DE344739C - - Google Patents

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DE344739C
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carbon disulfide
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xanthate
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J103/00Adhesives based on starch, amylose or amylopectin or on their derivatives or degradation products
    • C09J103/04Starch derivatives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Holzleim. In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung von Holzleim beschrieben, .dessen Grundgedanke in der Verwendung xanthogensaurer Verbindungen von Kohlehydraten, insbesondere von .Stärke und Zellulose, besteht.
  • Bei der Herstellung der xanthogensauren Verbindungen nach dem Verfahren des Hauptpatentes hatten die früheren Versuche ergeben, daß ein Überschuß von freiem Alkali erforderlich ist, um dem Xanthogenatleim die nötige Haltbarkeit zu verleihen., Andererseits wurden bei Anwendung von nicht genau begrenzten Mengen Schwefelkohlenstoff Produkte erhalten, in ,denen der Schwefelkohlenstoff in Form feiner Tröpfchen verteilt ist. Solange die Xanthogenate lediglich Durchgangskörper zur Gewinnung von anderen Produkten sind, wie z. B. zur Herstellung von Kunstseide, spielt dieser Umstand nur eine untergeordnete Rolle. Im vorliegenden Falle hingegen kommen ganz andersartige Anforderungen in Betracht. Der Holzleim darf keinesfalls freien Schwefelkohlenstoff enthalten, und ebenso schädlich ist ein Überschuß von freiem Alkali. Überschüssigen Schwefelkohlenstoff könnte man vielleicht durch ein Entlüftungsverfahren beseitigen, aber dadurch würde das Verfahren außerordentlich verteuert.
  • Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß es durch zweckmäßige Wahl des Gewichtsverhältnisses von Natronlauge zu Schwefelkohlenstoff gelingt, einen Xanthogenatleim mit ausgezeichneten Eigenschaften darzustellen. Wenn man die Mengen Alkali und Schwefelkohlenstoff iderart bemißt, daß auf 8o Teile NaOH 76 Teile CSz kommen, so werden bei bestimmter Stärkekonzentration Leime von hervorragender Leichtflüssigkeit und Haltbarkeit bei ausreichender Klebkraft erhalten. Ferner sind diese Xanthogenatleime infolge der stöchioinetrischen Bindung des Alkalis relativ sehr schwach alkalisch und daher auch für empfindliche Holzarten brauchbar. Diese Erkenntnis, welche das Hauptpatent in technischer Hinsicht wesentlich ergänzt,. steht in einem überraschenden Gegensatz zu den Erfahrungen, die bei der Herstellung von Zellstoffviskose für idie Kunstseidefabrikation gemacht worden sind, .da man es bisher immer für erforderlich gehalten hat, bei der Viskosebereitung mit einem reichlichen Überschuß an Alkali bzw. Schwefelkohlenstoff zu arbeiten. Ausführungsbeispiele: I. Zoo kg Stärke werden .mit 285 kg Wasser und 45 kg Natronlauge 36° B6 angeteigt und nachdem die Lauge gleichmäßig verteilt ist unter sorgfältiger Kühlung durch allmähliche Zugabe von 12,82 kg Schwefelkohlenstoff in das Xanthogenat übergeführt. Der Prozeß ist beendet,-wenn der Geruch nach Schwefelkohlenstoff völlig verschwunden und eine i honiggelbe homogene Leimmasse entstanden ist.
  • 2. Ein Gemisch von 175 kg Stärke und 25 kg ; Zellulose wird idem im Beispiel s beschriebenen Verfahren unterworfen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCJ-I: Verfahren zur Herstellung von Holzleim nach Patent 319o12, dadurch gekennzeichnet, daß auf 8o Teile Natronhydrat 76 Teile Schwefelkohlenstoff verwendet werden.
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