DE8232632U1 - Fahrbares feuerloeschgeraet - Google Patents
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C13/00—Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
- A62C13/76—Details or accessories
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Description
Fahrbarer Feuerlöscher
Die Neuerung betrifft ein· fahrbares Feuerlöschgerät
nach Art eines Handkarrens, auf dem mehrere, vorzugsweise vier Handfeuerlöscher austauschbar angeordnet
sind, deren Ventile an eine in einen Spritzschlauch übergehende Sammelleitung angeschlossen und mittels
eines von einem Hebel beaufschlagten Druckelement gemeinsam betätigbar sind, das innerhalb einer Abdeckung_
angeordnet ist.
Ein derartiges Feuerlöschgerät ist beispielsweise dem Deutschen Gebrauchsmuster 7413733, veröffentlicht am
5.9.1974, zu entnehmen. Dort sind in einem Handkarren
mehrere Handfeuerlöscher zu einem Gerät zusammengefaßt, ·, deren Ventile durch die entsprechende Anzahl miteinander
gekoppelter bzw. koppelbarer Hebel betätigbar sind. Ein die Ruhestellung sichernder Splint wird entfernt und kann
auch zur Festlegung der federbeiasteten Hebel in Betriebsstellung wieder eingesteckt werden.
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Es ist weiters aus der AT-PS 239*6S3 ein Feuerlöschgerät
insbesondere für Kraftfährzeuge bekannt, in dem zumindest
zwei Feuerlöscher zu einer trägbaren Einheit zusammengefaßt
sind, die gemeinsam betätigbar sind und eine gemein" same. Sprühdüse aufweisen* Die Betätigung der FeüerlÖscherventile
erfolgt über ©inen gemeinsamen, federnd gelagerten Druckbügel, der mittels eines Druckknopfes nach unten gedrückt
wird.
Die Neuerung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, ein
Feuerlöschgerät der eingangs genannten Art, hinsichtlich der gemeinsamen Betätigung der Ventile mehrerer Handfeuerlöscher,
zu vereinfachen und zu verbessern, wobei vorzugsweise die Offenstellung der Ventile in einfacher Weise fixierbar
und ebenso leicht wieder lösbar sein soll.
Neuerüngsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in der
Abdeckung ein eine ansteigende Führungsbahn aufweisender Führungsteil angeordnet ist/ und daß der Hebel mit dem
Druckelement über ein mittels eines horizontalen Vor—
Sprunges an der ansteigenden Führungsbahn höhenverstellbar geführtes, die Abdeckung durchsetzendes Verbindungsstück
gekoppelt ist.
Demzufolge berührt das Druckelement in der Ruhestellung
des Feuerlöschgerätes die Betätigungsteile aller Ventile, insbesondere die Ventilstößel.Bei der Betätigung des Hebels
wandert das Verbindungsstück entlang der Führungsbahn nach unten, wodurch das Druckelement die Ventilstößel niederdrückt.
In der bevorzugten Ausführung ist. weiters vorgesehen, daß
die ansteigende Führungsbahn am unteren Ende in einen horizontalen Anschlußteil übergeht. Mit dem übergang des
Verbindungsstückes in den horizontalen Anschlüßteil der Führungsbahn ist die Offenstellung der Ventile festgelegt,
ohne daß irgendwelche zusätzliche!Maßnahmen·; etwa das Einstecken
eines Splintes, erforderlich wären.
Ebenso einfach lassen sich die Ventile der Feuerlöscher wieder gemeinsam schließen, indem das Verbindungsstück entlang der
Führungsbahn" zurückgelegt wird, wobei die auf die Ventilstößel wirkenden Ventilfedern das Druckelement hochheben;und dabei
an der Führungsbahn anliegend halten.
Eine besonders einfache Ausführung der feuerung sieht vor,
daß der Führungsteil als Hülse ausgebildet ist, dessen untere Stirnfläche die ansteigende Führungsbahn trägt und als Verbindungsstück
in der Hülse ein Bolzen drehbar gelagert ist, in dessen einem Ende der Hebel und an dessen anderem Ende das
Druckelement befestigt ist.
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Nach dieser Ausführung kann der Hebel über einen bestimmten
Winkelbereicih, beispielsweise Zwischen 90° und 180°, veirdreht
werden/ wodurch sich für die Bedienungsperson auch
die Assoziation mit ei-netft Äbspeiirelement ergibt *
Die Fixierung der Ruhestellung gegen unbeabsichtigte Betätigung/ in der die Ventile geschlossen sind, kann beispielsweise
durch einen in (Sas Verbindungsstück einsteckbaren Splint, erfolgen. Hiezu ist das Verbindungsstück mit
einer Bohrung versehen, deren Abstand vom horizontalen Vorsprung der kleinsten Höhe des Führungsteiles am oberen
Ende der ansteigenden Führungsbahn entspricht. Der horizontale Vorsprung wird in bevorzugter Ausführung durch einen
Stift gebildet, der in eine untere Bohrung des Verbindungen Stückes einsteckbar ist urid zumindest einseitig vorsteht.
Nachstehend wird nun die Neuerung in einem Ausführungsbeispxel an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen
näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
Die Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht eines neuerungsgemäßen
Feuerlöschgerätes, die Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Gerät nach der Linie H-II von Fig. 3, und die Fig. 3
einen Vertikalschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2."
Das neuerüngSgemäße Feuerlöschgerät weist einen Handkarren
mit einer Bodenwanne 3, einem Griff 5, zwei Rädern 4 und einer schwenkbaren Stützrolle auf. In die Bodenwanne 3 sind im
Ausführungsbeispiel vier Handfeuerlöscher 2 üblicher Größe eingestellt und vorzugsweise durch einen mittigen Distanzhalter,
beispielsweise eine Hülse gegen Verschieben fixiert. Die Handfeuerlöscher 2 werden von einer Abdeckung 6 teilweise
überdeckt, die zwar die Ventile 8 umfaßt, jedoch noch den Blick auf die .Druckanzeigen der Ventile 8 ermöglicht.
Die Abdeckung ruht auf zumindest zwei. Befestigungsstangen 7, die sich zwischen den Handfeuerlöschern 2 nach unten erstrecken und in der Bodenwanne 3 lösbar befestigt sind. An
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die Ventile 8, deren Betätigungshebel entfernt sind, sodaß nur die Ventilstößel 19 nach oben stehen, sind vier Rohrstücke
angeschlossen, die in ein Kreuzstück 11 münden, von dem eine Sammelleitung 12 mittig nach unten durch die Bodenwanne"
3 führt. Der Spritzschlauch'13, der vorzugsweise ein
eigenes Absperrventil aufweist, ist unter der Bodenwanne an die Sammelleitung 12 angeschlossen.
Für die gemeinsame Betätigung der Ventile 8 ist als Druckelement
20 im Ausführungsbeispiel eine quadratische Druckplatte vorgesehen, die auf den Ventilstößeln 19 aufliegt/
und mittig mittels einer Schraube 18 drehbar auf einem bolzenähnlichen Verbindungsstück 15 gelagert ist. Das Verbindungsstück
15 durchsetzt die Abdeckung 6, wobei am anderen Ende ein Hebel 9 oder Handgriff angebracht ist. In der Ab- '
IS deckung 6 ist ein Führungsteil 10 in Form einer Hülse angeordnet,
die mit einer ansteigenden Führungsbahn 17, vorzugsweise einer schiefen Ebene, versehen ist·, die am unteren
Ende in einen horizontalen Anschlußteil 21 übergeht. Ein horizontaler Vorsprung 16 des Verbindungsstückes 15, vorzugsweise
ein 'in eine Bohrung eingesetzter Stift, liegt an der ansteigenden Führungsbahn 17 an. Durch Drehung des Hebels
9 aus dc=r Stellung gemäß Fig. 3. gleitet der Vorsprung 16
entlang der Führungsbahn 17 nach unten, wodurch das Druckelement
20 auf die Ventilstößel 19 drückt, sodaß die Ventile 8 geöffnet
v/erden. Die Fixierung der Offenstellung erfolgt durch weitere Drehung des Hebels 9, die den übergang des Vorsprunges
16 auf den horizontalen Anschlußteil 21 der Führungsbahn
bewirkt. Die selbsttätige Rückstellung wird dadurch unterbunden. Das aus allen Handfeuerlöschern 2 austretende
Löschmittel tritt über die Sammelleitung 12 und den Spritz-."/ schlauch 13 aus. Da bevorzugt sowohl die Offenstellung der
Ventile 8 fixierbar ist, als auch der Spritzschlauch 13 ein Absperrventil aufweist, kann das Gerät in einfacher Weise
von einer Person bedient werden. Kach Beendigung1 der Löschtätigkeit
wird der Hebel 9 in die Ausgangsstellung zurückgedreht/ wobei ein entsprechender Hinweis auf der Abdeckung
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vorgesehen sein kann (Fig. 1). Dabei-gleitet der Vor- /
sprung 16 des Verbindungsstückes 15 entlang der Führungsbahn
17 hoch, an die er durch die Ventilfedern, die die Ventilstößel 19 und damit das Druckelement 20 anheben, angedrückt
wird. In der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung ist das Verbindungsstück 15 so weit aus der Hülse nach oben ausgetreten,
daß eine obere'Bohrung frei wird, in die ein Sicherungssplint 14 (Fig. 1) eingesetzt werden kann, sodaß das
Gerät gegen ungewollte Betätigung gesichert ist.
10. Wenn ein oder mehrere Handfeuerlöscher 2 geleert sind, wird •die komplette Ventilbetätigungseinrichtung durch Lösen der
Befestigungsstangen 7 abgenommen,"die Verbindung zwischen dem
Kreuzstück 11 und jedem leeren Feuerlöscher 2 gelöst und diese gegen gefüllte ausgetauscht. Nach Herstellung der Verbindung
und Aufsetzen der Ventilbetätigungseinrichtung ist das Gerät wieder einsatzbereit.
Die Ventilbetätigungseinrichtung kann auch in anderer Weise ausgeführt sein. Beispielsweise ist es möglich, die Führungsbahn
17 an einem geradlinig sich erstreckenden Führungsteil
auszubilden,'in dem das Verbindungsstück 15 nicht verdrehsondern verschiebbar ist. Das Druckelement 20 kann in diesem
Fall am Verbindungsstück 15 ohne besondere Verbindung anliegen, oder das Verbindungsstück-ist auch im Druckelement verschiebbar,
indem es beispielsweise einen Schlitz durchsetzt. Die Ventile werden dann nicht durch eine Drehbewegung des Hebels 9, sondern
durch eine Schiebebewegung geöffnet.
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Claims (1)
1. Fahrbares Feuerlöschgerät nach Art eines Handkarrens, auf dem mehrere, vorzugsweise vier Handfeuerlöscher austauschbar
angeordnet sind, deren Ventile an eine in einen Spritzschlauch übergehende Sammelleitung angeschlossen und
mittels eines von einem Hebel beaufschlagten Druckelement
gemeinsam betätigbar sind, das innerhalb einer Abdeckung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckung
(6) ein eine ansteigende Führungsbahn (17) auf- \ weisender Führungsteil angeordnet ist, und daß der Hebel
(9) mit dem Druckelement (20) über ein mittels eines horizontalen Vorsprunges (16) an der ansteigenden Führungsbahn
(17) höhenverstellbar geführtes, die Abdeckung (6) durchsetzendes Verbindungsstück (15) gekoppelt ist.
2. Fahrbares Feuerlöschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ansteigende Führungsbahn. (17) am unteren Ende in einen horizontalen Anschlußteil (21) übergeht.
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-2-
13. Fahrbares Feuerlöschgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsteil als Hülse (10) ausgebildet ist, dessen untere Stirnfläche die ansteigende
Führungsbahn (17) trägt und als Verbindungsstück (15) in der Hülse (10) ein Bolzen drehbar gelagert ist, in dessen
einem Ende der Hebel (9) und an dessen anderem Ende das Druckelement (20) befestigt ist.
4. Fahrbares Feuerlöschgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (15) eine Bohrung aufweist, deren Abstand vom horizontalen Vorsprung (16) der
kleinsten Höhe de^ Führungsteiles am oberen Ende der ansteigenden
Führungsbahn (17) entspricht, wobei in die Bohrung ein die Ruhestellung sichernder Splint (14) einsteckbar
ist.
5. Fahrbares Feuerlöschgerät nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der horizontale Vorsprung (16) 'durch
einen in eine untere Bohrung des Verbindungsstückes (15) eingesetzten Stift gebildet ist.
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE8232632U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3613686A1 (de) * | 1986-04-23 | 1987-10-29 | Total Feuerschutz Gmbh | Auto-handfeuerloescher |
DE10134610C1 (de) * | 2001-07-17 | 2003-08-07 | Hydac Technology Gmbh | Feuerlöschanlage |
WO2006005524A1 (de) * | 2004-07-08 | 2006-01-19 | Atd Automobil Technik Design Forschung Und Prototyp Gmbh | Feuerlöschgerät |
Families Citing this family (1)
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FR2926998B1 (fr) * | 2008-02-05 | 2010-06-04 | Vittorio Andre Blaise Alber Di | Procede et appareil de couplage d'extincteurs d'incendie |
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1981
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-
1982
- 1982-11-20 DE DE19828232632 patent/DE8232632U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3613686A1 (de) * | 1986-04-23 | 1987-10-29 | Total Feuerschutz Gmbh | Auto-handfeuerloescher |
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Also Published As
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ATA510281A (de) | 1985-09-15 |
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