DE344720C - Durch Geldeinwurf auszuloesende, die Abnahme des Hoerers verhindernde Verschlussvorrichtung an Fernsprechapparaten - Google Patents

Durch Geldeinwurf auszuloesende, die Abnahme des Hoerers verhindernde Verschlussvorrichtung an Fernsprechapparaten

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DE344720C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
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Description

Durch Geldeinwurf auszulösende Verschlußvorrichtungen für Fernsprecher gegen Abnahme des Hörers vom Hörerhaken sind bereits bekanntgeworden, und diese sind meist derart eingerichtet, daß sich in der Nichtgebrauchslage des Hörers über dem Haken des Umschaltenebels eine Kappe befindet, die den Umschaltehaken völlig überdeckt, so daß der Hörer erst dann von dem Haken abgenommen werden kann,
w wenn die den Umschaltehaken überdeckende Kappe durch Einwurf eines Geldstückes in den Apparat zur Seite geschwungen ist. Es sind auch durch Münzeneinwurf auslösbare Sperrvorrichtungen an Fernsprechstellen bekanntgeworden, bei welchen die Hörergabel zwangläufig mit einer Schiene verbunden ist und die Freigabe der letzteren durch eine von außen mittels Zuges zubewegende Riegelstange erfolgt. Die Sperrung des Hörerhakens erfolgt bei dieser
ao bekannten Einrichtung durch einen Riegel mit zwei Ausschnitten, in welche in der Schließ- und Offenlage des Riegels je ein Sperrglied eingreift. Diese bekannten Vorrichtungen weisen den Übelstand auf, daß bei ihnen entweder bei der Öffnung der Kappe der Kassierapparat mitgeöffnet werden muß oder daß die Verschlußkappe bzw. der Verschlußriegel mittels eines Handgriffes unter Benutzung eines Räderwerkes oder einer in eine Zahnstange eingreifenden Sperrklinke aus der Schließlage in die Offenlage gebracht werden muß. Bei den bekannten Einrichtungen ist es durch die Benutzung von Zahnrädern oder Zahnstangen möglich, daß es zu Unregelmäßigkeiten im Betriebe kommt außerdem aber werden die Herstellungskosten derartiger Vorrichtungen durch die Benutzung von Räderwerken oder Zahnstangen erheblich heraufgesetzt, welche Nachteile bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch be-• seitigt sind, daß von einer Benutzung von gezahnten Teilen Abstand genommen worden ist.
Auf der Zeichnung ist die Verschlußvorrichtung an einem Zentralbatterie-Fernsprechapparat angebracht, in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι die Vorderansicht eines Fernsprechers mit Verschlußvorrichtung,
Abb. 2 eine Oberansicht desselben und
Abb. 3 eine Seitenansicht,
Abb. 4 eine Seitenansicht des geöffneten Verschlußgehäuses im Längsschnitt in der den Verschlußriegel des Hörerhakens freigebenden Stellung und
Abb. 5 eine Oberansicht hierzu.
Abb. 6 stellt eine Seitenansicht des geöffneten Verschlußgehäuses im Längsschnitt dar, in der den Hörerhaken durch den Verschlußriegel überdeckenden Stellung und
Abb. 7 eine Oberansicht hierzu, während
Abb. 8 eine der Abb. 6 gleiche Ansicht der zur Auslösung des Verschlußriegels aus der Sperrstellung dienenden Teile darstellt.
Die Verschlußvorrichtung besteht aus einem Verschlußgehäuse 1, welches durch Gelenke 2 (Abb. 3) mit der an der Wand befestigten Tragplatte 3 (Abb. 7) verbunden ist. Das Gehäuse 1
wird dadurch fest mit der Platte 3 vereinigt, daß ein an letzterer befestigter federnder Sperrhaken 4 in den Ausschnitt 5 der im Gehäuse 1 angeordneten Sperrplatte 6 eingreift, wobei der i Haken 4 durch Aufstecken eines Schlüssels auf '; den Dorn 7 ausgelöst werden kann, so daß das : Gehäuse hiernach zurückgeschwungen werden : kann, z. B. wenn es nötig ist, daß der -Geld- i behälter 8 (Abb. 4) geleert wird.
Der Hörerhaken 9 wird durch einen Riegel 10 ! überdeckt, der mit einem Querriegel 11 (Abb. 7) vereinigt sein kann, welch letzterer zu dem Zwecke dient, den Apparat ohne weiteres auch für Fernsprecherapparate alten Systems geeignet zu machen, bei welchen der Hörerhaken beträchtlich weiter von der Wand ab angeordnet j ist, als bei den neueren Apparaten. Der Riegel j 10, 11 wird auf der Bodenplatte des Gehäuses 1 ! geführt und steht unter Wirkung einer Feder 12, welche das Bestreben hat, den Riegel in der Schließlage zu halten (Abb. 6). An der Oberseite hat der Riegel im Innern des Gehäuses 1 | zwei Ausschnitte 13 und 14. In den Ausschnitt ' 13 greift ein Zuhaltungshaken 15 ein, der um i einen Zapfen 16 beweglich ist. Es wird hier- : durch verhindert, daß der Riegel ohne Geldeinwurf von Hand zurückgeschoben werden kann, da sich beim Zurückschieben des Riegels ; die Zuhaltung fest gegen die Wand des Aus- ; 3Q schnittes 13 anlegt. Bei geöffneter Riegel- j stellung wird der Riegel durch einen Zuhaltungs- I haken 17 in der Offenlage festgehalten, welcher i ebenfalls um den Zapfen 16 beweglich ist. Die 1 Zuhaltungshaken 15 und 17 stehen unter der I Wirkung je einer Druckfeder 18 bzw. 19 Abb. (5). I Wenn ein Geldstück 20 in den Behälter ein- ' geworfen ist, so kommt dieses auf den Geldfang 21 zu liegen (Abb. 6). Das Geldstück dient nun in der üblichen Weise zur Vornahme der Riegel- j auslösung. Zunächst ist es hierzu erforderlich, | den Zuhaltungshaktn 15 aus dem Riegelausschnitt 13 auszulösen, zu welchem Zwecke ein < außerhalb des Behälters angeordneter Handgriff 22 niedergedrückt wird. Der Handgriff ist auf einer Welle 23 befestigt, und zwar greift die Welle am Ende mittels eines Hakens 24 in einen Ausschnitt 25 des auf der Welle lose befestigtenHandgriffesein, wiedieNebenabbildung : von Abb. 6 zeigt, so daßder Handgriff zunächst so \ weit bewegt werden kann, bis der Haken 24 sich | gegen die feste Wand des Ausschnittes 25 an- | legt, ehe die Drehung der Welle erfolgt, indem diese durch den Haken 24 mitgenommen wird. Gleichzeitig mit dem Handgriff 22 wird im Innern des Gehäuses 1 ein mit dem Handgriff fest verbundener Hebel 26 bewegt, der unter I Wirkung einer Feder 27 steht, durch welche der : Handgriff nach erfolgter Niederschwingung wie- , der in die Ursprungslage zurückgeschwungen δα wird. Der Hebel 26 ist durch ein Gelenk 28 an i eine» Hebel 29 angeschlossen, der unter der :
Wirkung einer Feder 30 steht. Wenn daher der Handgriff niedergedrückt wird, so wird durch einen am Hebel 29 befestigten Schieber 31 das Geldstück 20 aus der in Abb. 6 gezeichneten Lage in die in Abb. 4 gezeichnete Stellung bewegt, wodurch der Geldfang 21 zurückgeschwungen wird, so daß hierdurch die Drehung einer Welle 32 erfolgt, wodurch ein am unteren Ende dieser Welle befestigter Arm 33 (Abb. 7 und 8), der .gegen eine seitliche Verlängerungsschiene 34 des Zuhaltungshakens 15 anliegt, gegen die Schiene 34 bewegt wird, so daß eine Drehung des Zuhaltehakens 15 um seinen Drehzapfen 16 erfolgt. Diese Bewegung ist ausgeführt, ehe sich der Wellenhaken 24 gegen die Schulter des Ausschnittes 25 anlegt, so daß der Riegel 10, n nunmehr ungehindert bewegt wer-. den kann. Die Bewegung des Riegels erfolgt durch einen Daumen 35, der auf der Welle 23 befestigt ist. Durch Niederdrücken des Handgriffes bis in seine Endlage, die dann erreicht ist, wenn ein am Handgriff vorgesehener Stift 36 in gleiche Richtung mit einer am Gehäuse angebrachten Marke 37 kommt (Abb. 1), wird der Riegel in die in Abb. 5 gezeichnete Lage bewegt, in welcher der Zuhaltungshaken 17 in den Riegelausschnitt 14 einschnappt und damit den Riegel in der Offenlage sperrt. Der Hörer kann nunmehr vom Hörerhaken abgenommen und das Gespräch ausgeführt werden.
Gegen die Aufhängeöse 38 des Hörers liegt ein mit einem Gummischlauch o. dgl. überzogener Bügel 39 an, der an einer Welle 40 in der Höhenlage und der Schräglage entsprechend einstellbar und verstellbar ist. Die Welle 40 besitzt innerhalb des Gehäuses 1 einen Kopf 41, in welchen ein zweiarmiger Hebel 42, der um einen Zapfen 43 beweglich ist, geführt wird, der unter Federwirkung steht. Wenn nach erfolgtem Gespräch der- Hörer wieder am Haken 9 angehängt wird, so wird hierdurch der Bügel 39 zurückgedrückt, wodurch der Kopf 41 der Welle 40 etwas zur Seite gedreht wird, so daß der untere Hebelschenkel 42 gegen die Riegelzuhaltung 17 drückt und diese aus dem Riegelausschnitt 14 hinausbewegt, wodurch sofort die Feder 12 wirksam wird, die den Riegel nach vorn in die Schließstellung bewegt, so daß der Hörerhaken wieder überdeckt ist. Auf dem no Hebel 42 liegt eine Blechschiene 48 auf, die an einem Zapfen 44 beweglich gelagert ist. Wenn die Welle 23 gedreht wird, so kommt ein an dieser befestigter Arm 45 in Berührung mit dem Plättchen 48 und schwingt dieses auf der einen Seite hoch, wodurch der Hebel 42 niedergedrückt wird, so daß dessen abwärts gerichteter Arm außer Berührung mit der Riegelzuhaltung 17 kommt und sich demzufolge die Riegelzuhaltung ohne die gleichzeitige Mitbewegung des Wellenkopfes 41 entsprechend bewegen kann. Der Hebel 42 kommt hierbei über den.
abgeflachten Teil 46 der Riegelzuhaltung 17 in Stellung. Der Wellenkopf steht unter der Wirkung einer Feder 47.
Die vorliegende Einrichtung ist für sämtliche Fernsprechersysteme zu benutzen, und zwar auch für Fernsprecher alten Systems mit Kurbelanruf sowie für Fernsprecher mit automatischer Selbstverbindung, bei welchen auf dem Fernsprecher eine Nummernscheibe angeordnet
ist. In allen Fällen erfolgt eine Überdeckung des Hörerhakens. Die Einrichtung kann ferner noch mit Bezug auf die Riegel 10, 11 derart getroffen sein, daß diese "nicht in wagerechter Richtung, sondern in senkrechter Richtung vom Hörerhaken abbewegt werden und umgekehrt.
Der Apparat kann auch derart eingerichtet
sein, daß in dem Gehäuse 1 ein elektrisches Element eingebaut wird, das beim Anruf des Amtes von diesem aus in Kontakt mit der Riegelauslösung gebracht wird, so daß der Hörer frei wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Durch Geldeinwurf auszulösende, die Abnahme des Hörers verhindernde Verschlußvorrichtung an Fernsprechapparaten mit einem Handgriff zur Auslösung des Sperrhebels, bei welcher die Sperrung des Hörerhakens durch einen Riegel mit zwei Ausschnitten erfolgt, in welche in der Schließ- und Offenlage des Riegels je ein Sperrglied eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (22) lose auf einer Welle (23) derart befestigt ist, daß er, ohnezunächst eine Drehung dieser Welle herbeizuführen, unter Vermittlung des Geldfanges (21) durch einen am Ende einer zweiten Welle (32) befestigten Daumen (35) die Riegelzuhaltung (15) auslöst, worauf die Kupplung der ersten Welle (23) mit dem Handgriff zur Ausführung der Riegelbewegung dadurch bewirkt wird, daß ein Ausschnitt (25) der Nabe des Handgriffs gegen einen Haken (24) der Welle (23) wirkt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der den Riegel in der Offenstellung festhaltenden Klinke (17) aus dem Riegelausschnitt (14) durch Drehen eines am Ende einer in üblicher Weise beim An- und Abhängen des Hörers vom Hörerhaken beeinflußten Welle (40) befestigten Kopfes (41) bewirkt wird, in welchem ein zweiarmiger Hebel (42) angeordnet ist, dessen aufrechter Schenkel gegen die Riegelzuhaltung (17) wirkt, wobei der Hebel durch einen an der Welle (23) befestigten Arm (45) und ein Plättchen (48) außer Berührung mit der Klinke (17) gebracht werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE1920344720D 1920-03-31 1920-03-31 Durch Geldeinwurf auszuloesende, die Abnahme des Hoerers verhindernde Verschlussvorrichtung an Fernsprechapparaten Expired DE344720C (de)

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