AT97391B - Verfahren zur Herstellung von Holzleim. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Holzleim.

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  Verfahren zur Herstellung von Holzleim. 
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 von Stärke und Zellulose besteht. 



   Bei der Herstellung der   xanthogensauren   Verbindungen nach dem Verfahren des   Staml11patent     @   hatten frühere Versuche ergeben,   dass ein Überschuss vonfreiem Alkali erforderlich ist. um dem Xanthoge enat-   leim die nötige Haltbarkeit zu verleihen. Anderseits wurden bei Anwendung von nicht genau begrenzten Mengen Schwefelkohlenstoff Produkte erhalten, in denen   der Schwefelkohlenstoff in Form feiner Tröpfchen   verteilt ist. Solange die Xanthogenate lediglich Durchgangskörper zur Gewinnung von anderen Produkten sind, wie z. B. zur Herstellung von Kunstseide, spielt dieser Umstand nur eine untergeordnete Rolle. 



  Vorliegend hingegen kommen ganz andersartige Anforderungen in Betracht.   Der Holzleim   darf   keinesfalls   freien Schwefelkohlenstoff enthalten und ebenso schädlich ist ein Überschuss von freiem   Alkali. Über-   
 EMI1.2 
 



   Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, dass es durch   zweckmässige Wahl des     Gewichtsverhältnisses   von Natronlauge zu Schwefelkohlenstoff gelingt, einen Xanthogenatleim von ausgezeichneten Eigenschaften darzustellen. Denn wenn man die Alkali-und die Schwefelkohlenstoffmengen derart bemisst, dass auf 80 Teile   Na OH   76 Teile   CS2   kommen, so erhält man bei bestimmter Stärkekonzentration Leime von ausreichender Klebkraft und hervorragender   Leichtïlüssigkeit   und Halt- 
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 sehr schwach alkalisch und daher auch für empfindliche Holzarten brauchbar. 



   Diese Erkenntnis, welche das Stammpatent in technischer Hinsicht wesentlich ergänzt und einen erheblichen technischen rortschritt mit sich bringt, steht in einem überraschenden Gegensatz zu den Erfahrungen, die bei der Herstellung von Zellstoffviskose für die Kunstseide gemacht worden sind, da 
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 unterscheidet sich das neue Verfahren aber dadurch, dass es von einer Lösung von Alkalistärke in Wasser ausgeht, die durch Einwirkung von Natronlauge auf mit Wasser angeteigter Stärke entsteht. und dass an dabei wesentlich weniger Schwefelkohlenstoff anwendet, als zur Überführung aller Stärke in Xantho-   genat erforderlieh   wäre. Dieses Merkmal ist für den Effekt des Verfahrens wesentlich. 



   Ausführungsbeispiele. 



   1. 200 kg Stärke werden mit   285 kg   Wasser und 45 kg Natronlauge von 36  Bé angeteigt und, nachdem die Lauge gleichmässig verteilt ist, unter sorgfältiger Kühlung durch allmähliche Zugabe von 12. 82 kg
Schwefelkohlenstoff in das   Xanthogenat übergeführt.   Der Prozess ist beendet, wenn der Geruch nach
Schwefelkohlenstoff völlig verschwunden und eine honiggelbe homogene Leimmasse entstanden ist. 



   2. Ein Gemisch von 175 kg Stärke und 25 kg Zellulose wird dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren unterworfen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Holzleim gemäss dem Stammpatent Nr. 93742 durch Einwirkung von Alkali und Schwefelkohlenstoff auf Kohlehydrate, u. zw. insbesondere auf Stärke und Zellulose bzw. Mischungen derselben, dadurch gekennzeichnet, dass Alkali und Schwefelkohlenstoff zu ungefähr gleichen Gewichtsteilen und nur in solchen Mengen verwendet werden, dass lediglich ein Teil der Kohlehydrate in Xanthogenat übergeht. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT97391D 1914-04-28 1920-06-11 Verfahren zur Herstellung von Holzleim. AT97391B (de)

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