DE3446931A1 - Verfahren zum dekontaminieren der oberflaeche eines gegenstandes - Google Patents

Verfahren zum dekontaminieren der oberflaeche eines gegenstandes

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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/001Decontamination of contaminated objects, apparatus, clothes, food; Preventing contamination thereof
    • G21F9/002Decontamination of the surface of objects with chemical or electrochemical processes

Description

11654 Dr.v.B/Schä(26)
Max-Planck-Gesellschaft
zur Förderung der Wissenschaften e.V.
Bunsenstrasse 10, 3400 Göttingen
Verfahren und Material zum Dekontaminieren der Oberfläche eines Gegenstandes
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 . Ferner betrifft die Erfindung Materialsysteme zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
In Wissenschaft und Technik tritt häufig die Aufgabe
auf, die Oberfläche radioaktiv oder chemisch .verunreinigter Gegenstände zu reinigen ("dekontaminieren"). Die zu dekontaminierenden Gegenstände können so verschieden sein wie oberflächlich hochradioaktiv metallische Strukturen aus Kernreaktoren und ein schwach kontaminierter Arbeitstisch aus einem Tritiumlabor. Es gibt dementsprechend auch schon eine ganze Palette unterschiedlicher Dekontaminationsverfahren, die vom extremen Strahlreinigen mit
aggressiven Medien über das chemische oder elektrolytische Abbeizen oberflächlich aktivierter metallischer Werkstoffe zum einfachen Abwischen mit angefeuchteten Tüchern reichen.
Die bekannten Dekontaminationsverfahren haben alle mehr oder weniger gravierende Nachteile. Kontaminierte Beton-, Zement- oder Holzflächen lassen sich mit den bekannten Verfahren nur äußerst schwierig behandeln.
Bei Verwendung von flüssigen Beizen bzw. Beizgemischen müssen die kontaminierten Teile in entsprechend bemessene Wannen eingebracht werden oder man muß Beizen aufspritzen und mit Auffang- bzw. Absauggeräten wieder sammeln. Das Personal muß durch Schutzanzüge und dgl. geschützt werden.
Bei Verwendung von Beizpasten sind zwar primär keine Wannen oder Auffanggeräte erforderlich. Nach dem Beizen müssen die Gegenstände jedoch auf alle Fälle von den Beizrückständen befreit werden, was im allgemeinen nicht ohne Abspritzen mit den geschilderten Nachteilen durchzuführen ist.
Besonders nachteilig an den oben geschilderten bekannten Verfahren ist, daß relativ große Mengen von mehr oder weniger aktiven oder verseuchten Flüssigkeiten anfallen, die entweder gelagert oder aufwendig eingeengt werden müssen, was besonders bei Anwesenheit bestimmter Ionen, wie Cl und in größeren Mengen auch PO. schwierig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Materialsystem anzugeben, das die Oberfläche von Gegenständen in situ zu dekontaminieren gestattet, ohne daß größere Mengen kontaminierter Abfälle anfallen.
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— 7 —
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Verfahren gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens und vorteilhafte Materialsysteme zu seiner Durchführung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Das vorliegende Verfahren hat den Vorteil, daß kontaminierte Flächen in situ dekontaminiert werden können, wobei kontaminierter Abfall lediglich in kompakter und fester Form anfällt. Ein Abwaschen bzw. Spülen der dekontaminierten Oberflächen entfällt, somit auch jede Verdünnung und weitere Verbreitung von Aktivität oder Verunreinigungen.
Das Verfahren kann auch leicht an verschiedene Oberflächen und/oder Verunreinigungen und/oder Verunreinigungsgrade angepaßt werden.
Bei dem vorliegenden Verfahren wird auf die kontaminierte Oberfläche in einem oder mehreren Schritten ein Material aufgebracht, das einerseits die Verunreinigungen von der Oberfläche zu entfernen sowie, falls gewünscht, die Oberfläche anzugreifen und oberflächlich aufzulösen und andererseits sich dann zu einem zusammenhängenden festen Körper zu verfestigen vermag. Anschließend wird der verfestigte, vorzugsweise elastische, schichtartige Körper, der die von der Oberfläche entfernten Verunreinigungen enthält, von der Oberfläche abgenommen. Der feste Körper hat also vorzugsweise die Form eines zusammenhängenden, flexiblen, folienartigen Gebildes, das sich von der gereinigten Oberfläche leicht abziehen läßt.
Das Verfahren läßt sich ohne weiteres mit dem gleichen oder einem abgeänderten Materialsystem wiederholen^
Das vorliegende Verfahren zur Oberflächendekontamination mittels einer "abziehbaren Beizfolie" kann auch mehrstufig durchgeführt werden, z.B. wie folgt:
a) Durch Aufstreichen oder irgendein anderes geeignetes Verfahren wird auf die zu dekontaminierende Oberfläche eine erste Schicht aufgebracht, die in einer pastosen oder gelartigen Matrix Lösungsmittel, oberflächenaktive Substanzen (Tenside) und schwache (organische) Beizmittel enthalten kann. Diese Schicht hat die Aufgabe, die Oberfläche zu entfetten und gleichzeitig so vorzubereiten (vorzuheizen), daß eine gute Haftung des Matrixmaterials einerseits und ein optimaler Angriff eines anschließend aufgebrachten aggressiven Beizmittels gewährleistet ist.
b) In einem zweiten Schritt, der zeitlich auf den Grad und die Art der Verschmutzung usw. abgestimmt werden kann, wird sodann ein aggressives, insbesondere ein anorganisches Beizmittel aufgebracht, ggf. mit Zusatz des Gels oder Verdickungsmittel, um ein Weglaufen, Abtropfen oder dgl. zu verhindern.
Nach Beendigung des Beizvorganges gemäß dem zweiten Verfahrensschritt, dessen Dauer durch Vorversuche optimiert wird, bringt man eine weitere Komponente auf, welche zur Ausbildung einer zusammenhängenden, elastischen Folie führt. Die Bestandteile, insbesondere Matrixbestandteile des im ersten und zweiten Verfahrensschritt aufgetragenen Materials können in das in diesem Verfahrensschritt aufgetragene, filmbildende Material einfach inkorporiert werden oder mit diesem Material durch Koagulation, Ausfällen oder Aushärten reagieren. Nachdem die Schichtstruktur sich genügend verfestigt hat, kann die gebildete Folie, die alle Bestandteile, einschließlich der von der Oberfläche abgetragenen Verunreinigungen enthält, entfernt, z.B. abgezogen werden.
Bei dem vorliegenden Verfahren, gleichgültig ob es einstufig oder mehrstufig durchgeführt wird, ist ein Abwaschen der dekontaminierten Oberflächen unnötig, so daß auch keine Verdünnung oder Verschleppung von Aktivität auftreten kann. Das Volumen der Sekundärabfälle wird kleingehalten, außerdem liegt der Abfall in fester, leicht handzuhabender und einzuschließender Form vor.
Im Rahmen des vorliegenden Verfahrens können beispielsweise die folgenden chemischen Dekontaminationsmittel verwendet werden:
Effektive Dekontaminationsmittel für radioaktiv verseuchte metallische Oberflächen sollen den radioaktiven Belag auflösen und ihm vom System entfernen; weiterhin sollen sie nicht allzu korrosiv auf die Oberflächen wirken; analoges gilt selbstverständlich auch für chemische Verunreinigungen.
- Belaglösende Reagenzien sind beispielsweise Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Flußsäure, Oxalsäure und Citronensäure;
- Pufferreagenzien wie Amine sorgen für Erhaltung der Acidität;
- Korrosionsinhibitoren wie Hexamethylentetramin und Tribenzylamin werden an der Oberfläche adsorbiert und unterbinden Wasserstoff-Entwicklung;
- Komplexbildner wie Karbonate, Phosphate, Fluoride, Citrate, Tartrate, Diethylentriamin, Ethylendiamintetraessigsäure halten Metallionen in Lösung und verhindern deren Wiederanlagerung;
3U6931
- Reduktionsmittel wie Hydrazin, Hydroxylamin unterstützen das Durchdringen von oxidationsresistenten Filmen auf Edelstahl;
- Oxidationsmittel wie Kaliumpermanganat oder Natriumdichromat überführen die Metallionen in höhere Wertigkeitsstufen und erhöhen so deren Löslichkeit und
- handelsübliche Tenside und Detergentien erleichtern die Ablösung von Schmier- und Fettfilmen.
Oft ist es nützlich, unterschiedliche Reagenzien abwechselnd einzusetzen und so die Effektivität zu erhöhen.
Gläser und organische Oberflächen können ionisierbare saure ..Gruppen aufweisen, die mit starken kationischen Kontaminationen nach Art von Ionenaustauschern in Wechselwirkung treten.
Diese Kontamination kann dann durch Komplexbildner entfernt werden.
Acrylglas, PTFE, PE und auch Gummi können mit Mischungen von 20 % HNO und 3 % HF
Detergentien gehandelt werden.
von 20 % HNO und 3 % HF oder Komplexbildnern mit
Als Matrixmaterial der ablösbaren Beizfolien können z.B. in Wasser oder organischen Lösungsmitteln quellbare Substanzen wie
Polyvinylalkohole, wasserlöslich; Polyvinylacetate, löslich in org. Lösungsmittel; Polyethylenglykole, in Wasser und org. Lösungsmitteln löslich
Verwendung finden.
Die Beizreagenzien, Tenside, Inhibitoren und ggf. Komplexbildner werden mit diesen Substanzen' zusammen auf die zudekontaminierenden Oberflächen aufgetragen.
Bei mehrstufigen Ausführungsformen werden beim Aufbringen der ersten Schichtkomponente vorzugsweise Tenside, bzw. Detergentien und relativ schwache Beizchemikalien beigemischt. Die Detergentien bewirken eine Entfettung der Oberflächen und die schwachen, z.B. organischen Reagenzien wie Oxalsäure, Citronensäure oder Milchsäure bewirken einen ersten Oberflächenangriff, der die für den weiteren Filmaufbau notwendige Haftung verbessert. In einem zweiten Verfahrensschritt können dann - gemeinsam mit zusätzlichem Matrixmaterial - aggressivere Beizchemikalien aufgebracht werden, z. B. Phosphorsäure mit Zusätzen an Inhibitoren und Komplexbildnern.
In einem dritten und letzten Verfahrensschritt wird schließlich die Matrix, z.B. durch Applikation von härtbaren Harzen, wie Harnstoff-, Melamin- und Phenolharzen zur "abziehbaren Folie" ausgebildet. Die bislang mehr oder weniger gelförmig vorliegenden, locker aneinander haftenden Makromoleküle des Matrixmaterials, in dessen Zwischenräumen die Beizreagenzien und schließlich auch die vom Substrat abgelösten Metallionen, Radionuclide und kontaminierten Schmutz- und Fettschichten eingelagert worden waren, schließlich sich durch Vernetzungsreaktionen zu einer aneinanderhängenden Schicht, dem Film, zusammen.
Die eingelagerten wässrigen Bestandteile und organischen Komponenten bewirken dabei, daß die Filme elastisch und flexibel bleiben, so daß sie nach entsprechender "Aushärtezeit" zusammenhängend abgezogen werden können, ohne daß infolge von Versprödung oder Austrocknung an der Oberfläche klebende oder aufgetrocknete Schichten zurückbleiben.
Analoges gilt selbstverständlich auch für Ausführungsformen des vorliegenden Verfahrens, bei welchem die zu einer abziebaren Folie aushärtbare Schicht in einem einzigen Schritt aufgebracht wird.
Ausführungsbeispiele
A) Bevorzugte, einstufige Verfahren
Beispiel 1 I) Abziehbare Beizfolie
auf der Basis von Polyvinylacetalen
1. 15 g pulverförmiges Polyvinylbutyral (z.B. Pioloform BL \8) wird in
65 'ml eines Lösungsmittels, wie Chloroform, Dioxan, Cyclohexanon, Benzylalkohol gelöst und
2. 10 ml Polyethylenglykol (HO (CH2 (H2O)9H) als
a) Verdicker
b) Komplexbildner (Additionsverbindung mit Säuren, Salzen, Harnstoff u.a.)
c) Esterbildner ( mit zweibasischen Carbonsäuren erhöhte Elastizität der Filme)
d) Lösungsvermittler (für HCl, H2SO4, H„PO.) zugegeben.
3. Weiterhin werden 0,1 ml Tenside und Detergentien wie Laurylsulfonat zum Entfetten sowie
4. 5 g Zitronensäure und
1 ml Orthophosphorsäure H„P04
(aber auch, je nach Beschaffenheit des zu dekontaminierenden Materials und Art der Verunreinigung, Salzsäure und/oder Schwefelsäure) als Beizmittel beigemischt.
5. Als filmbildende Komponente wird sodann
10 ml einer Harzlösung hergestellt aus
a) 10 ml Harnstoff-Formaldehydharz,
(z. B. Plastopal-F, BASF) gelöst in
b) 20 ml Aceton mit
c) 6,5 ml Polyethylenglycol
d) 2 ml Milchsäure
e) 0,5 g Citronensäure und
f) 1,5 g Toluolsulfonsäureamid
zugesetzt und die Mischung gut verrührt.
Nachdem die durch den Mischvorgang eingerührten Luftblasen verschwunden sind, wird die Mischung auf die zu dekontaminierende Metalloberfläche dick aufgetragen.
Bereits nach 1/2-1 Stunde bildet sich eine oberflächliche Haut aus; der gesamte Aushärteprozeß dauert aber bei Raumtemperatur ca. 12 - 16 Stunden. Während dieser langen Zeitspanne können die Chemikalien den Entfettungs- und/oder Beizangriff auf die verunreinigte (kontaminierte) Oberfläche ausüben. Es ist auch genügend Zeit, um den "Materialtransport", d.h. gelöste Metallionen und dergl. in die aufgetragene Schicht, z. B. durch Diffusion, ablaufen zu lassen.
Die Gesamt-Aushärtezeit kann außer durch Zugabe von Beschleunigern, wie p-Toluolsulfonsäure auch durch Temperaturerhöhung herabgesetzt werden. Die Folien sind elastisch und unzerstört von der Unterlage abziehbar.
- 14 Beispiel 2
Abziehbare Folie
auf der Basis von wasserlöslichen Polyvinylalkohole!!
1 . 20 g pulverförmiger Polyvinylalkohol (PVA), z.B. Wacker Polyviol MT 3/140 werden in 50 ml Ethanol (oder z.B. Methanol, i-Propanol u.a.m.) suspendiert und in
70 ml HpO gelöst. Zur besseren Lösung kann erwärmt werden; die Zugabe von Alkohol verhindert Klumpenbildung und erhöht die Viscosität der Lösung. Nach klarem Auflösen des PVA werden
2. 2ml Orthophosphorsäure H PO
15 ml Ethylenglykol
0,05 ml Tensid,
5 g Citronensäure
10 ml Milchsäure und
25 ml Polyethylenglykol zum Andicken zugegeben. Dann wird
3. 40 ml Harzlösung wie bei Beispiel 1 (Abschnitt 5) zugesetzt.
Die Komponenten 1) und 2) ergeben auch schon ohne weitere Zusätze (Polymeranteile) aushärtende Folien, die aber hinsichtlich des Aufnahmevermögens für die Beizsäuren, wie H3PO4 und Citronensäure, nicht optimal sind; d.h. das "Tragevermögen11 für diese Komponenten ist womöglich nicht ausreichend.
Wenn aufgrund starker Kontamination der Anteil an H^PO4 usw. erhöht werden soll, müssen Polymeranteile zugegeben werden, weil sich sonst keine abziehbaren Folien, sondern
allenfalls gelartige Überzüge mit hohem Feuchtigkeitsgehalt ausbilden, die nur unter Anwendung erhöhter Temperatur aushärten aber keine zusammenhängenden Folien bilden.
Der Zusatz von Melaminharzen brachte hierbei weniger gute Ergebnisse als Zusätze von Harnstoff-Formaldehydharzen wie Plastopal-F (BASF) gelöst in Alkoholen wie Ethanol, Butanol, i-Butanol. Zusätze von Härtern oder Beschleunigern (p-Tolnolsulfonsäure) sind nicht notwendig, da die O-Phosphorsäure auch schon zur Härtung beiträgt.
Die Milchsäure und das Polyethylenglykol, die zusätzlich in die Harzlösung vor deren Zusammenrühren mit dem PVA eingerührt wurden, ergeben besonders elastische Filme.
Beispiel 3
20 g Polyvinylformalen (Pioloform FN 50) werden in
100 ml Cloroform gelöst und
a) 20 ml Polyethylenglycol,
b) 0,05 ml Tensid (Lutensol),
c) 1 ml H„P0 und
d) 10 ml Harzlösung gem. Beispiel 1
zugegeben.
B) Mehrstufige Verfahren Beispiel 4
Abziehbare Beizfolie auf der Basis von Polyvinylacetaten, z.B. Polyvinylbutyral:
1. Pulverförmiges Polyvinylbutyral wird in
1.1 einem organischen Lösungsmittel, wie
Isopropylalkohol
Äthylglykol
Methyläthylketon
Methylenchlorid
gelöst.
1.2 Polyethylenglykol (HO(CH2(H2O)9H) als
a) Verdicker
b) Komplexbildner (Additionsverbindung mit Säuren,
Salzen, Harnstoff u.a.)
c) Esterbildner (mit zweibasischen Carbonsäuren
erhöhte Elastizität der Filme) d) Lösungsvermittler (für HCl, H2SO4, H„PO ) zugegeben und weiterhin
1.3 Tenside und Detergentien, wie Laurylsulfonat zum Entfetten sowie
1.4 Zitronensäure als erstes Beizmittel und
1.5 Milchsäure
- als Beizmittel
als Mischkomponente zur Unterstützung des Phasenübergangs organisch/wässrig
beigemischt. Diese pastöse Mischung wird auf die zu dekontaminierende Oberfläche durch Aufstreichen oder
- 17 Aufspritzen in dicker Schicht aufgetragen.
Nach einer, durch Vorversuche zu bestimmenden Einwirkzeit (z.B. 15 - 60 Minuten) wird die
2. Komponente, bestehend aus mit
2.1 Polyethylenglykol verdickter
2.2 O-Phosphorsäure zusätzlich auf die erste Schicht
aufgetragen.
Falls erforderlich, kann noch weitere
2.3 Milchsäure zugegeben werden, um die Mischbarkeit mit organischen Lösungsmitteln zu verbessern.
3. Mit der dritten Komponente schließlich wird eine reaktive polymerisierbare Komponente oder Harzkomponente, in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst, auf die ersten beiden Schichten aufgetragen. t>azu werden z.B.
3.1 Phenolharze, wie Phenodur, gelöst in
3.2 Butylglykol, Äthylglykol oder in einer Mischung aus beiden Glykolen, oder
3.3 Melaminharze, wie Hexamethoxymethyimelamin in einem
3.4 Lösungsmittelgemisch aus Isopropanol, Butylacetat,
Xylol und Äthylglykol gelöst, oder
3.5.Harnstoffharze, gelöst in
3.6 Alkoholen (Äthanol, Butanol) aufgespritzt.
Kombinationen mit Harnstoffharzen härten gewöhnlich schnell auf. Es können verwendet werden
Plastopal RH (BASF)
Soamin 85 (SOAB)
Melaminharze:
Maprenal Ρ3χ (Hoechst)
Cymel 300 (Cyanamid)
Phenolharze:
Phenodur PF 285.
Beispiel 5
Abziehbare Folie auf der Basis von wasserlöslichen Polyvinylalkoholen
1. Pulverförmiges PVA-Ausgangsmaterial, z.B. Wacker PoIyviol B 08/140 oder M 13/140 wird in kaltem Wasser unter Rühren aufgelöst, Weichmacher wie beispielsweise Äthylenglycol und Tenside sowie Zitronensäure und Milchsäure als milde Beizmittel zugegeben. Zum An-
• dicken kann wiederum Polyethylenglykol verwendet werden.
2. Nach vorgegebener Einwirkzeit, in der die Tenside die metallische Oberfläche entfettet haben und die gelförmige Paste aufgrund der Beizwirkung der organischen Säuren gut auf dem zu dekontaminierenden Untergrund haftet, wird Ό-Phosphorsäure und weitere Anteile an Zitronensäure und Milchsäure, angedickt mit PoIyethylenglykol aufgebracht und die Oberfläche stärker angebeizt.
3. Die Ausbildung zur plastischen, abziehbaren Folie erfolgt in diesem Falle durch Aufbringung organischer Lösungsmittel, vorzugsweise höherer Alkohole wie z.B. Butylalkohol, die wiederum angedickt appliziert werden.
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Auch durch die Zugabe von Salzen (Borax, Sulfaten oder Carbonaten) kann die Ausbildung der Folie erzielt werden, da diese gelierend bzw. sogar fällend wirken.
4. Auch der Zusatz von Vinnapas-Dispersionen (Copolymerisate von Vinylacetat und höheren Fettsäurevinylestern) verbessert die Ausbildung dicker, gut abziehbarer Folien.
Ergebnisse von Dekontaminationstest:
Proben verschiedener Metalle (Al, Cu, Messing und Edelstahl) wurden mit Tritium kontaminiert und ihre Aktivität bestimmt.
Zeit Al Cu MS VA
0 1041 3 1 1 050 12258 1 3467 Imp. /min
50' 10311 1 0638 11682 1 3144
2h30' 10474 1 0469 11 610 1 2936
70 h 9980 9283 10339 1 1 881 Me ßw ertstabi
Nachdem die Impulsrate auf den Metalloberflächen stabilisiert war (10 000 Imp/min = 3 x 1 0"*' Ci Tritium) wurde die Beizfolienmasse aufgebracht und zwar auf das Aluminium eine Mischung auf der Basis von Polyvinylalkohol M13/140 analog Beispiel 2, auf das Kupfer eine solche auf der Basis von Polyvinylformalen (Pioloform FN 50) analog Beispiel 1 und auf Messing und Stahl Mischungen auf der Basis von Polyvinylbutyral (Pioloform BL 18), analog Beispiel 1 .
Als Polymeranteil wurde jeweils das Harnstoff-Formaldehydharz (Plastopal-F) verwendet.
Die Bildung der Folien (Aushärtezeit) dauerte durchschnittlich 16-20 Stunden. Danach wurden die Folien rückstandsfrei abgezogen und die Aktivität der Metalloberfläche erneut (mit einem Proportionalzählrohr (unter Verwendung von CH als Zählgas) gemessen. Es ergaben sich folgende Impulsraten:
Probenmaterial Al Cu Messing rostfr.Stahl
Ausgangs aktivität
[Ci] ■ 2,7 x10"7 2,5x10~7 2,8x1O~7 3,2x10~7
Folienmaterial Μ13/Ί40 FN50 BL18 BL18
Aushärtezeit
[h] 16 22 22 22
Endaktivität
["CiJ 6,1x1O~8 1,2x1O~8 1,2x1O~8 3,2x10"^
(Impulsraten) 2303 436 439 120
Restaktivität
in % 22 4.8 4.0 0
D.h. die Aktivität konnte beim Cu und Messing um mehr als 95 % herabgesetzt werden, beim Stahl ging diese sogar um 2 Größenordnungen zurück und lediglich beim Al betrug die Verringerung der Aktivität bei einmaliger Anwendung des vorliegenden Verfahrens nur 80 %.
Das Al-Probenstück wurde demzufolge weiteren Behandlungen unterworfen, nach Abziehen einer zweiten Folie sank die
_Q
Aktivität auf 678 Imp/min = 1.8x10 Ci und nach einer weiteren Applikation auf
292 Imp = 8x10~9 Ci.

Claims (17)

  1. Verfahren und Material zum Dekontaminieren der Oberfläche eines Gegenstandes
    Patentansprüche
    ΓΙ/ Verfahren zum Dekontaminieren einer Oberfläche eines Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche zuerst eine Schicht aus einem Material aufgebracht wird, das Verunreinigungen von der Oberfläche zu entfernen sowie aufzunehmen und andererseits sich zu einem zusammenhängenden festen Körper zu verfestigen vermag und daß die Schicht, nachdem sie sich zu einem zusammenhängenden festen Körper verfestigt hat, welcher die aufgenommenen Verunreinigungen enthält, von der Oberfläche entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Reinigungsmittel und ein chemisch aggressives Beizmittel enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Reinigungsmittel eine oberflächenaktive Substanz und/oder ein Lösungsmittel und/oder ein schwaches organisches Beizmittel enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Material eine pastose oder gelartige Konsistenz hat.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgetragene Material ein Gel oder ein Verdickungsmittel enthält.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material eine polymerisierbare Verbindung enthält.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) zuerst ein erstes flüssiges oder pastoses oder gelartiges Material, welches eine oberflächenaktive Substanz und/oder ein Lösungsmittel und/oder ein schwaches organisches Beizmittel enthält, auf die Oberfläche aufgebracht wird,
    b) ein zweites flüssiges, pastoses oder gelartiges Material, das ein chemisch aggressives anorganisches Beizmittel enthält, auf die Oberfläche aufgebracht wird, und
    c) anschließend ein drittes Material, welches mit den ersten beiden Materialien mischbar ist, beim Auftragen auf diese Materialien mit diesen einen zusammenhängenden, flexiblen Festkörper bildet, der von der Oberfläche, auf die die Materialien aufgetragen wurden, abziehbar ist, aufgebracht wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Pufferreagenz, wie ein Amin enthält.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material einen Korrosionsinhibitor, wie Hexamethylentetramin und Tribenzylamin enthält.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material einen Komplexbildner, wie ein Karbonat, Phosphat, Fluorid, Citrat, Tartrat, Diethyltriamin, Ethylendiamintetraessigsäure enthält.
  11. 11 . Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Reduktionsmittel wie Hydrazin oder Hydroxylamin enthält.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Oxidationsmittel, wie Kaliumpermanganat und Natriumdichromat enthält.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Material Polyvinylbutyral, Polyethylenglycol, ein Tensid, Citronensäure, Orthophosphorsäure und eine Harzlösung enthält.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
    daß das Material Polyvinylformalen, Polyethylenglycol, Tensid, Orthophosphorsäure und eine Harzlösung enthält.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzlösung ein Harnstoff Formaldehydharz enthält.
    3k46931
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Polyvinylalkohol, Orthophosphorsäure, Ethylenglycol, Tens id, Citronensäure und/oder Milchsäure, Polyethylenglycol und Harnstoff-Formaldehydharz enthält.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn zeichnet, daß das Formaldehydharz in Form einer Lösung, die zusätzlich Polyethylenglycol, Milchsäure und/oder Citronensäure und Toluolsulfonsäureamid enthält, in die vorher miteinander gemischten anderen Komponenten eingerührt wird.
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Cited By (3)

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