammengesetzt ist, deren Schenkel bzw. Stege an den einander zugewandten Seitenkanten miteinander verbunden, insbesondere verschweißt, sind und daß das Heiz-Modul (2) in einem als Stütz-Modul (3) dienenden im wesentlichen einteiligen U-Profil (39) mit einem Steg (42) und von diesem vorstehenden Schenkeln (40, 41) gelagert ist.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stütz-Mo­ dul (3) einen etwa C-förmigen Querschnitt aufweist.
3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Schenkel (40, 41) des Profils (39) mit U-för­ migem Querschnitt Winkelprofile (43) angeordnet sind.
4. Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich von den Winkelprofilen (43) jeweils ein Schenkel (45) parallel zum Steg (42) des Profils (39) und der andere Schenkel (44) jeweils parallel zu einem der Schenkel (40, 41) und in Richtung des Steges (42) erstreckt.
5. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stütz-Modul (3) aus einem einstückigen Tafelblechzu­ schnitt besteht.
6. Ofen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Heiz-Modul (2) zwischen den beiden zu den Schen­ keln (40, 41) des Profils (39) parallel verlaufenden Schenkeln (44) der Winkelprofile (43) angeordnet und vorzugsweise über lösbare Verbindungsmittel (47) mit diesen verbunden ist.
7. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stütz-Modul (3) in einem insbesondere aus Blech gefer­ tigten Wannen-Modul (4) abgestützt ist.
8. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das Stütz-Modul (3) und das Heiz-Modul (2) durch ein Abdeck-Modul (5) abgedeckt sind.
9. Ofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß im Abdeck-Modul (5) mit dem zwischen dem Heiz-Modul (2) und dem Stütz-Modul (3) befindlichen Luftraum zusammenwir­ kende Entlüftungsöffnungen (52) angeordnet sind.
10. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schenkeln (40, 41) des Profils (39) mit U-förmigem Querschnitt und gegebenenfalls zumindest über einen Teilbereich des mit diesem verbundenen Schenkels (45) eines Winkelprofils (43) bzw. dem Steg (42) des Profils (39) eine Ausnehmung (69) zur Aufnahme von insbesondere kera­ mischen Verkleidungsplatten (70) angeordnet ist.
11. Ofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Ausnehmungen (69) des Stütz-Moduls (3) verbleibenden Wandteile (71) Stützleisten (72) lagern, auf welchen Unterkanten der Verkleidungsplatten (70) abgestellt sind und daß den Unterkanten der Verkleidungsplatten (70) auf den Stützleisten (72) befestigte, insbesondere elastische bzw. federnde Zentrieranschläge (73) zugeordnet sind.
12. Ofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Heiz-Modul (2) zugewandten Rückseiten (74) der Verklei­ dungsplatten (70) elastische Zentrieranschläge (75) zugeordnet sind, die auf einer in Längsrichtung des Stütz-Moduls (3) bewegbaren Halterung (76) gelagert sind, die sich vorzugsweise nur über einen Teil (77) ihrer dem Heiz-Modul (2) zugewandten Oberfläche auf diesem Heiz-Modul (2) abstützt.
13. Ofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (76) um ihre Längsachse drehbar zwischen dem Heiz-Modul (2) und dem Stütz-Modul (3) angeordnet und mit exzentrisch zu ihrer Längsachse verlaufenden Nocken versehen ist und die Nocken nach dem Verdrehen der Halterung (76) am Heiz-Modul (2) und auf der Rückseite (74) der Verkleidungs­ platten (70) anliegen.
DE19843448137 1983-11-21 1984-11-16 Stove with convection casing (jacket) Expired DE3448137C2 (en)

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