DE69817894T2 - Abbeizmittel-Zusammensetzung und Verfahren zum Verhindern der Ätzung - Google Patents

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Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Abziehzusammensetzung zum Entfernen von Beschichtungen, insbesondere organischen Beschichtungen, von Metallsubstraten, besonders denjenigen, die leicht korrodiert oder beschädigt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ganz besonders ein Verfahren zum Entfernen einer organischen Beschichtung, insbesondere einer Anstrichfarbe oder eines Pulvers von einem Substrat, das ein Weichmetall, wie zum Beispiel Aluminium, Magnesium oder Zink umfasst, welches Substrat durch die Einwirkung von Wasser und einem starken Alkali leicht beschädigt oder geätzt werden kann.
  • Im Lauf der Jahre wurde eine Anzahl von Abziehzusammensetzungen zum Entfernen von Beschichtungen entwickelt, insbesondere Polyester- und Epoxidpolyester-Pulverbeschichtungen aus Metallsubstraten, insbesondere Aluminium, und diese umfassen im Allgemeinen drei Komponenten, nämlich:
    • 1. Eine Komponente, welche die Beschichtung durchdringt und sie quillt oder löslich macht;
    • 2. einen Beschleuniger, in der Regel ein starkes Alkali, das zum Aufspalten der organischen Beschichtung wirkt, um zu veranlassen, dass sie abgezogen wird; und
    • 3. einen Haftvermittler.
  • Der Haftvermittler, bei dem es sich in der Regel um einen Alkohol handelt, bringt Komponenten 1 und 2 oben zusammen, um ein stabiles Einphasengemisch zu bilden.
  • Eine herkömmliche Abziehzusammensetzung könnte zum Beispiel > 50% Dichlormethan (das Durchdringungsmittel), 1–5% Natriumhydroxid (den Beschleuniger) und 25–50% Methanol (den Haftvermittler) umfassen.
  • Vor kurzem haben Bedenken bezüglich chlorierter Lösungsmittel zu alternativen Durchdringungsmitteln, wie N-Methyl-2-pyrrolidin (NMP) geführt, die als Ersatz der chlorierten Lösungsmittel, wie zum Beispiel Dichlormethan, verwendet werden.
  • Ein Problem, das mit dem Abziehen organischer Beschichtungen von Substraten, die Aluminium, Magnesium oder Zink umfassen, einhergeht, besteht darin, dass das Substrat ätzanfällig ist, wenn Wasser in das Abziehbad gelangt. Folglich heben die Anmelder in EP 524826 die Wichtigkeit hervor, das Abziehbad im Wesentlichen wasserfrei zu halten (weniger als 1 Gew.-%).
  • Wasser vom Eindringen in einen Tank abzuhalten, kann jedoch schwierig sein. So kann zum Beispiel Wasser von außerhalb gelagerten nassen Arbeitsstücken, schlecht abgetropften Arbeitsstücken, die nach dem Abspülen in den Tank zurückgegeben werden, durch Verspritzen beim Druckspülen und selbst durch undichte Anlagen in den Tank geschleppt werden. Wenn die Wasserspiegel zunehmen, besteht eine Tendenz für den Beschleuniger, gewöhnlich Natrium- oder Kaliumhydroxid, Weichmetalle zu ätzen. Wenn dies an teilweise abgezogener Arbeit geschieht, so kann dies eine ungleichmäßige Oberfläche ergeben, die nicht immer durch erneutes Ätzen fertigbearbeitet werden kann.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, neue Abziehzusammensetzungen herzustellen, die nicht so wahrscheinlich ätzen oder unansehnliche Fleckenbildung an den Metallen, insbesondere denjenigen verursachen, die Aluminium, Magnesium oder Zink umfassen.
  • Ein anderes Problem, das mit dem Abziehen von Komponenten, die Weichmetalle umfassen, mit Beschleunigern aus starkem Alkali einhergeht, besteht darin, wenn Wasser in größeren Mengen als 1 Gew.-%, ganz besonders größer als 2 Gew.-%, in den Abziehtank gelangt, die Abziehzusammensetzung ersetzt werden muss, wenn Ätzen verhindert werden soll. Dies ist sehr kostspielig.
  • Es ist folglich ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Entgegenwirken des Effektes von Wasser in der Abziehzusammensetzung zu entwickeln, damit ein teurer Ersatz der Abziehzusammensetzung vermieden werden kann.
  • Die Anmelder haben ermittelt, dass durch sorgfältige Auswahl des Haftvermittlers und wahlweises Einschließen einer kieselhaltigen Komponente, wie zum Beispiel eines Silikats oder einer Kieselsäure, das Ätzen inhibiert wird und die Abziehzusammensetzung dazu in der Lage ist, wesentliche Wassermengen, das heißt über 2 Gew.-% und selbst über 10 Gew.-% hinausgehend zu tolerieren.
  • Ohne zu wünschen, durch Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass der Haftvermittler dabei hilft, das Wasser abzutrennen, wodurch verhindert wird, dass sich das starke Alkali lokalisiert.
  • Wenn es sich bei dem Durchdringungsmittel um Benzylalkohol handelt, so kann dies unter Verwendung eines Haftvermittlers erreicht werden, der ein Glycol, einen Glycolether oder Gemische davon umfasst.
  • Es wird angenommen, dass die kieselhaltige Komponente einen passiven Überzug vorsieht, der die Ätzwirkung einer Mischung aus Wasser/starkem Alkali verhindert. Die letztere Theorie erhält durch die Tatsache Unterstützung, dass das Vorliegen einer kieselhaltigen Verbindung in wesentlich größeren Mengen als 5 Gew.-% die Wirkung der Mischung aus Wasser/starkem Alkali tatsächlich verhindert, wobei die Abziehzusammensetzung daran gehindert wird, effektiv zu funktionieren.
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Abziehzusammensetzung zum Abziehen einer Beschichtung von einem Metallsubstrat vorgesehen, das Aluminium-Magnesium oder Zink umfasst, die Folgendes umfasst: eine Komponente, welche die Beschichtung durchdringt und sie quillt oder löslich macht; einen Beschleuniger, der die Beschichtung aufspaltet, damit sie entfernt werden kann und einen Haftvermittler, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente, welche die Beschichtung durchdringt und sie quillt oder löslich macht, Benzylalkohol in einer Menge von mindestens 25 Gew.-% der Zusammensetzung umfasst, und der Haftvermittler ein Glycol, einen Glycolether oder Gemische davon umfasst und genannte Zusammensetzung nicht erheblich mehr als 10 Gew.-% Wasser umfasst.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine derartige Abziehzusammensetzung vorgesehen, die ferner eine kieselhaltige Komponente umfasst.
  • Die kieselhaltige Komponente ist bevorzugt ein Silikat oder eine Kieselsäure. Das Silikat kann ein natürliches oder synthetisches Silikat sein. Die bevorzugten Silikate sind die Metasilikate, noch bevorzugter Natriummetasilikat.
  • Bevorzugter liegt die kieselhaltige Komponente in einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, noch bevorzugter 0,5 bis 2,0 Gew.-% der Zusammensetzung vor.
  • Die Komponente, welche die Beschichtung durchdringt, umfasst Benzylalkohol und kann zusätzlich jegliche geeignete Komponente oder jegliches Komponentengemisch, einschließlich chlorierte Lösungsmittel, wie zum Beispiel Dichlormethan, Pyrollidone, wie zum Beispiel N-Methyl-2-pyrollidon; Lactone, wie zum Beispiel Butyrolacton, umfassen.
  • Der Beschleuniger kann jegliche geeignete Komponente oder jegliches Komponentengemisch sein und schließt starke Alkali, wie zum Beispiel Natrium- oder Kaliumhydroxid, Natrium- oder Kaliummethoxid und Tetramethylammoniumhydroxid ein, ist aber nicht beschränkt darauf.
  • Der Haftvermittler ist abhängig von dem gewählten Durchdringungsmittel und Beschleuniger und schließt Alkohole und Etherderivate davon ein, wie zum Beispiel Methanol, Glycole, wie zum Beispiel Monoethylenglycol, Monopropylenglycol, Ethyldiglycol, N-Methyl-2-pyrrolidin und Gemische davon, ist aber nicht beschränkt darauf.
  • Wenn ein Haftvermittler vorliegt, umfasst die Zusammensetzung in der Regel folgendes (Gewichtsprozent):
    Durchdringungsmittel 25–80%, bevorzugter 40–75%
    Beschleuniger 1–10%, bevorzugter 2–5%
    Haftvermittler 20–75%, bevorzugter 25–60%
    und wahlweise eine kieselhaltige Komponente in einer Menge von bis zu 5%.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Reduzieren von Metallsubstratätzung vorgesehen, wenn eine Beschichtung von einem Metallsubstrat in einem Abziehbad abgezogen wird, das Wasser enthält und eine Abziehzusammensetzung der Erfindung, worin ein kieselhaltiger Stoff in das Abziehbad wie folgt eingeführt wird:
    Als Teil der Abziehzusammensetzung;
    als Teil einer Nachfüllzusammensetzung;
    durch Zufügen zusammen mit oder getrennt von einem Beschleuniger aus starkem Alkali unter Verwendung einer Auflösungskammer, durch welche die Abziehzusammensetzung gepumpt wird oder
    durch ihr Auflösen in Spülwasser, so dass Wasser, das in das Bad zurückgeschleppt wird, den kieselhaltigen Stoff mitschleppt.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Reduzieren von Metallsubstratätzung während des Abziehens einer Beschichtung von einem Metallsubstrat mit einer Abziehzusammensetzung vorgesehen; die Wasser und ein starkes Alkali umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine kieselhaltige Komponente in die Abziehzusammensetzung eingeführt wird.
  • Die kieselhaltige Komponente, bevorzugt Natriummetasilikat, kann in das Abziehbad wie folgt eingeführt werden:
    • 1. Als Teil der Abziehzusammensetzung;
    • 2. als Teil einer Nachfüllzusammensetzung;
    • 3. durch Zufügen zusammen mit oder getrennt von einem Beschleuniger aus starkem Alkali unter Verwendung einer Auflösungskammer, durch welche die Lösung gepumpt wird; oder
    • 4. durch ihr Auflösen in Spülwasser, so dass Wasser, das in das Bad zurückgeschleppt wird, einen kieselhaltigen Stoff mitschleppt.
  • Nach einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer kieselhaltigen Komponente als ein Inhibitor des Metallätzens vorgesehen.
  • Nach einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer kieselhaltigen Komponente bei der Herstellung einer Abziehzusammensetzung oder Nachfüllzusammensetzung zum Zweck des Inhibierens von Metallätzung vorgesehen.
  • Nach einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung der Wirkung einer Abziehzusammensetzung vorgesehen, die mit Wasser kontaminiert ist, die das Zufügen eines kieselhaltigen Stoffes zum Reduzieren des Ätzens umfasst.
  • Die Erfindung wird weiter lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die folgenden Zusammensetzungen und Tests beschrieben.
  • Vergleichsbeispiel
    Gew.-%
    Benzylalkohol 97,5
    Kaliumhydroxid 2,5
  • Es wurde eine Abziehzusammensetzung, wie oben, hergestellt und auf 50°C erhitzt.
  • Aluminiumblechtafeln mit einer Beschichtung aus gehärtetem Polyesterpulver wurden in die Lösung getaucht. Die Beschichtung wurde in 10 Minuten entfernt. Nach dem Trocknen waren die Blechtafeln mit keiner sichtbaren Ätzung anstrichfarbenfrei.
  • Als Nächstes wurden teilweise abgezogene Blechtafeln abgespült und erneut in die Lösung eingeführt, wobei sich auf der Oberfläche der Blechtafeln Wassertröpfchen befanden. Als das Abziehen abgeschlossen war, wurde die Blechtafel abgespült, getrocknet und untersucht. Es wurde bemerkt, dass Ätzung in einem den Wassertröpfchen ähnlichen Muster stattgefunden hatte. Daraus wurde geschlossen, dass während diese Zusammensetzung ein geeignetes Abziehmedium für Stahl darstellte, sie nicht an Aluminium und anderen Metallen wie Zink oder Magnesium verwendet werden konnte.
  • Die Lösung wurde dann durch die Inkorporation von Haftvermittlern modifiziert, die aus Glycolen, Glycolethern und Pyrrolidonen ausgewählt wurden, die einen Flammpunkt aufweisen, der weit über 50°C hinausging und das Wasser mit dem Produkt koppeln würde. Diese schlossen N-Methyl-2-pyrrolidin, Monoethylenglycol, Monopropylenglycol und Ethyldiglycol ein.
  • Es wurden Experimente unter Verwendung der beispielhaften Lösungen wie folgt durchgeführt: Beispiel 1
    Gew.-%
    Benzylalkohol 46,5
    N-Methyl-2-pyrrolidin 25
    Monoethylenglycol 25
    Kaliumhydroxid 3,5
    Beispiel 2
    Gew.-%
    Benzylalkohol 71,5
    Monoethylenglycol 25
    Kaliumhydroxid 3,5
  • Die oben beschriebenen Abziehtests wurden wiederholt, und Wasser in Inkrementen von 0,5% zugefügt. Es wurde bemerkt, dass keine Ätzung stattfand, bis der Wassergehalt über 2% hinausging.
  • Experimente wurden unter Verwendung dieser Lösungen durchgeführt, zu denen ein sich von Metakieselsäure herleitendes Silikat in der kleinstmöglichen Wassermenge aufgelöst wurde.
  • Die Formulierungen waren dann: Beispiel 3
    Gew.-%
    Benzylalkohol 46,5
    N-Methyl-2-pyrrolidin 22,5
    Monoethylenglycol 26,0
    Kaliumhydroxid 3,5
    Natriummetasilikat 0,5
    Wasser 1,0
    Beispiel 4
    Gew.-%
    Benzylalkohol 67,5
    Monoethylenglycol 27,5
    Kaliumhydroxid 3,5
    Natriummetasilikat 0,5
    Wasser 1,0
  • Die Abziehtests wurden mit Beispielen 3 und 4 wiederholt, und es wurde bemerkt, dass eine ähnliche Abziehleistung erreicht wurde, aber dass keine Ätzung stattfand.
  • Erweiterte Abziehtests fanden mit Beispiel 4 statt, um die Verwendung in der Industrie zu simulieren. Ein Liter Lösung wurde ununterbrochen zum Abziehen von mit Polyester beschichteten Aluminiumblechtafeln verwendet. Abhängig von der Verwendung wurde in entweder täglichen oder zweimal täglichen Intervallen die Lösung zum Entfernen von Schlamm filtriert, mit frischem Material nachgefüllt und 0,5% Wasser eingeführt, bis 7% Wasser eingeführt worden waren, als bemerkt wurde, dass sich überschüssiges Wasser aus der Lösung abschied und daraus geschlossen werden konnte, dass in der Lösung gekoppeltes Wasser Natriummetasilikat bis zu seiner maximalen Löslichkeit enthalten würde. Es wurden akzeptierbare Abziehzeiten und ein Mangel an Ätzung bemerkt.
  • Typische Ergebnisse zur Entfernung von 80-Mikron-Polyesterpulver aus chromatiertem Aluminium werden unten gegeben:
    Figure 00090001
  • Tests wurden dann mit einer gebrauchten Lösung aus einer gewerblichen Installation durchgeführt. Diese würde ursprünglich Folgendes umfasst haben:
    N-Methyl-2-pyrrolidin 40–60%
    Glycole 20–40%
    Kaliumhydroxid 2–5%
  • Die Probe enthielt jedoch aufgrund einer Heizschlangenundichtigkeit und Eindringen von Regenwasser ca. 15% Wasser. Unbeschichtete Aluminiumblechtafeln wurden 15 Minuten bei 50 °C in die Lösung getaucht, und es wurde Ätzung beobachtet. 1% Natriummetasilikat wurde in der Lösung aufgelöst, und die Tests wurden wiederholt. Es fand keine Ätzung statt.
  • Die Testergebnisse ließen erkennen, dass:
    • 1. Metallätzung aus dem Vorliegen von Wasser in einem Abziehmittel aus Benzylalkohol/starkem Alkali resultierte und durch Kopplung der Komponenten mit einem Haftvermittler reduziert wird, der ein Glycol oder einen Glycolether in Mengen von 25 bis 60 Gew.-% umfasst und
    • 2. Metallätzung aus dem Vorliegen von Wasser in derartigen Zusammensetzungen und in der Tat jeglicher Abziehzusammensetzung resultierte, die ein starkes Alkali umfasst, kann durch Inkorporation einer kieselhaltigen Komponente in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% signifikant reduziert (inhibiert) werden.

Claims (9)

  1. Abziehzusammensetzung zum Abziehen einer Beschichtung von einem Metallsubstrat, das Aluminium, Magnesium oder Zink umfasst, die Folgendes umfasst: eine Komponente, welche die Beschichtung durchdringt und sie quillt oder löslich macht; einen Beschleuniger, der die Beschichtung aufspaltet, damit sie entfernt werden kann und einen Haftvermittler, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente, welche die Beschichtung durchdringt und sie quillt oder löslich macht, Benzylalkohol in einer Menge von mindestens 25 Gew. % der Zusammensetzung umfasst, und der Haftvermittler ein Glycol, einen Glycolether oder Gemische davon umfasst und genannte Zusammensetzung nicht erheblich mehr als 10 Gew.-% Wasser umfasst.
  2. Abziehzusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Benzylalkohol in einer Menge von 25 bis 80 Gew.-% vorliegt.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Abziehzusammensetzung ferner eine kieselhaltige Komponente umfasst.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, worin die kieselhaltige Komponente ein Silikat oder eine Kieselsäure ist.
  5. Abziehzusammensetzung nach Anspruch 3 oder 4, worin die kieselhaltige Komponente in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-% vorliegt.
  6. Abziehzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin der Beschleuniger ein starker Alkalibeschleuniger ist.
  7. Verfahren zur Verminderung von Metallsubstratätzung, wenn eine Beschichtung von einem Substrat abgezogen wird, das Folgendes umfasst: Aluminium, Magnesium oder Zink in einem Abziehbad, das Wasser und eine Abziehzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–6 enthält, worin ein kieselhaltiger Stoff in das Abziehbad wie folgt eingeführt wird: Als ein Teil der Abziehzusammensetzung; als ein Teil einer Nachfüllzusammensetzung; durch Zufügen zusammen mit oder getrennt von einem Beschleuniger unter Verwendung einer Auflösungskammer, durch welche die Abziehzusammensetzung gepumpt wird oder durch ihr Auflösen in Waschwasser, so dass Wasser, das zurück in das Bad getragen wird, den kieselhaltigen Stoff mit sich führt.
  8. Verfahren nach einem der Anspruch 7 [sic], worin die abzuziehende Beschichtung eine Polyester- oder Epoxidpolyesterbeschichtung ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9 [sic], worin der Beschleuniger Natrium- oder Kaliumhydroxid, Natrium- oder Kaliummethoxid oder Tetramethylammoniumhydroxid ist.
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