DE3446883C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Steuerung der einer Brennkraftmaschine zugeführten
Ansaugluftmenge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der DE-OS 33 16 664 ist ein Verfahren der eingangs
genannten Art beschrieben, mittels dessen unmittelbar nach
dem Start der Maschine für einen stabilen Leerlauf gesorgt
werden soll. Zu diesem Zweck wird beim Start der Maschine
ein Steuerventil auf einen Maximalwert geöffnet, und
zwar für eine von der Maschinenbetriebstemperatur in vorbestimmter
Weise abhängige Zeitdauer, beginnend von dem
Zeitpunkt an, bei dem die Maschinendrehzahl einen vorbestimmten
Wert unterhalb der normalen Leerlaufdrehzahl
überschreitet. Auf diese Weise wird für kurze Zeit die
Maschinendrehzahl oberhalb der normalen Drehzahl gehalten.
Zwei weitere Steuerventile dienen zum Steuern
der Menge der zusätzlichen Ansaugluft in Abhängigkeit vom
Betrieb verschiedener Arten zugeschalteter mechanischer
Lasten, z. B. eines Klimageräts und eines Automatikgetriebes,
d. h. diese Ventile werden allein abhängig von der
Maschinenbelastung gesteuert, und zwar unabhängig voneinander
ansprechend auf die Betätigung der entsprechenden
Lasteinrichtungen. Die Steuerung mittels des Steuerventils
erfolgt dabei abhängig von der Maschinenbetriebstemperatur.
Arbeitet die Maschine jedoch in einem besonderen Betriebszustand
bei einem niedrigen Atmosphärendruck, wie z. B. in
großer Höhe, so kann es dazu kommen, daß der Maschine
zu wenig zusätzliche Luft zugeführt wird, wenn deren Menge
allein von der Temperatur der Maschine abhängig bestimmt
wird und auf einen Wert eingestellt wird, der einem entsprechenden
Betriebszustand bei einem Referenz-Atmosphärendruck
zugeordnet ist. Aufgrund der zu geringen Menge zugeführte
Luft wird es schwierig, ein gewünschtes Startvermögen
der Maschine zu erzielen und die Leerlaufdrehzahl der
Maschine auf einem Sollwert zu halten, während die Maschine
zum Aufwärmen nach Beendigung des Anlaßbetriebes leerläuft.
Hierdurch wird der Betrieb der Maschine instabil.
Nachteilig bei dem bekannten, von der Maschinentemperatur beeinflußten Steuer
ventil ist, daß es einen sehr großen Öffnungsbereich haben
muß, um die Menge der zusätzlichen Luft im gesamten
Steuerbereich steuern zu können. Der große Öffnungsbereich
des Steuerventils macht es schwierig, eine ausreichend
große Luftdichtigkeit des Ventils sicherzustellen. Außerdem
ist zur Betätigung eine große Kraft aufzuwenden, um den
Ventilkörper gegen eine auf Unterdruck beruhende Kraft zu
öffnen, der auf einer Endfläche auf den Ventilkörper einwirkt,
und die Größe dieser Kraft entspricht dem großen
Ventilöffnungsbereich. Entsprechend muß das Steuerventil
eine große Gesamtabmessung haben.
In der DE-OS 29 23 385 ist eine Vorrichtung zum Steuern der
Menge von Ansaugluft für eine Brennkraftmaschine in Abhängigkeit
von Änderungen atmosphärischer Bedingungen
beschrieben, insbesonere für den Fall einer Dichteänderung
der Atmosphärenluft aufgrund von Änderungen der Wetterbedingungen
oder von Höhenänderungen. In einem Zusatzansaugluftkanal
ist eine Korrektureinrichtung
angeordnet, die eine Änderung
der Querschnittsfläche des Zusatzluftkanals abhängig von
Änderungen des Atmosphärendrucks bewirkt. Das Grundkonzept dieser
Korrektur beruht darauf, daß die Menge zusätzlicher Luft
proportional zur Ansaugluftmenge ist, die durch den
Hauptansaugkanal durchtritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Steuerung der einer Brennkraftmaschine zugeführten
Ansaugluftmenge anzugeben, durch das der Maschine eine
benötigte Luftmenge genau zugeführt werden kann, insbesondere wenn
sich die Maschine in einem Anlaß- oder Aufwärmzustand nach dem Start
befindet, wobei einem niedrigen Atmosphärendruck
Rechnung getragen werden soll, um eine glatte Betriebsstabilität der
Maschine zu erzielen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden ein erstes und
ein zweites Steuerventil verwendet, die in Abhängigkeit
vom Betriebszustand der Maschine und auch von
der Maschinenbelastung betätigt werden, um der
Maschine eine zusätzliche Luftmenge zuzuführen, die den
beiden Bedingungen entspricht. Die beiden Ventile werden
dabei miteinander kombiniert derart betätigt, daß die Summe
der Öffnungsbereiche der ersten und er zweiten zusätzlichen
Luftleitung, in der die beiden Steuerventile angeordnet
sind, einen erforderlichen Wert entsprechend der
benötigten Menge zusätzlicher Luft annimmt.
Der Einsatz zweier Steuerventile ist sehr vorteilhaft. Sie
können kleiner ausgeführt werden, als dies beim Fall eines
einzigen Steuerventils möglich wäre, und entsprechend sind
die aufzubringenden Betätigungskräfte wesentlich geringer.
Die Kosten des Einsatzes zweier kleinerer Steuerventile
sind wesentlich geringer als die eines großen Steuerventils.
Hinzu kommt, daß die Größe des ersten und zweiten
Steuerventils unterschiedlich ist. Durch
Kombination der beiden Öffnungsbereiche kann die
zusätzliche Ansaugluftmenge präzise auf einen beliebigen Sollwert
gesteuert werden, und zwar sowohl bei einer großen Menge
als auch bei einer kleinen Menge von Zusatzluft. Auf diese
Weise ist es möglich, stets ein gutes Anlaßvermögen der
Maschine und eine ausreichende Betriebsstabilität der Maschine zu
gewährleisten.
Das erste und zweite Steuerventil dienen
zur Steuerung der zusätzlichen Ansaugluftmenge, wenn
die Maschine in einem speziellen Betriebszustand arbeitet,
z. B. bei und nach dem Start der Maschine in deren Warmlaufphase.
Darüber hinaus werden die beiden Ventile abhängig vom
ermittelten Atmosphärendruck betätigt, so daß einer
Dichteänderung bei geändertem Atmosphärendruck Rechnung
getragen wird und der Maschine stets eine geeignete
zusätzliche Luftmenge zugeführt wird. Hierdurch werden ein
glattes und leistungsfähiges Anlaßverhalten
und eine gute Betriebsstabilität der Maschine erzielt.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der
gesamten Anordung eines
Steuersystems für die Menge von
einer
Brennkraftmaschine zusätzlich zugeführter
Luft, auf das das erfindungsgemäße
Verfahren anwendbar
ist;
Fig. 2 ein Diagramm, das eine Änderung der Menge der
der Maschine zusätzlich zugeführten
Luft in
Abhängigkeit von einer Abnahme
des Atmosphärendruckes PA zeigt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das den inneren
Aufbau einer elektronischen
Steuereinheit von Fig. 1
zeigt;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Ausführung
der Steuerung des ersten und zweiten
Steuerventiles durch die
elektronische Steuereinheit;
Fig. 5 bis 8 Zeitdiagramme, die zeitliche Änderungen
der Betriebszustände des ersten
und zweiten Steuerventiles und eines dritten
Steuerventiles für den schnellen
Leerlauf in verschiedenen Druckbereichen
zeigen;
Fig. 9 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Steuerung
in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur
der Maschine;
Fig. 10 bis 13 Flußdiagramme zur Verdeutlichung der Steuerung;
Fig. 14 ein Diagramm betreffend die Abhängigkeit des Ventiltast
verhältnisses vom Atmosphärendruck.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Steuersystem
für die Menge von einer Brennkraftmaschine zusätzlich zugeführter
Luft, auf das das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird. Das Be
zugszeichen 1 bezeichnet eine Brennkraftmaschine, die vier Zylinder
aufweisen kann und mit der an der Ansaugseite eine Ansaugleitung 3,
an deren offenem Ende ein Luftfilter 2 montiert
ist, und an der Auspuffseite ein Auspuffrohr 4 verbunden
sind. Ein Drosselventil 21 ist in der Ansaugleitung 3 angeordnet.
Eine erste zusätzliche Luftleitung 8 und eine
Luftleitung 9 für schnellen Leerlauf münden
mit ihren offenen Enden 8 a und 9 a in die Ansaugleitung 3 an
Orten, die stromabwärts vom Drosselventil 21 liegen. An
ihren anderen Enden stehen die Luftleitungen 8 und 9 mit der
Atmosphäre in Verbindung. Ein Luftfilter 7 ist am anderen
Ende der ersten zusätzlichen Luftleitung 8 montiert. In
der ersten zusätzlichen Luftleitung
8 ist ein erstes Steuerventil 6 für eine zusätzliche
Luftmenge angeordnet, das nachfolgend lediglich als "das erste
Steuerventil" bezeichnet wird, das die Menge
der der Maschine 1 über die erste zusätzliche Luft
leitung 8 gelieferten zusätzlichen Luft steuert. Das
erste Steuerventil 6 ist normalerweise geschlossen und
weist ein Solenoid 6 a und einen Ventilkörper 6 b auf, die
so angeordnet sind, daß sie die erste zusätzliche Luftleitung
8 öffnen, wenn das Solenoid 6 a erregt ist. Das
Solenoid 6 a ist elektrisch mit einer elektronischen Steuer
einheit 5 verbunden.
Eine zweite zusätzliche Luftleitung 8′ zweigt von der
ersten zusätzlichen Luftleitung 8 an einem Ort stromabwärts
vom ersten Steuerventil 6 ab. An dem sich zur Atmosphäre
öffnenden Ende der Luftleitung 8′ ist ein Luftfilter
7′ vorgesehen. Ein zweites Steuerventil 6′ für eine zusätzliche
Luftmenge, das im folgenden als "das zweite
Steuerventil" bezeichnet wird, ist wie das erste Steuerventil 6
normalerweise geschlossen und
in der zweiten zusätzlichen Luftleitung 8′ angeordnet.
Dieses zweite Steuerventil 6′ weist ein Solenoid
6′ a und einen Ventilkörper 6′ b auf, die so angeordnet
sind, daß sie die zweite zusätzliche Luftleitung 8′
öffnen, wenn das Solenoid 6′ a erregt ist. Das Solenoid 6′ a
ist elektrisch mit der elektronischen Steuereinheit 5
verbunden. Wenn das zweite Steuerventil 6′ geöffnet ist, wird
der angenommene Ventilöffnungsbereich des zweiten Steuerventils
6′ auf einen Wert (z. B. 11,5 mm²) eingestellt, der
größer als der des ersten Steuerventils 6
(z. B. 5,7 mm²) ist.
Die Luftleitung 9 für den schnellen Leerlauf weist
ein Luftfilter 11 an ihrem sich zur Atmosphäre öffnenden
Ende auf. Über dem Querschnitt der Luftleitung 9
ist ein Steuerventil 10 für den schnellen Leerlauf angeordnet.
Das Steuerventil 10 für den schnellen Leerlauf
weist einen Ventilkörper 10 a auf, der
so angeordnet ist, daß er durch eine Feder 10 c gegen
seinen Ventilsitz 10 b gedrückt wird, um die Luftleitung
9 zu verschließen. Das Steuerventil 10 besitzt ferner eine Sensoreinrichtung 10 d, die ihren
Arm 10 d′ in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur der Maschine
verlängern oder verkürzen kann, und einen Hebel
10 e, der in Abhängigkeit von der Verlängerung bzw. Verkürzung
des Armes 10 d′ der Sensoreinrichtung 10 e verschwenkbar
ist, um den Ventilkörper 10 a so zu verschieben, daß
er die Luftleitung 9 öffnet oder schließt.
Kraftstoffeinspritzventile 12 sind so angeordnet, daß sie
in das Innere der Ansaugleitung 3 an einem Ort zwischen
der Maschine 1 und den offenen Enden 8 a und 9 a der ersten
zusätzlichen Luftleitung 8 und der Luftleitung 9 für den
schnellen Leerlauf hineinragen, die sich beide in die Ansaugleitung
3 öffnen. Ein Sensor 16 für den absoluten
Druck PBA in der Ansaugleitung steht über eine Leitung
15 mit der Ansaugleitung 3 an einem Ort zwischen
der Maschine 1 und den offenen Enden 8 a, 9 a der
Luftleitungen 8, 9 in Verbindung. Die Kraftstoffein
spritzventile 12 sind mit einer nicht dargestellten
Kraftstoffpumpe und elektrisch mit der elektronischen
Steuereinheit 5 verbunden. Der Sensor 16 für den absoluten
Druck PBA in der Ansaugleitung ist mit der elektronischen
Steuereinheit 5 verbunden. Ein Sensor 17
ist mit dem Drosselventil 21
verbunden, um dessen Ventilöffnung R TH zu ermitteln. Ein
Sensor 13 zur Ermittlung der Kühlwassertemperatur TW
der Maschine, die die Maschinentemperatur darstellt,
und ein Drehzahlsensor 14 für die Drehwinkelposition (U/min)
der Maschine sind an dem Körper der Maschine 1 angeordnet.
Die Sensoren 13, 14 und 17 sind ebenfalls mit der elektronischen
Steuereinheit 5 verbunden. Der Sensor 14 kann eine
besondere Kurbelwinkelposition jedes Maschinenzylinders
ermitteln, die um einen vorbestimmten Kurbelwinkel vor
dem oberen Totpunkt TDC eines Kolbens
in dem entsprechenden Zylinder liegt. Der Sensor 14
liefert an die elektronische Steuereinheit 5 ein vorbe
stimmtes Steuersignal, das die besondere Position des ermittelten
Kurbelwinkels der Maschine anzeigt. Dieses Steuersignal
wird nachfolgend als "TDC-Signal" bezeichnet.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 18 elektrische
Einrichtungen, bei denen es sich beispielsweise um
Scheinwerferlampen, ein Bremslicht und ein elektrisches
Kühlergebläse handelt, die über Schalter 19 elektrisch mit
der elektronischen Steuereinheit 5 verbunden sind.
Das Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Sensor für den
Atmosphärendruck PA, der den die Maschine 1 umgebenden
Atmosphärendruck anzeigt. Mit 22 ist ein Zündschalter bezeichnet.
Das Bezugszeichen 23 bezeichnet einen Starterschalter.
Der Sensor 20 liefert
an die elektronsiche Steuereinheit 5 ein Signal, das
den ermittelten Atmosphärendruck anzeigt,
und die Schalter 22 und 23 liefern jeweils Signale über ihren
Einschalt-
bzw. Ausschaltzustand.
Das in der oben beschriebenen Weise aufgebaute Steuersystem
für die Menge zusätzlicher Luft arbeitet
folgendermaßen:
Das Steuerventil 10 für den schnellen Leerlauf arbeitet,
wenn die Kühlwassertemperatur der Maschine unter einem
vorbestimmten Wert (z. B. 60°C) liegt, wie dies beim Start
der Maschine bei kaltem Wetter der Fall ist. Genauer gesagt
verlängert oder verkürzt die Sensoreinrichtung 10 d
ihren Arm 10 d′ in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur
der Maschine. Diese Sensoreinrichtung 10 d kann
beispielsweise ein in ein
Gehäuse gefülltes Wachs enthalten, das wärmeausdehnbar
ist. Wenn die Kühlwassertemperatur der Maschine kleiner
als der vorbestimmte Wert ist, befindet sich der Arm
10 d′ in einem zurückgezogenen Zustand, wobei der Hebel 10 e
durch die Kraft der Feder 10 f in eine solche Position
vorgespannt ist, daß er den Ventilkörper 10 a gegen die
Kraft der Feder 10 c ( in der Fig. 1 nach rechts) verschiebt,
wobei die Luftleitung 9 geöffnet wird. Da die
so geöffnete Luftleitung 9 es ermöglicht, daß der Maschine
über das Filter 11 und die Luftleitung 9 eine
ausreichende Menge zusätzlicher Luft zugeführt
wird, kann die Drehzahl bzw. Geschwindigkeit
der Maschine auf einem Wert gehalten werden, der höher
als die normale Leerlaufdrehzahl bzw. Leerlaufgeschwindigkeit ist,
wenn die Maschine in einem Zustand mit Referenz-
Atmosphärendruck, beispielsweise bei einem üblichen
Atmosphärendruck, arbeitet. Dadurch wird ein glatter und
stabiler Leerlaufbetrieb der Maschine selbst bei kaltem
Wetter sichergestellt, ohne daß ein Stillstand bzw.
Abwürgen der Maschine zu befürchten ist.
Wenn der Arm 10 d′ der Sensoreinrichtung 10 d bei einer
Zunahme der Kühlwassertemperatur der Maschine infolge
des Aufwärmens der Maschine verlängert wird, stößt er
den Hebel 10 e in Fig. 1 nach oben,
um ihn im Uhrzeigersinn zu drehen. Dann
wird der Ventilkörper 10 a durch die Kraft der Feder 10 c
(in der Darstellung von Fig. 1 nach links) bewegt. Wenn
die Kühlwassertemperatur einen vorbestimmten
Wert überschreitet, wird der Ventilkörper 10 a gegen den
Ventilsitz 10 b gedrückt, um die Luftleitung 9 zu verschließen.
Dadurch wird die Zufuhr der zusätzlichen
Luft über das Steuerventil 10 für den schnellen Leerlauf
unterbrochen.
Das erste und zweite Steuerventil 6, 6′ arbeiten, um der
die Maschine zusätzliche Luft zuzuführen, wenn die Maschine
im Zustand eines niedrigen Atmosphärendruckes, wie
beispielsweise in einer großen Höhe arbeitet, um eine
Abnahme der Mengenflußrate bzw. Mengenflußgeschwindigkeit
der Ansaugluft zu kompensieren, die sich aus der Abnahme
des Atmosphärendruckes ergibt. Das Diagramm der Fig. 2
zeigt die Beziehung zwischen dem Atmosphärendruck und der
Menge der zusätzlichen Ansaugluft, die bei einer Abnahme des
Atmosphärendruckes gegenüber einem Referenz-Atmosphärendruck
(760 mmHg) über
das erste und zweite
Steuerventil 6, 6′ in dem Fall geliefert wird (in der Figur
durch die unterbrochene Linie gezeigt), daß das Steuerventil
10 für den schnellen Leerlauf arbeitet, wenn die
Kühlwassertemperatur TW der Maschine
unterhalb des vorbestimmten Werts
(60°C) liegt. Um der Maschine eine Menge zusätzlicher
Luft zuzuführen, die dem Atmosphärendruck entspricht,
werden selektiv das erste und/oder zweite Steuerventil
6, 6′ betätigt.
Der Grund dafür, daß zwei
Steuerventile 6, 6′ vorgesehen werden, ist folgender:
Wäre nur ein einziges Steuerventil zur Steuerung
der zusätzlichen Luftmenge vorgesehen, so müßte das Steuerventil
einen größeren Öffnungsbereich haben, der der
Summe der Öffnungsbereiche der beiden Steuerventile 6, 6′
entspräche. Der große
Öffnungsbereich des Steuerventils würde es schwierig machen,
eine ausreichend große Luftdichtigkeit des Ventiles
sicherzustellen. Außerdem würde es eine große Betriebskraft
erfordern, um den Ventilkörper gegen eine durch einen
Unterdruck verursachte Kraft zu öffnen, der auf
den Ventilkörper an dessen einer Endfläche einwirkt.
Diese Kraft würde dem großen Öffnungsbereich entsprechend
groß ausfallen. Aus diesem Grunde müßte das Steuerventil eine große
Gesamtabmessung haben, was zu Produktionskosten führen würde,
die größer als die Kosten bei Verwendung
von zwei Steuerventilen, wie bei der vorliegenden Erfindung, wären.
Die nachfolgende Tabelle I zeigt verschiedene Betriebsarten
zum Betrieb des ersten und zweiten Steuerventiles
6, 6′:
Die erste Betriebsart 0 wird ausgeführt, wenn die Maschine
in einem Leerlaufzustand arbeitet, der auf das Warmlaufen
folgt, um die Geschwindigkeit der Maschine auf eine gewünschte
Leerlaufdrehzahl im Rückkopplungsbetrieb zu
steuern (dies wird nachfolgend als "die automatische
Leerlaufsteuerung" bezeichnet). Die Steuerung
des Tastverhältnisses des ersten Steuerventiles 6 wird ausgeführt,
während das zweite Steuerventil 6′ unwirksam
gehalten wird, wie nachfolgend ausführlicher erläutert
werden wird. In den Betriebsarten I-IV werden
die Steuerventile 6, 6′ ein- bzw. ausgeschaltet, und wenn
sich die Betriebsart in der Reihenfolge I, II, III, IV
verschiebt, wie die Summe der Öffnungsbereiche der ersten
und zweiten zusätzlichen Luftleitung 8, 8′, d. h. die
Menge der zusätzlichen Luft, vergrößert.
Die elektronische Steuereinheit 5 führt die Steuerung
sowohl des ersten und zweiten Steuerventiles 6, 6′ als
auch der Kraftstoffeinspritzventile 12 synchron mit der Eingabe
des TDC-Signales und in Abhängigkeit von verschiedenen
Betriebsparametern der Maschine durch. Die Signale hierfür kommen vom
Sensor 17 für die Drosselventilöffnung R TH, vom Sensor
16 für den absoluten Druck PBA, vom Sensor 13 für die
Kühlwassertemperatur TW der Maschine, vom Sensor 14 für
die Drehzahl der Maschine, vom Sensor 20
für den Atmosphärendruck PA
sowie von den elektrischen
Einrichtungen 18, die repräsentativ sind für die elektrischen Lasten der Maschine,
vom Zündschalter 22 und vom Starterschalter 23.
Genauer gesagt bestimmt die elektronische Steuereinheit
5 nach dem Anlegen jedes Impulses des TDC-Signales den
Betriebszustand und den Belastungszustand der Maschine 1
aus den ausgelesenen Werten der oben genannten verschiedenen
Signale. Dann berechnet sie eine gewünschte, der
Maschine 1 zuzuführende Kraftstoffmenge, d. h. einen
gewünschten Wert der Ventilöffnungsperiode der Kraft
stoffeinspritzventile 12, der für die bestimmten Zustände
der Maschine richtig bzw. angemessen ist. Die elektronische
Steuereinheit liefert Antriebssignale, die dem berechneten
Wert der Ventilöffnungsperiode entsprechen,
an die Kraftstoffeinspritzventile 12, um diese anzutreiben.
Die elektronische Steuereinheit 5 wählt auch die
Betriebsart des ersten und zweiten Steuerventiles 6, 6′
aus und berechnet einen Wert des Tastverhältnisses zum
Öffnen des ersten Steuerventiles 6, liefert Antriebssignale
in Übereinstimmung mit der ausgewählten Betriebsart
und dem bestimmten Tastverhältnis der Ventilöffnung
an die Steuerventile 6, 6′, um diese Ventile anzusteuern,
wie nachfolgend ausführlicher erläutert wird.
Das erste und zweite Steuerventil 6, 6′ werden durch
die von der elektronischen Steuereinheit 5 gelieferten
Antriebssignale erregt, um die Steuerventile 6, 6′
zu öffnen, damit die Maschine 1 eine geforderte
zusätzliche Luftmenge erhält.
Die Kraftstoffeinspritzventile 12 werden zum Öffnen
während einer dem be
rechneten Wert der Ventilöffnungsperiode entsprechenden
Zeitperiode erregt, um Kraftstoff in die Ansaugleitung 3
einzuspritzen, so daß der Maschine 1 ein
Luft/Kraftstoffgemisch in einem gewünschten
Verhältnis
zugeführt wird.
Die Fig. 3 zeigt eine in der elektronischen Steuereinheit 5
der Fig. 1 enthaltene Schaltungsanordnung. Das
TDC-Signal von dem Sensor 14 für die Drehzahl
wird einem Wellenformer 501,
in dem seine Impulswellenform geformt wird, und dann
sowohl einem Zentralprozessor 503 als auch
einem Me-Wert-Zäher 502 zugeführt. Der Me-Wert-Zähler 502
zählt das Zeitintervall zwischen einem vorangehenden bzw.
früheren Impuls des TDC-Signals und einem gegenwärtigen Impuls
dieses Signales, das an ihn vom Sensor 14 eingegeben
wird. Der gezählte Wert Me ist daher proportional
zum reziproken Wert der Ist-Drehzahl Ne der
Maschine. Der Me-Wert-Zähler 502 liefert den gezählten
Wert Me an den Zentralprozessor 503 über einen
Datenbus 510.
Die Spannungspegel der Ausgangssignale vom
Sensor 17 für die Drosselventilöffnung R TH vom Sensor
16 für den absoluten Druck PBA des Ansaugrohres, vom
Sensor 13 für die Kühlwassertemperatur TW der Maschine sowie
vom Sensor 20 für den Atmosphärendruck PA usw. werden
durch eine Pegelverstelleinheit 504 auf einen vorbestimmten
Spannungspegel verschoben und dann
einem Analog-Digital-Wandler 506 über einen Multiplexer
505 zugeführt. Der Analog-Digital-Wandler 506 wandelt
analoge Ausgangssignale von diesen
Sensoren sukzessive in digitale Signale um
und führt diese dem
Zentralprozessor 503 über den Datenbus 510 zu.
Die Signale von den Schaltern 19 der
elektrischen Einrichtungen 18, dem Starterschalter 23 usw.
werden durch eine Pegelverstelleinheit 512 auf einen vorbestimmten
Spannungspegel verschoben, dann in entsprechende
digitale Signale durch einen Daten-Eingangskreis
513 umgewandelt und dem Zentralprozessor 503 über den
Datenbus 510 zugeführt.
Mit dem Zentralprozessor 503 sind außerdem über den Datenbus
510 ein Festwertspeicher (ROM-Speicher) 507, ein Speicher
mit wahlreiem Zugang (RAM-Speicher) 508 und Antriebskreise
509, 511 und 514 verbunden. Der RAM-Speicher
508 speichert zeitweise verschiedene berechnete Werte
vom Zentralprozessor 503, während der ROM-Speicher 507
Steuerprogramme usw. speichert, die in dem Zentralprozessor
503 ausgeführt werden.
Der Zentralprozessor 503 führt die in dem ROM-Speicher
507 gespeicherten Steuerprogramme aus, um Betriebszustände
der Maschine, wie beispielsweise einen Startzustand,
und die Belastung der Maschine auf der
Basis der zuvor genannten verschiedenen
Betriebsparametersignale der Maschine zu bestimmen. Der Zentral
prozessor 503 wählt ferner die Betriebsart des ersten und zweiten Steuer
ventiles 6, 6′ zur Steuerung der Zusatzluftmenge
aus und berechnet sowohl das Tastverhältnis bzw. den
Arbeitszyklus, d. h. die relative Einschaltdauer DOUT
der Ventilöffnung, für das erste Steuerventil 6 als auch
die Ventilöffnungsperiode für die Kraftstoffeinspritzventile
12. Dann liefert der Zentralprozessor 503
Steuersignale, die der ausgewählten Betriebsart
und dem berechneten Tastverhältnis DOUT
der Ventilöffnung entsprechen an die Antriebskreise 511, 514 über
den Datenbus 510.Der Zentralprozessor 503 liefert auch
ein Steuersignal, das dem berechneten Wert der Ventil
öffnungsperiode für die Kraftstoffeinspritzventile 12
entspricht, an den Antriebskreis 509 über den Datenbus 510.
Der Antriebskreis 509 spricht auf das an ihn angelegte
Steuersignal an, um Antriebsimpulse an die Kraftstoff
einspritzventile 12 zu deren Erregung anzulegen, während
die Antriebskreise 511, 514 auf ihre Steuersignale ansprechen,
um Antriebsimpulse an das erste und zweite
Steuerventil 6, 6′ anzulegen, um diese durch Einschalten/Ausschalten
zu erregen.
Die Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines im Zentralprozessor 503 ausgeführten Programms zur
Steuerung des ersten und zweiten Steuerventiles 6, 6′.
Dieses Programm wird ausgeführt, nachdem der
Zündschalter 22 eingeschaltet wurde, um die elektronische
Steuereinheit 5 zu initialisieren Schritt 1). Es
wird mit den Schritten gestartet, die dem Eingangspunkt
A folgen und die synchron mit der Erzeugung des TDC-Signales
ausgeführt werden. Das TDC-Signal von dem Sensor 14
für die Drehzahl der Maschine
wird beim Schritt 2) an die elektronische Steuereinheit
5 geliefert. Dann wird beim Schritt 3)
zuerst bestimmt, ob die Maschine in einem Anlaßzustand
arbeitet. Diese Bestimmung kann beispielsweise
dadurch ausgeführt werden, daß bestimmt wird, ob
die Drehzahl Ne der Maschine kleiner als die Anlaß
drehzahl NCR (z. B. 400 U/min) ist oder nicht
und ob sich der Starterschalter 23 der Fig. 1 in einem
Einschaltzustand befindet oder nicht. Wenn die Antwort
auf die Frage beim Schritt 3) "Ja" lautet, d. h. wenn
die Maschine angelassen wird, schreitet das Programm
zum Schritt 4) fort, um die Steuerung im völlig geöffneten
Betrieb bzw. im Betrieb mit der vollen Öffnung auszuführen,
in dem der Maschine 1 zusätzliche Luft zugeführt
wird, um das Starten der Maschine zu erleichtern
und um es zu ermöglichen, daß die Drehzahl der Maschine
schnell bzw. sofort die Leerlaufdrehzahl erreicht. Während
der Steuerung im Betrieb mit der vollen Öffnung werden
das erste und zweite Steuerventil 6, 6′ in Übereinstimmung
mit der in Abhängigkeit vom Atmosphärendruck ausgewählten
Betriebsart selektiv betätigt, wie nachfolgend ausführlich
erläutert wird.
Jede der Fig. 5 bis 8 zeigt ein Zeitdiagramm, das
Änderungen der Betriebszustände des ersten und zweiten
Steuerventiles 6, 6′ und des Steuerventiles 10 für den
schnellen Leerlauf sowie die zeitliche Änderung der Drehzahl der
Maschine nach dem
Schließen des Zündschalters 22 bis zu dem Zeitpunkt zeigt,
zu dem sich die Art der Steuerung der Menge der zusätzlichen
Luft von der Steuerung des Betriebes mit der
vollen Öffnung (die beim Anlassen der Maschine bewirkt
wird) zur Steuerung des schnellen Leerlaufes (der beim
Aufwärmen der Maschine bewirkt wird) und dann zur automatischen
Leerlaufsteuerung verschiebt, die beim Leerlauf
der Maschine nach der Beendigung des Warmlaufzustandes
bewirkt wird). Bei der Fig. 5 ist der Atmosphärendruck PA
größer als ein vorbestimmter Wert PADX 3 (z. B. 760 mmHg)
oder gleich diesem vorbestimmten Wert. Bei der Fig. 6
ist der Atmosphärendruck PA kleiner als der vorbestimmte
Wert PADX 3 und außerdem gleichzeitig größer als ein weiterer vor
bestimmter Wert PADX 2 (z. B. 670 mmHg) oder gleich diesem.
Bei der Fig. 7 ist der Atmosphärendruck
PA kleiner als der weitere vorbestimmte Wert PADX 2 und
gleichzeitig größer als noch ein weiterer vorbestimmter Wert PADX 1
(z. B. 610 mmHg) oder gleich diesem.
Schließlich ist bei der Fig. 8 der Atmosphärendruck
PA kleiner als der letztere vorbestimmte Wert PADX 1.
Wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt 3) der
Fig. 4 "Nein" lautet, d. h., wenn die Maschine
den Anlaßzustand verlassen hat, schreitet
das Programm zu den Schritten 5), 6) und 7) fort,
bei denen eine Bestimmung getroffen wird, ob eine Zeitperiode
tIU abgelaufen ist oder nicht, seitdem zum ersten Mal bestimmt
wurde, daß die Maschine den Anlaßzustand
verlassen hat. Dies bedeutet, daß beim Schritt 5) bestimmt
wird, ob die Maschine in der unmittelbar vorhergehenden
Schleife angelassen wurde. Wenn die Antwort
"Ja" lautet, wird der Schritt 6) ausgeführt, um die
Zeitperiode tIU auf einen Wert einzustellen, der der
Kühlwassertemperatur TW der Maschine entspricht, wie
nachfolgend erläutert wird. Wenn die Antwort
auf die Frage beim Schritt 5) "Nein" lautet, d. h.,
wenn der Wert der Zeitperiode tIU bereits eingestellt
worden ist, schreitet das Programm zum Schritt 7) fort, um
zu bestimmen, ob die Zeitperiode tIU abgelaufen ist oder
nicht, seitdem der Betrieb der Maschine den Anlaufzustand
verlassen hat. Wenn die Antwort auf die Frage
beim Schritt 7) "Nein" lautet, d. h., wenn die Zeitperiode
tIU nicht abgelaufen ist, schreitet das Programm
zum Schritt 4) fort, um die Steuerung des Betriebes der
vollen Öffnung (c in den Fig. 5 bis 8) weiter auszuführen.
Wenn bestimmt wird, daß die Zeitperiode tIU
abgelaufen ist, schreitet das Programm zum Schritt 8)
fort.
Die ununterbrochene Ausführung der Steuerung des Betriebes
mit der vollen Öffnung während der Zeitperiode
tIU, selbst nach Beendigung des Anlassens der Maschine,
erfolgt aus dem folgenden Grund:
Unmittelbar nach der Beendigung eines Anlaßzustandes
wird gewöhnlich ein nicht dargestellter Dynamo der Maschine
betrieben, um die Batterie der Maschine, deren
Spannung infolge des Betriebes des Starters abgefallen
ist, zu laden, um wieder eine richtige bzw. geeignete
Batteriespannung herzustellen. Der Betrieb des Dynamos
stellt eine Last an der Maschine dar, die einen Abfall
der Leerlaufdrehzahl der Maschine bewirkt, wodurch die
Betriebsstabilität der Maschine nachteilig beeinflußt wird.
Aus diesem Grunde wird die Zufuhr der zusätzlichen
Luft an die Maschine während der Zeitperiode tIU fortgesetzt,
von der angenommen wird, daß sie der Zeitperiode
des Betriebes des Dynamos unmittelbar nach der Beendigung
des Anlaßbetriebes entspricht. Die Leerlaufdrehzahl
der Maschine wird so auf einem Wert gehalten, der größer
als der Sollwert für die Steuerung
der Leerlaufdrehzahl im Rückkopplungsbetrieb ist.
Dadurch wird ein stabiler Leerlaufbetrieb
der Maschine erhalten. Wenn die Temperatur der Maschine
klein ist, kann die auf diese Weise vergrößerte Leerlaufdrehzahl
zu einem schnellen bzw. plötzlichen Anstieg der
Temperatur der Zylinderwände der Maschine führen, wodurch
eine stabile bzw. beständige Verbrennung in den Zylindern
sichergestellt wird. Wenn andererseits die Kühlwassertemperatur
der Maschine beim Start der Maschine hoch ist,
können Blasen in den Röhren des Kraftstoffzufuhrsystems
entstehen, die den Leerlaufbetrieb der Maschine instabil
machen. Die vergrößerte Leerlaufdrehzahl
kann auch dazu beitragen, Blasen im Kraftstoffzufuhrsystem
schnell bzw. sofort zu entfernen, um dadurch eine
stabile Steuerung der Drehzahl der Maschine sicherzustel
len.
Die Einstellung der Zeitperiode tIU beim Schritt 6) der
Fig. 4 erfolgt unter Anwendung einer Tabelle für die
Beziehung zwischen der Kühlwassertemperatur TW der Maschine
und der Zeitperiode tIU (Fig. 9). Entsprechend
der Tabelle wird die Zeitperiode tIU auf einen konstanten
Wert tIU 0 (z. B. 5 s) eingestellt, wenn die Kühl
wassertemperatur TW der Maschine kleiner als ein vorbestimmter
Wert TWIU 1 (z. B. 40°C) ist. Wenn die Kühlwassertemperatur
der Maschine ansteigt, wird die Zeitperiode
tIU schrittweise auf kleinere Werte eingestellt. Wenn
die Kühlwassertemperatur TW der Maschine größer als
ein vorbestimmter Wert TWIU 3 (z. B. 80°C) ist, wird die Zeit
periode tIU auf einen konstanten Wert tIU 3 (z. B. 4 s)
eingestellt.
Beim Schritt 8) der Fig. 4 wird bestimmt, ob die Kühl
wassertemperatur TW der Maschine größer als ein vorbestimmter
Wert TWAIC 0 (z. B. 50°C) ist oder nicht. Dieser
vorbestimmte Wert TWAIC 0 wird auf einen Wert eingestellt,
der kleiner als der obige Wert ist, bei dem das Steuerventil
10 für den schnellen Leerlauf unwirksam gemacht
wird (z. B. 60°C), wobei Änderungen der Betriebscharakteristiken
zwischen zu verwendenden Steuerventilen für
den schnellen Leerlauf in Betracht gezogen werden. Aus
diesem Grunde bedeutet ein negative Antwort auf die
Frage des Schrittes 8), daß das Steuerventil 10 für den
schnellen Leerlauf dann bereits arbeitet und daß die
Maschine daher in einem Warmlaufzustand arbeitet. Bei
dieser Gelegenheit schreitet das Programm zum Schritt 9)
fort, um die Steuerung des schnellen Leerlaufes (c in
den Fig. 5 bis 8) auszuführen, bei dem Zufuhr
der zusätzlichen Luft zur Maschine ausgeführt wird,
so daß die Drehzahl der Maschine oberhalb der normalen Drehzahl
gehalten wird, um einen Stillstand bzw.
ein Abwürgen der Maschine zu verhindern und das Aufwärmen
der Maschine schnell bzw. sofort zu vollenden. Dies wird
nachfolgend ausführlicher erläutert.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung des Schrittes 8) zu
einer bejahenden Antwort führt, schreitet das Programm
zur Ausführung der automatischen Leerlaufsteuerung zum
Schritt 10 fort. Entsprechend der automatischen Leerlaufsteuerung
wird eine Soll-Leerlaufdrehzahl in Abhängigkeit
von den durch die elektrischen Einrichtungen
18 usw. bewirkten elektrischen Lasten eingestellt und
die Menge der zusätzlichen Luft wird im Rückkopplungsbe
trieb derart gesteuert, daß die Ist-Drehzahl
der Maschine auf der Soll-Leerlaufdrehzahl gehalten
wird, um dadurch die Betriebsstabilität der Maschine während
des Leerlaufbetriebes zu verbessern und
ein Abwürgen bzw. einen Stillstand der Maschine zu verhindern,
wenn die Maschine in einem Leerlaufzustand verlangsamt
wird, wie nachfolgend ausführlicher erläutert
wird.
Die Fig. 10 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Ausführung der
Steuerung des Betriebes bei der vollen Öffnung, die beim
Schritt 4) der Fig. 4 ausgeführt wird.
Zuerst wird beim Schritt 1) bestimmt, ob der ermittelte
Wert des Atmosphärendruckes PA größer als der vorbestimmte
Wert PADX 3 (z. B. 760 mmHg) oder gleich diesem
Wert ist oder nicht. Wenn die Antwort "Ja" lautet,
werden das erste und zweite Steuerventil 6, 6′ beim
Schritt 2) entsprechend der Betriebsart II gesteuert.
Dies bedeutet, daß das erste Steuerventil 6 betätigt
wird, wobei sein Ventilöffnungsverhältnis DOUT auf 100%
eingestellt wird, wohingegen das zweite Steuerventil 6′
unwirksam geschaltet wird (d+e der Fig. 5), wie
in der Tabelle I dargestellt ist.
Wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt 1) "Nein"
lautet, schreitet das Programm zum Schritt 3) fort,
um zu bestimmen, ob der ermittelte Druckwert
PA größer als der vorbestimmte Wert PADX 2
(z. B. 670 mmHg) oder gleich diesem Wert ist oder nicht.
Wenn die Bestimmung beim Schritt 3) eine bejahende Antwort
ergibt, d. h., wenn der ermittelte Druckwert PA
kleiner als der vorbestimmte Wert PADX 3
und gleichzeitig größer als der weitere vorbestimmte Wert
PADX 2 oder gleich diesem Wert (d. h. PADX 3<PA≧PADX 2) ist,
wird der Schritt 4) ausgeführt, um die Steuerventile 6, 6′
entsprechend der Betriebsart III zu steuern. Dies bedeutet,
daß das erste Steuerventil 6 unwirksam gemacht wird,
während das zweite Steuerventil 6′ allein betätigt wird
(d+e der Fig. 6).
Wenn der ermittelte Druckwert PA kleiner
als der vorbestimmte Wert PADX 2 (d. h. PA<PADX 2) ist,
schreitet das Programm zum Schritt 5) fort, um die
Steuerventile 6, 6′ entsprechend der Betriebsart IV zu
steuern. Dies bedeutet, daß sowohl das erste als auch
das zweite Steuerventil 6, 6′ betätigt werden (d+e der
Fig. 7 und 8).
Auf diese Weise wird der Maschine 1 eine Menge von
zusätzlicher Luft zugeführt, die vergrößert wird, wenn
der Atmosphärendruck PA abnimmt. Dadurch wird es nach
der Beendigung des Anlassens der Maschine erleichtert,
daß der Betrieb der Maschine den Anlaßzustand verläßt
und daß die Drehzahl der Maschine oberhalb einer normalen
Leerlaufdrehzahl gehalten wird (g in den Fig. 5 bis 8).
Die Fig. 11 zeigt einen Ablaufplan eines Programms zur
Ausführung der Steuerung des schnellen Leerlaufes, die
beim Schritt 9 in der Fig. 4 durchgeführt wird.
Zuerst wird beim Schritt 1) bestimmt, ob der ermittelte
Druckwert PA größer oder gleich dem
vorbestimmten Wert PADX 3 (760 mmHg) ist oder nicht. Wenn
die Antwort "Ja" lautet, wird der Schritt 2) ausgeführt,
um den Wert einer Programmvariablen NFD auf Null einzustellen,
die für die automatische Leerlaufsteuerung angewendet
wird, wie nachfolgend beschrieben werden wird.
Dann werden die Steuerventile 6, 6′ entsprechend der
Betriebsart I (Schritt 3)) gesteuert. In der Betriebsart I
werden sowohl das erste als auch das zweite Steuerventil
6, 6′ unwirksam geschaltet (d+e der Fig. 5),
wie in der Tabelle I gezeigt ist. Dies erfolgt des
halb, weil das Ventil 10 für die Steuerung des schnellen
Leerlaufes so entworfen ist, daß es an die Maschine eine
Menge zusätzlicher Luft liefert, die in einem Zustand mit
Standard-Atmosphärendruck (Referenz-Atmosphärendruck) für
die Maschine erforderlich ist. Aus diesem Grunde ist es
nicht nötig, der Maschine zusätzliche Zusatzluft über das
erste und zweite Steuerventil 6, 6′ zuzuführen, wenn er
ermittelte Druckwert PA einen Wert annimmt,
der nahe diesem Referenz-Atmosphärendruck, aber oberhalb
des vorbestimmten Werts PADX 3 liegt.
Wenn die Antwort auf die Frage des Schrittes 1) "Nein"
lautet, wird der Schritt 4) ausgeführt, um zu bestimmen,
ob der ermittelte Druckwert PA größer
oder gleich dem vorbestimmten Wert PADX 2 (670 mmHg) ist
oder nicht. Wenn beim Schritt 4) eine bejahende Antwort
erhalten wird, d. h., wenn der ermittelte Druckwert
PA kleiner als der vorbestimmte Wert
PADX 3 und gleichzeitig größer oder gleich dem vorbestimmten
Wert PADX 2 (d. h. PADX 3<PA≧PADX 2) ist,
schaltet das Programm zum Schritt 5) fort, um den Wert
der Programmvariablen NFD auf 1 einzustellen. Dann werden
das erste und zweite Steuerventil 6, 6′ entsprechend
der Betriebsart II (d+e der Fig. 6) beim
Schritt 6) gesteuert.
Wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt 4) "Nein"
lautet, wird eine Bestimmung getroffen, ob der ermittelte
Druckwert PA größer oder gleich
dem vorbestimmten Wert PADX 1 (z. B. 610 mmHg) ist oder
nicht (Schritt 7)). Wenn die Antwort "Ja" lautet, d. h.
wenn der ermittelte Druckwert PA
kleiner als der vorbestimmte Wert PADX 2 und gleichzeitig
größer oder gleich dem vorbestimmten Wert PADX 1
(d. h. PADX 2<PA≧PADX 1) ist, schaltet das Programm
zum Schritt 8) fort, um den Wert der Programmvariablen
NFD wie beim Schritt 5) auf 1 einzustellen. Dann werden
das erste und zweite Steuerventil 6, 6′ entsprechend der
Betriebsart III (d+e der Fig. 7) beim Schritt 9) ge
steuert.
Wenn die Bestimmung beim Schritt 7) eine negative Antwort
ergibt, d. h., wenn er ermittelte Druckwert
PA kleiner als der vorbestimmte Wert
PADX 1 ist, wird der Schritt 10) ausgeführt, um zu bestimmen,
ob der ermittelte Wert der Kühlwassertemperatur TW der
Maschine kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert
TWFD (z. B. 40°C) ist oder nicht, der kleiner als der
zuvor genannte vorbestimmte Wert TWAIC 0 (z. B. 50°C) ist.
Wenn die Antwort auf die Frage des Schrittes 10) "Ja"
lautet (d. h. TW≦TWFD), schreitet das Programm zum
Schritt 11) fort, um den Wert der Programmvariablen NFD
auf 1 einzustellen. Dann werden die Steuerventile 6, 6′
entsprechend der Betriebsart IV (d+e der Fig. 8) gesteuert
(Schritt 12)). Wenn beim Schritt 10) bestimmt
wird, daß der ermittelte Temperaturwert
TW der Maschine größer als der vorbestimmte Wert
TWFD ist, werden die Schritte 8) und 9) ausgeführt (Zeitintervalle
t 1 bis t 2 von d und e in Fig. 8). Die Gründe dafür, daß
die Betriebsart der Steuerventile 6, 6′
von der Betriebsart IV zur Betriebsart III geändert wird, wenn die
Kühlwassertemperatur TW der Maschine den vorbestimmten
Wert TWFD während der Steuerung des schnellen Leerlaufes
in einem Zustand überschreitet, in dem der Atmosphärendruck unterhalb des
vorbestimmten Werts PADX 1 liegt, sind die folgenden: Wenn
die Kühlwassertemperatur TW der Maschine während der
Steuerung des schnellen Leerlaufes ansteigt, bewegt
sich der Ventilkörper 10 a des Steuerventiles 10 für den
schnellen Leerlauf in Richtung auf seine geschlossene
Position (f in Fig. 8), wodurch eine schrittweise Abnahme
der Drehzahl Ne der Maschine (g in Fig. 8) bewirkt
wird. Wenn die Kühlwassertemperatur TW der Maschine
den vorbestimmten Wert TWAIC 0 erreicht, wird entschieden,
daß der Warmlaufzustand der Maschine beendet ist. Demgemäß
wird die Steuerart für die zusätzliche Luftmenge von der
Steuerung des schnellen Leerlaufes zur automatischen
Leerlaufsteuerung (Punkt t 2 von c in Fig. 8) verschoben.
Gewöhnlich hat sich die Drehzahl Ne der Maschine zur Zeit t 2
des Umschaltens von der Steuerung des schnellen Leerlaufes
zur automatischen Leerlaufsteuerung auf einen Wert in der
Nähe der normalen Leerlaufdrehzahl der Maschine verringert.
Daher kann, wenn das zweite Steuerventil
6′ zur Umschaltzeit t 2 unwirksam geschaltet wird, ein
großer Abfall der Drehzahl Ne der Maschine stattfinden,
wodurch dem Fahrer ein unangenehmes Gefühl vermittelt
wird. Aus diesem Grunde wird zuvor das erste Steuerventil 6, das
eine kleinere Zusatzluftmenge liefert,
zur Umschaltzeit t 1 unwirksam geschaltet (Betriebsart III),
wenn die Kühlwassertemperatur TW der Maschine den vorbestimmten
Wert TWFD erreicht und wenn die Drehzahl Ne der
Maschine sehr viel größer als die normale Leerlaufdrehzahl
(Punkt t 1 in Fig. 8) ist, so daß kein Stillstand
bzw. Abwürgen der Maschine erfolgen kann. Danach wird das
erste Steuerventil 6 betätigt, während gleichzeitig das
zweite Steuerventil 6′ unwirksam geschaltet wird (Betriebsart
0), wenn die Kühlwassertemperatur TW der Maschine
den vorbestimmten Wert TWAIC 0 erreicht (Punkt t 2
in Fig. 8). Dadurch wird eine plötzliche Änderung der zugeführten
Menge der zusätzlichen Luft und daher auch
ein abrupter Abfall der Drehzahl der Maschine verhindert.
Wenn die Steuerung in der Betriebsart IV ohne ein Umschalten
der Betriebsart zum Zeitpunkt t 1 ununterbrochen ausgeführt
wird, nimmt die Drehzahl Ne der Maschine entlang einer
Betriebslinie ab, die durch die unterbrochene Linie g
in Fig. 8 dargestellt ist. Es wird somit eine zusätzliche
Kraftstoffmenge erforderlich, die dem schraffierten Bereich A
in Fig. 8 entspricht, so daß der Kraft
stoffverbrauch der Maschine vergrößert wird und daher
die Emissionscharakteristiken der Maschine nachteilig be
einträchtigt werden.
Fig. 12 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Programms zur
Ausführung einer automatischen Leerlaufsteuerung, die
beim Schritt 10) der Fig. 4 ausgeführt wird.
Entsprechend der automatischen Leerlaufsteuerung werden
die Steuerventile 6, 6′ in der Betriebsart 0 gesteuert,
in der das Tastverhältnis der Ventilöffnung des ersten
Steuerventils 6 gesteuert wird, während das zweite
Steuerventil 6′ unwirksam geschaltet ist, wie zuvor
bereits erläutert wurde.
Zunächst wird bei Schritt 1) eine Bestimmung getroffen,
ob der vom ME-Wert-Zähler 502 in Fig. 3 gelieferte
Zählwert Me, der proportional zum reziproken Wert der
Ist-Drehzahl Me der Maschine ist, größer oder
gleich einem Wert MA ist oder nicht, der dem reziproken
Wert eines vorbestimmten Wertes NA (z. B. 1500 U/min)
entspricht, der größer ist als die Soll-Leerlaufdrehzahl
ist. Wenn die Antwort "Nein" lautet (d. h. ME<Ma),
d. h. die Drehzahl Ne der Maschine größer
als die vorbestimmte Drehzahl NA ist, schreitet das Programm
zum Schritt 2) fort, um das Tastverhältnis DOUT
der Ventilöffnung des ersten Steuerventiles 6 auf 0
einzustellen (was nachfolgend als "Betrieb zur Beendigung
der Zufuhr" bezeichnet wird), weil keine Gefahr
besteht, daß die Maschine abgewürgt wird bzw. zum Stillstand
kommt oder Vibrationen der Maschine entstehen,
usw., was eintreten könnte, wenn die Drehzahl Ne der
Maschine kleiner als die vorbestimmte Drehzahl MA ist.
Wenn die Anwort auf die Frage beim Schritt 1) "Ja"
lautet (d. h. Me≧MA), d. h., wenn die Drehzahl Ne der
Maschine kleiner oder gleich der vorbestimmten Drehzahl
NA ist, wird der Schritt 3) ausgeführt, um zu bestimmen,
ob die Ventilöffnung R TH des Drosselventiles 21
kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert
R IDL ist oder nicht, der als
gleich einer im wesentlichen geschlossenen Position angesehen
werden kann. Wenn die Bestimmung beim Schritt 3) eine negative
Antwort liefert, schreitet das Programm zum Schritt 2)
fort, um den Betrieb zur Beendigung der Zuführung auszuführen,
wohingehend der Schritt 4) ausgeführt wird,
wenn eine positive Antwort erhalten wird, um die Werte
MH und MI einzustellen, die jeweils den reziproken Werten eines
oberen Grenzwertes NH und eines unteren Grenzwertes NL
der Soll-Leerlaufdrehzahl entsprechen.
Der obere und untere Grenzwert NH, NL werden in
Abhängigkeit von den Werten der Betriebsparametersignale
der Maschine, die die Kühlwassertemperatur TW der Maschine
und die Belastungszustände der Maschine, wie beispielsweise
den Betriebszustand der Klimaanlage, anzeigen,
auf geeignete Werte eingestellt, um einen stabilen
Leerlaufbetrieb der Maschine sicherzustellen.
Dann wird bei den Schritten 5 und 5′ bestimmt, ob die
Steuerung des schnellen Leerlaufes oder die Steuerung
des Betriebes bei der vollen Öffnung in der unmittelbar
vorhergehende Schleife ausgeführt worden ist oder nicht. Wenn
eine der Bestimmungen bei den Schritten 5, 5′ eine bejahende
Antwort liefert, schreitet das Programm zum
Schritt 9) fort, um das Tastverhältnis DOUT der Ventilöffnung
des ersten Steuerventiles 6 im Rückkopplungsbetrieb
zu berechnen, wie nachfolgend ausführlich erkläutert
wird. Wenn andererseits die Bestimmung
bei den Schritten 5, 5′ negative Antworten liefern, wird
der Schritt 6) ausgeführt, um zu bestimmen, ob der Wert
zum reziproken Wert der Drehzahl Ne
der Maschine proportionale Wert Me größer oder gleich
dem beim Schritt 4) eingestellten oberen Grenzwert MH ist
oder nicht. Wenn
die Antwort auf die Frage des Schrittes 6) "Nein" lautet
(d. h. Me<MH), d. h. wenn die Drehzahl Ne der Maschine
größer als der obere Grenzwert NH der Soll-
Leerlaufdrehzahl ist, wird beim Schritt 7) bestimmt, ob
die Steuerung des Rückkopplungsbetriebes in der unmittelbar
vorhergehenden Schleife ausgeführt wurde oder
nicht. Wenn die Bestimmung beim Schritt 7) eine negative
Antwort liefert, wird entschieden, daß die Maschine in
einem Zustand arbeitet, in dem eine Steuerung des Ver
langsamungsbetriebes bewirkt werden sollte. Dementsprechend
schreitet das Programm zum Schritt 8) fort,
um das Tastverhältnis DOUT des ersten Steuerventiles 6
für die Steuerung im Verlangsamungsbetrieb zu berechnen.
Die Berechnung des Tastverhältnisses DOUT der Ventilöffnung
im Verlangsamungsbetrieb wird beispielsweise
dadurch ausgeführt, daß ein Wert DE, der in Abhängigkeit von
den Betriebszuständen der elektrischen Einrichtungen 18
bestimmt worden ist, zu einem vorbestimmten Wert DX, auf den
nachfolgend noch Bezug genommen wird, hinzuaddiert wird,
um die Summe als Wert des Tastverhältnisses DOUT der
Ventilöffnung zu erhalten.
Die Fig. 14 zeigt ein Beispiel einer Tabelle der Beziehung
zwischen dem vorbestimmten Wert DX und dem Atmosphärendruck
PA. Wie in der Figur dargestellt ist,
sind eine Reihe von z. B. vier Bereichen des Atmosphärendruckes
PA, d. h. ein erster Bereich (PA<PADX 1 (z. B.
610 mmHg)), ein zweiter Bereich (PADX 1≦PA<PADX 2
(z. B. 670 mmHg)), ein dritter Bereich (PADX 2≦PA<PADX 3
(z. B. 740 mmHg)) und ein vierter Bereich (PA≦PADX 3), vor
gesehen, während der Wert DX auf einen von vier konstanten
Werten DX 1 (z. B. 80%), DX 2 (z. B. 40%), DX 3 (z. B.
30%) und DX 4 (z. B. 20%) eingestellt wird, der jeweils
für den ersten, zweiten, dritten und vierten Bereich anzuwenden
ist, so daß der Wert DX bei einer Zunahme des
Atmosphärendruckes PA abnimmt. Diese Werte DX 1, DX 2, DX 3
und DX 4 sind in dem ROM-Speicher 507 gespeichert. Aus
diesem Grunde wird, wenn der Atmosphärendruck PA abnimmt,
wenn die Maschine in größere Höhen gelangt, der Wert DX
und demgemäß das Tastverhältnis DOUT der Ventilöffnung
auf größere Werte eingestellt, um die Menge der der
Maschine zugeführten zusätlichen Luft zu vergrößern.
Auf diese Weise wird, wenn die Drehzahl Ne der Maschine
kleiner als der vorbestimmte Wert NA und gleichzeitig
größer als der obere Grenzwert NH der Soll-
Leerlaufdrehzahl ist, während die Maschine bei völlig geschlossenem
Drosselventil verlangsamt wird, das Tastverhältnis
DOUT der Ventilöffnung des ersten Steuerventiles
im Verlangsamungsbetrieb berechnet. Hierdurch
kann ein abrupter Abfall
der Drehzahl der Maschine selbst in dem Fall verhindert
werden, in dem die Kupplung bei der Verlangsamung
der Maschine ausgerückt wird. Dadurch wird ein
Stillstand bzw. Abwürgen der Maschine verhindert, das durch eine
Verzögerung der Zufuhr von zusätzlicher Luft während
der folgenden Steuerung im Rückkopplungsbetrieb verursacht
wird, die eingeleitet wird, wenn die Drehzahl Ne
der Maschine kleiner als der obere Grenzwert NH wird.
Wenn die Bestimmung beim Schritt 6 der Fig. 12 eine bejahende
Antwort (d. h. Me≧Mh) liefert, d. h. wenn die
Drehzahl Ne der Maschine kleiner als der obere
Grenzwert NH der Soll-Leerlaufdrehzahl wird, schaltet
das Programm zum Schritt 9) fort, um das Tastverhältnis
DOUT der Ventilöffnung für die Steuerung im
Rückkopplungsbetrieb zu berechnen. Dieser Schritt 9)
wird auch ausgeführt, wenn die Bestimmung beim Schritt 7)
eine bejahende Antwort ("Ja") liefert. Dies bedeutet,
daß, wenn die Steuerung im Rückkopplungsbetrieb
in der unmittelbar vorhergehenden Schleife ausgeführt
wurde die Drehzahl der
Maschine Ne einmal unter den oberen Grenzwert NH der Soll-
Leerlaufdrehzahl abfällt, die Menge
der zusätzlichen Luft fortwährend im Rückkopplungsbetrieb
selbst dann gesteuert wird, wenn die Drehzahl Ne
der Maschine den oberen Grenzwert NH überschreitet,
solange das Drosselventil 21 völlig geschlossen bleibt.
Der Zentralprozessor 503 liefert dann an den Antriebskreis
511 in Fig. 3 ein Steuersignal, das dem Tastverhältnis
DOUT der Ventilöffnung entspricht, das bei den
Schritten 2), 8) oder 9) bestimmt wurde, um das erste
Steuerventil 6 während einer dem Tastverhältnis DOUT ensprechenden
Zeitperiode zu öffnen (Schritt 10).
Die Fig. 13 zeigt ein Ablaufdiagramm der Art zur Berechnung
des Tastverhältnisses DOUT der Ventilöffnung
des ersten Steuerventiles 6 im Rückkopplungsbetrieb,
die beim Schritt 9 in Fig. 12 ausgeführt wird. Das
Tastverhältnis DOUT der Ventilöffnung des ersten Steuerventiles
6 wird als die Summe von Werten eines Termes
DPIn des Rückkopplungsbetriebes und eines Termes DE der
elektrischen Last berechnet, wie nachfolgend ausführlicher
erläutert wird. Der Wert des Termes
DPIn des Rückkopplungsbetriebes wird als die Summe
eines Wertes des Termes DPIn-1 des Rückkopplungsbetriebes,
der in der unmittelbar vorhergehenden Schleife
bestimmt wurde, eines Wertes eines Termes KI Δ M
der Integrationssteuerung und eines Termes KP ΔΔ M der
Proportionalsteuerung erhalten.
Zuerst wird beim Schritt 1 bestimmt, ob die Steuerung
im Rückkopplungsbetrieb in der unmittelbar vorhergehenden
Schleife ausgeführt wurde oder nicht. Wenn die Antwort
"Nein" lautet, schreitet das Programm zum Schritt 2)
fort, in dem eine Bestimmung getroffen wird, ob die
Steuerung des Betriebes bei der vollen Öffnung in der
unmittelbar vorhergehenden Schleife ausgeführt wurde
oder nicht. Wenn die Steuerung des Betriebes der vollen
Öffnung in der unmittelbar vorhergehenden Schleife ausgeführt
wurde, bedeutet dies, daß der Term DPIn des
Rückkopplungsbetriebes in dieser Schleife nicht berechnet
wurde. Bei dieser Gelegenheit wird der Wert der
Programmvariablen NFD beim Schritt 3) auf Null zurückgesetzt.
Dann wird der Term DPIn-1 des Rückkopplungsbetriebes
auf 100% gesetzt (Schritt 4).
Wenn die Antwort auf die Frage des Schrittes 2) "Nein"
lautet, wird der Schritt 5) ausgeführt, um zu bestimmen,
ob der Wert der Programmvariablen NFD, die während der
Steuerung des schnellen Leerlaufes eingestellt wurde
(Fig. 11), gleich 1 ist oder nicht. Eine bejahende Bestimmung
beim Schritt 5) bedeutet, daß wenigstens eines
der beiden Steuerventile 6, 6′ während der
Steuerung des schnellen Leerlaufes betätigt war, und es
werden bei dieser Gelegenheit die Schritte 3) und 4)
ausgeführt, um den Wert des Termes DPIn-1 des Rückkopplungsbetriebes
auf 100% einzustellen.
Wenn andererseits die Antwort auf die Frage des Schrittes
5) "Nein" lautet, d. h., wenn die automatische Leerlaufsteuerung
nach der Ausführung der Steuerung des schnellen
Leerlaufes im Zustand eines Atmosphärendruckes, der oberhalb
des vorbestimmten Werts PADX 3 (740 mmHg) liegt, eingeleitet
wird oder wenn die Steuerung im Rückkopplungsbetrieb
beim Schritt 9) in Fig. 12 auf die Steuerung
im Verlangsamungsbetrieb beim Schritt 8) folgend bewirkt
wird, wird der Wert des Termes DPIn-1 des Rückkopplungsbetriebes
auf den vorbestimmten Wert DX beim Schritt 6)
eingestellt.
Wenn die Bestimmung beim Schritt 1) eine bejahende Antwort
liefert, d. h., wenn die Steuerung im Rückkopplungsbetrieb
in der unmittelbar vorhergehenden Schleife und
auch in der vorliegenden Schleife ausgeführt wurde,
schreitet das Programm zum Schritt 7) fort, um als den
Wert des Termes DPIn-1 des Rückkopplungsbetriebes einen
Wert des Termes DPIn-1 des Rückkopplungsbetriebes anzuwenden,
der in der vorhergehenden Schleife angewendet
wurde.
Dann schreitet das Programm zum Schritt 8) fort, in dem
Werte des Terms KI Δ M der Integral- bzw. Integrationssteuerung und des
Termes KP ΔΔ M der Proportionalsteuerung zum Wert des
Termes DPIn-1 des Rückkopplungsbetriebes hinzuaddiert werden, der bei dem
Schritt 4), 6) oder 7) eingestellt wurde.
Die sich ergebende Summe wird als der Wert DPI-n
des Termes des Rückkopplungsbetriebes angewendet; der
in der gegenwärtigen Schleife anwendbar ist. Der Wert
des Termes KI Δ M der Integralsteuerung wird als ein
Produktwert berechnet, der durch Multiplizieren mit
einem Betrag erhalten wird, um den die Ist-Drehzahl
Ne der Maschine von dem durch den oberen und unteren Grenzwert NH,
NL der Soll-Leerlaufdrehzahl bestimmten Drehzahlbereich der Maschine
abweicht. Der Wert Δ Mn proportional zum reziproken Wert der
Differenz zwischen der Ist-Drehzahl Ne der
Maschine und dem oberen oder unteren Grenzwert NH, NL wird
hierbei mit einem konstanten Wert KI multipliziert. Der Wert KP ΔΔ M
des Termes der Proportionalsteuerung ist ein Produktwert,
der durch Multiplizieren eines Differenzwertes ΔΔ M zwischen
dem Wert Δ Mn, der in der gegenwärtigen Schleife
bestimmt wird, und einem Wert Δ Mn-1, der in der unmittelbar
vorhergehenden Schleife bestimmt wurde, mit einem
konstanten Wert KP erhalten wird. Wenn die Ist-
Drehzahl Ne der Maschine in den Bereich fällt, der durch
den oberen und unteren Grenzwert NH, NL der Soll-
Leerlaufdrehzahl bestimmt wird, werden sowohl der Term
KI Δ Mn der Integralsteuerung als auch der Term KP ΔΔ M
der Proportionalsteuerung auf Null eingestellt. Dies
bedeutet, daß bei dieser Gelegenheit der Wert des Termes
DPIn des Rückkopplungsbetriebes, der in der gegenwärtigen
Schleife anwendbar ist, auf denselben Wert eingestellt
wird, wie derjenige, der in der unmittelbar vorhergehenden
Schleife angewendeet wurde.
Zu dem bestimmten Wert PDIn des Termes des Rückkopplungs
betriebes wird ein Wert des Termes der elektrischen
Last hinzuaddiert und der sich ergebende Summenwert
wird als das Tastverhältnis DOUT der Ventilöffnung
des ersten Steuerventiles 6 angewendet, das in der gegenwärtigen
Schleife anwendbar ist (Schritt 9)). Der
Wert des Termes DE der elektrischen Last wird auf einen
Wert eingestellt, der der Größe der Maschinenlast entspricht,
die durch die elektrischen Einrichtungen 18
angelegt wird. Selbst wenn das Tastverhältnis DOUT der
Ventilöffnung, das beim Schritt 9) berechnet wurde,
einen Wert annimmt, der 100% überschreitet, wird das
angewendete Ist-Tastverhältnis DOUT auf 100%
eingestellt.
Wie oben festgestellt wurde, wird, wenn die automatische
Leerlaufsteuerung unmittelbar nach der Beendigung
der Steuerung des Betriebes bei der vollen Öffnung oder
unmittelbar nach der Beendigung der Steuerung des schnellen
Leerlaufes im Zustand eines niedrigen Atmosphärendruckes
bewirkt wird, das Tastverhältnis DOUT der Ventilöffnung
auf 100% zur Zeit der Einleitung der automatischen
Leerlaufsteuerung eingestellt und danach schrittweise
verringert. Dadurch wird eine glatte Verschiebung
der Drehzahl Ne der Maschine zur Soll-Leerlaufdrehzahl
sichergestellt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Steuerung der einer Brennkraftmaschine
(1) zugeführten Ansaugluftmenge, wobei die
Maschine (1) eine Ansaugleitung (3), ein in der Ansaug
leitung (3) angeordnetes Drosselventil (21), eine erste
zusätzliche Luftleitung (8), die das Drosselventil (21)
überbrückt, ein erstes Steuerventil (6) mit Ein/Aus-
Schaltfunktion, das in der ersten zusätzlichen Luft
leitung (8) angeordnet ist, um die Zufuhr von zusätzlicher
Luft über die erste zusätzliche Luftleitung (8)
zur Maschine (1) freizugeben oder zu unterbrechen, und
eine zweite zusätzliche Luftleitung (8′), die das
Drosselventil (21) überbrückt, und ein zweites Steuer
ventil (6′) mit Ein/Aus-Schaltfunktion aufweist, um die
Zufuhr von zusätzlicher Luft über die zweite zusätzliche
Luftleitung (8′) zur Maschine (1) freizugeben
oder zu unterbrechen, wobei der die Maschine (1) umgebende
Atmosphärendruck (PA) ermittelt wird und der Betriebszustand
der Maschine bestimmt wird, der die
Steuerung der Ansaugluftmenge beeinflußt, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Steuerventile
(6, 6′) bei und unmittelbar nach dem Starten
der Maschine im Anlaß- und Warmlaufzustand der Maschine
derart selektiv gesteuert werden, daß die Summe der
Öffnungsbereiche der beiden zusätzlichen Luftleitungen
(8, 8′) auf einen der ermittelten zusätzlichen Luftmenge
entsprechenden Wert eingestellt wird, und daß ausgehend
von einem Referenz-Atmosphärendruck
mit sinkendem Atmosphärendruck (PA) die Summe dieser
Öffnungsbereiche vergrößert wird, derart, daß zunächst
nur das erste Steuerventil (6), dann nur das zweite
Steuerventil (6′) und schließlich beide Steuerventile
(6, 6′) geöffnet sind, wobei das zweite Steuerventil
(6′) eine größere Durchsatzkapazität als das erste
Steuerventil (6) hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Steuerung der beiden
Steuerventile (6, 6′) so lange erfolgt, bis eine vorbestimmte
Zeitperiode (tIU) noch nicht abgelaufen ist,
nachdem die Maschine (1) den Anlaßzustand verlassen
hat, wobei
die vorbestimmte Zeitperiode
(tIU) eine Funktion der ermittelten Temperatur (TW) der Maschine
(1) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und zweite
Steuerventil (6, 6′) selektiv in Abhängigkeit von der
Temperatur (TW) der Maschine (1) derart betätigt werden,
daß die Summe der Öffnungsbereiche der ersten und
zweiten zusätzlichen Luftleitung (8, 8′) abnimmt, wenn
der ermittelte Wert der Temperatur (TW) der Maschine
(1) zunimmt, solange der Wert des ermittelten Atmosphären
druckes (PA) konstant bleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3 zur Anwendung bei
einer Maschine, die eine dritte zusätzliche Luftleitung
(9), die das Drosselventil (21) überbrückt, und ein
drittes Steuerventil (10) aufweist, das in der dritten
zusätzlichen Luftleitung (9) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnungsbereich
der dritten zusätzlichen Luftleitung (9) bei einer Abnahme
der Temperatur (TW) der Maschine (1) vergrößert
wird, um die Menge der über die dritte zusätzliche
Luftleitung (9) der Maschine (1) zuzuführenden zusätzlichen
Luft auf einen richtigen Wert zu steuern,
wenn die Maschine (1) in einem Warmlaufzustand bei
Referenz-Atmosphärendruck arbeitet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilöffnungsperiode des
ersten Steuerventils (6) mit einem Tastverhältnis
(DOUT) gesteuert wird, das der Differenz zwischen
der Ist-Drehzahl (Ne) und einer Soll-
Drehzahl der Maschine entspricht, wenn die Maschine (1)
in einem Leerlaufzustand unmittelbar nach der Beendigung
des Warmlaufbetriebes arbeitet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung des Tastverhältnisses
(DOUT) des ersten Steuerventils (6) eingeleitet
wird, wenn der ermittelte Wert der Temperatur
(TW) der Maschine (1) über einen vorbestimmten Wert
zunimmt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anfangswert des Tastverhältnisses
(DOUT) zum Öffnen des ersten Steuerventils (6)
so eingestellt wird, daß die maximal mögliche
Menge von zusätzlicher Luft
über das erste Steuerventil (6) zugeführt wird, wenn
der ermittelte Wert des Atmosphärendruckes (PA) kleiner
als ein vorbestimmter Druckwert ist, und daß eine Menge von
zusätzlicher Luft, die zwischen der maximal
und der minimal möglichen Menge liegt,
der Maschine (1) über das erste Steuerventil (6) zugeführt
wird, wenn der ermittelte Wert des Atmosphärendruckes
(PA) größer als der vorbestimmte Druckwert ist, wobei die
Steuerung des Tastverhältnisses (DOUT) des ersten
Steuerventils (6) mit diesem eingestellten Anfangswert
des Tastverhältnisses (DOUT) eingeleitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß, wenn der Wert
des ermittelten Atmosphärendruckes (PA) kleiner als ein
vorbestimmter Druckwert und gleichzeitig der ermittelte
Wert der Temperatur (TW) der Maschine (1)
kleiner als ein vorbestimmter Temperaturwert ist, sowohl das
erste als auch das zweite Steuerventil (6, 6′) betätigt
werden, wohingegen dann, wenn der
Atmosphärendruck (PA) kleiner als der vorbestimmte
Druckwert und gleichzeitig der ermittelte Wert der
Temperatur (TW) der Maschine (1) größer als der vorbestimmte
Temperaturwert ist, nur das zweite Steuerventil (6′) be
tätigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Temperaturwert
(TWAICO)
so eingestellt wird, daß er kleiner als ein weiterer eingestellter
Temperaturwert ist, oberhalb von dem das dritte Steuerventil (10)
völlig geschlossen ist.
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