DE3329077A1 - Abbeizloesung - Google Patents

Abbeizloesung

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DE3329077A1
DE3329077A1 DE19833329077 DE3329077A DE3329077A1 DE 3329077 A1 DE3329077 A1 DE 3329077A1 DE 19833329077 DE19833329077 DE 19833329077 DE 3329077 A DE3329077 A DE 3329077A DE 3329077 A1 DE3329077 A1 DE 3329077A1
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James V. 84037 Fruit Heights Utah Hodson
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abbeizlösung zum Entfernen von überzügen und Deckschichten von Unterlagen und zum Vorbereiten derselben für eine neue Beschichtung.
Die Abbeizlösung eignet sich auch zum Entfernen alter Beschichtungen und zum Vorbereiten der Unterlage für die Beschichtung mit anderen Materialien. In der Industrie besteht ein Bedarf an Abbeizlösungen, um Schichten, etwa Lackschichten, von Unterlagen aus Metall, Holz oder dergleichen zu entfernen. Eine derartige Behandlung ist insbesondere bei Kraftfahrzeugen, Bussen, Lastwagen, Zügen, Booten usw. erforderlich, da diese durch die starke Beanspruchung der Deckschichten eine häufige Neubeschichtung oder Neulackierung erfordern.
Eine besondere Schwierigkeit besteht darin, Abbeizlösungen zu schaffen, die für die große Anzahl von Beschichtungen und Unterlagen, wie sie in der Industrie verwendet werden, brauchbar sind. In der Autoindustrie z.B. werden eine große Anzahl von Beschichtungssystemen verwendet, etwa die Elektrobeschichtung von Grundierungen (Anodisch-Acryl/Kathodisch-Epoxid), Epoxidestergrundierungen, Acryllacke, Urethanlacke und wärmehärtende Acryllackdeckschichten. Die Hauptlieferanten für die ursprünglichen Beschichtungen verwenden eigene Systeme, welche in der Zusammensetzung und in dem Grad der Vernetzung variieren. Derartige Beschichtungen werden im Ofen getrocknet oder luftgetrocknet .
Für die Wiederbeschichtung in der Automobilindustrie, Lastwagenindustrie und Flugzeugindustrie werden weiterhin eine Vielzahl von Beschichtungssystemen mit Polyurethan und Acryl-Urethanen verwendet. Die beschichteten Unterlagen können aus Kunststoff (Polyester, Polyurethan, ABS) bestehen oder aus
Metall, z.B. Magnesium, Aluminium, galvanisierte Metalle, kaltgewalzte Stähle. Metalloberflächen können auch mit Phosphaten behandelt sein, um ein Rosten zu vermeiden, oder chromatisiert sein, um Zink oder Aluminiumoxide zu passivieren.
Bisher hat man zum Entfernen alter Beschichtungen unterschiedlicher Art die Oberflächen gesandstrahlt. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich, zeitraubend und kann außerdem zu einer Beschädigung der Unterlage führen.
Es sind bereits chemische Lösungen zum Abbeizen bekannt. Eine ideale Abbeizlösung sollte dabei alle Arten von Deckschichten und Grundierungen entfernen können, und zwar in verhältnismässig kurzer Zeit und mit nur einem einzigen Auftrag der Lösung. Außerdem sollte die Abbeizlösung die Unterlage nach einer abschließenden Wäsche in einem Zustand belassen, daß sie unmittelbar wieder neu beschichtet werden kann, ohne daß zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich sind, wie Phosphatieren oder Anodisieren der Unterlage. Die Abbeizlösung sollte außerdem ungiftig, nicht korrosiv sein und keinen Sondermüll bilden.
Die bisher bekannt gewordenen Abbeizlösungen sind nur für bestimmte Arten von Beschichtungen anwendbar. Andere Lösungen wiederum müssen mehrfach aufgebracht werden oder müssen sehr lange mit der abzubeizenden Schicht in Berührung stehen.
Ein weiterer und praktisch schwerwiegender Nachteil besteht darin, daß sie die von der Schicht*befreite Unterlage in einen Zustand überführen, der eine beträchtliche Behandlung vor einer Neubeschichtung erfordert. Die bekannten Abbeizlösungen sind saure oder basische Aktivatoren und wirken durch Blasenbildung, Anlösen oder anderweitig. Es ist keine Abbeizlösung bekannt, die zugleich auch eine Metallbehandlung für eine nachfolgende Beschichtung bildet.
Bekannte Abbeizlösungen haben auch einen unangenehmen Geruch, enthalten Phenolharze oder Säuren und sind schwierig zu handhaben, da sie die Haut reizen. Andere wiederum sind biologisch nicht abbaubar und ergeben somit Abfallprobleme.
Abbeizlösungen mit den oben genannten Nachteilen sind beschrieben in den US-Patenten Nr. 2 443 173, 2 969 328, 3 650 969, 4 285 827, 3 106 929, 3 957 530, 3 979 219, 3 983 047, 3 988 256, 4 269 724.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abbeizlösung zu schaffen, die nicht nur verschiedenartige Beschichtungen von einer Unterlage entfernt, sondern diese auch für eine nachfolgende Beschichtung mit Grundierungen oder sonstigen Schichten vorbereitet.
Die Abbeizlösung nach der Erfindung zeichnet sich aus durch eine Mischung eines zusammengesetzten Lösungsmittels, das ein chloriertes Lösungsmittel und einen flüssigen Alkohol mit mindestens drei Kohlenstoffatomen enthält, einer BenetZungsmischung aus einem Nichtedelmetall-Ammoniumsalz, einer aromatischen SuI-fonsäure und aus einem nichtionischen oberflächenaktiven Stoff, und eines DampfUnterdrückungsmittels.
Vorzugsweise enthält die Abbeizlösung noch einen geringen Anteil an Wasser.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Abbeizlösung wirkt in einer verhältnismäßig kurzen Zeit und bei Normaltemperaturen und erfordert lediglich einen einzigen Auftrag. Sie ist außerdem nicht korrosiv und ungiftig sowie biologisch abbaubar. Außerdem läßt sie sich wirtschaftlich herstellen und anwenden.
Das Auftragen kann durch Sprühen, Tauchen oder Bürsten der beschichteten Unterlage geschehen, wobei die Auftragsstärke vorzugsweise 0,7 bis 1,3 mm betragen sollte. Nach einer kurzen Einwirkungszeit und nach anschließendem Abspülen mit Wasser läßt sich die Abbeizlösung sowie die gelöste Beschichtung entfernen.
Die Abbeizlösung eignet sich zum vollständigen Entfernen von allen Beschichtungssystemen einschließlich Deckschichten und Grundierungen. Die Einwirkungsdauer braucht dabei nur im Bereich von Minuten zu liegen.
Es hat sich herausgestellt, daß bei Anwendung der Abbeizlösung auf Metallflächen ein sehr dünner Film auf der abgebeizten Unterlage verbleibt und diese vor Rostbildung oder Oxydation schützt. Bei vielen bekannten Abbeizlösungen stellte sich innerhalb weniger Stunden hingegen Rostbildung und Oxydation ein. Die Abbeizlösung gemäß der Erfindung passiviert die Metallflächen hingegen, so daß diese während einiger Tage gegen Oxydation und Rosten geschützt sind, selbst wenn sie Regen, Schnee oder anderen Bedingungen ausgesetzt sind. Wenn die behandelten Metallflächen in Innenräumen aufbewahrt werden, die nicht klimatisiert zu sein brauchen, so blieben sie über viele Monate rost- und oxydations'frei.
Die Abbeizlösung nach der Erfindung ist nicht nur biologisch abbaubar, sondern auch bis zu wenigstens 80% wasserlöslich, nicht ätzend, nicht brennbar, nicht korrosiv und nicht explosiv. Sie eignet sich daher nicht nur für industrielle Verwender, sondern auch für die Anwendung durch Nichtfachleute.
Das zusammengesetzte Lösungsmittel besteht aus zwei Komponenten, nämlich einem chlorierten Lösungsmittel und einem flüssigen Alkohol mit mindestens drei Kohlenstoffatomen.
Als chloriertes Lösungsmittel können z.B. aliphatische und zykloaliphatische Lösungsmittel, wie Propylendichlorid, Trichloräthan, Dichlormethan (Methylenchlorid), Dischlorzyklohexan, Trichlorbutan, sowie aromatische chlorierte Lösungsmittel wie Chlorbenzol, Chlortoluol und deren Di- und Trichlorhomologe verwendet werden. Besonders günstige Eigenschaften ergeben sich bei Verwendung von Methylenchlorid als chloriertem Lösungsmittel.
Der Anteil des chlorierten Lösungsmittels kann in weiten Grenzen variiert werden, je nach der Art des Lösungsmittels und der zu entfernenden Beschichtung. Im allgemeinen liegt der Anteil des chlorierten Lösungsmittels bei 50 bis 70 Gewichtsprozenten und vorzugsweise bei 62 bis 65 Gewichtsprozenten.
Die Alkoholkomponente kann eine oder mehrere Hydroxylgruppen aufweisen und kann aliphatisch, zykloaliphatisch, aromatisch oder heterozyklisch sein, wie z.B. Dimethylcarbinol, tertiäres Butanol, Isobutanol, Zyklohexanol, Benzylalkohol und dergleichen sowie Mischungen derselben. Dimethylcarbinol ergibt dabei die besten Ergebnisse.
Der Anteil des Alkohols kann in weiten Grenzen variieren und liegt im allgemeinen zwischen 6 und 26 %, vorzugsweise zwischen 11 und 20 %. Der bevorzugte Anteil an Alkohol ist 16 Gewichtsprozente der Lösung.
Die Rolle des Alkohols in dem zusanunengesetzten Lösungsmittel ist nicht vollständig klar, es wird jedoch angenommen, daß er als Kuppler für das Benetzungsmittel fungiert. Die einzigartige Phasentrennung des Lösungsmittels und der anderen Bestandteile geben Anlaß zu der Vermutung, daß eine synergistische Wirkung vorliegt, die ein Durchdringen von Aktivatoren und Lösungsmitteln bis auf das Metallsubstrat ermöglicht, so daß selbst
kathodische Grundierungen und Primersysteme entfernt werden, die sich mit anderen Arten von Alkoholen nicht entfernen lassen. Die Verwendung niederer Alkohole, etwa Methanol, verhindern eine Phasentrennung des Aktivators und des Lösungsmittels an der Trennfläche, so daß nur eine ungenügende Entfernung kathodischer Primersysteme erfolgt.
Die BenetZungsmischung enthält zwei Komponenten, nämlich ein Nichtedelmetall-Ammoniumsalz einer aromatischen Sulfonsäure und einen nichtionischen oberflächenaktiven Stoff.
Das Metallsalz einer aromatischen Sulfonsäure ist eine neue Art Benetzungsmittel, die in Verbindung mit den anderen Komponenten überraschende Ergebnisse hervorbringt. Die aromatische Sulfonsäure kann irgendein aromatischer Kern sein, an den eine oder mehrere Sulfonsäuregruppen gebunden sind. Die Säuren können mehrere Ringe aufweisen und mehrbasisch sein, weisen jedoch vorzugsweise nur einen Ring auf und sind einbasig. Beispiele für derartige Säuren sind u.a. Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Xylolsulfonsäure, Athylbenzolsulfonsäure, Kumolsulfonsäure, Naphthalxnsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Biphenylsulfonsäure, Anthrazensulfonsäure und dergleichen und Mischungen derselben. Besonders vorteilhafte aromatische Sulfonsäuren sind Benzolsulfonsäuren.
Als Metalle zum Herstellen des Ammoniumsalzes der.oben genannten Sulfonsäuren eignen sich Alkalimetalle und einige Schwermetalle, beispielsweise Natrium, Kalium, Lithium, Kalzium, Magnesium, Aluminium und dergleichen. Vorzugsweise werden Alkalimetalle, wie Lithium, Natrium, Kalium und Zäsium sowie Erdalkalimetalle wie Magnesium, Kalzium, Strontium und Barium verwendet. Natriumsalze sind besonders vorzuziehen.
Beispiele für aromatische Metallammoniumsulfonate sind Natriumammoniumbenzolsulfonat, Kaliumammoniumbenzolsulfonat, Natriumammoniumäthylbenzolsulfonat, Kalziumammoniumbenzolsulfonat, Lithiumammoniumnaphthalinsulfonat, Natriumammoniumbenzolsulfonat, Natriumammoniumstyrolsulfonat, Kaliumammoniumxylolsulfonat, und Natriumammoniumbiphenylsulfonat.
Die oben genannten aromatischen Metallammoniumsulfonate werden am besten derart hergestellt, daß die gewünschte aromatische Sulfonsäure mit dem gewünschten Metallhydroxid in Mengen von vorzugsweise 0,5 bis 0,8 Moläquivalenten zur Reaktion gebracht werden und daß sodann ein Überschuß an Ammoniumhydroxid, vorzugsweise zwischen 1 und 6 Moläquivalenten hinzugegeben wird. Bei Verwendung von Alkalimetallhydroxiden werden die Sulfonate vorzugsweise so hergestellt, daß das Hydroxid zu der Sulfonsäure hinzugegeben wird, bis ein pH-Wert von 4 bis 5 eingestellt ist, und daß sodann Ammoniumhydroxid zugegeben wird, bis der pH-Wert zwischen 9 und 10 liegt.
Die Herstellung von Natriumammoniumbenzolsulfonat, wie es im Beispiel I verwendet wird, erfolgt wie untenstehend beschrieben:
100 ml Benzolsulfonsäure wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben und festes Natriumhydroxid hinzugeschüttet, bis der pH-Wert der Mischung annähernd 4 betrug (entsprechend 0,8 Moläquivalenten) . Sodann wurde Ammoniumhydroxid (28 Baume) hinzugegeben, bis der pH-Wert 9,8 betrug (etwa 6 Moläquivalente). Die Mischung wurde dann bei Raumtemperatur umgerührt. Die sich ergebende basische Lösung von Natriumammoniumbenzolsulfonat wird dann für die Herstellung der Abbeizlösung verwendet.
Aromatische Metallammoniumsulfonate können auch hergestellt werden, indem zuerst Natriumhydroxid zu einer aromatischen Sulfonsäure hinzugegeben wird, so daß aromatisches Natriumsulfonat entsteht, und sodann aromatisches basisches Ammonium-
sulfonat in einem getrennten Gefäß hergestellt und schließlich beide Mischungen zusammengegeben werden. In diesem Fall wird vorzugsweise eine Mischung verwendet, bei der das Verhältnis von Metallsalz zu Ammoniumsalz 1:2 bis 1:3,5 beträgt.
Die Menge des aromatischen Metallammoniumsulfonats für die Abbeizlösung kann in gewissen Grenzen verändert werden. Im allgemeinen ergeben sich die besten Wirkungen, wenn das Benetzungsmittel in Mengen zwischen 7 bis 20 Gewichtsprozenten verwendet wird, vorzugsweise in Mengen von 10 bis 15 Gewichtsprozenten.
Der andere Bestandteil ist ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel. Hierfür können beliebige derartige Stoffe verwendet werden, beispielsweise Nonylphenyläthylenoxid, Alkyarylpolyäther, Alkohole, Äthylenoxidester und -äther, Acetylenalkohole oder - glykole und ihre äthoxylierten Derivate. Der Anteil des nichtionischen oberflächenaktiven Stoffes kann in weiten Grenzen verändert werden. Im allgemeinen verwendet man 2 bis 6 Prozente und vorzugsweise 2 bis 4 Gewichtsprozente.
Die Benetzungsmischung hat eine besondere und einzigartige Aufgabe in der Abbeizlösung. Der Wirkungsmechanismus ist zwar nicht genau bekannt, es wird jedoch angenommen, daß durch die Mischung der beiden Komponenten der Benetzungsmischung ein polares Lösungsmittel entsteht, das sich an die Metalloberfläche anheftet und eine inhibierende Wirkung ausübt, welche die Bildung von Rost auf Eisen und eisenhaltigen Metallen sowie deren Legierungen vermeidet. Obwohl dieser polare Film nur äußerst dünn ist, wird er beim Abspülen der Metalloberfläche nicht entfernt. Durch diesen Film tritt auch keine Verringerung der adhäsiven und kohäsiven Eigenschaften der von der alten Beschichtung befreiten Unterlage auf.
Als DampfUnterdrückungsmittel können alle dafür bekannten Stoffe verwendet werden. Im allgemeinen ist Paraffinwachs leicht brauchbar und wirtschaftlich und daher vorzuziehen. Das Paraffinwachs hat vorzugsweise einen Schmelzpunkt zwischen 53 und 560C und besteht im wesentlichen aus einem gesättigten Kohlenwasserstoff der Formel CH74· Dem Paraffinwachs kann ein ungiftiges Lösungsmittel beigegeben werden, falls gewünscht.
Der Anteil des DampfUnterdrückungsmittels kann in weiten Grenzen verändert werden, je nach dem verwendeten Lösungsmittel. Im allgemeinen werden 1 bis 5 Gewichtsprozente und vorzugsweise 2 bis 3 Gewichtsprozente Dampfunterdrückungsmittel bezogen auf die Abbeizlösung verwendet.
Das DampfUnterdrückungsmittel dient dazu, die Verdampfung des flüchtigen Lösungsmittelanteils in der Abbeizlösung zu verhindern. Das Wachs wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel gelöst, bevor es zu den anderen Komponenten der Abbeizlösung hinzugegeben wird. Die Abbeizlösung kann im übrigen noch geringe Mengen an Wasser sowie ein thixotropes Mittel enthalten.
Wasser wird der Abbeizlösung nur in sehr geringen Mengen beigegeben, im allgemeinen nur 0,5 bis 5 und vorzugsweise 0,5 bis 3 Gewichtsprozente.
Die Wirkung des Wassers in der Abbeizlösung ist nicht vollkommen klar, es wird jedoch angenommen, daß sie die Abbeizwirkung unterstützt. Bei dem angegebenen Prozentgehalt an Wasser bildet sich eine halbcremige kolloidale Lösung, und die Zugabe von Wasser hat eine azeotrope Wirkung auf das chlorierte Lösungsmittel. Es wurde auch festgestellt, daß der konstante Siedebereich des Lösungsmittels, etwa Methylendichlorid, um etwa 80C verringert wird durch die Anwesenheit von Wasser.
Das thixotrope Mittel ist nicht unbedingt erforderlich, wenn die Abbeizlösung für flache oder ähnliche Unterlagen verwendet wird, ist jedoch wichtig für die Behandlung von vertikalen Flächen, da dieses Mittel die Viskosität der Abbeizlösung erhöht und diese daher länger in Berührung mit vertikalen Flächen hält. Die Abbeizlösung sollte auf vertikalen Oberflächen mindestens 30 Minuten verbleiben, um eine vollständige Entfernung der Beschichtung zu gewährleisten.
Vorzugsweise wird als thixotropes Mittel ein Derivat von Methylzellulose verwendet, etwa Hydroxypropylmethylzellulose.
Der Anteil des thixotropen Mittels kann in weiten Grenzen variieren, je nach der Art des Benetzungsmittels und der gewünschten Viskosität. Im allgemeinen werden 1 bis 10 Gewichtsprozent und vorzugweise 2 bis 5 Gewichtsprozent des thixotropen Mittels verwendet. Dabei hat sich herausgestellt, daß eine Erhöhung des Anteils der Benetzungsmischung eine Erhöhung des thixotropen Mittels erfordert, um eine stabile Lösung auf dem gewünschten Viskositätsniveau zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen Abbeizlösungen lassen sich durch Mischen der Bestandteile in jeder beliebigen Reihenfolge herstellen. Im allgemeinen ist es wünschenswert, die beiden Komponenten des zusammengesetzten Lösungsmittels miteinander zu vermischen und diese dann mit dem DampfUnterdrückungsmittel zu vermischen. Die beiden Bestandteile der Benetzungsmischung werden sodann miteinander vermischt und diese Mischung wiederum mit der erstgenannten Mischung zusammengebracht. Sodann wird vorzugsweise Wasser in einer gewünschten Menge hinzugegeben und die Gesamtmischung mehrere Stunden lang gerührt, bis sich eine stabile Lösung ergibt. Die Herstellung der Abbeizlösung erfolgt vorzugsweise bei Umgebungstemperatur und Umgebungsdruck, obwohl auch andere Werte hierfür verwendet werden können.
Die fertige Abbeizlösung ist eine im wesentlichen stabile flüssige Lösung mit einer Viskosität von 275 bis etwa 400 Cs. Sie ist im wesentlichen basisch mit einem pH-Wert von 9,5 bis 10. Die Siedetemperatur liegt bei etwa 30 bis 35°C.
Wie bereits erwähnt, läßt sich die Abbeizlösung zum vollständigen Entfernen aller möglichen Beschichtungssysteme verwenden einschließlich Acry1/ürethanschichten, gehärteten Epoxidlacken, Acryllacken, Acryl/Nitrozellulosebeschichtungen, Polyvinylen, Polyurethanen, Polykarbonaten, Polyallylen, Polysulfiden, Polyolefinen und dergleichen und Mischungen davon.
Diese Beschichtungen können auf alle möglichen Arten von Untergründen aufgebracht sein, etwa Holz, Metall, Glas, Gummi, Beton, Kunststoffen wie Polyester, ABS, Polyurethanen und anderen Oberflächen aus Materialien, wie sie in der Elektrotechnik und Elektronik verwendet werden, etwa Halbleitern aus Silizium und Germanium und vorzugsweise Silizium oder Siliziumdioxid. Die metallenen Unterlagen können aus einem beliebigen Metall oder einer Legierung bestehen einschließlich kaltgewalztem Stahl, Magnesium, Aluminium, Titan, rostfreiem Stahl, ungeschütztem Eisen, Gußeisen, und Legierungen derselben.
Die Unterlagen können ebene Bleche bilden oder Formteile, wie sie für Apparate, Züge, Busse, Kraftwagen, Boote, Flugzeuge, Spielzeuge und dergleichen verwendet werden.
Die Abbeizlösung wird am besten als dünne Schicht auf die abzubeizende Beschichtung aufgetragen in einer Stärke von 0,75 bis 1,3 mm. Nach 30 Minuten Einwirkungszeit läßt sich die Beschichtung vollständig entfernen. Es können längere oder auch kürzere Einwirkungszeiten erforderlich sein, die im Einzelfall festgestellt werden müssen. Unter normalen Bedingungen läßt sich die behandelte Beschichtung (Deckschicht und Grundierung) in großen
Stücken von der Unterlage abheben. In manchen Fällen bläht sie von der Unterlage aufgrund innerer Spannungen der Beschichtung auf. Die abgelöste Beschichtung läßt sich leicht mit einem Wasserstrom oder Luftstrom entfernen. Am besten wird die Unterlage mit kaltem Wasser abgewaschen, um die alte Beschichtung zu entfernen und die Unterlage für eine Neubeschichtung vorzubereiten.
Die für das Abbeizen verwendeten Temperaturen können in einem weiten Bereich variieren, liegen jedoch im allgemeinen bei Zimmertemperatur oder 3 bis 60C darüber. Höhere Temperaturen bewirken eine Verdunstung des Lösungsmittels, was im allgemeinen vermieden werden sollte. Die Temperatur des Waschwassers sollte am besten zwischen 10 und 210C liegen.
Nach dem Entfernen der alten Beschichtung und Abwaschen der Unterlage mit kaltem Wasser kann diese unmittelbar wieder beschichtet werden, ohne daß eine sonst übliche Vorbehandlung erforderlich ist, wie Phosphatieren oder Anodisieren der Oberfläche. Die nach einer Behandlung mit Abbeizlösung aufgebrachten neuen Beschichtungen haben ein ausgezeichnetes Haftvermögen.
Im folgenden sind einige Beispiele angegeben, die jedoch nicht als Beschränkung angesehen werden sollen.
Beispiel 1
(A) Eine Abbeizlösung wurde hergestellt durch Vermischen von 130 ml Methylendichlorxd und 88 ml Isopropylalkohol in einem gläsernen Reaktionsgefäß. Dieser Mischung wurden 12,5 ml Hydroxypropylmethylzellulose zugegeben und das Ganze vermischt. Es wurden wie vorhergehend eingegeben 77 ml Natriumammoniumbenzolsulfonat hergestellt und der Mischung zugegeben und das Ganze während 15 Minuten umgerührt, so daß sich eine Dispersion ergab. Zu dieser Dispersion wurden sodann 22 ml Nonylphenol-
äthylenoxid hinzugegeben und nach Umrühren etwa 16,5 ml Paraffinwachs mit einem Schmelzpunkt von 530C hinzugegeben. Das Ganze wurde während etwa 15 Minuten gerührt, so daß sich eine Dispersion ergab. Schließlich wurden 3 ml Wasser hinzugegeben und nochmals 15 Minuten gerührt. Die auf diese Weise hergestellte Abbeizlösung war eine cremeartige Halbemulsion mit einem pH-Wert von etwa 9,8.
Die gemäß dem vorhergehenden Abschnitt hergestellte Abbeizlösung wurde sodann zum Entfernen organischer Deckschichten und Grundierungen auf verschiedenartigen Unterlagen verwendet. Dies geschah durch Aufsprühen der Abbeizlösung auf beschichtete Tafeln bei Zimmertemperatur und in einer Dicke von etwa 1,1 mm. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten wurden die Tafeln mit kaltem Wasser abgewaschen, um die abgeschälte alte Beschichtung zu entfernen.
In der folgenden Tabelle I ist der Zustand der Blechtafel nach der Entschichtung für verschiedene Arten von Beschichtungssystemen angegeben. In allen Versuchen der Tabelle I wurde die Abbeizlösung nur einmal aufgetragen, und die Einwirkungszeit betrug weniger als 30 Minuten.
Tabelle I
Versuch Kraftfahrzeug, aus dem Nr. die Blechtafel stammte
Deckschicht Grundierung
Zustand der Blechtafel nach der Entschichtung
Mercury
Acryl-Emaillelack
2 Lincoln Il
3 Ford Fairlane ■ 1
4 Dodge ofengetrockneter
Lack
5 Plymouth Il
6 Crysler Il
7 Chevrolet Acryllack
8 Cadillac Il
9 Buick Il
10 Oldsmobile Il
11 Volkswagen Katalysierter
Acryl-Emaillelac
12 Datsun Polyurethan-
Klarlack
13 Toyota Polyurethanlack
Nitrozellulose
Epoxyestergrundierung
(Kathodisch)
Corlar
(Kathodisch)
Nitrozellulose
Nitrozellulose
klar und rostfrei
GO GO NO GD CD
(C) Dieser Teil der Versuche zeigt die überlegene Beschaffenheit der entschichteten Unterlagen hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegen Rosten nach mehreren Tagen Lagerung.
Die entschichteten Bleche wurden mit kaltem Wasser abgewaschen und bei einer Temperatur von 16°C und einer Feuchtigkeit von 6 Mo in einem Innenraum gelagert. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt. Daraus erkennt man, daß sämtliche Blechtafeln nach einer Zeitdauer von 2 bis 6 Monaten noch rostfrei waren.
(D) Dieser Teil der Versuche zeigt einen Vergleich der erfindungsgemäßen Abbeizlösungen mit handelsüblichen Abbeizlösungen.
Sämtliche Blechtafeln wurden wie unter (B) angegeben behandelt, wobei nur einmal eine Abbeizlösung aufgetragen wurde.
Beispiel II
Die Versuche aus Beispiel I wurden wiederholt mit der Ausnahme, daß Methylenchlorid durch äquivalente Mengen der folgenden Stoffe ersetzt wurde: Äthylendichlorid (brennbar), Propylendichlorid, Chlortoluol. Der Prozentsatz der vollständig entschichteten Teile und die Einwirkungszeit waren geringer.
Beispiel III
Die Versuche nach Beispiel I wurden wiederholt mit der Ausnahme, daß Isopropylalkohol durch äquivalente Mengen der folgenden Stoffe ersetzt wurde: Butylalkohol, Äthylenglykol, Omylalkohol. Der Anteil der vollständig entschichteten Teile und der Grad der Entschichtung nahmen ab.
Beispiel IV
Die Versuche nach Beispiel I wurden wiederholt mit der Ausnahme, daß Natriumaramoniumbenzolsulfonat ersetzt wurde durch äquivalente Mengen der folgenden Stoffe: Kaliumammoniumbenzolsulfonat und Kalziumammonium p-Toluolsulfonat. Es ergaben sich ähnliche Ergebnisse.
Tabelle II
Rostbeständigkeit
Versuch
Nr.
Kraftfahrzeug, aus
dem Blechtafel
stammte
Deckschicht Grundxerung Emwirkungs-
zeit
Zeit bis zum
Auftreten von
Rost
1 Chevrolet
Chevette
Acryllack Kathodische
Tauchgrundie-
rung
20 Min. 6 Monate bei
Innenlagerung,
7 Tage bei
Außenlagerung
2 Ford
Fairlane
Acry1-Emaille-
lack
Anodische
Nitrozellulose
15 Min. Il
3 Ford
Lincoln
Acryl-Emaille-
lack
Il 18 Min. ti
4 Chrysler
Le Baron
Katalysierter
Acry1-EmailIe-
lack
It 12 Min. Il
5 Datsun
210 SX
; Polyurethan- ,
Klarlack
Polyester
Primer
10 Min.
6 Dasher
Volkswagen
Katalysierter
Urethan-Emaille-
lack
■1 26 Min. Il
CO GO K) CD CD
•Tabelle. I3I.3; .
Versuch Verwendete Anteil der Metall nach Waschen Toxizität biologisch Aktivator korrosiv gegen-
Nr. Abbeizlösung vollständig für Neu- beschich- ppm abbaubar über Metallen
entschich- beschich- tungsfrei
teten tung prä-
Bleche pariert
wie in Beispiel 1
00% Ja Ja 200 98% basisch
60% Nein Nein 50 0 basisch
40% Nein Nein 50 90 basisch
60% Nein Nein 10 90 sauer
30% Nein Nein 25 96 sauer
30% Nein Nein 25 96 sauer
Nein
Nein Nein Ja Ja Ja
CO NJ
CO O
Kraftfahrzeug, aus
dem Blechtafel
stammte
Tabelle IV Deckschicht Grundierung Anzahl der
Anwendungen
der Abbeiz
lösung
erforderliche
Zeit zum Ent
fernen der
Schichten
Zeit bis zum
Auftreten von
Rost
I
Ford Pinto Katalysierter
Acryl-Bmaille-
lack
Nitrozellu
lose
1 1 h 24 h basische
Abbeizlösung
N)
N)
I
Versuch
Nr.
Chevet
Chevrolet
Rostbeständigkeit Acryllack Kathodischer
Primer
3 8 h 24 h "
1 Datsun Polyurethan-
Klar lack
Nitrozellu
lose
1 20 min 2 h saure Ab
beizlösung
2 Dodge Acryl-Emaille-
lack
Il 1 30 min 2 h "
3 Volkswagen Katalysierter
Acryl-Emaille-
lack
Il 1 2 h 3 h "
4
5
CO OJ N3 CD CD

Claims (16)

Patentansprüche :
1. Abbeizlösung zum Entfernen einer Beschichtung von einer Unterlage und zum Vorbehandeln der Unterlage für eine Wiederbeschichtung, gekennzeichnet durch eine Mischung
1. eines zusammengesetzten Lösungsmittels, das ein chloriertes Lösungsmittel und einen flüssigen Alkohol mit mindestens drei Kohlenstoffatomen enthält,
2. einer Benetzungsmischung aus einem Nichtedelmetall-Ammoniumsalz einer aromatischen Sulfonsäure und aus einem nichtionischen oberflächenaktiven Stoff, und
3. eines DampfUnterdrückungsmittels.
2. Abbeizlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine geringe Menge Wasser enthält.
3. Abbeizlösung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen thixotropen Stoff enthält.
4. Abbeizlösung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das chlorierte Lösungsmittel ein aliphatisches polychloriertes Lösungsmittel ist und in einem Anteil von 50 bis 70 Gewichtsprozenten der Lösung verwendet ist.
5. Abbeizlösung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Alkohol ein aliphatischer einwertiger Alkohol mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und in einer Menge von 6 bis 26 Gewichtsprozenten in der Lösung zugegen ist.
6. Abbeizlösung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das basische Metallammoniumsalz einer aromatischen Sulfonsäure ein Alkalimetallammoniunisalz einer 'Benzolsulfonsäure ist und in einem Anteil von 7 bis 20 Gewichtsprozenten in der Lösung zugegen ist.
7. Abbeizlösung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der nichtionische oberflächenaktive Stoff ein Alkylenoxidaddukt von Nonylphenol ist und in
einer Menge von 2 bis 6 Gewichtsprozenten zugegen ist.
8. Abbeizlösung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß als Dampfunterdrückungsmittel ein
Paraffinwachs verwendet ist in einer Menge von 1 bis 5 Gewichtsprozenten der Lösung.
9. Abbeizlösung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß Wasser mit einem Anteil von 0,5 bis 5 Gewichtsprozenten in der Lösung zugegen ist.
10. Abbeizlösung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß als chloriertes Lösungsmittel
Methylenchlorid verwendet ist.
11. Abbeizlösung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkohol Isopropylalkohol verwendet ist.
12. 'Abbeizlösung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß als Bestandteil des Benetzungsmittels Natriumammoniuitibenzolsulfonat mit einem pH-Wert von
9 bis 10 verwendet ist.
13. Abbeizlösung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß als nichtionischer oberflächenaktiver Stoff Nonylphenoläthylenoxid verwendet ist.
14. Abbeizlösung nach Anspruch 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 1 bis 10 Gewichtsprozenten eines thixotropen Stoffes.
15. Abbeizlösung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß als thixotroper Stoff eine HydroxypropylmethylZellulose verwendet ist.
16. Verfahren zum Herstellen einer Abbeizlösung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet , daß das basische Metallammoniumsalz einer aromatischen Sulfonsäure durch Hinzufügen eines Alkalxmetallhydroxids zu einer aromatischen Sulfonsäure hinzugegeben wird, bis ein pH-Wert von 4 bis 5 erreicht ist, und daß sodann dem Ganzen Ammoniumhydroxid bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 9 bis 10 zugegeben wird.
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