DE3445102C1 - Elektrode mit einem Stecker fuer einen aeusseren Herzschrittmacher oder EKG-Monitor - Google Patents
Elektrode mit einem Stecker fuer einen aeusseren Herzschrittmacher oder EKG-MonitorInfo
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- A61B5/25—Bioelectric electrodes therefor
- A61B5/271—Arrangements of electrodes with cords, cables or leads, e.g. single leads or patient cord assemblies
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Elektrode mit einem Stecker für einen äußeren Herzschrittmacher oder
EKG-Monitor, die als Herzdraht mittels einer chirurgischen Nadel mit einem Ende an der Herzwand befestigt
und mit einem in Gebrauchsstellung durch den Thorax nach außen ragenden, eine entfernbare Nadel zum Herausführen
aus dem Thorax aufweisenden, abisolierten Ende mit dem Stecker verbindbar ist.
Eine derartige Elektrode ist aus der US-PS 40 10 756 bekannt. Eine große Schwierigkeit besteht dabei darin,
die nach außen tragenden Herzdrähte mit dem externen Stimulationsgerät zu verbinden. Diese Geräte haben in
der Regel als Verbindungsteil eine Klemmvorrichtung oder eine Bohrfutteraufnahme zur Aufnahme von Stekkerstiften
mit in der Regel zwei Millimeter Durchmesser. Eine dünne Edelstahllitze, also den Herzdraht mit
einem derartigen Gerät zu verbinden, bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Aus Lüsterklemmen als Zwischenstücke
haben nicht den gewünschten Erfolg gebracht. In der täglichen Praxis hilft man sich oft mit Heftpflastern
oder ähnlichen Klebebändern, um die Verbindung am Patienten zu sichern.
Zwar ist aus der DE-PS 10 36 969 ein sogenannter Schnellspannstecker bekannt, der bei Arbeiten in Laboratorien,
Prüffeldern und Reparaturwerkstätten für elektrische Geräte die Herstellung einer provisorischen
elektrischen Verbindung erleichtern soll. Dieser Schnellspannstecker wäre jedoch ebenfalls nicht dazu
geeignet, die Verbindung zwischen dem Herzdraht und dem externen Stimulator herzustellen, selbst wenn der
dabei vorhandene Steckerstift die richtige Abmessung hätte. Bei diesem Schnellspannstecker ist nämlich eine
Schiebehülse mit zwei öffnungen vorgesehen, die in Übereinstimmung mit einer Queröffnung des Steckerstiftes
dieses Schnellspannsteckers gebracht werden müssen, wonach das anzuschließende Drahtende durch
diese öffnungen hindurchgesteckt wird. Dabei muß dieses Drahtende selbstverständlich blank sein, damit im
Bereich des Schnellspannsteckers eine elektrische Verbindung hergestellt werden kann. Wird danach die
Schiebehülse verschoben, ist dieser an den Öffnungen der Schiebehülse nach außen vorstehende blanke Draht
zwar befestigt, jedoch liegt ein Teil der blanken Bereiche frei. Dabei besteht nun die Gefahr, daß durch eine
Berührung durch Pflegepersonal oder von diesen übertragenen elektrischen Ladungen her eine ungewollte
Stimulation des Herzens stattfindet. Schon zehn Mikro-Ampere, die eine Person häufig übertragen kann, genügen
dabei, um bei einem Herzpatienten ein lebensbe-
drohendes Herzflimmern hervorrufen zu können.
Darüber hinaus ist dieser vorbekannte Schnellspannstecker wegen seines Hauptzweckes, möglichst schnell
an einem blanken Drahtende angebracht und wieder davon gelöst werden zu können, aufwendig aufgebaut
und enthält mehrere relativ zueinander bewegbare Teile sowie eine Druckfeder, die die Schiebehülse nach dem
Einführen des Drahtes relativ zu dem Steckerstift wieder verschiebt und verschoben hält.
Aus der US-PS 40 17 756 oder DE-OS 28 46 136 ist es bekannt, die zum Herausführen der Elektrode aus dem
Thorax an dieser zunächst befestigten Nadel an einer Sollbruchstelle abzubrechen und das verbleibende Ende
als Stecker zu verwenden. Da jedoch diese Nadel zum Durchstoßen des Thorax möglichst dünn sein muß, ergibt
sich ein Steckerstift von erheblich geringerem Durchmesser als es der üblichen Bohrfutteraufnahme
entspricht. Auch lassen sich evtl. erforderliche Verlängerungskabel an einem solchen abgebrochenen Nadelende
nur schwer anschließen.
Aus der US-PS 44 42 840 ist deshalb bereits eine aufwendige
Kunststoffkupplung bekannt, bei welcher sich der Benutzer nicht von der Zuverlässigkeit der elektrischen
Verbindung überzeugen kann und in jedem Fall ein Zwischenkabel zum Anschließen an den externen
Stimulator notwendig ist.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Elektrode der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die nach der operativen
Installation mit einem gut zu einem externen Stimulationsgerät oder EKG-Monitor passenden Stecker
verbindbar ist, wobei auf die Mitwirkung der zum Herausführen der Elektrode aus dem Thorax notwendige
Nadel vollständig verzichtet werden kann, so daß diese beliebig dünn bleiben kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs erwähnte Elektrode dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker einen
eigenen elektrisch leitenden Steckerstift mit einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Ausnehmung
zum Aufnehmen des abisolierten und gänzlich von der Nadel befreiten Endes des Herzdrahtes und
eine auf dem Steckerstift über das aus der Ausnehmung ragende Ende des Herzdrahtes verschiebbare, an ihrem
Umfang ununterbrochene Klemmhülse aus isolierendem Werkstoff ausweist, die in über das aus der Ausnehmung
ragende Ende verschobener Gebrauchsstellung dessen aus der Ausnehmung vorstehendes Ende umfaßt
und einklemmt und das Einsteckende des Steckerstiftes freiläßt.
Die Elektrode gemäß der Erfindung hat also beim Gebrauch einen eigenen, für den vorgesehenen Zweck
bestmöglich angepaßten Steckerstift, der unmittelbar an dem aus dem Thorax herausgeführten Drahtende des
Herzdrahtes auf einfachste Weise angekuppelt ist, aber bestmöglich zu einem externen Herzschrittmacher oder
einer Verlängerungsschnur od. dergl. passen kann. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß der Draht auf einfache
Weise unverrückbar zwischen dem dem Einsteckende abgewandten Bereich des Steckerstiftes und der verschiebbaren
Klemmhülse fixiert und aufgrund der dabei notwendigen Richtungsänderungen im Bereich der Ausnehmung
durch den Steckerstift unverrückbar festgelegt ist. Gleichzeitig ist dieser blanke Bereich des Herzdrahtes
durch die an ihrem Umfang ununterbrochene Klemmhülse isoliert, so daß unerwünschte Stimulationen
durch Berührung dieses Bereiches ausgeschlossen sind. Gleichzeitig kann aber die Montage des Steckers
nach Abschneiden der Nadel von dem Draht auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß das abisolierte Ende
des Drahtes durch die Ausnehmung des Steckerstiftes geführt und dann die Klemmhülse von dem Einsteckende
des Steckerstiftes her zum entgegengesetzten Ende dieses Steckerstiftes verschoben wird. Dabei kann
die Klemmhülse vor der Montage des Steckerstiftes unter Freilassung von dessen Ausnehmung schon auf dem
Einsteckende des Steckerstiftes sitzen. Somit braucht der Operateur diese aus Steckerstift und Klemmhülse
bestehende Einheit nur zu erfassen, den Draht durch die freie Ausnehmung zu führen und die Klemmhülse aus
ihrer Ursprungslage in eine entgegengesetzte Position an dem Steckerstift zu verschieben.
Ein Fixieren von Klemmschrauben wie bei Lüsterklemmen od. dgl. entfällt, und nach außen aus der
Klemmhülse vorstehende blanke Drahtbereiche sind vermieden. Dennoch ergibt sich eine zugfeste und gut
elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Steckerstift und dem Herzdraht, wie Versuche gezeigt haben.
Die Ausnehmung kann eine den Steckerstift quer durchsetzende Bohrung sein. Durch diese kann der
Herzdraht hindurchgefädelt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß er seitlich aus dieser Ausnehmung wieder
austritt, wenn die Klemmhülse übergeschoben wird. Dies wäre bei einer seitlich offenen Schlitzöffnung als
Ausnehmung immerhin nicht ganz ausgeschlossen, so daß die Bohrung einer solchen einseitig offenen Ausnehmung
vorzuziehen ist, obwohl auch eine solche Ausnehmung bei sorgfältiger Anbringung und Handhabung
dem erfindungsgemäßen Zweck dienen kann.
Die Ausnehmung oder Bohrung ist zweckmäßigerweise außerhalb der Längsmitte des Steckerstiftes näher
zu dem dem Einsteckende des Steckerstiftes angeordnet. Dadurch wird sichergestellt, daß die Klemmhülse
in Ausgangsposition auf dem Einsteckende die Ausnehmung oder Bohrung freiläßt, selbst wenn die
Klemmhülse vollständig auf den Steckerstift aufgesteckt ist und mit ihrem Ende bündig zu dem Einsteckende
angeordnet ist. Die Ausnehmung kann aber auch als ein Längsschlitz ausgebildet sein, der vorzugsweise
an einem Ende des Steckerstiftes insbesondere dem Einsteckende offen ist. Dadurch wird der diese Ausnehmung
durchsetzende Herzdraht gegen das andere Ende dieses Längsschlitzes angedrückt, wenn die Klemmhülse
in ihre Gebrauchsstellung geschoben wird.
Für die Handhabung ist es vorteilhaft, wenn die Klemmhülse durchsichtig ausgebildet ist und vorzugsweise
aus elastischem Kunststoff besteht. Dann erkennt nämlich der Benutzer sofort beim Aufschieben der
Klemmhülse auf den die Ausnehmung und den Draht aufweisenden Bereich des Steckerstiftes, ob die gewünschte
Verbindung und die Einklemmung des Drahtes erfolgt ist. Der elastische Kunststoff erlaubt dabei
eine stramm anliegende Klemmhülse bei dennoch ausreichender Verschiebbarkeit.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung kann darin bestehen.-daß die
Klemmhülse eine relativ zu ihr bewegbare Abdeckung für das Einsteckende des Steckerstiftes aufweist. Es ist
bekannt, daß eine externe Stimulation des Herzens nicht dauernd stattfinden muß, so daß die Stecker auch zeitweilig
aus dem externen Herzschrittmacher oder EKG-Monitor herausgezogen werden. Dabei besteht nun die
Gefahr, daß durch eine Berührung durch Pflegepersonal und durch dadurch übertragene elektrische Ladungen
eine ungewollte Stimulation des Herzens stattfindet. Schon zehn Mikro-Ampere, die eine Person häufig
übertragen kann, genügen dabei, um bei einem Herzpatienten ein lebensbedrohendes Herzflimmern hervorru-
fen zu können. Bei Nichtgebrauch des Steckers kann durch die erwähnte Ausgestaltung der Erfindung ver*
mieden werden, daß das blanke Einsteckende von einer Pflegepersort berührt und die geschilderten Nachteile
verursacht werden können.
Die Abdeckung oder Abdeckhülse kann mit der Klemmhülse über einen Steg oder einstückig verbunden
sein. Ausgestaltungen der Abdeckhülse im Zusammenwirken mit der Klemmhülse sind Gegenstand der Ansprüche
9 und 11 bis 13.
Vor allem bei Kombination der vorbeschriebenen sowie in den Ansprüchen enthaltenen Merkmale und
Maßnahmen ergibt sich eine Elektrode mit einem Stekker, der einerseits sehr einfach montiert werden kann,
andererseits bestmöglich zu externen Stimulationsgeräten, Verlängerungskabeln und dgl. paßt und die Möglichkeit
bietet, auf einfache Weise bei Nichtgebrauch gegen unerwünschte Ströme, die von anderen Personen
auf das blanke Ende übertragen werden können, geschützt zu werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als we"
sentlich zugehoreriden Einzelheiten anhand der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung
F i g. 1 einen mit einer Elektrode zu verbindenden Stecker mit einer Querbohrung, durch welche die chirurgische
Nadel mit dem Ende des Herzdrahtes hindurchführbar ist,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Steckers nachdem der Herzdraht mit Hilfe der chirurgischen Nadel eingeführt
ist und die Klemmhülse bereits teilweise über die Querbohrung und den Herzdraht verschoben ist,
F i g. 3 den Stecker gemäß den F i g. 1 und 2 in Gebrauchsstellung,
in welcher die Klemmhülse den Herzdraht festlegt und das Einsteckende des Steckerstiftes
freigibt, wobei das nun erfolgende Abtrennen der Nadel
angedeutet ist,
F i g. 4 bis 6 eine den F i g. 1 bis 3 entsprechende Darstellung,
bei welcher der Stecker an seinem Einsteckende einen Längsschlitz auch zur Aufnahme des Herzdraht-Endes
hat,
F i g. 7 eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher an der Klemmhülse einstückig und über einen kurzen
Steg verbünden eine längsgeschlitzte Abdeckhülse vorgesehen ist, wobei sich die Abdeckhülse in Gebrauchsstellung
befindet,
Fig.8 eine der Fig.4 entsprechende Darstellung,
wobei die Abdeckhülse zur Freigabe des Einsteckendes des Steckers abgeschwenkt ist,
Fig.9 eine abgewandelte Ausführungsform eines Steckers mit einer Klemmhülse und einer Abdeckhülse,
die über eine längere Schnur miteinander verbunden sind, bei freigegebenem Einsteckende, sowie
F i g. 10 die Ausführungsförm gem. F i g. 6, wobei die Abdeckhülse das Einsteckende des Steckers in sich aufnimmt
und isoliert.
Von einer Elektrode erkennt man in den F i g. 1 bis 3 den eigentlichen Herzdraht 1 sowie eine diesen Herzdraht
1 durch den Thorax nach außen führende und später entfernbare Nadel 2, in deren Endbereich der
Herzdraht 1 abisoliert ist und mit einem Stecker 3 zu verbinden ist.
Der Stecker 3 weist einen eigenen elektrisch leitenden Steckerstift 4 mit einer quer zu seiner Längserstrekkung
verlaufenden Ausnehmung 5 zum Aufnehmen des abisolierten Endes des Herzdrahtes 1 und ferner eine
über die Ausnehmung 5 mit dem Drahtende bringbare, im Ausführungsbeispiel gemäß dem Pfeil Pf 1 in Fig.2
schiebbare Klemmhülse 6 aus isolierendem Werkstoff auf.
Gemäß F i g. 1 sitzt die Klemmhülse 6 vor dem Fixieren des Elektrodendrahtes 1 auf dem Einsteckende 7 des
Steckerstiftes 4 und läßt die Ausnehmung 5 frei. Somit kann mit Hilfe der Nadel 2 der Herzdraht 1 durch die
Ausnehmung 5 gezogen werden, bis er etwa die in F i g. 2 dargestellte Lage hat, bei welcher der Herzdraht
1 etwa um die Länge des Bereiches des Steckerstiftes 4 von dessen Ausnehmung 5 bis zu seinem dem Einsteckende
7 entgegengesetzten Ende 8 aus dieser Ausnehmung 5 vorsteht. Es ergibt sich dann gemäß F i g. 3, daß
die Klemmhülse 6 in über die Ausnehmung 5 und das Drahtende geschobener Gebrauchsstellung diesen aus
der Ausnehmung 5 vorstehenden Bereich 9 des Drahtes sogar beidseitig der Ausnehmung 5 einklemmt und das
Einsteckende 7 des Steckers 3 freiläßt bzw. freigibt. Der Bereich 9 des Drahtes ist dabei über eine größtmögliche
Länge in Kontakt mit dem Steckerstift 4, so daß nicht nur eine sichere und feste Verankerung auch aufgrund
der beiden Richtungsänderungen des Herzdrahtes 1 an der Ausnehmung 5, sondern auch ein bestmöglicher
Kontakt auf einfachste Weise hergestellt ist. Nunmehr braucht nur noch der Herzdraht 1 unmittelbar hinter
der Nadel 2 abgetrennt zu werden, um den Herzdraht 1 zukünftig mit Hilfe des Steckers 3 an ein Stimulationsgerät anschließen zu können.
Bei richtiger Werkstoffwahl ergibt sich, daß die auf dem Steckerstift 4 verschiebbare, im Ausführungsbeispiel
an ihrem Umfang ununterbrochene Klemmhülse 6 den zu der Ausnehmung 5 führenden und aus ihr am
entgegengesetzten Ende austretenden Bereich 9 des Drahtes 1 umfaßt und gegen den dem Einsteckende 7
des Steckerstiftes 4 abgewandten Bereich dieses Stiftes anpreßt. Es ergibt sich ein kombinierter Form- und
Kraftschluß, insbesondere wenn dann auch die Ausnehmung 5 von der Klemmhülse 6 überdeckt ist. Die Ausnehmung
5 ist zweckmäßigerweise eine den Steckerstift 4 in Querrichtung durchsetzende Bohrung oder ein
Loch, so daß der Draht 1 hier bestmöglich nach allen Seiten fixiert ist.
Die Ausnehmung 5 oder Bohrung ist dabei außerhalb der Längsmitte des Steckerstiftes 4 näher zu dem dem
Einsteckende 7 abgewandten Ende 8 dieses Steckerstiftes 4 angeordnet. Somit kann die Klemmhülse 6 vor dem
Fixieren des Herzdrahtes 1 auf dem Einsteckende 7 sitzen und mit diesem auch bündig abschließen und dennoch
die Ausnehmung 5 für das Einfädeln des Herzdrahtes 1 freilassen. Der Steckerstift 4 kann zumindest im
Bereich seines Einsteckendes 7 einen Durchmesser oder — bei einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt
— eine Querschnittsbreite von etwa zwei Millimetern haben. Man erkennt deutlich, daß somit die Nadel
2 wesentlich dünner sein kann, weil sie sogar durch die diesen Steckerstift 4 durchsetzende Ausnehmung 5
paßt.
Um die in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Manipulationen zur Fixierung des Steckers 3 an dem Herzdraht 1
möglichst schnell und sicher durchführen zu können, kann die Klemmhülse 6 durchsichtig sein und vorzugsweise
etwas elastischem Kunststoff bestehen, um gut zu isolieren und eine gute Klemmwirkung auszuüben, aber
dennoch relativ leicht verschoben werden zu können.
In den Fig. 7 bis 10 sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele
dargestellt, bei denen die Klemmhülse 6 jeweils eine relativ zu ihr und ihrer Gebrauchsstellung
bewegbare Abdeckung für das Einsteckende 7 des Stek-
7 8
kerstiftes 4 bei dessen Nichtgebrauch — allerdings in schlitz 15 hat eine Doppelfunktion, indem er eine Vorendgültig
montierter Form — aufweist. Dies ist dann spannung des Einsteckendes für seine Steckfunktion in
vorteilhaft, wenn der Stecker 3 zeitweilig nicht an ein einer entsprechenden Gegenbuchse ermöglicht und bei
externes Stimulationsgerät angeschlossen sein soll, der vorgesehenen ausreichenden Länge kann der
gleichzeitig aber vermieden werden soll, daß fremde 5 Längsschlitz 15 an seinem innerhalb des Steckerstiftes 4
Personen, die elektrische Ladungen mit sich führen kön- befindlichen Ende des Herzdraht 1 bzw. dessen Enden 9
nen, mit dem blanken Einsteckende 7 in Berührung aufnehmen, wie es aus den F i g. 5 und 6 hervorgeht,
kommen könnten, woraus eine unerwünschte und ge- In F i g. 6 erkennt man dabei deutlich, daß das den
fährliche Stimulation des Herzens erfolgen könnte. Herzdraht 1 aufweisende, ggfs. einklemmende Ende des
Sowohl gemäß Fig.7 als auch gemäß Fig. 10 kann 10 Längsschlitzes 15 in Gebrauchsstellung innerhalb der
die Abdeckung eine die Klemmhülse 6 fortsetzende Ab- Klemmhülse 6 angeordnet ist, die für die Montage
deckhülse 10 sein, die in ihrer Gebrauchsstellung über zweckmäßigerweise vom Einsteckende 7 her gemäß
das Einsteckende 7 reicht und dieses in sich aufnimmt. dem Pfeil Pf 1 analog der Darstellung der F i g. 2 aufge-
Die Abdeckhülse 10 ist mit der Klemmhülse 6 im schoben wird, bis sie etwa bündig mit dem entgegenge-Ausführungsbeispiel
jeweils über einen Steg 11 bzw. 12 15 setzten Ende 8 des Steckerstiftes 4 ist, wobei diese
einstückig verbunden. Somit ist sie unverlierbar und Schiebebewegung gemäß dem Pfeil Pf ί wie bei der
steht jederzeit zur Verfügung, wenn sie benötigt wird. Montage gemäß Fig. 2 das Ende 9 des Herzdrahtes 1
In den F i g. 7 und 8 sitzt die Abdeckhülse 10 unmittel- festklemmt. Praktisch werden die beiden Enden 9, die
bar an der Klemmhülse 6, so daß der Steg 11 lediglich aus der Ausnehmung 5 bzw. dem Schlitz 15 seitlich auseine
Verbindungsstelle an einer nicht ganz über den 20 treten, durch diese Schiebebewegung gestrafft und da-Querschnitt
reichenden Trennstelle 13 ist. Dabei hat die bei in ihrer Längsrichtung einer Zugkraft ausgesetzt, die
Abdeckhülse 10 an ihrer diesem Steg 11 gegenüberlie- die innerhalb der Ausnehmung befindlichen Teil des
genden Seite einen in der Zeichnung nicht näher darge- Herzdrahtes 1 dort fest zur Anlage bringen. Daraus
stellten Längsschlitz, der das vor allem in F i g. 8 darge- resultiert eine kombinierte form- und kraftschlüssige
stellte Aufstülpen oder auch Lösen von dem Einsteck- 25 Verbindung zwischen diesem Draht und dem gesamten
ende 7 erlaubt, aufgrund der Elastizität des Werkstoffes Stecker 3.
der Abdeckhülse 10, aber dennoch eine sichere Festle- In den F i g. 4 bis 6 ist noch angedeutet, daß die
gung gemäß F i g. 7 ermöglicht. Die über das Ende des Klemmhülse 6 schon auf dem Einsteckende 7 stecken
Einsteckendes 7 vorstehende Stirnseite 14 dieser Ab- kann, wenn gemäß F i g. 4 — analog F i g. 1 — der Herzdeckhülse
10 verläuft schräg zu ihrer Längserstreckung, 30 draht 1 mit Hilfe der Nadel 2 in die Ausnehmung eingewobei
die Abdeckhülse 10 im Bereich ihres Längsschiit- fädelt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß
zes und der Trennstelle 13 zu der Klemmhülse 6 kürzer F i g. 4 bis 6 könnte aber auch der Draht vom Einsteck-
und im Bereich des Steges 11 auf der dem Längsschlitz ende 7 her in den Langschlitz 15 eingebracht und danach
gegenüberliegenden Seite länger ist. Der Benutzer kann die Hülse 6 aufgesteckt und aufgeschoben werden.
nun mit einem Finger unter die schräge Stirnseite 14 35
fassen, um die Abdeckhülse 10 aus der in F i g. 7 darge- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
stellten Position gegen den Widerstand, der von den !
Umgebungsrändern des Längsschlitzes ausgeht, in die
Position gemäß F i g. 8 zu bringen.
Position gemäß F i g. 8 zu bringen.
Die F i g. 9 und 10 zeigen eine andere Verbindung der 40
Abdeckhülse 10 mit der Klemmhülse 6. In diesem Falle
ist die Abdeckhülse 10 über eine die beiden Hülsen einstückig verbindende biegsame Schnur als Steg 12 befestigt, deren Länge etwa der Länge des Einsteckendes 7
des Steckers 3 außerhalb der Klemmhülse 6 entspricht. 45
Während die Abdeckhülse 10 gemäß den Fig. 7 und 8
entsprechend dem Doppelpfeil Pf 2 an dem Einsteckende 7 anbringbar oder davon lösbar ist, kann die Abdeckhülse 10 gem. Fig.9 entsprechend dem Pfeil Pf3
zunächst vor das Einsteckende 7 geschwenkt und darin 50
in dessen Richtung aufgeschoben werden. Bei diesem
Aufstecken der Abdeckhülse 10 ist der Steg bzw. die
Schnur 12 nach der Seite verformbar und ausbiegbar
bzw. ausbeulbar, wie es in F i g. 10 angedeutet ist.
Abdeckhülse 10 mit der Klemmhülse 6. In diesem Falle
ist die Abdeckhülse 10 über eine die beiden Hülsen einstückig verbindende biegsame Schnur als Steg 12 befestigt, deren Länge etwa der Länge des Einsteckendes 7
des Steckers 3 außerhalb der Klemmhülse 6 entspricht. 45
Während die Abdeckhülse 10 gemäß den Fig. 7 und 8
entsprechend dem Doppelpfeil Pf 2 an dem Einsteckende 7 anbringbar oder davon lösbar ist, kann die Abdeckhülse 10 gem. Fig.9 entsprechend dem Pfeil Pf3
zunächst vor das Einsteckende 7 geschwenkt und darin 50
in dessen Richtung aufgeschoben werden. Bei diesem
Aufstecken der Abdeckhülse 10 ist der Steg bzw. die
Schnur 12 nach der Seite verformbar und ausbiegbar
bzw. ausbeulbar, wie es in F i g. 10 angedeutet ist.
In beiden Ausführungsbeispielen ragt die Abdeckhül- 55
se 10 geringfügig über das Einsteckende 7, so daß ein
ungewolltes Berühren des Einsteckendes 7 durch eine
dritte Person, die dadurch einen geringfügigen Stromstoß auslösen könnte, ausgeschlossen ist.
se 10 geringfügig über das Einsteckende 7, so daß ein
ungewolltes Berühren des Einsteckendes 7 durch eine
dritte Person, die dadurch einen geringfügigen Stromstoß auslösen könnte, ausgeschlossen ist.
Gegebenenfalls könnte die Stirnseite 14 der Abdeck- 60
hülse 10 bei beiden Ausführungsbeispielen durch eine
Querwand od. dgl. geschlossen sein.
hülse 10 bei beiden Ausführungsbeispielen durch eine
Querwand od. dgl. geschlossen sein.
In den Fig.4 bis 6 ist analog der Darstellung der
F i g. 1 bis 3 eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei welcher als Ausnehmung ein Längsschlitz 15 65
an dem Steckerstift 4 vorgesehen ist, der im Ausführungsbeispiel an einem Stiftende, zweckmäßigerweise
an dem Einsteckende 7, offen ist. Ein solcher Längs-
F i g. 1 bis 3 eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei welcher als Ausnehmung ein Längsschlitz 15 65
an dem Steckerstift 4 vorgesehen ist, der im Ausführungsbeispiel an einem Stiftende, zweckmäßigerweise
an dem Einsteckende 7, offen ist. Ein solcher Längs-
- Leerseite -
Claims (13)
1. Elektrode mit einem Stecker für einen äußeren Herzschrittmacher oder EKG-Monitor, die als
Herzdraht mittels einer chirurgischen Nadel mit einem Ende an der Herzwand befestigt und mit einem
in Gebrauchsstellung durch den Törax nach außen ragenden, eine entfernbare Nadel (2) zum Herausführen
aus dem Torax aufweisenden, abisolierten Ende (9) mit dem Stecker (3) verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stecker (3) einen eigenen elektrisch leitenden Steckerstift (4)
mit einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Ausnehmung (5) zum Aufnehmen des abisolierten
und gänzlich von der Nadel (2) befreiten Endes (9) des Herzdrahtes (1) und eine auf dem Stekkerstift
(4) über das aus der Ausnehmung (5) ragende Ende (9) des Herzdrahtes (1) verschiebbare, an ihrem
Umfang ununterbrochene Klemmhülse (6) aus isolierendem Werkstoff aufweist, die in über das aus
der Ausnehmung (5) ragende Ende (9) verschobener Gebrauchsstellung dessen aus der Ausnehmung (5)
vorstehendes Ende (9) umfaßt und einklemmt und das Einsteckende (7) des Steckerstiftes (4) freiläßt.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) eine den Steckerstift
(4) quer durchsetzende Bohrung ist.
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) oder Bohrung
außerhalb der Längsmitte des Steckerstiftes näher zu dem dem Einsteckende (7) abgewandten
Ende (8) des Steckerstiftes (4) angeordnet ist.
4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung als ein Längsschlitz
(15) ausgebildet ist, der vorzugsweise an einem Ende des Steckerstiftes (4), insbesondere dem Einsteckende
(7) offen ist.
5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (6)
durchsichtig ausgebildet ist und vorzugsweise aus elastischem Kunststoff besteht.
6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (6) eine
relativ zu ihr bewegbare Abdeckung für das Einsteckende des Steckerstiftes (4) aufweist.
7. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung als eine die Klemmhülse (6) fortsetzende Abdeckhülse (10) ausgebildet ist,
die über das Einsteckende (7) reicht.
8. Elektrode nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung oder Abdeckhülse
(10) mit der Klemmhülse (6) über einen Steg (11,12) verbunden ist.
9. Elektrode nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung oder
Abdeckhülse (10) über einen als biegsame Schnur (12) ausgebildeten Steg an der Klemmhülse (6) befestigt
ist, deren Länge etwa der Länge des Einsteckendes (7) des Steckers (3) außerhalb der Klemmhülse
(6) entspricht.
10. Elektrode nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung oder
Abdeckhülse (10) mit der Klemmhülse (6) einstückig verbunden ist.
11. Elektrode nach einem der Ansprüche 6 bis 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdekkung
oder Abdeckhülse (10) unmittelbar benachbart
zu der Klemmhülse (6) angeordnet ist und einen Längsschlitz aufweist.
12. Elektrode nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Ende des
Einsteckendes (7) vorstehende Stirnseite (14) der Abdeckung oder Abdeckhülse (10) schräg zu ihrer
Längserstreckung verläuft, wobei die Abdeckung oder Abdeckhülse (10) im Bereich ihres Längsschlitzes
und der Trennstelle (13) zu der Klemmhülse (6) kürzer und im Bereich der Verbindung (11) auf der
dem Längsschlitz gegenüberliegenden Seite länger ausgebildet ist.
13. Elektrode nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (14) der
Abdeckung oder Abdeckhülse (10) geschlossen ist
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